DE945493C - Zeigerampel fuer Verkehrssignalanlagen - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, .die Regelung des Verkehrs an Straßenkreuzungen außer ,durch Läthtsignale in. gewissen Fällen durch Zeigerampeln vorzunehmen. Eine solche Zeigerampel besteht im allnnenmen aus einem quadtratischen Gehäuse, in dessen Innern ein Motor angeordnet ist, der Tiber ein entsprechendes Getriebe die Zeiger; die auf den vier rechtwinklig zueinander stehendem. Außenwänden. des Gehäuses angeordnet sind, in Bewegung setzt. Für Straßenkreuzungen, bei denen die Straßen unter einem spitzen- bzw.stumpfen Winkel zusammenlaufen, können: Ampeln mit quadratischem Grundriß wegen des ungünstigen Sichtwinkels kaum verwendet werden.. Bisher maßten dann besondere Ampeln gebaut werden, die diesen. Verhältnissen angepaßt sind, wobei vor allem auch; -das das zwische@n dem Motor und, den Zeigern angeordnet ist, besonders ausgebildet sein ruß.
• Gemäß der Erfindung sind bei Zeigerampeln die Ampelwände gelenkig, z. B. durch Scharniere, miteinander verbunden und für die Bewegung der Zeiger zwischen diesen und denn Antrieb kardanisch gelagerte Wellen, Gelenkwellen oder biegsame Wellen angeordnet. Auf diese Weise kann schon Zeigerampeln, die nur vier gleiche Wände aufweisen, ein sder jeweiligen Straßenkreuzung weitgehend angep,aßter Querschnitt gegeben werciden, ohne daß die Antriebseim!nichtung für die Zeiger geändert werden ruß. Darüber hinaus kann durch Zwischensetzen einer fünften Wand oder weiterer -Wände, die gleiche oder verschiedene Breite haben, eine vollkommene Anpassung der Ampelform an jeden. beliebigen Kreuzungswinkel einer Straßenkreuzung in einfachster Weise und bei Verwendung . derselben Übertragungseinrichtungen zwischen denn Motor und den Zeigern erfolgen. Für die Lösung der gleichen, Aufgabe wtie bei .der Erfindung .ist für Verkehrssignale mit Lichtzeichen eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Laternengehäuse für die verschiedenen Fahrtrichtungen gegeneinander drehbar und -feststellbär miteinander verbunden sind. Ähnliche überlegungen liegen einem anderen bekannten optischen VeTkdhrssignalgerät zugrunde; bei denn die einzelnen durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind, um so die Richtung jeder Wand den jeweiligen örtlichen Verhältnissen anpassen. zu können.. Bei diesen bekannten Anordnungen bestehen jedoch nicht die Schwierigkeiten, die bei Zeigerampeln durch den Antrieb der Zeiger ,auftreten und die erfindungsgemäß durch Gelenkwellsa od. dgl. beseitigt werden. Zwar ist die Verwendung von Gelenkwellen zwischen dem Antriebsmotor und ejiner sich drehenden Anzeigeeinrichfiung bei Verkehrssignalen bereits bekannt; diese Gelenkwellen dienen dabei jedoch im wesentlichen zu dem 7rweck, die treibende und "die angetriebene Einrichtung getrennt voneinander anordnen zu können., z. B. die Anzeigeeinr--ichtung auf einer Säule und den Motor im Säu@lenduB.
• Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an Hand der Fig. i bis 4 beispielsweise erläutert. Fig._ i zeigt schematisch eine bekannte Ausführung einer quadratischen Ampel, bei der die vier gleichen Wände starr miteiinander verbunden, sind, und Fig. 2 eine Ampel gemäß der Erfindung, deren Wände einen Rhombus bilden. Diese in Fig.2 wiedergegebene Ampel ist im, Füg. 4 vergrößert dargestellt. Die Wände 6, 7, 8, 9 sinkt; durch Scharniere fo, i i, 12, 13 miteinander ven-bunden., so- daß der Ampel die verschiedenstem. Querschnitte zwischem. einem Quadrat arid einem spitzwinkligen Rhombus gegeben werden können. Von den Zeigern ist nur der Zeiger 3 dargestellt, der überc eine biegsame Welle 5 vom Motor 4 angetrieben wErd.
• Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der noch eine fünfte Wand 2 zwischen die üblicherweise vorgesehenen vier Ampelwände eingefügt ist. Die Wand 2 kann. eünen Zeiger für die gestrichelt angedeutete Sträße i aufweisen, oder kann, falls die Straße i fehlt und lediglich die niiit durchgehenden Linien amge(deuteen vier Straßen an der Kreuzung zusammenstoßeng, als Blindwand ohne Zeiger dazu dienen, die Ampelform noch besser der- Kreuzung anzupassen. ,

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeigerampel für Verkehriseiignakxüagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampelwände gelenkig, z. B. duzch gcharnaene, miteinander verbunden sind ;und daß für die Bewegjung der Zeiger zwischen diesen und! denn. Antrieb, kardianiisch gelagerte Wellen; Gelenkwellen oder biegsame Wellen angeordnet sind.
2. 2. Zeigerampel nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß j e nach dorr Winkel der Straßemkrenzung und der Anzahl der abzweigenden Straßen die Ampel aus Wänden gebildet ist, welche sämtlich oder- nur zum Teil Zeiger enthalten.
3. 3. Zeigerampel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Wände unterschiedliche Breitenabmessungen aufweisen, so daß unregelmäßige Vielecke gebildet werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 781; britische Patentschrift Nr. 428 638; USA.-P,atentschrift Nr. 2 .629 679; französische Patentschrift Nr. 759 13o.