DE948041C - Durch Unwucht in Schwingungen versetzter Hacker fuer eine Krempel - Google Patents

Durch Unwucht in Schwingungen versetzter Hacker fuer eine Krempel

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DE948041C
DE948041C DES28725A DES0028725A DE948041C DE 948041 C DE948041 C DE 948041C DE S28725 A DES28725 A DE S28725A DE S0028725 A DES0028725 A DE S0028725A DE 948041 C DE948041 C DE 948041C
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DE
Germany
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card according
hacker
profile strip
chopper
flywheel
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Application number
DES28725A
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English (en)
Inventor
Dr Jur Hans Albert Caspari
Hermann Hene
Fritz Schnebel
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Spinnbau GmbH
Original Assignee
Spinnbau GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/48Stripping-combs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Durch Unwucht in Schwingungen versetzter Hacker für eine Krempel Die Erfindung betr=ifft einen durch Unwucht in Schwingungen versetzten Hacker für eine Krempel.
  • Zur Abnahme des Flors von dem Abnehmer der Krempeln dient der Hacker, der in kurzen Intervallen auf- und abbewegt wird und mittels des Hackerblattes, welches nahe an dem Kratzenbeschlag vorbeibewegt wird, den Flor abnimmt und der Weiterverarbeitung entweder auf der nachfolgenden Krempel oder dem Flurteiler oder der Bandwickelvorrichtung zuführt. Zur Schonung des feinen und empfindlichen Faserflors soll seine Ablösung vom Kratzenbeschlag in kürzesten zeitlichen Intervallen erfolgen.
  • Die Betätigung des Hackers erfolgt in der Regel auf mechanischem Wege durch Exzenter. Die bewegte Masse muß daher klein sein, weil die Massebeschleunigung infolge der kurzhubigen Auf- und Abbewegung nur eine gewisse Amplitudenzahl je Zeiteinheit ohne Gefährdung der Antriebsteile zuläßt. Trotzdem benötigt ein derartiger Hackerantrieb verhältnismäßig viel Kraft und läuft leicht warm.
  • Um die erwünschte hohe Amplitudenzahl zu erreichen, hat man daher schon elektrisch angetriebene Hacker vorgeschlagen.
  • Obwohl die Amplitudenzahl beim elektrisch angetriebenen Hacker erheblich.höher ist als beim mechanisch betriebenen, haftet ersterem ein grundsätzlicher Mangel insofern an, als bei Ausfall des elektrischen Stromes der Hacker fast augenblicklich still steht, während die Krempel bis zum Stillstand noch einige Zeit weiterläuft und der Flor deshalb nicht mehr abgelöstwird.
  • . Darüber hinaus sind die notwendigen Kontaktstellen der elektrischen Apparatur ziemlich störanfällig.
  • Man hat weiter versucht, die Hacker dadurch zu verbessern, daß bei entsprechend ausgebildeter Ablöseschiene eine Art Luftpolster unter der Schiene geschaffen wird, welches die Florablösung bewirkt, so daß der Flor mit der Ablöseschiene überhaupt nicht mehr in Berührung kommt. Die Zuführung vonGebläseluft durch düsenartig ausgebildeteLuftzuführungsschienen wurde aus gleichem Grunde vorgeschlagen.
  • Auch ist ein Hackerantrieb bekannt, bei dem das Hackerblatt an zwei Federn befestigt ist und der Hacker durch periodisch erregte Elektromagnete in Schwingungen versetzt wird. Dazu muß erst ein Erregerstrom erzeugt werden, so daß eine einfache Regelung der Schwingungszahl nicht möglich ist, da die Frequenzänderung verhältnismäßig schwierig ist.
  • Es ist auch schon versucht worden; an dem starren, den Hacker tragenden Schwingrahmen Federn derart vorzusehen, daß er ein schwingfähiges System bildet und der Rahmen durch einen mechanischen Erreger ins Schwingen versetzt wird: Dieser Antrieb läßt zwar eine höhere Schwingungszahl des Hackers zu und besitzt einen verhältnismäßig niedrigen Kraftverbrauch. Diese Anordnung hat aber zur Folge, daß das gesamte System in Schwingungen versetzt wird. Die Unwucht, die als mechanischer Erreger dient, hat erhebliche Massen zum Schwingen zu bringen. Die erreichbaren Amplitudenziffer können aus diesem Grund nur verhältnismäßig gering sein. Dazu führt der Hacker wie bei den meisten bekannten Bauweisen Drehschwingungen um eine Achse aus, die durch die Befestigungsvorrichtung für das Hackerblatt gegeben ist. Es ist aus diesem Grund eine gute Lagerung erforderlich, -um das Warmlaufen des schnell schwingenden Hackers zu verhüten.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Hackers; der die vorteilhaften Eigenschaften des mechanischen Antriebes - Hackerbetätigung bis zum Stillstand der Krempel - mit denjenigen des elektrischen Antriebes - möglichst hohe Amplitudenzahl - in sich vereinigt, aber deren Nachteile vermeidet und darüber hinaus gleichzeitig die Möglichkeit zur Luftablösung des Flors vom Kratzenbeschlag eröffnet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem durch Unwucht in Schwingungen versetzten Hacker gelöst durch ein Tragglied, welches derart nachgiebig gelagert ist, daß es unter der Wirkung der Unwucht geradlinig; ohne sich um seine Längsachse zu drehen, quer zu dieser hin- und herschwingt, und an welchem ein federnder Halter für das Hackerblatt angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der federnde Halter auf ganzeLänge schwingungsfähig zwischenflachen Schienen gehalten, die mit beiden Enden in an der Krempel angebrachten Lagern elastisch gelagert sind. Das Unwuchtgerät kann auf die den federnden Halter tragenden Schienen aufgesetzt sein. Es ist mit einem an der Krempel angeordneten Antriebsmotor über eine Schwungmasse verbunden. Zwischen Antriebsmotor und Schwungmasse ist eine Freilaufkupplung vorgesehen, um bei Stromausfall den Weiterlauf der Schwungmasse zu sichern. Die Schwungmasse ist zweckmäßig veränderlich, beispielsweise durch auswechselbare Zusatzgewichte. Die Schwingungsweite des Hackerblattes ist durch Veränderung der Unwuchtmassen im Unwuchtgerät regelbar. Die Schwingungszahl des schwingenden Systems läßt sich erfindungsgemäß mittels eines zwischen Antriebsmotor und Freilaufkupplung eingeschalteten, vorzugsweise stufenlos einstellbaren Getriebes regeln.
  • Zwecks Ablösung des Flors durch einen Luftstrom kann die Einrichtung gemäß Erfindung so getroffen werden, daß der federnde Halter gegen eine seinem Profil in ausgeschwungener Stellung angepaßte, ortsfeste Profilleiste schwingt, derart, daß die zwischen federndem Halter und fester Profilleiste zusammengepreßte Luft auf den abzulösenden Flor geleitet wird. Die Profilleiste kann dabei mit durch ein Membranventil verschließbaren Luftdurchlässen versehen sein. Nach einer anderen Ausführungsform kann der federnde Halter selbst die durch ein Membranventil verschließbaren Luftdurchlässe aufweisen, während die ortsfeste Profilleiste massiv ausgebildet ist. Zweckmäßig sind die Luftdurchlässe in der Profilleiste im Querschnitt veränderlich, beispielsweise mittels eines Stellschiebers.
  • Die Tragschiene für das Hackeraggregat und 'dessen Antrieb ist vorteilhaft so angeordnet, daß sie gegenüber der Krempelwalze waagerecht und/oder senkrecht verstellt werden kann. Es ist auch möglich, die Fundamentschiene so einzurichten, daß sie von der Krempelwalze abgeklappt werden kann, um diese bequem zugänglich zu machen.
  • Durch diese neuartige Ausbildung des Hackers verringert sich die in Schwingung zu versetzende Masse ganz beträchtlich. Es können wesentlich höhere Amplitudenziffern erreicht werden, wobei sich die besonderen Gelenklager erübrigen, da das bisher übliche Hackerrohr durch Platten ersetzt ist, die so abgestützt oder gelagert sind, daß ihre Ruhelage in einer bestimmten Ebene unveränderlich gegeben ist. Sie werden nur parallel zu dieser Ebene verschoben, Drehbewegungen werden also nicht ausgeführt. Die Schwingungen werden dadurch erreicht, daß die Platten in sich federnd ausgebildet sind und daher bei Einwirkung der Unwucht elastische Transversalschwingungen ausführen. Die bei einer bestimmten Amplitude der Plattenbewegung hervorgerufenen Sqhwingungen des Hackerblattes hängen bezüglich ihrer Amplitude von den elastischen Daten des Hackerblattes, d. h. von seiner Eigenfrequenz ab. Da die Drehzahl der Unwuchtteile und damit die Frequenz der Erregerschwingung stufenlos geregelt werden kann, ist es möglich, die Eigenfrequenz des Hackerblattes zu ermitteln und dann die Drehzahl der Unwuchtteile ihr anzupassen. Wird das Hackerblatt mit seiner Eigenfrequenz zu Schwingungen angeregt, so schaukelt sich die Schwingungsamplitude zu einem Maximalwert auf. Die Platten brauchen sich somit nur um einen geringen Betrag hin- und herzubewegen, um das Hackerblatt zu- einer maximalen Schwingung anzuregen. Demnach ermöglicht die Erfindung durch vorteilhafte Ausnutzung der Eigenfrequenz des Hackerblattes die Erzielung einer größeren Wirkung bei kleinerem Kraftaufwand. Bei den bekannten Konstruktionen, bei welchen der Hacker bzw. seine Trageinrichtung drehbar um eine Achse gelagert ist und Drehschwingungen um diese ausführt, ist es nicht möglich, sich der sich so häufig nachteilig auswirkenden kritischen Schwingungszahl in so vorteilhafter Weise zu bedienen. Mit einem nach der Erfindung ausgebildeten Hacker ist es möglich, die bei den bekannten Konstruktionen bei etwa 18oo U/min liegende Hackerschlaggrenze beliebig weit zu erhöhen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Vorderansicht eines Hackeraggregats gemäß Erfindung; Fig. 2 ist ein Grundriß zu F ig. i ; Fig. 3 ist eine Seitenansicht in Pfeilrichtung der Schnittlinie a-b der Fig. i gesehen; Fig.4 ist eine abgeänderte Ausführungsform in der Darstellungsweise der Fig. 3, jedoch in vergrößertem Maßstabe; Fig. 5 zeigt eine weitere Abänderung in Seitenansicht.
  • In den an der Krempel befestigten Lagern i und 2 sind die Flachschienen 3 und 4 mittels nicht besonders dargestellter nachgiebiger Packungen aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff eingespannt. Die Schienen 3, 4 umfassen eine Längskante eines elastischen, plattenförmigen Halters 5 zwischen sich fest. Der Halter 5 weist an der gegenüberliegenden Längskante das Hackerblatt 6 auf, welches entweder an dem Halter 5 als besonderer Teil befestigt sein (Fig. 3) oder aus einem Stück mit ihm (Fig. 4 und 5) bestehen kann.
  • An einer der Flachschienen, beim dargestellten Beispiel an der Flachschiene 3, ist ein Unwuchtgetriebe angebracht, das beispielsweise aus einem Gehäuse 7 bestehen kann, in welchem miteinander kämmende Räder 8 und 9 untergebracht sind. Die Räder 8, g haben Unwuchtmassen 1o, io' von veränderlicher Größe, beispielsweise durch Austausch gegen andere Massen abweichender Schwere. Die Unwuchtmassen io, io' sind so angeordnet, daß ihre bei der Drehung auftretenden Fliehkräfte sich in der Horizontalen gegenseitig aufheben, während sie in der Vertikalen nach oben und nach unten voll zur Wirkung kommen.
  • Die Achse des Rades 9 ist mittels einer biegsamen Welle i i mit der Welle 14 des Schwungrades 13 verbunden, das im Lagerbock 12 gelagert ist.
  • Der Motor 16 treibt über eine Freilaufkupplung 15 die Welle 14 und damit das Schwungrad 13 an. Natürlich ist es -auch möglich, die Unwuchteinrichtung unmittelbar von der Krempel aus, beispielsweise über Riemenscheiben, anzutreiben.
  • Die Flachschienen 3 und 4 mit dem Halter 5, dem Hackerblatt 6 und dem Unwuchtgetriebe 7, 8 und 9 bilden ein schwingendes System. Die von dem Unwuchtgetriebe 7, 8 und 9 ausgehenden Unwuchtkräfte erregen den Halter 5 mit dem Hackerblatt 6 in der Weise, daß diese die in den Fig: 3 und 4 dargestellte Schwingungsbewegung ausführen. Durch die elastische Lagerung der Flachschienen 3 und 4 in den Lagern i und 2 wird eine Übertragung der Schwingungen auf die übrigen Maschinenteile der Krempel verhindert.
  • Die Größe der Amplitude des Hackers ist regulierbar durch Veränderung der Unwuchtgewichte io, io', während die Amplitudenzahl durch Veränderung der Drehzahl der Unwuchträder 8 und 9 zu beeinflussen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel .ist ein direkter Antrieb vom Motor 16 zur Welle 14 vorgesehen, doch kann man natürlich auch eine andere Übertragung des Drehmoments wählen, indem man beispielsweise vor der Freilaufkupplung 15 ein Getriebe, gegebenenfalls mit stufenloser Drehzahlregelung, einschaltet. Das Schwungrad 13 nimmt vom Motor 16 über die Freilaufkupplung 15 Energie auf, die durch entsprechende Dimensionierung der Schwungmasse ausreicht, um das Hackeraggregat 5, 6 so lange weiterschwingen zu lassen, bis die Krempel bei etwaigem Ausfall des elektrischen Stromes zum Stillstand gekommen ist.
  • Wenn im zeitlichen Ablauf nach dem Stromausfall die Amplitudenzahl langsam- abfällt, so .ist das nicht von Belang, weil sich die Florgeschwindigkeit etwa im gleichen Verhältnis verringert. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß durch richtige Abstimmung von Schwungmasse und Drehzahl des Schwungrades 13 die Laufzeit des Schwungrades nach Stromausfall größer ist als die Auslaufzeit der Krempel.
  • Durch.zusätzlich anzubringende Massen läßt sich die Schwungmasse des Schwungrades 13 verändern, wenn aus bestimmten Gründen der Weiterlauf des schwingenden Systems nach Stromausfall verlängert werden soll.
  • Da die Schwingungsweite und -zahl bei einer Anordnung gemäß Erfindung in erheblichem Maße beeinflußbar sind, läßt sich auch die Florablösung in neuartiger Weise vornehmen. In Eig. q. ist eine solche Ausführungsmöglichkeit beispielsweise dargestellt. Hier ist unterhalb des Halters 5 eine seiner Gestalt in der unteren Ausschwingstellung angepaßte Profilleiste 17 derart angeordnet, daB zwischen dem Halter 5 und der Profilleiste 17 noch ein geringer Luftraum verbleibt.
  • In der Profilleiste 17 sind in Längsrichtung Löcher 18 vorgesehen, die an der Oberfläche der Profilleiste 17 durch eine Membran i9 abgedeckt sind.
  • Befindet sich der Halter 5 in der Stellung-2j" so ist der Luftraum zwischen der Profilleiste 17, der Membran i9 und dem -Halter 5 ein sehr kleiner. Schnellt der Halter 5 beim Schwingungsvorgang in die Stellung 22, so entsteht ein größerer. Luftraum zwischen dem Halter 5 und der Profilleiste 17, und infolge der eintretenden Luftverdünnung strömt Luft durch die Öffnung 18 nach, an der sich hebenden Membran i9 vorbei, wie durch den gestrichelt gezeichneten Pfeil angedeutet: Schwingt der Halter 5 in die Stellung 21 zurück, so wird die Luft zwischen dem Halter 5 und der Profilleiste 17 zusammengepreßt, in Richtung des ausgezogenen Pfeiles auf den Flor 2o geleitet und löst diesen von dem Kratzenbelag 31 der Krempelwalze 32 - ab. In diesem Falle trägt der Halter 5 zweckmäßig kein eigenes Hackerblatt 6, sondern das Hackerblatt ist aus dem Teil 5 herausgebogen, um ein aerodynamisch günstiges Abströmen der zwischen dem- Halter 5 und der Profilleiste 17 vorhandenen und plötzlich zusammengepreßten Luft zu erreichen. Zur Regelung der über die Membran i j einströmenden Luft kann unterhalb der Profilleiste 17 ein mit Löchern 2q. versehener Schieber 23 angeordnet sein, der durch seine Einstellmögrchkeit eine genaue Regelung des auf den Flor 2o austretenden Luftstromes erlaubt.
  • Die Luftführung kann natürlich auch in anderer Form erfolgen. So kann die Membran i9 beispielsweise auch unterhalb des Halters 5 vorgesehen werden und den Luftstrom dann durchlassen, wenn der Halter 5 in die Stellung 22 schwingt. In diesem Falle fallen die Luftdurchlässe 18 in der Profilleiste 17 weg.
  • Das dargestellte Unwuchtgerät 7, 8, 9 dient nur als Ausführungsbeispiel; es sind auch andere Ausbildungen möglich. Auch der Halter 5 kann anders geschaltet werden. Er kann z. B. mit dämpfenden Beilagen nach Art einer Blattfeder versehen werden. Es kann auch aus Holz, Kunststoffen oder ähnlichen Werkstoffen hergestellt werden. Das Hackerblatt 6 kann so ausgebildet sein, daß es für die Luftbeförderung die aerodynamisch günstigste Gestalt erhält. Auch für die Flachschienen 3 und q. sind andere als die dargestellten Formen möglich.
  • Man kann des weiteren auch zwei schwingende Systeme vorsehen, etwa in der Weise, daß die Unwucht -in der Vertikalen das eine System nur nach oben und das andere nur nach unten erregt, so daß beispielsweise durch zwei rhythmisch aufeinander zu- und voneinander wegschwingende Halte- 5 eine konstante Luftströmung entsteht, die gegen den abzulösenden Flor 2o geleitet wird. Wie Fig. 5 zeigt, kann auch die ganze Vorrichtung 25, also Lager i und 2, mit dem schwingenden System, Schwungrad 13 und dem gesamten Antrieb 15 und 16 auf einer durchgehenden Tragschiene 26 angeordnet sein,. welche ihrerseits an der Krempel zur genauen Einstellung am Kratzenbeläg 31 der Walze 32 sowohl horizontal durch die Stellschrauben 27 als auch vertikal durch Stellschrauben 3o verstellbar ist. Des weiteren läßt sich die Einrichtung so- treffen, daß die Vorrichtung 25 einschließlich Schiene 26 mittels eines Scharniers 28 von der Unterlagplatte- 29 abgeklappt werden kann, so daß die Kratzenwalze 3:2 frei und unbehindert zugänglich ist, ohne dadurch die genaue Einstellung der Vorrichtung 25 zur Walze 32 zu verändern.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Unwucht in Schwingungen versetzter Hacker für eine Krempel, gekennzeichnet durch ein Tragglied (3, q.), welches derart nachgiebig gelagert ist, daß es unter der Wirkung der Unwucht geradlinig, ohne sich um seine Längsachse zu drehen, quer zu dieser hin-und herschwingt, und an welchem ein federnder Halter.(5) für das Hackerblatt angeordnet ist.
  2. 2. Hacker für eine Krempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter (5) auf ganze Länge schwingungsfähig zwischen flachen Schienen (3, q.) gehalten ist, die mit beiden Enden in an der Krempel angebrachten Lagern (1, 2) elastisch gelagert sind.
  3. 3. Hacker für eine Krempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unwuchtgerät (7, 8, 9) auf die den federnden Halter (5) 'tragenden Schienen (3,_ q.) aufgesetzt ist.
  4. Hacker für eine Krempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unwuchtgerät (7, 8, 9) mit einem an der Krempel angeordneten Antriebsmotor (16) über eine Schwungmasse (13) verbunden ist.
  5. 5. Hacker für einen Krempel nach Anspruch.¢, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsmotor (16) und Schwungmasse (13) eine Freilaufkupplung (15) vorgesehen ist.
  6. 6. Hacker für eine Krempel nach den Ansprüchen q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (z3), beispielweise durch auswechselbare Zusatzgewichte,veränderlich ist.
  7. 7. Hacker für eine Krempel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die.
  8. Schwingungsweite des Hackerblattes durch Veränderung der Unwuchtmassen (io, io') im Unwuchtgerät (7, 8, 9) regelbar ist. B.
  9. Hacker für eine Krempel nach, den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Schwingungszahl des schwingenden Systems (3 bis 6) mittels eines zwischen Antriebsmotor (16) und Freilaufkupplung (15) eingeschalteten, vorzugsweise stufenlos einstellbaren Getriebes regelbar ist. g.
  10. Hacker für eine Krempel nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter (5) gegen eine seinem Profil in ausgeschwungener Stellung angepaßte, ortsfeste Profilleiste (17) schwingt, derart, daß die zwischen federndem Halter (5) und fester Profilleiste (17) zusammengepreßte Luft auf den abzulösenden Flor (2o) geleitet wird. io. - Hacker- für eine Krempel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (17) mit durch ein Membranventil (ig) verschließbaren Luftdurchlässen (18) versehen ist. i i.
  11. Hacker für eine Krempel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter (5) selbst mit durch ein Membranventil verschließbaren Luftdurchlässen versehen ist, während die ortsfeste Profilleiste (17) massiv ausgebildet ist.
  12. 12. Hacker für eine Krempel nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe (18) in der Profilleiste (17) im Querschnitt veränderlich sind, z. B. durch einen Stellschieber (23).
  13. 13. Hacker für eine Krempel nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (26) für das Hackeraggregat und dessen Antriebsmotor gegenüber der Krempelwalze (32) waagerecht und/oder senkrecht verstellbar ist.
  14. 14. Hacker für eine Krempel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentschiene (26) von der Krempelwalze (32) abklappbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 796, 61o 161; USA.-Patentschrift Nr. 2 594 497.
DES28725A 1952-05-29 1952-05-29 Durch Unwucht in Schwingungen versetzter Hacker fuer eine Krempel Expired DE948041C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3345698A (en) * 1964-01-10 1967-10-10 Antoni Carlo Degli Web doffing device for carding machines, with blades or wires moving in planes tangent to the doffer
DE1257645B (de) * 1962-09-29 1967-12-28 Schubert & Salzer Maschinen Hackerantrieb fuer Karden od. dgl.

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