DE946475C - Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer Spannbetonbauteile - Google Patents
Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer SpannbetonbauteileInfo
- Publication number
- DE946475C DE946475C DEB23401A DEB0023401A DE946475C DE 946475 C DE946475 C DE 946475C DE B23401 A DEB23401 A DE B23401A DE B0023401 A DEB0023401 A DE B0023401A DE 946475 C DE946475 C DE 946475C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wires
- frog
- anchor body
- anchoring
- tension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
- Verankerung von Spanndrähtbündeln, insbesondere für Spannbetonbauteile Die Anmeldung betrifft die Verankerung von Spanndrahtbündeln, insbesondere für Spannbetonbauteile, bestehend aus einem hohlen Ankerkörper und einem die Spanndrähte gegen die Leibung des Ankerkörpers klemmenden Mittelstück.
- Bei der Verankerung von Spanndrähten hoher Festigkeit, welche als Bündel in beliebiger Querschnittsform angeordnet sind, ist die Forderung auf schlupfsichere Verankerung eineVorbedingung, welche auf verschiedene Weise angestrebt wird. Es ist z. B. bekannt, derartige Spanndrähte einzeln mit angestauchten Köpfen in konischen Bohrungen von Ankerkörpern zu halten, wobei die Herstellung exakt gleicher Längen der Einzeldrähte Schwierigkeiten macht. Es ist ferner bekannt, Einzeldrähte oder paarweise zusarnmengefaßte Drähte mit Flachkeilen in konisch gelochten Ankerkörpern zu verklemmen, was bei zahlreichen Drähten schwere Ankerkörper notwendig macht. Ferner hat man Bündel von im Kreise angeordneten Spanndrähten durch Einpressen konischer gerillter Rundkeile zwischen die Bündeldrähte in konisch durchlochten Ankerkörpern festgeklemmt. Es ist auch eine Verankerung bekannt, bei welcher die Enden der Spanndrähte in Rillen eines metallischen Spannkopfes eingeführt und hier durch Schließen der Rillen unter Verformung- des Spannkopfes festgeklemmt werden. Bei allen durch Reibung festgehaltenen Drähten besteht die Gefahr eines leichten Schlupfes einzelner Drähte, um so mehr, als die Walztoleranzen der Drähte unterschiedliche Querschnittsformen ergeben. Die vorliegende Erfindung beseitigt- diese Mängel dadurch, daß die Spanndrähte zu ihrer Verankerung verformt werden. Der Vorgaiig hierbei ist folgender: Zwischen die in bekannter Weise ringförmig angeordneten und unter Spannung gesetzten Drähte eines Spannbündels wird ein im Querschnitt rundes. Herzstück aus Stahl, das mit einem flachen Gewinde versehen ist, unter Druck und Drehung'eingeschraubt. Hierbei werden die Spanndrähte seitlich in ein entsprechendes Gegengewinde des ebenfalls aus Stahl bestehenden Ankerkörpers eingedrückt und erleiden hierbei eine dem Gewinde entsprechende Verformung, durch welche eine schlupfsichere Verankerung gewährleistet ist.
- Gegenüber den bisher bekannten Verankerungen ergeben sich folgende Vorteile: i. Jegliche Spreizkräfte infolge einer Verkeilung fallen fort; der Ankerkörper selbst braucht daher nicht mehr gegen Auseinandertreiben gesichert zu sein, ebenso- wie auch die Umschnürung der Verankerungsstellen im Beton schwächer sein kann.
- z. Der Ankerkörper kann wie das Herzstück als billiger Stahlguß-Massenartikel hergestellt werden und wird dadurch sowohl qualitativ besser, als auch mit weniger Ausschuß gefertigt werden können als z. B. Betonkeile 'lind Ankerkörper.
- 3. Der Ankerkörper mit Herzstück nach .der Erfindung kann ohne Verpackung raumsparend transportiert werden, da diese Teile unempfindlich sind.
- q.. Die Ankerkörper können in der Größe den zulässigen Druckspannungen des Betons, auf den sie die Vorspannkräft übertragen, angepaßt werden.
- .5. Bei dem Ankerkörper aus Stahlguß ist die Anzahl der zu verankernden Spanndrähte -von -zwei Drähten an beliebig; es können die Drähte auch unsymmetrisch angeordnet und beliebig gruppenweise zusammengefaßt werden.
- 6. Diese Verankerung aus Stahlguß kann auch zur Übertragung der Vorspannkraft aus der Spannpresse dienen, was bei Betonankerkörpern nicht ohne weiteres möglich ist. -Der Fortschritt technischer Natur wird noch unterstrichen durch den wirtschaftlichen Fortschritt, der in der fabrikmäßigen von .der- Einzelhandarbeit unabhängigen Herstellung aus Gußstahl besteht, der in gleichbleibender und lagersicherer Güte geliefert wird.
- In- der Zeichnung,ist die--erfindungsgemäße-Verankerung .schematisch in vergröberndem Maßstab dargestellt. -Es ist bezeichnet mit Q- das Herzstück .zwischen, den Dtähten des Bündels, mit--b der Ankerkörper, der -im vorzuspannenden. -Betonkörper bündig eingebettet ist, mit c eine Vierkantaussparung .im Herzstück, mittels welcher das Eindrehen durch einen Vierkantschlüssel ermöglicht wird,- mit d ein, Kanal, zentrisch durch das Herzstück geführt, für das, spätere- Verpressen des Bündelkanals nach dem-Vorspannen. -Statt der Vierkantaussparung-c kann ebensogut :eine :Vierkanterhöhung - ein Vierkantkopf - ausgeführt sein,. der zum Eindrehen des Herzstückes mit einem Steckschlüssel dient. Mit e ist ein Aufsatzkörper bezeichnet, der ebenfalls als Stahlgußteil hergestellt, aber für mehrfachen Gebrauch zweckmäßig gehärtet ist. Dieser Aufsatzkörper wird mit dem im Bauteil verbleibenden Ankerkörper b durch die mit f bezeichneten Stifte verdrehungssicher verbunden und -führt durch sein Innengewinde das Herzstück unter Druck und Drehung zwangläufig zwischen die gespannten und gespreizten Spanndrähte des Bündels entsprechend den Gewindegängen des Ankerkörpers b, wodurch die Formänderung der gespannten Drähte erzwungen und deren Verankerung erreicht wird.
- Der Aufsatzkörper e enthält Schlitze, in denen die Spanndrähte g einzeln oder gruppenweise geführt sind. In der Zeichnung sind z. B. zwei gegenüberliegende Gruppen von je sechs Drähten dargestellt. Die Anordnung ist natürlich völlig beliebig. Die Drähte im - Bündelkanal können durch Spreizung entsprechend geordnet werden. Es bleibt jeweils genügend Wandfläche für das Innengewinde im Aufsatzstück e, um dem Herzstück die notwendige- sichere Führung zu geben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verankerung von Spanndrahtbündeln, insbesondere für Spannbetonbauteile, bestehend aus einem hohlen Ankerkörper und einem die Spanndrähte gegen die Leibung. des Ankerkörpers klemmenden Mittelstück (Herzstück), dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (b) und das Herzstück (a) mit zusammenpassenden, sehr flachen Gewinden versehen sind, zwischen denen beim Eindrehen des Herzstückes in den Ankerkörper die Spanndrähte (g) so weit verformt werden, daß sie schlupfsicher verankert sind. , - a. Verankerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Herzstück (a) zum Vermörteln eines das Spanndrahtbündel umschließendenKanals'eineDurchbohrung (d) aufweist, welche am Kopf in einen Vierkanthohlraum-(c) übergeht oder durch einen Vierkantzapfen oberhalb des Herzstückes hindurchgeht. 3. Verfahren zum Einschrauben des Herzstückes einer Verankerung nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufsatzkörper .(e), versehen mit dem Gewinde des Ankerkörpers (b), auf diesem aufgesetzt und vorübergehend mit ihm durch Stifte (f) drehfest verbunden wird, um dem Herzstück (a) eine Führung zu geben. q:. Verfahren zum Einschrauben des Herzstückes einer Verankerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. - daß die Drähte (g) einzeln oder gruppenweise mit Zwischenräumen angeordnet werden, wobei diese Anordnung durch Längsnuten im Gewinde des Aufsatzkörpers (e) festgelegt und aufrechterhalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23401A DE946475C (de) | 1952-12-17 | 1952-12-17 | Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer Spannbetonbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23401A DE946475C (de) | 1952-12-17 | 1952-12-17 | Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer Spannbetonbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946475C true DE946475C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=6961174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23401A Expired DE946475C (de) | 1952-12-17 | 1952-12-17 | Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer Spannbetonbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946475C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3300922A (en) * | 1964-06-09 | 1967-01-31 | Heilmann & Littmann Bau Ag | Anchor assembly for prestressed concrete structures |
-
1952
- 1952-12-17 DE DEB23401A patent/DE946475C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3300922A (en) * | 1964-06-09 | 1967-01-31 | Heilmann & Littmann Bau Ag | Anchor assembly for prestressed concrete structures |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US2728978A (en) | Method for pretensioning and anchoring reinforcements of concrete | |
DE2530420C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Schrägabspannungen o.dgl. für Bauwerke | |
EP0197912B1 (de) | Verankerung für Spannglieder | |
DE1958458C3 (de) | Keilverankerung für Spannglieder mit einem Ankerkörper | |
DE2557072A1 (de) | Anker an einer aus mehreren stahldraehten bestehenden litze | |
DE2533452B2 (de) | Stabförmiges Spannglied für Spannbetonkonstruktionen | |
DE946475C (de) | Verankerung von Spanndrahtbuendeln, insbesondere fuer Spannbetonbauteile | |
DE2716258C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Befestigungselementes an einer Seite einer Verbundplatte | |
DE1911798C3 (de) | Verankerung für eine Drahtlitze im Spannbetonbau | |
DE879293C (de) | Verankerung eines Vorspanngliedes fuer ein Betonbauteil | |
DEB0023401MA (de) | ||
DE1029200B (de) | Huelsenfoermige Seilklemme | |
DE2522807C3 (de) | Klemmverankerung | |
AT166309B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen | |
DE2163879A1 (de) | Verfahren zum Verankern eines Armierungsbündels für vorgespannten Beton und Gleitstücke zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1784332A1 (de) | Verfahren zum Befestigen eines Ankerkoerpers aus Stahl auf einem Spanndraht | |
DE2425524A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines reibungs- und scherverbundes zwischen spannstaehlen, insbesondere hochzugfesten siebendraehtigen litzen fuer spannbeton, und kontaktflaechen an diese aufnehmenden klemmkoerpern | |
AT166560B (de) | Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1484332C3 (de) | Vorrichtung zum Vorspannen und Ver ankern eines Drahtbundeis fur Spann betonbauteil mit nachtraglichem Verbund | |
DE977020C (de) | Verfahren zum Spannen und Verankern von Spanndrahtbuendeln fuer eine Tragkonstruktion aus erhaertetem Beton | |
DE806132C (de) | Vorrichtung zum Setzen mehrteiliger Grubenstempel | |
DE2547581A1 (de) | Klebeanker und verfahren zum verlegen von klebeankern | |
DE872842C (de) | Vorgespannter Stahlsteinbalken | |
DE1942606C (de) | Verfahren zum Verankern der einzelnen Drähte eines Spanngliedes sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE254691C (de) | Verfahren zum Umbiegen de Nagelspitzen bei Nagelmaschinen |