DE947280C - Bildkontrolleinrichtung am Kabinenfenster von Vorfuehrraeumen in Lichtspieltheatern - Google Patents

Bildkontrolleinrichtung am Kabinenfenster von Vorfuehrraeumen in Lichtspieltheatern

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Publication number
DE947280C
DE947280C DEZ4061A DEZ0004061A DE947280C DE 947280 C DE947280 C DE 947280C DE Z4061 A DEZ4061 A DE Z4061A DE Z0004061 A DEZ0004061 A DE Z0004061A DE 947280 C DE947280 C DE 947280C
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DE
Germany
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cabin
cabin window
window
projection
control device
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Expired
Application number
DEZ4061A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Taesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE947280C publication Critical patent/DE947280C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/20Stereoscopic photography by simultaneous viewing using two or more projectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Bildkontrolleinrichtung am Kabinenfenster von Vorführräumen in Lichtspieltheatern Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Projektion von Stereo-Halbbildern diese -gleiche Helligkeit besitzen müssen und daß. sie keine gegenseitige Höhenversetzung aufweisen dürfen, wenn ein einwandfreier Raumeindruck ohne Schmerzempfindung ermöglicht werden soll.
  • Bei der Projektion von Steh- und Laufbildern muß daher der Vorführer darauf achten, daß die Halbbilder der Höhe nach nicht voneinander abweichen. In Durchführung dieser Höhenkorrektur darf die zur Herbeiführung des Raumeindrucks benötigte Brille nicht benutzt werden, da der Höhenfehler mit Brille bestenfalls in Form eines Augenzwangs erkannt werden kann, der nicht ausreicht, um den Fehler seiner Lage und Größe nach zu beseitigen. Der Vorführer ist daher gezwungen, zur Durchführung der Höhenkorrektur die Brille abzunehmen.
  • Neben der Überwachung des Projektionsbildes bezüglich der Höhenversetzung der Halbbilder muß auch die Schärfe des projizierten Bildes kontrolliert werden, was nur bei Beobachtung mit einer Brille erfolgen kann. Die dabei festgestellten Fehleinstellungen müssen am Projektor behoben werden. Bei Vorführung von Stereofilmen nach dem Zweibandverfahren ist eine zusätzliche Überwachung der Helligkeit der beiden Halbbilder erforderlich. Festgestellte Unterschiede in der Helligkeit machen Nachstellungen am Lampenhaus beider Projektoren erforderlich. Die Beobachtung des Raumbildes erfolgt bekanntlich durch eine Brille mit unterschiedlich polarisierenden oder färbenden Filtern, je nachdem die Bildprojektion nach dem Polärisations- oder Anaglyphenverfahren durchgeführt wird. Beide Filterarten bedingen an sich infolge ihrer stets vorhandenen Absorption eine Helligkeitsverminderung. Bei Verwendung von Polarisationsfiltern tritt ein weiterer Nachteil ein. Bekanntlich bilden die Durchlaßrichtungen bei-. der Filter einen Winkel miteinander. Das hat zur' Folge, daß beide Filter den Glanzeffekt unterschiedlich beseitigen. Den Augen " wird daher ein Bild unterschiedlichen Aussehens (Helligkeit) vermittelt, wodurch Schmerzempfindungen hervorgerufen werden, die die Reaktionsfähigkeit des Vorführers beeinträchtigen können.
  • Nach dem Gesagten ist der Vorführer also gezwungen, für einzelne Einstellungen sich einer Brille zu bedienen, für andere, sie abzusetzen. Dieser dauernde Wechsel wird begreiflicherweise als lästig empfunden.
  • Gegen die Verwendung einer Brille sprechen ferner folgende Gesichtspunkte.
  • Da bekanntlich die Lage des Kabinenfensters für den neben dem Projektor sitzenden Vorführer ausgerichtet ist und der Vorführer beim Einrichten des Films und beim Beginn seiner Vorführung neben dem Projektor stehen muß, ist er gezwungen, bei Durchsicht durch das Kabinenfenster seine Beobachtungen mit geneigter Kopfhaltung vorzunehmen. Dabei erfahren die Durchlaßrichtungen der beiden Polarisationsfolien der Brille eine solche Neigung, daß sie die ihnen zugedachte Funktion nicht mehr ausüben können. Um dies zu vermeiden, wäre der Vorführer. gezwungen, die Beobachtung des Projektionsbildes in gebückter Haltung mit nicht geneigtem Kopf vorzunehmen.
  • Unabhängig von den aufgezählten Nachteilen wird bekanntlich das Brillentragen von Personen, die dies nicht gewohnt sind, durch die dabei auftretende Gesichtsfeldbeschränkung als lästig empfunden. Bei Brillenträgern stört in der Regel die. zusätzliche Fassung der Filterbrille.
  • Die aufgezählten Nachteile werden dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung für die Projektion von Stereo-Halbbildern mit Analysationsfiltern im Bereich der Fensteröffnung wenigstens zwei zueinander verschieden polarisierende bzw. färbende Filterfolien angeordnet sind, die für die Bildbeobachtung unter Freilassung eines Abschnittes für den Durchtritt des Projektionslichtbündels das Kabinenfenster teilweise bedecken. Damit entfällt sowohl das Erfordernis der Filter-Brille als solcher wie auch die Notwendigkeit des umständlichen Aufsetzens und Abnehmens einer Brille bei den verschiedenen Einstellungen.
  • Welcher Bereich der Kabinenöffnung abgedeckt wird, ergibt sich aus der Stellung des Vorführers zum Projektor und zum Kabinenfenster.
  • Da bekanntlich die Augen durch zwei benachbarte Flächen nur dann getrennt hindurchsehen können, wenn diese in unmittelbarer Nähe der Augen liegen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Trennfuge der verschiedenen Folien durch einen nach dem Kabineninnern hin sich erstreckenden Steg zu verlängern, der vorzugsweise zu einem Doppellichtschacht ergänzt werden kann, dessen eine Seite als Kopfstütze ausgebildet ist.
  • Da in der Regel ein und derselbe Projektor außer zur Vorführung von Stereofilmen auch für übliche Flachfilme benutzt werden- soll und dabei in der teilweisen Abdeckung des Kabinenfensters mit den genannten Filterschichten eine vermeidbare Gesichtsfeldbeschränkung gesehen werden kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die beiden Filterfolien, erforderlichenfalls gemeinsam mit der Trennwand bzw. dem Lichtschacht, aus dem Bereich des Kabinenfensters entfernbar, z. B: ausschwenkbar anzuordnen.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dar. Gemäß den Fig. r und i a können die beiden Polarisationsfolien i und 2, deren Durchlaßrichtungen, wie die Schr'affur zeigt, rechtwinklig zueinander und in V-Stellung stehen, auf dem Kabinenfenster 3 derart aufgebracht werden, daß sie sein oberes Drittel abdecken. Der allgemeinen Regel, daß zwischen der Polarisationsfolie und der Bildwand keine die polarisierenden Eigenschaften beeinflussenden Mittel zwischengeschaltet werden sollen, z. B. keine Glaskörper, die innere Verspannungen aufweisen, kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die beiden Folien mit der Außenfläche des Kabinenfensters, die dem Projektionsschirm benachbart ist, verkittet werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 2,a setzt voraus, daß das Kabinenfenster q. mittels einer spannungsfreien Glasplatte 3' abgedeckt ist. Die Polarisationsfolien i und 2 sind in dem Schwenkarm 5 eingespannt, der an der Kabinenwand drehbar gelagert ist. Die Stoßfuge beider Filterfolien i und 2 ist durch den Steg 6 in Augenrichtung verlängert, um zu verhüten, daß die Augen durch nicht zugeordnete Filter hindurchsehen können. Die Kopfstütze 7 unterstützt die erforderliche Stellung der Augen zu den ihnen zugeordneten Filtern. m

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildkontrolleinrichtung am Kabinenfenster von Vorführräumen in Lichtspieltheatern, dadurch gekennzeichnet, daß für die Projektion, von Stereo-Halbbildern mittels Analysationsfiltern im Bereich der Fensteröffnung wenigstens zwei verschieden polarisierende oder fär= bend wirkende Filterfolien angeordnet sind, die für die Bildbeobachtung unter Freilassung eines Abschnittes für den Durchtritt des Projektionslichtbündels das Kabinenfenster teilweise bedecken:
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge der verschiedenen Filterfolien (i, 2) sich nach dem Kabineninnern hin in einen Steg (6) fortsetzt, der vorzugsweise zu einem Doppellichtschacht ergänzbar ist, dessen eine Seite als Kopfstütze ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Filterfolien (i, 2) gegebenenfalls gemeinsam mit der Trennwand (6) bzw. dem Lichtschacht aus dem Bereich des Kabinenfensters (4) ausschwenkbar sind.
DEZ4061A 1954-03-13 1954-03-13 Bildkontrolleinrichtung am Kabinenfenster von Vorfuehrraeumen in Lichtspieltheatern Expired DE947280C (de)

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