DE948957C - Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Erdbohrloechern zwecks Vermeidung von Verlusten eingefuehrter Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Erdbohrloechern zwecks Vermeidung von Verlusten eingefuehrter Fluessigkeiten

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DE948957C
DE948957C DES41306A DES0041306A DE948957C DE 948957 C DE948957 C DE 948957C DE S41306 A DES41306 A DE S41306A DE S0041306 A DES0041306 A DE S0041306A DE 948957 C DE948957 C DE 948957C
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montmorillonite
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Sherrod Ambrose
William Roderick Foster
Lawrence Michael Hermes Jun
Williams Jun
Joseph Umlah Messenger
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ExxonMobil Oil Corp
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Socony Mobil Oil Co Inc
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    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/50Compositions for plastering borehole walls, i.e. compositions for temporary consolidation of borehole walls
    • C09K8/504Compositions based on water or polar solvents
    • C09K8/5045Compositions based on water or polar solvents containing inorganic compounds

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Description

  • Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Erdbohrlöchern zwecks Vermeidung von Verlusten eingeführter Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Bohrlöchern zwecks Vermeidung von Verlusten eingeführter Flüssigkeiten in der Erde.
  • Beim Bohren von Tiefbohrlöchern in die Erde, z. B. von Bohrungen nach Petroleumöl oder Gas, tritt häufig ein Umlaufverlust von Bohrflüssigkeit auf, der dadurch bedingt ist, daß die Bohrflüssigkeit in hoch durchlässige oder hohlraumhaltige Formationen fließt, wodurch eine entsprechende Erhöhung der Kosten der Bohrung beding ist und oft die Fortsetzung des Bohrvorganges unmöglich gemacht wird. Bei Aufbereitungs- oder Ansäuerungsverfahren zum Ingangsetzen oder Antreiben der Gewinnung von gewünschten Flüssigkeiten aus einer fündigen, von einem Bohrloch durchdrungenen Formation, ist es oft notwendig oder erwünscht, benachbarte Erdformationen von den Wirkungen der Aufbereitungs-oder Ansäuerungsverfahren zu schützen. In ähnlicher Weise ist es oft notwendig oder erwünscht, bei Wasserflut- oder Gastriebsvorgänge zur Erhöhung der Gewinnung von Petroleumöl aus einer unterirdischen Formation, den Flüß von eingedrücktem Wasser oder Gas in Nachbarformationen zu verhindern. Bei Futterrohren in einem Bohrloch erfordern diese zusätzlich eine Festlegung an Ort und Stelle, es können Löcher und Durchbohrungen in ihnen auftreten, oder sie sind einer korrodierenden Umgebung ausgesetzt. Für alle diese Umstände ebenso wie für andere ist eine Behandlung des Bohrloches angezeigt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein abdichtender Schlamm vorgesehen, der einen einwertigen Montmorillonit enthält, welcher einer Erhitzung während einer solchen Zeit und auf einer solchen Temperatur unterworfen worden ist, daß wenigstens ein Teil des interlaminaren Wassers aus ihm entfernt wird; der wäßrige Schlamm dieser Zusammensetzung wird in ein Bohrloch in der Erde an eine gewünschte Stelle gebracht, um sich dort abzusetzen und zu verfestigen.
  • Einwertige Montmorillonite haben die Eigenschaft zu hydratisieren und zu dispergieren, wenn sie mit flüssigem Wasser in Berührung kommen. Der Mechanismus der Hydratbildung und der Dispersion ist ein zweistufiges Verfahren. In der ersten Stufe, der Hydratbildungsstufe, dringt das Wasser zwischen die Schichten der Montmorillonitteilchen und verursacht eine Ausdehnung oder ein Quellen des Gitterwerkes. Die zweite Stufe, die Dispersionsstufe, tritt ein, wenn die Gitterwerkausdehnung oder -quellung infolge der Hydratbildungsstufe die Dicke der Teilchen auf ungefähr das Zehnfache ihrer ursprünglichen Dicke erhöht und die Schichten sich voneinander trennen. Das sich ergebende Unbeweglichmachen des Wassers, welches die Gitterwerkausdehnung oder -quellung verursacht, und die sich ergebende Bildung von vielen kleinen asymmetrischen Teilchen infolge der Trennung der Schichten erteilen der Suspension eine erhöhte Viskosität in Abhängigkeit von der Konzentration des einwertigen Montmorillonits in dem Wasser von dem Dispersionsgrad der Schichten. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Hydratbildung und der Dispersion der Schichten ändert sich etwas mit der Art des einwertigen Montmorillonits. Bei den meisten einwertigen Montmorilloniten tritt die Hydratbildung und die Dispersion fast sofort nach Mischung mit dem flüssigen Wasser ein. Bei wenigen Arten von einwertigen Montmorilloniten ist jedoch die Geschwindigkeit der ffydrätbildung und der Dispersion geringer.
  • Es ist gefunden worden, daß durch Erhitzen eines einwertigen Montmorillonits während einer solchen Zeit und auf eine solche Temperatur, die ausreicht, um wenigstens einen Teil des interlaminaren Wassers zu entfernen, ein Produkt in Gestalt eines wäßrigen Schlammes gebildet wird, der vom Standpunkt der Behandlung eines Erdbohrloches verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Geschwindigkeit hat, mit welcher eine Hydratbildung und eine Dispersion eintritt und dementsprechend hinsichtlich der Geschwindigkeit, mit welcher der Schlamm mit der Zeit seine Viskosität erhöht. Unter interlaminarem Wasser wird das nicht flüssige Wasser verstanden, das zwischen den Schichten des einwertigen Montmorillonits enthalten ist, von dem ein Teil mit den Oberflächenkationen des einwertigen Montmorillonits vereinigt ist. Durch den Erhitzungsvorgang wird die Geschwindigkeit, mit welcher der sich ergebende einwertige Montmorillonit sich in Gegenwart von flüssigem Wasser hydratisiert und dispergiert, deutlich verzögert. Ein einwertiger Montmorillonit, der bei Mischung mit flüssigem Wasser fast sofort hydratisiert und dispergiert, hydratisiert und dispergiert nur langsam, nachdem er dem Erhitzungsvorgang unterworfen worden ist, und ein einwertiger Montmorillonit, der vergleichsweise langsam hydratisiert und dispergiert, hydratisiert und dispergiert mit einer noch geringeren Geschwindigkeit, nachdem er dem Erhitzungsvorgang unterworfen worden ist. Der einwertige Montmorillonit, der einem solchen Erhitzungsvorgang unterworfen worden ist, kann mit Wasser in einer solchen Konzentration gemischt werden, daß er einen Schlamm bildet, der anfangs verhältnismäßig flüssig und pumpbar ist und der bequem in ein Bohrloch zu einer gewünschten Stelle gebracht werden kann, der jedoch mit der Zeit seine Viskosität erhöht, bis er vergleichsweise starr und fest wird und sich an der gewünschten Stelle innerhalb des Bohrloches absetzt bzw. verfestigt.
  • Der einwertige Montmorillonit kann Natriummontmorillonit, Kaliummontmorillonit, Lithiummontmorillonit usw. sein. Vorzugsweise wird jedoch Natriummontmorillonit verwendet. Der einwertige Montmorillonit kann aus einem synthetischen oder einem natürlichen Montmorillonit bestehen. Ferner kann er sich in Mischung mit anderem festem Material, wie Tonen, oder anderen natürlichen Quellen von einwertigen Montmorilloniten befinden. Zufriedenstellende Ergebnisse werden durch Verwendung von natürlichem Natriummontmorillonit, wie z. B. Natriumbentonit, erzielt.
  • Ein spezifisches Beispiel eines geeigneten einwertigen Montmorillonits ist der einwertige Montmorillonit, der in einem Ton enthalten ist, welcher aus Oberflächenniederschlägen in dem White-River-Gebiet im Südwesten von Norddakota erhalten wird. Dieser Ton, der als »White-River-Ton« bezeichnet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen vollständig aus Montmorilloniten, Quarz, Cristobalit und Feldspat besteht und eine geringe Menge von wasserlöslichen Salzen enthält. Eine Analyse eines typischen Musters von White-River-Ton zeigt folgendes
    Mineral Gewichtsprozent
    Quarz .......................... 18,0
    Cristobalit ...................... 7,0
    Feldspat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,0
    Natriummontmorillonit . . . . . . . . . . . 50,0
    zweiwertige Montmorillonite ...... 20,0
    wasserlösliche Salze . . . . . .. . . .. .. . 0,2
    Die wasserlöslichen Salze bestehen hauptsächlich aus Calciumbicarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsulfat, Aluminiumsulfat und Natriumchlorid.
  • Ein anderes spezifisches Beispiel eines geeigneten einwertigen Montmorillonits ist der einwertige Montmorillonit, der in einem Ton enthalten ist, der in Kalifornien gewonnen wird und unter der Handelsbezeichnung »McKittrick-Lightu-Ton bekannt ist. McKittrick-Light-Ton ist dadurch gekennzeichnet, daß er Quarz, Cristobalit, Feldspat, Analci.t (Analcim), Calcit (Calciumcarbonat), Dolomit, Illit, Montmorillonit und wasserlösliche Salze enthält. Praktisch ist dabei der gesamte Montmorillonit Natrium montmorillonit. Eine Analyse eines typischen Musters von McKittrick-Light-Ton zeigt folgendes:
    Mineral Gewichtsprozent
    Quarz .......................... 12,0
    Cristobalit ...................... 2,0
    Feldspat........................ 12,0
    Analcit (Analcim) ............... 1,o
    Calcit (Calciumcarbonat) ......... 7,0
    Dolomit ........................ 2,0
    Illit ............................ 25,0
    Natriummontmorillonit . . . . . . . . . . . 37,0
    wasserlösliche Salze .. .... .... .... 2,0
    Die wasserlöslichen Salze bestehen hauptsächlich aus Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsulfat und Natriumchlorid.
  • Bei wäßrigen Aufschlämmungen eines Feststoffes, wie eines einwertigen Montmorillonits, sind physikalische Eigenschaften bezüglich plastische Viskosität, Fließwert und Gelfestigkeit von Wichtigkeit. Die plastische Viskosität der meisten dieser Schlamme kann, wenn die Feststoffkonzentration nicht übermäßig ist, annähernd als eine Arrheniusfunktion wie folgt ausgedrückt werden: u, = uni e BC, wobei u. plastische Viskosität der Suspension, unc Viskosität des Wassers, C" Volumenfraktion des Schlammes, bestehend aus Feststoffen, und B ein Beiwert, der für die suspendierten Feststoffe charakteristisch ist, bedeutet.
  • Für einen Schlamm, bei welchem sich die plastische Viskosität mit der Zeit erhöht, ist B eine Funktion der Zeit, und wenn die Erhöhung der plastischen Viskosität von der Temperatur abhängt, ist B eine Funktion der Temperatur. Angenommen, daß B (o) der beobachtete Wert bei der Zeit Null ist, d. h. unmittelbar nach Mischen der Feststoffe und des Wassers, und B (t, T) der beobachtete Wert, nachdem eine Zeit t verstrichen ist, während welcher die Temperatur des Schlammes auf T gehalten worden ist, dann ist das Verhältnis der plastischen Viskosität zu der Zeit t [uP (t, T)] zu der anfänglichen plastischen Viskosität Der Ausdruck [B (t, T) - B (o)] ist ein Maß für die Fähigkeit des Tons, die plastische Viskosität seines Schlammes in der Zeit t zu erhöhen, und unabhängig von der Feststoffkonzentration in dem Schlamm.
  • Für die Behandlung eines Erdbohrloches wird ein Schlamm aus Wasser und dem- einwertigen Montmorillonit, der einer Erhitzung unterworfen worden ist, in das Bohrloch an eine gewünschte Stelle gebracht. Den Schlamm läßt man an dieser Stelle bleiben und sich dort verfestigen. Demgemäß muß der Schlamm seine Fließfähigkeit und Pumpfähigkeit während einer solchen Zeit nach dem Mischen bewahren, daß er an die gewünschte Stelle in dem Bohrloch gebracht werden kann. Zusätzlich dazu muß der Schlamm, nachdem er an die gewünschte Stelle in dem Bohrloch gebracht worden ist, sich zu einem solchen Grad von Festigkeit verfestigen oder eine solche Scherfestigkeit erreichen, daß er den gewöhnlichen Beanspruchungen, die durch Druckunterschiede innerhalb des Bohrloches auf ihn ausgeübt werden, Widerstand leistet. Es ist gefunden worden, daß zur Erzielung eines Schlammes von einwertigem Montmorillonit, der vom Standpunkt der Erhaltung der Fließfähigkeit und Pumpfähigkeit und der darauffolgenden Erreichung einer gewünschten Scherfestigkeit zufriedenstellend ist, die Größe [B (t, T) - B (o)], in welcher t 16 Stunden und T 77° beträgt, für den einwertigen Montmorillonit nach der Erhitzungsbehandlung wenigstens 40 sein muß.
  • Für einen gegebenen einwertigen Montmorillonit hängt der Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] von der Menge von durch den Erhitzungsvorgang entferntem interlaminarem Wasser ab, und diese hängt wiederum bei einem gegebenen einwertigen Montmorillonit von der Zeit und der Temperatur des Erhitzungsvorganges ab. Außerdem hängt der maximale Wert der Größe [B (t, T) - B (o)], die bei einer bestimmten Zeit und Temperatur des Erhitzungsvorganges erhalten wird, von dem einwertigen Montmorillonit ab. Auf diese Weise hängt die Zeit und Temperatur der Erhitzung zur Erzielung eines gegebenen Wertes über 40 für die Größe [B (t, T) - B (o)], in der t 16 Stünden und T 77° ist, von dem einwertigen Montmorillonit ab. Allgemein kann die Zeit und Temperatur für die Erhitzung, welche zur Erzielung eines gewünschten Wertes der Größe [B (t, T) - B (o)] für einen gegebenen einwertigen Montmorillonit erforderlich ist, durch Erhitzen von Proben des einwertigen Montmorillonits auf verschiedene Temperaturen und während verschiedener Zeitdauern bestimmt und der Wert der Größe [B (t, T) - B (o)1 ermittelt werden, indem jede Probe nach Erhitzung mit Wasser gemischt und dann die plastische Viskosität des sich ergebenden Schlammes sofort nach dem Mischen und dann nach Altern während 16 Stunden bei einer Temperatur von 77° gemessen wird. Aus den so erhaltenen Werten kann dann die Erhitzungszeit und Temperatur, die für andere Werte der Größe [B (t, T) - B (o)] er- forderlich ist, geschätzt werden. Überdies kann der Maximalwert der Größe [B (t, T) - B (o)] für einen gegebenen Montmorillonit in ähnlicher Weise bestimmt werden. Es ist z. B. gefunden worden, daß zufriedenstellende Ergebnisse durch Erhitzen von White-River-Ton bei einer Temperatur zwischen ungefähr 317 und 371° während 2 Stunden, durch Erhitzen von McKittrick-Light-Ton bei einer Temperatur etwa zwischen 205 und 26o° während mehrerer Minuten und durch Erhitzen von Bentonit während einer Zeitdauer zwischen 8 und 24 Stunden auf zwischen etwa 482 und 538° erhalten werden können. Es können jedoch auch vergleichbare Ergebnisse durch Erhitzen jedes dieser Tone bei höheren Temperaturen während kürzerer Zeiten oder bei niedrigeren Temperaturen während längerer Zeiten erhalten werden. Wie früher angegeben, sollen die Zeit und die Temperatur der Erhitzung so bemessen sein, daß wenigsten ein Teil des interlaminaren Wassers aus dem einwertigen Montmorillonit entfernt wird. Die Zeit und die Temperatur des Erhitzungsvorganges sollen jedoch so sein, daß ein Minimum des Konstitutionswassers aus dem einwertigen Montmorillonit entfernt wird, da, wie gefunden wurde, das Entfernen von Konstitutionswasser eine nachteilige Wirkung auf den Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] hat, welche von einwertigem Montmorillonit infolge des Erhitzungsvorganges erreicht wird. Konstitutionswasser ist Wasser, welches von Hydroxylgruppen gebildet wird, die innerhalb der Kristallstruktur der Montmorillonit-Schichten vorhanden sind. Das Entfernen einer geringen Menge von Konstitutionswasser beeinträchtigt den Wert der Größe (B (t, T) - B (o» nicht erheblich. Andererseits setzt eine verlängerte Erhitzung bei hohen Temperaturen, die zu einem Entfernen von merklichen Mengen von Konstitutionswasser führt, den Wert der Größe [B (t, T) - B (o)1 in einem größeren Umfang herab als das Entfernen des interlaminaren Wassers ihren Wert erhöht. Dementsprechend sollen die Zeit und die Temperatur der Erhitzung nicht so groß sein, daß irgendeine Verbesserung des Wertes der Größe [B (t, T) - B (o)], die sonst durch Entfernex °.ron interlaminarem Wasser erzielt wird, durch eine -Aerabsetzung infolge Entfernens von Konstitutionswasser kompensiert wird.
  • Während das Entfernen einer geringen Menge von Konstitutionswasser aus dem einwertigen Mflntmorillonit den Wert der Größe [B (t; T) - B (o)] nicht ernsthaft beeinträchtigt, werden vorzugsweise eine solche Zeit und Temperatur für den Erhitzungsvorgang gewählt, daß jegliches Entfernen von Konstitutionswasser vermieden wird. Die Maximalzeit und die Maximaltemperatur für den Erhitzungsvorgang, der ohne Entfernen von Konstitutionswasser angewendet werden kann, kann durch Erhitzung von Proben des einwertigen Montmorillonits bei verschiedenen Temperaturen bestimmt werden, bis ein konstantes Gewicht jeder Probe erreicht wird. Eine Temperatur-Gewichts-Kurve des einwertigen Montmorillonits zeigt, wenn die. Temperatur über ioo° erhöht wird, einen anfänglichen Abfall, der ein Entfernen von interlaminarem Wasser anzeigt, einen im wesentlichen flachen Teil- und einen darauffolgenden Abfall, der das Entfernen von Konstitutionswasser zeigt. Temperaturen zur Erhitzung ohne Entfernen von Konstitutionswasser können irgendwelche derjenigen Temperaturen sein, die niedriger als der zweite Abfall auf der Kurve sind, und das Erhitzen kann während einer gewünschten Zeitdauer bei diesen Temperaturen fortgesetzt werden.
  • Wie oben angegeben, muß zur Erzielung eines Schlamms, der hinsichtlich der Fließfähigkeit und der Pumpfähigkeit und hinsichtlich der Erhaltung einer gewünschten Scherfestigkeit zufriedenstellend ist, der einwertige Montmorillonit nach dem Erhitzungsvorgang einen Wert von wenigstens 40 für die Größe (B (t, T) - B (o)] haben, wobei t = 16 Stunden und T = 77° ist. Die Größe [B (t, T) - B (o)] steht zu der plastischen Viskosität des Schlammes in Beziehung. Der Fließwert und die Gelfestigkeit eines Schlammes sollen auch bei der Bestimmung der Eignung eines Schlammes für die Behandlung eines Erdbohrloches in Betracht gezogen werden, aber gewöhnlich sind, wenn die plastische Viskosität von diesem Standpunkt aus zufriedenstellend ist, der Fließwert und die Gelfestigkeit auch von diesem Standpunkt aus ausreichend. Der Wert der Größe [B (t, T)-B (o)1 ist ferner nur ein Maß für die GeschvY indigkeit der Erhöhung der plastischen Viskosität mit der Zeit, und wie oben angegeben, muß für eine zufriedenstellende Behandlung eines Erdbohrloches der Schlamm eine solche Anfangsviskosität haben, daß er flüssig und pumpbar ist, ferner muß der Schlamm eine solche Verfestigung erreichen, nachdem er in das Bohrloch gebracht worden ist, daß er den Beanspruchungen Widerstand leistet, denen er durch Druckdifferenzen über ihm in dem --ohrl"c_. --;sgesetzt ist. Für die Behandlung von Erdbohrlöchern weiden im allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wenn der Schlamm nach Rühren während 6o Minuten bei etwa 5q.° nach seiner, Herstellung eine Viskosität nicht über ioo Poisen hat wobei diese Viskosität mit dem Halliburton- Consistometer gemessen wird, und nach 24 Stunden Altern bei einer Temperatur von 77° nüch seiner Herstellung eine Scherfestigkeit von we ligstens 855 kg/m2 erreicht: Die Scherfestigkeit des verfestigten Schlammes ist eine Funktion der Gesamtmenge an festen Stoffen in dem Schlamme ebenso wie eine Funktion der Menge von einwertigem Montmorillonit in dem Schlamm. 'Einwertiger Montmorillonit an sich, der dem Erhit-.;ungsverfa.hren zum Entfernen des interlaminaren ,Wassers unterworfen ist, ergibt gewöhnlich keinen Schlamm, dessen Viskosität. nach Rühren während 6o Minuten bei etwa 55° nach Herstellung nicht mehr als ioo Poises beträgt und dessen Scherfestigkeit nach 2q. Stunden Altern bei 77° nach seiner Herstellung wenigstens 855 kg/m2 beträgt. Insbesondere bei Schlammen, die nur einwertigen Montmorillonit enthalten und bei denen genügend einwertiger Montmorillonit verwendet wird, um eine Scherfestigkeit des verfestigten Schlammes von wenigstens 855 kg/m2 nach 24 Stunden Altern bei 77° nach der Herstellung zu erhalten, überschreitet die Viskosität des Schlammes nach Rühren während 6o Minuten bei 55° nach seiner Herstellung ioo Poises. Umgekehrt wird, wenn einwertiger Montmorillonit in genügend geringer Menge verwendet wird, so daß die Viskosität des Schlammes nach Rühren während 6o Minuten bei 55° nach seiner Herstellung nicht ioo Poises überschreitet, die Scherfestigkeit nach 24 Stunden Altern bei 77° nach seiner Herstellung nicht so groß wie 855 kg/m2 je Quadratfuß sein.
  • Für die Behandlung eines Erdbohrloches soll der Schlamm nicht weniger als ungefähr 15 Gewichtsprozent, aber nicht mehr als 2o Gewichtsprozent einwertigen Montmorillonit enthalten, der zur Entfernung des interlaminaren Wassers erhitzt worden ist, so daß der Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] wenigstens q.o beträgt, wobei t = 16 Stunden und T = 77° ist. Ferner soll der Schlamm nicht weniger als ungefähr 3o Gewichtsprozent, aber nicht mehr als ungefähr 45 Gewichtsprozent Gesamtfeststoff enthalten, wobei die Menge von Gesamtfeststoffen den einwertigen Montmorillonit einschließt. Die zusätzliche Menge von Gesamtfeststoffen kann aus irgendeinem festen wasserunlöslichen anorganischen Material bestehen, das sich in der Gegenwart von Wasser nicht hydratisiert und dispergiert. Dieses Material kann aus erdigen Stoffen bestehen, die mit dem einwertigen Montmorillonit natürlich vereinigt sind, wenn ein Ton als Quelle des einwertigen Montmorillonits verwendet wird. Dieses Material kann jedoch auch aus Stoffen wie Calciummontmorillonit, Magnesiummontmorillonit, Quarz und anderen Kieselsäureformen, Silicaton-.erde usw. bestehen. Wenn ein Ton als Quelle des einwertigen Montmorillonits verwendet wird und der Ton unzureichende Mengen von Stoffen zusätzlich zu dem einwertigen Montmorillonit enthält, um einen Schlamm nach Zusatz von Wasser zu schaffen, der die gewünschte Menge von einwertigem Montmorillonit und Gesamtfeststoffen hat, können zusätzliche Feststoffe zu dem Ton zugemischt werden. Wenn zusätzliche Mengen von festem wasserunlöslichem anorganischem Material verwendet werden, soll das Material zweckmäßig eine Teilchengröße haben, die nicht größer als ungefähr 30 Maschen ist (US.-Siebreihe).
  • Das auf den einwertigen Montmorillonit angewendete Erhitzungsverfahren kann in irgendeiner geeigneten Art von Erhitzungsvorrichtungen ausgeführt werden. Beispielsweise kann der einwertige Montmorillonit in einem gasbeheizten Ofen oder in einer ähnlichen Apparatur erhitzt werden. Das Erhitzungsverfahren kann unmittelbar vor der Verwendung des einwertigen Montmorillonits in einem Schlamm zur Behandlung eines Erdbohrloches ausgeführt werden, oder die Erhitzungsbehandlung kann an einer Zentralstelle oder mehreren erfolgen, und der warmbehandelte einwertige Montmorillonit lose oder in geeigneten Behältern, wie Säcken, zu dem gewünschten Arbeitsplatz oder einer geeigneten Verteilungsstelle versandt werden. Wenn der einwertige Montmorillonit keine natürlich mit ihm vereinigten festen wasserunlöslichen anorganischen Materialien in solchen Mengen enthält, daß der aus ihm hergestellte Schlamm die gewünschten Mengen von Gesamtfeststoffen hat, können feste wasserunlösliche anorganische Stoffe zu dem einwertigen Montmorillonit nach dem Erhitzungsverfahren zugesetzt werden, so daß das lose oder in Behältern versandte Produkt das richtige Verhältnis von einwertigem Montmorillonit zu Gesamtfeststoffen zur Herstellung eines Schlammes für die Behandlung von Erdbohrlöchern durch Zusatz der geeigneten Menge Wasser hat.
  • Merkliche Mengen von wasserlöslichen Salzen, wie z. B. Natriumchlorid, in dem einwertigen Montmorillonit, in dem zu ihm erforderlichenfalls hinzugesetzten festen wasserunlöslichen anorganischen Materialien oder in dem zur Bereitung des Schlammes verwendeten Wasser führen zu einer unerwünscht hohen Anfangsviskosität des Schlammes. Eine hohe Anfangsviskosität infolge dieser oder anderer Ursachen kann durch den Zusatz eines wasserlöslichen Salzes einer Polyphosphorsäure oder einer komplexen Metaphosphorsäure berichtigt werden. Wasserlösliche Salze von Hexametaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Triphosphorsäure und Tetraphosphorsäure können zur Anwendung gelangen. Tetranatriumpyrophosphat hat sich als besonders geeignet erwiesen. Die Konzentration an Phosphorsäuresalzen im Schlamm kann zwischen ungefähr o,oi und o,q.o Gewichtsprozent des einwertigen Montmorillonits schwanken. Das Phosphorsäuresalz kann gewünschtenfalls dem einwertigen Montmorillonit sofort nach der Erhitzung zugemischt und als ein Bestandteil einer Zusammensetzung für die Bereitung eines Schlammes für die Behandlung eines. Erdbohrloches vorhanden sein, wobei diese Zusammensetzung einwertigen Montmorillonit und festes wasserunlösliches anorganisches Material enthält, das in der Gegenwart von flüssigem Wasser nicht hydratisieren und dispergieren kann.
  • Zur Berichtigung des Umlaufverlustes wird der Schlamm in das Bohrloch gegenüber der Verlust-Zone und in die Zwischenräume oder Bruchstücke der Formation oder Formationen, welche die verlorene Zone darstellen, gepumpt oder auf andere Weise gebracht. Im allgemeinen sind diese Arbeitsvorgänge ähnlich den Vorgängen, die bei der Berichtigung des verlorenen Umlaufs mit hydraulischem Zement in Frage kommen. Ein typischer Arbeitsvorgang zur Berichtigung des verlorenen Umlaufs schließt zuerst die Bildung des einwertigen Montmorillonit enthaltenden Schlammes ein. Dies kann zweckmäßig dadurch bewerkstelligt werden, daß das trockene Material in einen Trichter gebracht und Wasser in dem gewünschten Anteil in das trockene Material eingespritzt oder eingeführt wird, wenn dieses den Trichter verläßt. Der so gebildete Schlamm wird unmittelbar zu dem Bohrrohr gepumpt, das bis zu einer Stelle geführt ist, die gegenüber oder so nahe wie möglich der verlorenen Zirkulationszone liegt. Gewöhnlich wird das Pumpen des Schlamms fortgesetzt, bis eine Rückkehr von Bohrflüssigkeit erhalten wird. Wenn jedoch das Pumpen des Schlamms fortgesetzt wird, bis eine Rückkehr der Bohrflüssigkeit erhalten wird, wird das Bohrrohr nach Vollendung des Vorgangs mit dem Schlamm gefüllt, was einen Verlust an Schlamm darstellt. Es kann daher gegebenenfalls eine gewünschte Menge des Schlamms in das Bohrrohr gepumpt werden, der dann Bohrflüssigkeit folgt, um den Schlamm aus ihm zu verdrängen. Wenn eine Korrektur des verlorenen Umlaufs mit der verwendeten Schlammenge nicht sofort erzielt wird, kann man den Schlamm einer kurzen Wartezeit in der Größenordnung, von 3o Minuten überlassen, um die Viskosität zu erhöhen und eine teilweise Verfestigung zu gestatten, und es wird dann Bohrflüssigkeit durch das Bohrrohr gepumpt, um zu bestimmen, ob eine Rückkehr von Bohrflüssigkeit erhalten wird. Wenn kein Rücklauf von Bohrflüssigkeit erhalten wird, kann weiterer Schlamm in die verlorene Umlaufzone gebracht werden.
  • Wenn eine Rückkehr von Bohrflüssigkeit erzielt worden ist, wird zweckmäßig ein Druck bei geschlossenen Absperrteilen innerhalb des Ringes zwischen dem Bohrrohr und den Wandungen des Bohrlochs oder Futterrohres ausgeübt, wobei der Druck gleich dem Druck ist, welchem voraussichtlich die verlorene Zone während der weiteren Bohrvorgänge Widerstand leisten muß, um eine bessere Bindung zwischen dem Schlamm und der Formation oder den Formationen, welche die verlorene Umlaufzone darstellen, herbeizuführen.
  • Nachdem die Korrektur des verlorenen Umlaufs herbeigeführt ist, wird der Schlamm an seiner Stelle in dem Bohrloch sich verfestigen gelassen. Die erforderliche Zeit, um einen gewünschten Grad von Verfestigung zu erhalten, ist von der Temperatur innerhalb des Bohrloches an der Stelle, wo der Schlamm sich befindet, abhängig. Wenn die Bohrlochtemperatur über 65° liegt, kann eine Wartezeit von i bis 3 Stunden dazu führen, daß ein zufriedenstellender Grad an Verfestigung erhalten wird. Wenn die Bohrlochtemperatur unter 65° liegt, ist eine entsprechend größere Wartezeit, die zwischen io und 24 Stunden liegen kann, erforderlich. Gewünschtenfalls kann die erforderliche Wartezeit zur Erzielung eines -gewünschten Verfestigungsgrades dadurch bestimmt werden, daß Proben des Schlamms auf der Bohrlochtemperatur gehalten werden und die Zeit gemessen wird, welche erforderlich ist, damit die Proben den gewünschten Verfestigungsgrad erreichen. Nach der Verfestigung des Schlamms wird der durch den Schlamm in dem Bohrloch gebildete Stopfen ausgebohrt, und das Bohren des Bohrloches wird fortgesetzt.
  • Um Erdformationen von den Einwirkungen von Regenerierungs- oder Ansäuerungsbehandlungen, die auf eine darüberliegende Formation angewendet werden, zu schützen, wird der Schlamm aus einwertigem Montmorillonit, welcher der Erhitzungsbehandlung unterworfen worden ist, in das Bohrloch gebracht, so daß das Bohrloch längs der zu schützenden Formation vollständig ausgefüllt ist. Der Schlamm wird an dieser Stelle während einer Zeit sich verfestigen gelassen, die von der Temperatur des Bohrloches abhängt, und nachdem der Schlamm sich verfestigt hat, kann der Regenerier- und Ansäuerungsvorgang oberhalb des mit dem Schlamm gefüllten Abschnitts des Bohrloches ausgeführt werden. Danach wird der verfestigte Schlamm aus dem Bohrloch zum Beispiel durch Bohren entfernt.
  • Bei Wasserflutarbeiten und Gastreibvorgängen wird ein selektives Verstopfen einer hoch durchlässigen Formation dadurch herbeigeführt, daß der Schlamm ili das Bohrloch gegenüber der Formation eingebracht, der Schlamm in die Formation gedrückt wird, und nachdem der Schlamm innerhalb der Formation sich verfestigen gelassen worden ist, wobei die Ver-Festigungszeit von der Temperatur in der Formation abhängt, wird der durch den Schlamm in dem Bohrloch gebildete Stopfen durchgebohrt.
  • Ein Verstopfen eines Lochs oder einer Durchbohrung in einem Bohrfutter wird dadurch herbeigeführt, daß der Schlamm in das Bohrfutter und durch das Loch oder die Durchbohrung in den ringförmigen Raum zwischen dem Futter und den Wandungen des Bohrloches gedrückt wird. Man läßt den Schlamm sich verfestigen, wobei die Verfestigungstemperatur wieder von der Zeit abhängig ist, und entfernt den durch den Schlamm gebildeten Stopfen aus dem Futter. In ähnlicher Weise wird der Schlamm zum Verkitten von Futterrohrlängen bzw. Verbindungsstücken an Ort und Stelle verwendet. Um Futterrohrverbindungen vor Korrosion zu schützen, wird eine Hülle aus dem Schlamm um die Stellen gelegt, welche einer Korrosion unterworfen sind.
  • Die Erfindung wird .nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert. Beispiel I Dieses Beispiel veranschaulicht die Verbesserung in dem Wert der Größe [B (t, T) - B (o)], die durch das Erhitzungsverfahren für einen natürlichen Natriumbentonit erzielt wird, der praktisch vollständig aus Natriummontmorillonit besteht und einen Wert. der Größe [B (t, T) - B (o)) von 16 besitzt. Der Natriumbentonit wurde in einem Ofen bei verschiedenen Temperaturen und während verschiedener Zeiten erhitzt, wonach Proben des Bentonits mit Wasser gemischt wurden, um einen Schlamm mit einem Gehalt von 7,5 Gewichtsprozent Natriumbentonit zu bilden. Die plastische Viskosität jedes der sich ergebenden Schiamme wurde unter Verwendung eines Halliburton-Consistometers unmittelbar nach seiner Herstellung gemessen. Jeder Schlamm wurde dann 16 Stunden bei 77° gealtert, und die plastische Viskosität jedes Schlammes wurde wieder gemessen. Aus den beiden Werten der plastischen Viskosität für jede Probe wurde der Wert der Größe (B (t, T) - B (o)] bestimmt. Die Tabelle I ergibt die Temperatur und die Zeit für den Erhitzungsvorgang für jede Probe, die plastischen Viskositäten jedes Schlammes vor und nach dem Altern, die Zeit t und den Wert der Größe (B (t, T) - B (o)].
  • Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß ein Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] über 4o nicht durch Erhitzen auf 26o° erhalten wurde. Ein Erhitzen auf 468° während i bis 8 Stunden führte zur Erreichung von Werten der Größe [B (t, T) - B (o)] über 4o. Eine Erhitzung auf 496° während i, 2 und 4 Stunden führte zur Erreichung von Werten der Größe [B (t, T) - B (o)] über 40, aber die erzielten Werte waren geringer als der Wert, der durch Erhitzen auf 468° während 8 Stunden erzielt wurde. Ein Erhitzen auf 496° während 4 Stunden und darüber entfernte das Konstitutionswasser, wie dies die Abnahme des Wertes der Größe (B (t, T) - B (o)] bei der Erhitzung nach 4 Stunden zeigt. Beispiel II Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung des Erhitzungsvorgangs auf den Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] für die gleiche Art von Natriumbentonit wie bei Beispiel I, mit der Ausnahme, daß der Natriumbentonit zuerst einer Dialyse zum Entfernen von Elektrolyten unterworfen worden war. Der Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] des gereinigten Bentonits betrug 13. Die Proben des gereinigten Bentonits wurden erhitzt; es wurden Schiamme von jeder Probe bereitet, die plastische Viskosität jedes Schlamms wurde gemessen, - jeder Schlamm wurde altern gelassen, und die plastische Viskosität jedes Schlamms wurde wieder in der gleichen Weise, wie irre
    Tabelle I
    Temperatur
    260° 4780 4960
    in Centipoises
    Erhitzungszeit i Stunde
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 33,0 17,0 12,0
    nach Altern ................................ 6o,o 72,0 71,0
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,0 50,0 61,o
    Erhitzungszeit 2 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 25,0 7,5 2,75
    nach Altern ................................ 55,0 6o,o 18,o
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 27,0 740 64,0
    Erhitzungszeit 4 Stunden:
    Plastische. Viskosität
    vor Altern .................................. 17,0 2,75 1,75
    nach Altern ................................ 54,0 39,0 6,5
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40,0 9i,o 45,0
    Erhitzungszeit 8 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 16,0 2,25 1,75
    nach Altern ................................ 48,0 34,0 5,0
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37,0 93,0 36,o
    Tabelle II
    Temperatur -
    260° 3160 1 4270 5370
    in Centipoises
    Erhitzungszeit i Stunde
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................. . ............... 45.0 31,0 19,0 2,0
    nach Altern ................................ " 90,0 90,0 84,0 75,0
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24,0 36,o 51,0 124,0
    Erhitzungszeit 2 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ...................'.............. 36,o 30,0 6,o i,0
    nach Altern ................................ 98,0 92,0 67,0 2,0
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35,0 38,o 83,o 24,0
    Erhitzungszeit 4 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern .................................. 35,0 20,0 2,0 1,0
    nach Altern ....#........................... 93,0 164,0 55,0 1,0
    [B (t, T) - B -(o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33,0 56,o 113,0 0,0
    Erhitzungszeit 8 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 31,0 33,0 2,0 1,0
    nach Altern ................................ 92,0 107,0 47,0 1,0
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37,0 57,0 io8,o 0,o
    Beispiel I beschrieben, gemessen. Die Tabelle II gibt die Zeit und die Temperatur des Erhitzungsvorgangs, die plastischen Viskositäten der Schlamme und die Werte der Größe [B (t, T)-B (o».
  • Es ist aus der Tabelle ersichtlich, daß die Werte der Größe [B (t, T) - B (o)] 24, 35, 33 und 37 für die Proben von Natriumbentpnit, auf 26o° erhitzt für 1, 2, 4 bzw. 8 Stunden, und 36 und 38 für die Proben von Natriumbentonit, auf 3Z6° während i bzw. 2 Stunden erhitzt, betrugen. Dementsprechend ist eine Erhitzung auf 26o° bis zu 8 Stunden und auf 316° bis zu 2 Stunden nicht ausreichend, um den Natriumbentonit für die Herstellung eines Schlamms für die Behandlung von Erdbohrlöchern geeignet zu machen. Es ist jedoch ersichtlich, daß ein Erhitzen auf 3Z6° während 4 und 8 Stunden und ein Erhitzen auf 427° während i bis 8 Stunden und ein Erhitzen auf 537° während i Stunde den Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] über 4o erhöhte. Eine Erhitzung über 537° während i Stunde erzeugte den maximalen Wert der Größe [B (t, T) - B (o)], nämlich einen Wert von 124 für die bei dem Beispiel verwendeten Zeiten und Temperaturen. Ein Erhitzen auf 537° während größerer Zeitdauer als i Stunde ergab jedoch ein Entfernen von Konstitutionswasser aus dem Natriumbentonit, wie sich dies durch die steile Abnahme des Wertes der Größe [B (t, T) - B (o)] zeigte, wobei der Wert auf 24 bzw. Null bei 2 bzw. 4 Stunden Erhitzung abfiel.
  • Beispiel III Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung des Erhitzungsvorganges auf den Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] für einen handelsüblichen Ton, der ungefähr go Gewichtsprozent Natriummontmorillonit enthält und einen Wert für die Größe [B (t, T) - B (o)1 von 12 hat. Die Tonproben wurden in einem Ofen während verschiedener Zeit und bei verschiedenen Temperaturen ähnlich wie bei den beiden früheren Beispielen erhitzt. Nach dem Erhitzen wurden jedoch die Proben mit Wasser gemischt, um einen Schlamm zu bilden, der io Gewichtsprozent Ton enthielt. Die plastische Viskosität jeder Probe wurde nach der Herstellung und wieder nach Altern während 16 Stunden bei 770 gemessen. Die Tabelle III gibt die Zeit und die Temperatur des Erhitzungsvorgangs, die plastische Viskosität der Schlamme und die Größe [B (t, T) - B (o)] wieder.
    Tabelle III
    Temperatur
    482° 51O0 1 5370
    in Centipoises
    Erhitzungszeit i Stunde:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. _ 67,0 60,o g,o
    nach Altern ... ............................. io6,o 102,0 gi,o
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12,0 13,0 71,0
    -
    Erhitzungszeit 2 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern .. . . . . . . . . . . . . . . . . .'. . . . . . . . . . . . . . . 53,0 8,o 1,5
    nach Altern .. ............................. 105,0 74,0 26,o
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17,0 58,0 74,0
    Erhitzungszeit 4 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 21,0 4,0 1,4
    nach Altern .. ............................ Zii,o 56,o 5,5
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43,0 67,0 35,0
    Erhitzungszeit 8 Stunden:
    Plastische Viskosität
    vor Altern ................................. 14,0 2,5 2,5
    nach Altern ... ............................ 128,0 29,0 1,2
    [B (t, T) - B (o)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56,o 63,0 ig,o
    Bei diesem Ton wurde der Wert der Größe [B (t, T) - B (o)] durch Erhitzen auf 482° während i Stunde nicht verbessert. Eine Erhitzung auf die gleiche Temperatur während 2 Stunden erhöhte jedoch den Wert .der Größe [B (t, T) - B (o)] auf 17, und eine Erhitzung auf die gleiche Temperatur während 4 und 8 Stunden erhöhte die Größe [B (t, T) - B (o)] auf zufriedenstellende Werte, nämlich 43 bzw. 56. Eine Erhitzung auf 51o° während i Stunde erhöhte die Größe [B (t, T) - B (o)] nicht auf zufriedenstellende Werte, sondern erst eine Erhitzung auf diese Temperatur während 2, 4 und 8 Stunden brachte die Größe [B (t, T) - B (o)] auf zufriedenstellende Werte. Eine Erhitzung auf 5370 während i Stunde war wirksamer als eine Erhitzung auf 51o° während 4 und 8 Stunden, und eine Erhitzung auf 537° während 2 Stunden erzeugte den Maximalwert der Größe [B (t, T) - B (o)], welcher bei diesem Beispiel erhalten wurde. Eine Erhitzung während mehr als 4 Stunden ergab jedoch einen Verlust an Konstitutionswasser, wie dies sich durch den starken Abfall des Wertes der Größe (B (t, T) - B (o)1 zeigte. Beispiel IV Dieses Beispiel veranschaulicht die Eigenschaften von Schlammen, die Natriumbentonit enthalten, das zuvor einer Erhitzung unterworfen war.
  • Proben von Natriumbentonit wurden während verschiedener Zeiten und bei verschiedenen Temperaturen in einem Ofen erhitzt. Nach dem Erhitzen wurde ein Schlamm aus jeder der Proben von Natriumbentonit hergestellt. Ein handelsüblicher Tön, der ungefähr 7o Gewichtsprozent Calciummontmorillonit enthielt, wurde zu jedem der Schlamme als zusätzlicher Feststoff hinzugefügt, um den Gesamtfeststoffgehalt jedes der Schlamme zu erhöhen. Nach II'erstellung der Schlamme wurde Natriumtetrapyrophosphat zu jedem Schlamm in einer Menge von o,i Gewichtsprozent der Gesamtfeststoffe hinzugefügt. Die Schlamme wurden dann bei 7o° gehalten und kontinuierlich gerührt, bis jeder eine Viskosität von Zoo Poises erreicht hatte. Danach wurden die Schlamme bei 77° während einer Alterungszeitdauer von 24 Stunden ruhig stehengelassen, und es wurde die Scherfestigkeit gemessen. Frische Schlamme könnten von jeder der Proben von Natriumbentonit hergestellt werden und diese Schlamme bei 77° während 24 Stunden ruhig gealtert werden. Um jedoch eine gleichförmige Mischung des Tons mit dem Wasser zu erhalten und ein Absetzen des Tons in dem Schlamm zu vermeiden, ist gewöhnlich ein längeres Rühren erforderlich. Das zusätzliche Rühren kann vermieden werden, wenn die Schlamme gealtert werden, die zuvor auf 70° gehalten und bei 77° während 24 Stunden gerührt wurden, bis eine Viskosität von ioo Poises erhalten wurde. Die Tabelle IV gibt die Erhitzungstemperatur und die Erhitzungszeit für den Natriummontmorillonit,die Tonmenge, die Gesamtmenge von Feststoffen in dem Schlamm, die . zur Erreichung einer Viskosität von Zoo Poises erforderliche Zeit und die Scherfestigkeit nach 24stündigem Altern bei 77° wieder.
    Tabelle IV
    Temperatur
    5 10 ° 1 5 10 ° 1 5 10 ° 1 538° 1 5380
    Erhitzungszeit (Stunden) ........................ 24 24 24 8 24
    Gewichtsprozent Natriummontmorillonit ... ...... 12 15 18,5 13 20
    Gewichtsprozent handelsüblicher Ton ............. 18 12 6,5 22 18
    Gewichtsprozent Gesamtfeststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 27 25 35 38
    Zeit bis zur Erreichung einer Viskosität von ioo Poises
    (Minuten) .................................... 6o 6o 6o 6o 6o
    Scherfestigkeit (kg/m2) .......................... 990 9901 928 io6o io6o
    Es ist aus der Tabelle ersichtlich, daß jeder Schlamm 6o Minuten Rühren bei 7o° erforderte, bevor die Viskosität so hoch wie Zoo Poises war. Jeder dieser Schlamme ist für die Behandlung eines Erdbohrloches zufriedenstellend.
  • Beispiel V Dieses Beispiel veranschaulicht die Eigenschaften von Schlammen von White-River-Ton, der zuvor einer Erhitzung bei verschiedenen Temperaturen unterworfen worden war. Proben von White-River-Ton wurden bei drei verschiedenen Temperaturen während 2 Stunden erhitzt, und es wurden danach Schlamme aus jeder der Proben hergestellt, wobei jeder Schlamm verschiedene Gewichtsprozente des Tons enthielt. Die für jeden Schlamm erforderliche Zeit, um eine Viskosität von ioo Poises unter Rühren und bei einer Temperatur von 7o° zu erreichen, wurde gemessen, und ferner wurde die Scherfestigkeit nach Altern während 24 Stunden bei 7o° bestimmt. Die Tabelle V gibt die Erhitzungstemperatur, die Tonmenge in jedem der Schlamme, die für jeden Schlamm erforderliche Zeit, um eine Viskosität von ioo Poises zu erreichen, und die Scherfestigkeit nach Altern wieder.
    Tabelle V
    Temperatur
    2 0 1 3150 1 3710 4270
    Erhitzungszeit (Stunden) ........................ - 2 2 2 2
    Gewichtsprozent Ton ... . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. . . . 24,2 27,8 30,6 33,4 40,2
    Zeit bis zur Erreichung einer Viskosität von ioo
    Poises (Minuten).............................. 6o 6o 6o 6o 6o
    Scherfestigkeit (kg/m2) .......................... 612 913 952 990 Z334
    Jeder der Schlamme erfordert, wie aus der Tabelle ersichtlich, 6o Minuten Rühren bei 7o°, bevor eine Viskosität von ioo Poises erhalten wurde. Die Scherfestigkeit der Schlamme von Tonen, die während 2 Stunden bei 2o5, 315, 371 und q.27° erhitzt worden waren, waren größer als 855 kg/m? nach Altern bei 77° während 24 Stunden. Jeder dieser Schlamme ist für die Behandlung von Erdbohrlöchern geeignet. Andererseits betrug die Scherfestigkeit des aus dem unbehandelten Ton hergestellten Schlamms weniger als 855 kg/m2 nach Altern bei 77° während 24 Stunden; dieser Schlamm ist daher für die Behandlung von Erdbohrlöchern ungeeignet.
  • Es ist ersichtlich, daß die vorstehenden Beispiele nur zur Erläuterung gegeben sind und daß der Umfang der Erfindung dadurch nicht beschränkt werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Erdbohrlöchern zwecks Vermeidung von Verlusten eingeführferFlüssigkeiten, dadurchgekennzeichnet, daß in das Bohrloch an eine gewünschte Stelle ein Schlamm aus Wasser und einem einwertigen Montmorillonit gebracht wird, welcher zuvor einer Erhitzung bei einer solchen Temperatur und während einer solchen Zeit unterworfen worden ist, daß wenigstens ein Teil des interlaminaren Wassers aus ihm entfernt worden ist und der Wert der ein Maß für die Fähigkeit des Tons, die plagtische Viskosität in der Zeit t unabhängig vor, der Feststoffkonzentration in dem Schlamm zu erhöhen, darstellenden Größe [B (t, T) - B (o)] wenigstens q.o beträgt, wobei t = 16 Stunden und T = 77° ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm aus Wasser, einem festen wasserunlöslichen anorganischen Material, das sich in Gegenwart von flüssigem Wasser nicht hydratisieren und dispergieren kann, und dem einwertigen Montmorillonit hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdasfestewasserunlöslicheanorganische Material, in einer Menge von 3o bis 45°/o und der einwertige Montmorillonit in einer Menge zwischen ungefähr 331/3 bis 662/3°/m auf das feste Material bezogen, benutzt wird.
DES41306A 1953-10-22 1954-10-22 Verfahren zur abdichtenden Behandlung von Erdbohrloechern zwecks Vermeidung von Verlusten eingefuehrter Fluessigkeiten Expired DE948957C (de)

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