DE947091C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Schaltvorgaengen mit langer Schliessungs- und kurzer OEffnungszeit - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Schaltvorgaengen mit langer Schliessungs- und kurzer OEffnungszeit

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Publication number
DE947091C
DE947091C DEM14891A DEM0014891A DE947091C DE 947091 C DE947091 C DE 947091C DE M14891 A DEM14891 A DE M14891A DE M0014891 A DEM0014891 A DE M0014891A DE 947091 C DE947091 C DE 947091C
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DE
Germany
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winding
counter
circuit arrangement
circuit
relay
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Expired
Application number
DEM14891A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Pfau
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung von Schaltvorgängen mit langer Schließungs- und kurzer Öffnungszeit In Fernmeldeanlagen fällt oft das Problem an, einen Stromkreis daraufhin zu überwachen, daß seine Schließungszeit einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Dabei kann seine Öffnungszeit wesentlich kürzer sein. Beispielsweise ist dies in Stromstoßeinrichtungen der Fall, deren Impulserzeugung ständig überwacht werden soll. In bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art ist für die verzögerte Auslösung und für die Signalgabe eine verhältnismäßig große Anzahl von Schaltmitteln bzw. Kontakten erforderlich.
  • Es sind in der Fernmeldetechnik sogenannte Relaisunterbrecher als Stromstoßeinrichtungen bekannt, bei denen die Ansprech- und Abfallszeiten der einzelnen Relais durch besondere Schaltmaßnahmen veränderbar sind. Diese Schaltmaßnahmen bewirken jedoch eine ständige Kopplung beider Zeiten miteinander, so daß derartige bekannte Anordnungen nicht zur Überwachung von Stromkreisen herangezogen werden können, in denen Schaltvorgänge mit langen Schließungs-und kurzen Öffnungszeiten erreicht werden sollen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung der erstgenannten Art und bezweckt eine Überwachung der Schaltvorgänge mit einfachen Mitteln zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird dies durch ein Relais mit zwei zur Erregerwicklung in bezug auf den Lade- und Entladestromkreis eines Kondensators parallel liegenden Gegenwicklungen erreicht, die über Sperrschaltmittel in zwei parallelen Strompfaden angeordnet sind, so daß sich der im gemeinsamen Strompfad beider Gegenwicklungen liegende Kondensator über die eine Gegenwicklung auflädt und über die andere Gegenwicklung entlädt; und daß durch entsprechende Dimensiönierung der Wicklungen ein Ansprechen des Relais während der Stromstöße vorbestimmter Länge verhindert und eine schnelle Zurückführung der Schaltungsanordnung in den Ruhezustand (Entmagnetisierung des Relais und Entladung des Kondensators) während der vorbestimmten Länge der Stromstoßpausen bewirkt wird.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die im Ladestromkreis des Kondensators angeordnete- Gegenwicklung hochohmig und die im Entladestromkreis angeordnete Gegenwicklung niederohmig ausgebildet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß zur Steuerung der Überwachungseinrichtung nur ein einziger Kontakt erforderlich ist, der gleichzeitig auch den zu überwachenden Stromkreis steuert. Bei Stromstoßeinrichtungen beispielsweise ist dieser Kontakt gleichzeitig der Impulskontakt für die auszusendenden Impulse.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert.
  • Die Wicklung des Relais R besteht aus drei Einzelwicklungen, von denen zwei (II, III) Gegenwicklungen zur ersten (I) sind. Die eine Gegenwicklung (II) ist hochohmig dimensioniert: Die Relaiswicklungen liegen in drei parallelen Pfaden eines Stromkreises, der durch den' Kontakt i geschlossen wird. In den Pfaden der Gegenwicklungen II und III sind Gleichrichter Gli, 2 angeordnet, die gegengeschaltet sind. Im gemeinsamen Strompfad der Gegenwicklungen liegt ein Kondensator C. Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Es sei angenommen, ein zu überwachender, nicht dargestellter Stromkreis werde von einem Impulskontakt i gesteuert, dessen Schließungszeit einen bestimmten Wert, z. B. ioo ms, nicht überschreiten darf, und dessen Öffnungszeit sehr kurz gehalten ist, z. B. io ms. Die Überwachungsschaltung ist so ausgebildet, daß das Relais eine Ansprechverzögerung von z. B. ioo ms besitzt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Gegenwicklung II im Ladekreis des Kondensators C hochohmig ausgebildet ist. Wird der Kontakt i geschlossen, so werden beide Relaiswicklungen I und II erregt. Da diese gegeneinander geschaltet sind, wird das Relais zunächst nicht betätigt. Mit zunehmender Hufladung des Kondensators C nimmt der Strom in der Wicklung II und damit die Gegenerregung ab. Das Relais R spricht an, sobald die Ansprecherregung erreicht ist. Die ,Zeitkonstante, welche sich aus der Kapazität des Kondensators C und dem Widerstand der Wicklung II ergibt, ist dabei maßgebend für die verzögernde Ansprechwirkung. Die Steuerspannung wird durch den Gleichrichter G12 von der zweiten Gegenwicklung III ferngehalten. Ist die Schließungszeit des Kontaktes i kleiner als die Ansprechzeit des Relais R, so kommt dieses nicht zum Anzug.
  • Wird der Kontakt i vor dem Ansprechen des Relais R, d. h. nach weniger als z. B. ioo ms, geöffnet, so muß die Überwachungsschaltung in kurzer Zeit, z. B. in ro ms, wieder in den Ruhezustand gebracht werden. Es muß also in dieser Zeit das Relais entmagnetisiert und der Kondensator C entladen sein. In der vorliegenden Anordnung wird dies erreicht durch die niederahmigen, gegengeschalteten Wicklungen I und III. Die Wicklung II wird durch den Gleichrichter Gli für den Entladestrom des Kondensators gesperrt.
  • Übersteigt die Schließungszeit des Kontaktes i die Ansprechzeit des Relais R, so spricht dieses an und öffnet in nicht dargestellter Weise mit seinem Kontakt den zu überwachenden Stromkreis, und zwar so lange, bis die Störung beseitigt ist oder der Kontakt i geöffnet wird. Bei kurzzeitiger Störung (i-Kontakt öffnet nach Ansprechen von R wieder) fällt in der nachfolgenden kurzen Öffnungszeit des Kontaktes i das R-Relais ab; die Schaltung wird, wie beschrieben, in den Ruhezustand gebracht.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf das beschriebene und in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann beispielsweise auch dazu benutzt werden, Relais, die eine lange Anzugszeit und eine sehr kurze Abfallzeit besitzen sollen, mit nur einem Kontakt zu steuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Überwachung von Schaltvorgängen mit einer Vielzahl langer Schließungs- und kurzer Öffnungszeiten, z. B. bei Stromstoßeinrichtungen in Fernmeldeanlagen, gekennzeichnet durch ein Relais mit zwei zur Erregerwicklung in b-ezug auf den Lade- und Entladestromkreis eines Kondensators (C) parallel liegenden Gegenwicklungen (I, III), die über Sperrschaltmittel ( Gli, 2) in zwei parallelen Strompfaden angeordnet sind, so daß sich der im gemeinsamen Strompfad beider Gegenwicklungen liegende Kondensator (C) über die eine Gegenwicklung (II) auflädt und über die andere Gegenwicklung (III) entlädt, und daß durch entsprechende Dimensionierung der Wicklungen (I, II, III) ein Ansprechen des Relais (R) während der Stromstöße vorbestimmter Länge verhindert und eine schnelle Zurückführung der Schaltungsanordnung in den Ruhezustand (Entmagnetisierung des Relais und Entladung des Kondensators) während der vorbestimmten Länge der Stromstoßpausen bewirkt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung (II) des Ladekreises hochohmig ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die Gegenwicklung (III) des Entladekreises und die Erregerwicklung (I) ni-ederohmig sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 219 317.
DEM14891A 1952-07-25 1952-07-25 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Schaltvorgaengen mit langer Schliessungs- und kurzer OEffnungszeit Expired DE947091C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219317A (de) * 1940-09-04 1942-01-31 Siemens Ag Albis Einrichtung zur Speicherung und Wiedergabe von Schaltaufträgen mit Kondensatoren als Speicherelemente, insbesondere für Fernmeldeanlagen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219317A (de) * 1940-09-04 1942-01-31 Siemens Ag Albis Einrichtung zur Speicherung und Wiedergabe von Schaltaufträgen mit Kondensatoren als Speicherelemente, insbesondere für Fernmeldeanlagen.

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