DE946025C - Bohreinheit - Google Patents

Bohreinheit

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DE946025C
DE946025C DEH22469A DEH0022469A DE946025C DE 946025 C DE946025 C DE 946025C DE H22469 A DEH22469 A DE H22469A DE H0022469 A DEH0022469 A DE H0022469A DE 946025 C DE946025 C DE 946025C
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DE
Germany
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gear
drilling
worm
worm gear
drilling unit
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DEH22469A
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English (en)
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Gustav Burkhardt
Karl Hueller
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KARL HUELLER GmbH
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KARL HUELLER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/16Feeding working spindles
    • B23Q2705/165General aspects of feeding a boring spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohreinheit Die Erfindung betrifft eine Bohreinheit, insbesondere zum Bohren von tiefen Löchern, mit mehrmaligem Spanentleeren während des Rohrens.
  • Es ist bereits bekannt, Bohreinheiten zum Bohren von tiefen Löchern mit Eilvor- und Eilrücklauf und Arbeitsvorschub anzutreiben und die Anordnung so zu treffen, daß über eine besondere Steuereinrichtung die Bohrspindel zusammen mit der sie aufnehmenden Pinole nach Bohren einer vorbestimmten Tiefe im Eilgang zurückläuft und dann im Eilgang wieder so weit vorläuft, daß das mit der Bohrspindel gekuppelte Bohrwerkzeug die Bohrtiefe wieder erreicht. Besonders bei mehrmaligem Vor- und Rücklauf wird eine derartige Steuereinrichtung verhältnismäßig kompliziert, und die üblicherweise vorgesehenen hydraulischen Steuerungen geben häufig zu Betriebsstörungen Anlaß und werden vielfach von Betrieben, die hiermit nicht vertraut sind; deswegen abgelehnt, weil Reparaturen an diesen Einrichtungen nur von der Herstellerfirma vorgenommen werden können.
  • Hier schafft die Erfindung durch eine rein mechanische Steuerung Abhilfe, bei der die Konstruktion so getroffen ist, daß eine dauernd umlaufende längs verschiebbare Schaltschnecke vorgesehen ist, die in einem unverdrehbaren Schieber gelagert und mit diesem zusammen längs verschiebbar ist, daß ein Zwischengetriebe derart vorgesehen ist, daß ein Längsbewegen des Schiebers die Pinole längs bewegt, und daß ein mit der Schaltschnecke kämmendes Schaltschneckenrad vorgesehen ist, das wahlweise in beiden Drehrichtungen antreibbar oder blockierbar ist. Durch die Anordnung des Schaltschneckenrads in der vorbeschriebenen Weise ist es möglich, einen verhältnismäßig kleinen Arbeitsvorschub dadurch zu erreichen, daß das Schneckenrad blockiert ist und sich nun die Schaltschnecke entsprechend ihrer Steigung am Schaltschneckenräd entlang bewegt und dadurch auch die Längsbewegung des Schiebers und der Pinole erzeugt. Bei Antrieb dieses Schaltschneckenrads in einer bestimmten Drehrichtung wirken dieses Schneckenrad und die Schaltschnecke in der gleichen Weise wie ein Zahnrad lind eine Zahnstange zusammen, und bei Drehung des Schaltschneckenrads ergibt sich daher eine schnelle Bewegung der Schaltschnecke, die zum Eilvorlauf bzw. zum Eilrücklauf je nach der Drehrichtung des Schaltschneckenrads ausgenutzt werden kann. Hierdurch ergibt sich also eine einfache Anordnung, um einmal die Bohrspindel mit einem Arbeitsvorschub bzw. einem Eilvorschub anzutreiben.
  • Die Übertragung der Bewegung der Schaltschnecke auf den Schieber kann kraft- oder formschlüssig sein, wobei jedoch die letztere Art die zweckmäßigere ist. Beispielsweise kann die Konstruktion so getroffen werden, daß die Pinole und der Schieber je mit einer Zahnstangenverzahnung versehen sind, mit denen ein Zwischenrad kämmt, und es wird dadurch erreicht, daß bei Längsverschieben des Schiebers in der einen Richtung die Pinole den gleichen Weg in der gleichen Zeit in entgegengesetzter Richtung zurücklegt.
  • Um die Schaltschnecke in einer bestimmten Bewegungsphase zu blockieren, kann die Anordnung so getroffen sein, daß eine mit dem Schaltschnekkenrad formschlüssig, beispielsweise über ein Übersetzungsgetriebe, verbundene Rastenscheibe vorgesehen ist, die mindestens eine Raste aufweist, in die ein Rastelement eingreifen kann, das über einen beim Bohrspindelrücklauf eingeschalteten Elektromagnet ausrastbar ist. Da beim Blockieren der Schaltschnecke jedoch ein Teil des Antriebs noch weiter laufen kann, ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb der Schaltschnecke über eine lösbare Kupplung, beispielsweise eine Rutschkupplung, erfolgt. Die Schalteinrichtung zum Umschalten der Drehrichtung der Schaltschnecke kann beispielsweise zwei dauernd entgegengesetzt umlaufende Schaltscheiben aufweisen, von denen die eine über einen Umschalter die Schaltschnecke in der einen und die andere die Schaltschnecke in der anderen Drehrichtung umschaltet. Die Anordnung der Umschaltung wird dann besonders einfach, wenn zum Antrieb der Bohrspindel und zum Antrieb des Vorschubes je ein getrennter Motor vorgesehen wird, lind es ist dann zur Änderung der Drehrichtung des Schaltschneckenrads nur notwendig:, den betreffenden Elektromotor umzuschalten. Bei der Bohrung eines unterbrochenen Loches kann es zweckmäßig sein., daß :auch die Unterbrechung im Eilvorlauf überbrückt wird, und es muß aus diesem Grunde die Einrichtung so getroffen werden, daß die Blockierung des Schaltschneckenrads erst dann erfolgt, wenn die betreffende nicht zu bohrende Strecke zurückgelegt ist. Bei Verwendung einer Rastenscheibe muß dann das Einrasten des Rastelementes in die betreffende Raste verhindert werden, was beispielsweise durch einen mit dem Schieber längs verschiebbaren Anschlag geschehen. kann. Das Einrasten erfolgt dann in einer neuen Raste, wobei dann der Weg zwischen den beiden Rasten der im Eilvorschub -zurückgelegten Strecke entspricht. Durch Anbringung xriehrerer Rasten - und Anschläge ist es ohne weiteres möglich, auch mehrere nicht zu bohrende Strecken -im Eilvorschub zu überwinden.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Bohreinheit nach der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Bohreinheit nach Linie i-i der Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. q. eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. q:, Fig. 6 ein Schaltschema der elektrischen Steuereinrichtung, Fig. 7 ein schaubildliches Teilgetriebeschema, Fig. 8 ein schaubildliches Teilgetriebeschema.
  • In einem Maschinengestell ro der Bohreinheit (s. insbesondere Fig..r) ist durch nicht gezeigte Mittel ein Hauptantriebsmotor i i befestigt, auf dessen Welle 12 ein Ritzel 13 befestigt ist, das mit einem Zahnrad 14 kämmt. Dieses Zahnrad ist auf einer im Maschinengestell io drehbar, aber unverschiebbar angeordneten Antriebsbuchse 15 mittels eines Keiles 16 unverdrehbar und mittels einer Nutmutter 17 axial unverschiebbar vorgesehen. Die axiale Festlegung der Antriebsbuchse 15 geschieht durch zwei Ringbunde 18 und i9. Bei 2o und 21 sind die Lagerbuchsen der Antriebsbuchse erkennbar.
  • Die Antriebsbuchse 15 ist als Keilbuchse ausgebildet, und ein Keilwellenstück 22 einer Bohrspindel 23 ist in Drehrichtung formschlüssig mit der Antriebsbuchse verbunden, kann jedoch in Achsrichtung relativ zur Antriebsbuchse verschoben werden. Die Bohrspindel 23 ist in einer Pinole 2q. drehbar, aber axial zu dieser Pinole ünverschiebbar :gelagert, und die Pinole selbst ist im Maschinengestell io längs verschiebbar, ,aber mittels eines Keiles 25-unverdrehbar vorgesehen.
  • Damit kann also die Bohrspindel 23 vom Hauptantriebsmotor i i über das Ritzel 13, das Zahnrad 1q:, die Antriebsbuchse 15 und das Keilwellenstück 22 angetrieben werden.
  • Die bereits erwähnte Antriebsbuchse 15 weist an ihrer Außenseite ein Schneckengewinde 26 auf, das mit einem Schneckenrad 27 (Fig. i und 3) kämmt, das seinerseits auf einer Zwischenwelle 28 mittels eines Keiles 29 unverdrehbar angeordnet ist. Die Zwischenwelle 28 ist im Maschinengestell io in einer -an diesem 'Gestell durch nicht dargestellte Mittel befestigten Lagerscheibe 32 ;gelagert. Auf dem aus der Lagerscheibe 32 herausragenden Ende der Zwischenwelle 28 ist ein Zahnrad 33 durch einen Keil 34 unverdrehbar und mittels einer Mutter 35 axial unverschiebbar befestigt.
  • Das vorgenannte Zahnrad 33 kämmt mit einem Zahnrad 36, das auf einer Schneckenwelle 30 starr befestigt ist. Die letztere kämmt mit einem Schneckenrad 31, das auf einer Zwischenwelle 37 starr angeordnet ist, auf der noch ein Kegelrad 38 befestigt ist. Diese zuletzt genannten Teile sind nur auf den schematischen Fig. 7 und 8 zu erkennen. Das Kegelrad 38 kämmt mit zwei Kegelrädern 39 und 40 (s. insbesondere Fig.2), von denen das erstere auf einer Zwischenwelle 41 mittels eines Keiles 42 unverdrehbar angeordnet ist. Die Zwischenwelle 41 weist einen Bund 43 auf und ist mit Hilfe einer Lagerhülse 44 des Kegelrads 39 in einer im Maschinengestell io befestigten Lagerbuchse 45 gelagert. An dem freien Ende der Zwischenwelle 41 ist eine Schaltscheibe 46 mittels eines Keiles 47 unverdrehbar und mit Hilfe einer Mutter 48 axial unverschiebbar angebracht. Auf der Zwischenwelle 41 ist ferner das zweite Kegelrad 4o drehbar angeordnet und eine Lagerhülse 49 dieses Kegelrads ist in einer im Maschinengestell io angeordneten Lagerbuchse 5o drehbar gelagert. Auf der Lagerhülse 4g ist eine Schaltscheibe 5 i mittels eines Keiles 52 drehfest und mittels einer Mutter 53 axial unverschiebbar vorgesehen. Die Schaltscheibe 46 ist an ihrem Umfang schwalbenschwanzförmig ausgebildet, und auf diesem Umfang können mit entsprechenden Aussparungen versehene Verstellstücke 54 aufgesteckt werden, die durch eine Schraube 56 zusammengespannt und so befestigt werden können. In ähnlicher Weise ist die Schaltscheibe 5 i ausgebildet, und die entsprechenden Teile tragen die Ziffern 57 und 59. Die Nocken 54 und 57 betätigen Schaltklinken 144 und 145 (s. Fig. i), die auf einem Bolzen 147 angeordnet sind und elektrische Einrichtungen in Gang setzen, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird.
  • Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, erfolgt der Antrieb des Kegelrads 38 von der Antriebsbuchse 15 aus über das Schneckengewinde 26, das Schneckenrad 27, die Zwischenwelle 28, das Zahnrad 33, das Zahnrad 36, die Schneckenwelle 3o, das Schneckenrad 3i und die Zwischenwelle 37. Das Kegelrad 38 treibt die beiden Kegelräder 39 und 40 und damit auch die beiden Schaltscheiben 46 und 51 in entgegengesetzter Richtung an.
  • Im folgenden werden nun die vom Vorschubmotor 6o angetriebenen Teile beschrieben. Der durch nicht gezeigte Mittel am Maschinengestell io befestigte Vorschubmotor 6o (Fig. i) treibt mit dem auf seiner Motorwelle 76. angeordneten Ritzel 61 das Zahnrad 62 an, das fliegend auf einer im Maschinengestell gelagerten Schneckenwelle 63 mittels eines Keiles 64 unverdrehbar angeordnet ist. Die Schneckenwelle 63 ist in Lagerbuchsen 65 und 66 im Maschinengestell gelagert, und die Schnecke kämmt mit einem Schneckenrad 6;7, das auf einer im Maschinengestell und in einer Lagerscheibe 77 gelagerten Zwischenwelle 68 mittels ' eines Keiles 69 drehfest angeordnet ist (s. insbesondere Fig. 3 und 7). Die Zwischenwelle 68 trägt ein mittels eines Keiles 71 drehfest angeordnetes Zahnrad 70, das mit einem Zwischenrad 72 kämmt, das seinerseits mit einem auf einer Zwischenwelle 73 mittels eines Keiles 74 unverdrehbar angeordneten Zahnrad 75 kämmt. Muttern 78 und 79 dienen zur axialen Festlegung der Zahnräder 70 und 75. Die Zwischenwelle 73 ist in einem Lagerbock zog gelagert und. trägt an ihrem dem Zahnrad 75 entgegengesetzten Ende ein Kegelrad 8o, das mittels eines Keiles 81 drehfest und mittels einer Mutter 82 axial unverschiebbar befestigt ist und mit einem Kegelrad 83 (sFig. 3 und i) kämmt.
  • Das Kegelrad 83 ist mittels eines Keiles 84 unverdrehbar und mittels einer Mutter 85 axial unverschiebbar auf einer Keilwelle 86 befestigt, die in einer Lagerhülse 87 drehbar gelagert ist und mittels eines Bundes 88 in axialer Richtung festgelegt ist (s. insbesondere Fig. i). Das dem Kegelrad 83 entgegengesetzte Ende der Keilwelle 86 ist in einer als Schneckenhohlwelle ausgebildeten Schaltschnecke 8g gelagert, die ihrerseits mit ihrem einen Ende in einem als Zahnstangenhülse ausgebildeten Schieber 9o und mit ihrem anderen Ende in einer in den Schieber go eingeschraubten Verschlußkappegi gelagert ist. Mit Hilfe eines Bundes 92 und eines Stellrings 93 ist die Schaltschnecke 89 unverschiebbar im Schieber go angeordnet. Der Schieber 9o weist eine Zahnstange 94 auf und ist in einem zylindrischen Raum 95 des Maschinengestelles, der durch einen Deckel 96 verschlossen ist, längs verschiebbar und mit Hilfe eines Keiles 97 unverdre$bar angeordnet.
  • Mit der Zahnstange 94 kämmt ein auf einer Zwischenwelle 98 drehfest mittels eines Keiles 99 gelagertes Zahnrad ioo, das seinerseits mit einer Zahnstange ioi der Pinole 24 kämmt: Die Zwischenwelle 98 (s. Fig. 2) ist in Lagerbuchsen io2 und 103 gelagert, die im Maschinengestell befestigt sind. Auf dem überstehenden Ende der Welle 98 ist ein Zahnrad 104 mit einem Keil io5 drehfest und mittels einer Mutter io6 axial unverschiebbar befestigt, das mit einer in einem Lagerbock 129 längs beweglichen Zahnstange io8 kämmt, an der ein verstellbarer Anschlag iog befestigt ist.
  • Auf der Welle des Zahnrads 72 ist ebenfalls drehfest ein Ritzel iio befestigt, das mit einem. Zahnrad i i i kämmt. Diese beiden zuletzt genannten Zahnräder sind nur auf der schematischen Fig. 7 eingezeichnet. Das Zahnrad i i i kämmt mit einem Zahnrad i 12 (s. Fig. 2), das auf einer Zwischenwelle 113 über eine Rutschkupplung 121 an sich bekannter Art verbunden ist. Die Zwischenwelle 113 ist in Lagerbuchsen i 16 und 117 gelagert und trägt ein S chneckenrad i 18, das mit Hilfe eines Stiftes i 19 starr auf der Zwischenwelle 113 befestigt ist. Am Wellenende bei der Lagerstelle i 16 ist ein Zahnrad i2o durch einen Keil 114 unverdrehbar und mittels einer Mutter 11,5 unverschiebbar befestigt, das mit einem auf einer Zwischenwelle 122 mit Hilfe einer Schraube 127 starr angeordneten Zahnrad 12,3 kämmt (s. Fig.5). Die Rutschkupplung selbst bildet keinen Teil der Erfindung, und ihre einzelnen Teile sind in der üblichen Weise ausgebildet und nicht näher beschrieben. Auf der Zwischenwelle 122 ist eine Rasterscheibe 124 mit einer Raste z25 und gegebenenfalls mehreren Rasten r26 mittels eines Keiles z28 drehfest befestigt, und der am Maschinengestell befestigte Lagerbock 129 dient zur Lagerung der Zwischenwelle z22. Ein Bund 130 und ein Stellring 138 legen die Zwischenwelle i22 in axialer Richtung fest.
  • Im Lagerbock r29 ist eine Rasterstange 131 verschiebbar angeordnet, die ein Rastelement z32 besitzt, das in die Rasten 125 bzw. 126 eingreifen kann und an dem ein Mitnehmerstift 133 angeordnet ist, der mit dem bereits erwähnten Anschlagstück 1o9 zusammenwirkt. Eine Feder 134 versucht, die Rasterstange nach unten zu drücken. Mit Hilfe eines Bolzens 136 ist die Rasterstange 131 mit einer Zugstange 147 verbunden, die mit denn Anker eines Elektromagneten 138 starr verbunden ist.
  • Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, erfolgt der Antrieb der Schaltschnecke 89 durch den Vorschubmotor 6o über das Ritzel 61, das Zahnrad-62, die Schneckenwelle63, das Schneckenrad 67, die Zwischenwelle .68, das Zahnrad 7o; das Zahnrad 72, das Zahnrad 75, die Zwischenwelle 73, das Kegelrad 8o, das Kegelrad 83 und die Keilwelle 86.
  • Der Antrieb des Schneckenrades i18 erfolgt über das Zahnrad 72, das Zahnrad i i o, das Zahnrad i i i, das Zahnrad i 12 und die Zwischenwelle 113, während der Antrieb der Rasterscheibe 124 von derselben Zwischenwelle 113 aus über das Zahnrad i2o, das Zahnrad 123 und die Zwischenwelle 122 erfolgt.
  • Die elektrische Einrichtung zum Ingangsetzen des Hauptantriebsmotors 1i ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie an sich bekannt ist und keinen Teil der Erfindung bildet. Dagegen soll im folgenden kurz auf die- Einrichtung zum Umschalten, der Drehrichtung des Vorschubmotors 6o und des Elektromagneten 137 eingegangen werden (s. Fig. 6).
  • Die bereits erwähnten Schaltklinken 144 und 145 betätigen über einen auf dem Verbindungsbolzen i47 sitzenden Schaltstift i5i jeweils ein Kontaktpaar 141 und 142, wodurch der Vorschubmotor 6o jeweils so umgeschaltet wird, daß er seine Drehrichtung beim Betätigen der Doppelkontaktpaare 141 und 142 ändert. Bei 152 sind die zu einer Stromquelle führenden Leitungen angedeutet.
  • Mit den Doppelkontaktpaaren 141 und 142 ist ferner noch ein Kontaktpaar 143 verbunden, das nur beim Rücklauf des Elektromagneten 137 unter Strom setzt, so da.B die Raststange 131 angehoben. und damit ausgerastet wird. Beim Vorlauf wird der Magnet 137 nicht erregt, so daß die Raststange unter der Wirkung der Feder 134 gegen die Rastscheibe 124 gepre,ßt wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bohreinheit ist nun wie folgt: Durch den Hauptantriebsmotor i i wird, wie bereits beschrieben, die Bohrspindel 23 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben, desgleichen die beiden Schaltscheiben 46 und 51, die sich in entgegengesetzter Richtung mit konstanter Geschwindigkeit drehen. Ferner wird vom Vorschubmotor 6o die Schaltschnecke 89 in einer vorbestimmten Geschwindigkeit ständig angetrieben.
  • Es sei nun angenommen,' daß die Rasterstange 13i mit ihrem Rastelement 132 in die Raste r25 der Rasterscheibe 124 eingerastet ist. Damit ist die Rasterscheibe 124 und zugleich das Zahnrad 1.23, das Zahnrad i2o und das Schneckenrad 118 an jeglicher Drehung verhindert. Das Zahnrad 112, ist jedoch nach wie vor angetrieben und. kann sich infolge der Rutschkupplung 121 auf der Zwischenwelle 113 drehen. Da sich die mit dem Schneckenrad i 19 kämmende Schaltschnecke 89 ständig dreht, verschiebt sich bei festsfehendem Schneckenrad 118 diese Schnecke in einer bestimmten Richtung, und zwar gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles A. Zusammen mit der Schaltschnecke 89 .verschiebt sich auch der Schieber 9o, und die am Schieber angeordnete Zahnstange 94 dreht das Zahnrad i oo. Diese Drehung des Zahnrads Zoo bewirkt über die Zahnstange 1o1 eine Längsverschiebung der Pinole 24 zusammen mit der Bohrspindel23 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 7), -d. h. die Bohrs indel wird in dieser Richtung vorgeschoben, und n in der Bohrspindel befestigter Bohrer führt eine bestimmte Verspanung durch. Hat sich nun die Bohrspindel eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen gedreht, so hat sich auch das Schaltrad 46 um einen bestimmten Winkel weiterbewegt und betätigt nun mit einem Schaltnocken 54 die Schaltklinke 144. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, der Elektromagnet 137 unter Strom gesetzt und die Kastenstange 131 angehoben, so daß das Rastelement z32 aus der Raste 125 ausrastet. Zugleich wird der Vorschubmotor 6o umgesteuert, so daß sich nun die Schaltschnecke 89 in entgegengesetzter Richtung dreht. Da durch das Ausrasten der Rasterstange die Rasterscheibe sich nun frei drehen kann, dreht sich auch das Schneckenrad 118. Dieses Schneckenrad wirkt mit der Schaltschnecke 89 wie Zahnrad und Zahnstange zusammen, so daß die Schaltschnecke im Eilgang entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles A bewegt wird. Über den Schieber 9o, das Zahnrad foo erfolgt eine entsprechende rasche Bewegung der Pinole 24 und der Bohrspindel 23 entgegengesetzt der Richtung des Peifels B; und diese Bewegung bewirkt den Eilrücklauf der Bohrspindel. Nach einer vorbestimmten Zahl von Umdrehungen der Bohrspindel während dieses Eilrücklaufs hat sich die Schaltscheibe 51 um einen bestimmten Winkel weitergedreht, und eine Nocke 57 der Schaltscheibe betätigt die Schaltklinke 145, die ihrerseits über die bereits erwähnten elektrischen Mittel den Vorschubmotor 6o umschaltet und den Elektromagneten 137 stromlos macht. Damit wird durch Bewegung der Schaltschnecke 89 in Richtung des Pfeiles A die Pinole 24 und damit die Bohrspindel 23 in Richtung des Pfeiles B im Eilvorlauf dem Werkstück zu bewegt. Während dieser Zeit liegt die Schaltstange 131 auf dem Umfang der Rastenscheibe 1a4 auf, und sobald die Bohrspindel und damit das Bohrwerkzeug die Stelle erreicht hat, bei der der Eilrücklauf begonnen hatte, rastet die Rastenstange unter der Wirkung ihrer Feder 134 in die Raste 125 ein, so daß nun die Kastenscheibe und damit die Schnecke 118 wieder abgebremst sind und sich nicht drehen können. Nunmehr beginnt wieder der eigentliche Arbeitsvorschub, wie bereits weiter oben beschrieben. Es wird also durch die vorbestimmte Anordnung die Verspanung genau an der gleichen Stelle fortgesetzt, an der sie vorher aufgehört hatte.
  • Die Tiefe der jeweiligen Verspanung kann mit Hilfe der verstellbaren Nocken 54 der Schaltscheibe 46 und die Länge des Eilrücklaufs durch Verstellen der Nocken 57 der Schaltscheibe 51 in beliebiger Weise eingestellt werden. Beispielsweise kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Bohrlängen während des Bohrens eines tiefen Loches ständig abnehmen.
  • Soll nun beim Bohren eines bestimmten Werkstückes, das nicht zu bohrende Aussparungen enthält, eine bestimmte Bohrtiefe stets im Eilgang durchlaufen. werden, so muß die Anordnung so getroffen werden, daß die Kastenstange in einer bestimmten Stellung des Bohrwerkzeuges nicht in die Raste 125 einrasten kann. Dies wird durch den Anschlag zog erreicht, der auf der Zahnstange z o8 verstellbar befestigt ist. Die Zahnstange zo8 wird mit Hilfe eines mit dem Zahnrad Zoo umlaufenden Zahnrads 104 angetrieben und verschiebt sich so in gleicher Weise wie der Schieber 9o. In einer vorbestimmten Bohrtiefe gleitet dann der Anschlag log unter den Mitnahmestift 133 und hebt dadurch die Kastenstange so weit an, daß diese nicht einrasten kann. Sobald die Kastenscheibe mit ihrer Raste 125 am Rastelement 132 vorbeigelaufen ist, wird die Kastenstange von dem Anschlagstück zog freigegeben und schleift wieder auf dem Umfang der Kastenscheibe 124. Dadurch kann. nun die Schaltstange z31 in die nächste Raste 126 einrasten, und durch die Entfernung der beiden Rasten 125 und 126 kann die Länge des zusätzlichen. Eilvorschubes festgelegt werden.
  • Durch Anbringen mehrerer Anschläge 1o9 und mehrerer Rasten 126 kann dieser zusätzliche Eilvorschub vervielfacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bohreinheit, insbesondere für das Bohren von tiefen Löchern, mit mehrmaligem Spanentleeren während des Bohrens mit Eilvor- und -rücklauf und Arbeitsvorschub und einer angetriebenen, mit einer axial zusammen mit der Bohrspindel zwangläufig verschiebbaren Pinole, dadurch gekennzeichnet, daß eine dauernd umlaufende längs verschiebbare Schaltschnecke (89) vorgesehen ist, die in einem unverdrehbaren Schieber (9o) gelagert und mit diesem zusammen längs verschiebbar ist, daß ein Zwischengetriebe (94, Zoo, zoz) derart vorgesehen ist, daß ein Längsbewegen des Schiebers (9o) die Pinole (24) längs bewegt und daß ein mit der Schaltschnecke (89) kämmendes Schaltschn.eckenrad (I18) vorgesehen ist, das wahlweise in beiden Drehrichtungen antreibbar oder blockierbar ist. z. Bohreinheit nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinole (24) und der Schieber (go) je mit einer Zahnstangenverzahnung (94, 1oz) versehen sind, mit denen ein Zwischenrad (1oo) kämmt. 3. Bohreinheit nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schaltschneckenrad (118) formschlüssig, beispielsweise über ein Übersetzungsgetriebe (z2o, 123), verbundene Kastenscheibe (124) vorgesehen ist, die mindestens eine Raste (125) aufweist, in die ein Rastelement (132) eingreifen kann, das über einen beim Bohrspindelrücklauf eingeschalteten Elektromagneten (137) ausrastbar ist. 4. Bohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schaltschnecke (I18) über eine lösbare Kupplung, beispielsweise eine Rutschkupplung (121), erfolgt. 5. Bohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung zum Umschalten der Drehrichtung der Schaltschnecke (118) vorgesehen ist, die vorzugsweise zwei dauernd entgegengesetzt umlaufende Schaltscheiben (46, 51) aufweist, von denen die eine über einen Umschalter (140) die Schaltschnecke (89) in der einen und die andere die Schaltschnecke (89) in. der anderen Drehrichtung schaltet. 6. Bohreinheit nach. einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (z z) für die Bohrspindel und ein Vorschubmotor (6o) für den Antrieb der Schaltschnecke (89) vorgesehen ist. -7. Bohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenscheibe (124) -mindestens zwei Rasten (125, 126) aufweist und daß ein zusammen mit dem Schieber (9o) längs verschiebbarer Anschlag (1o9) vorgesehen ist, der in einer bestimmten Stellung das Einrasten des Rastelements (132) in. eine bestimmte Raste (125) verhindert.
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