DE945253C - Anordnung zur UEbertragung von Gleichstromsignalen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Gleichstromsignalen

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DE945253C
DE945253C DEL18518A DEL0018518A DE945253C DE 945253 C DE945253 C DE 945253C DE L18518 A DEL18518 A DE L18518A DE L0018518 A DEL0018518 A DE L0018518A DE 945253 C DE945253 C DE 945253C
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DE
Germany
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modulator
rectifiers
transformer
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signals
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Expired
Application number
DEL18518A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Aulhorn
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur. L7bertragung von Gleichstromsignalen Bevor die Telegrafiesignale bei Wechselstrom-und Gleichstromtefegrafie dem Empfangsrelais zugeführt werden, müssen sie im allgemeinen vorverstärkt und durch eine Regelanordnung derart korrigiert werden, daß sich minimale Verzerrungen der Zeichen ergeben. Für eine Verstärkungsregelung kann die notwendige Regelgröße nicht aus dem Signal direkt gewonnen werden, sondern muß aus einer geeigneten Größe des gleichgerichteten Signals bzw. bei Gleichstromtelegrafie aus dem Gleichstromsignal selbst abgeleitet werden. Beim Arbeitsstromverfahren, bei dem während des Anstiegs des Telegrafiezeichens ein für eine Regelung geeigneter Wert noch nicht erreicht ist, gewinnt man die Regelgröße z. B. aus dem Differentialquotienten der Flanken des Telegrafiezeichens, wie es beispielsweise in der deutschen Patentschrift 836 ¢95 beschrieben wird.
  • Dem Gleichstrom des Originalzeichens (Fig. r a: S) wird jedoch dabei am Zeichenbeginn bzw. -ende ein Gleichstrom umgekehrter Polarität (Fig. z a: R) so.überlagert, daß das resultierende Zeichen nicht mehr aus einem Strom einer Polarität besteht (Fig. z b). Das würde zwar bei einer nachfolgenden Gleichstromverstärkung nicht wesentlich stören; da aber die Gleichstrom- bzw. Gleichsp.anm,ungsverstär-' kung auf beträchtliche Schwierigkeiten stößt, wie z. B. in den deutschen Patentschriften 861404 und 672 792 dargelegt wird, umgeht man die Gleichstromverstärkung dadurch, daß man einen Wechselstromverstärker mit der zu verstärkenden Gleichspannung steuert. Die hierzu erforderliche Wechsel-Spannung kann man entweder einem getrennten Generator entnehmen oder durch Rückkopplung des Verstärkers gewinnen. Im letzteren Falle muß jedoch dafür- gesorgt werden, daß die Schwingungen sehr schnell einsetzen und bei Zeichenende sehr schnell wieder abklingen, um eine Verzerrung des Telegrafiezeichens zu vermeiden.
  • Eine ähnliche Steuerung einer Wechselspannung mit einer Mödulatorschaltung bekannter Bauart ist für Sendezwecke in der deutschen Patentschrift 851 359 beschrieben. Ein rückgekoppelter Schwingungserzeuger wird hier mit Hilfe eines als Phasendreher wirkenden Ringmodulators durch das Telegrafiezeichen frequenzmäßig umgetastet.
  • Würde man bei der vorliegenden Aufgabe eine fremde Wechselspannung mit dem durch die Regelgröße veränderten Telegrafiezeichen gemäß einer solchen Schaltung i modulieren, so erhielte man am Verstärkerausgang eine Spannung mit einer Hüllkurve, wie sie schematisch in Fig. 2 a dargestellt ist. Bei einer sehr steilen Flanke des Telegrafiezeichens und einem dementsprechend, hohen Regelimpuls könnte das nach Gleichrichtung zu einem falschen Ansprechen des Empfangsrelais- führen. Es muß also dafür gesorgt werden, daß dieser störende Impuls am Ausgang des Verstärkers nicht erscheint.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Unterdrückung der negativen bzw. positiven Anteile bipolarer Gleichstromsignale extrem geringer Leistung, insbesondere für Wechselstromtelegrafie, bei der eine Wechselspannung mit den Gleichstromsignalen moduliert und anschließend verstärkt wird. Die Unterdrückung von Zeichenströmen unerwünschter Polarität geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der am Ausgang mit Phasensprung auftretende Träger auf den Modulatoreingang derart rückgekoppelt wird, daß die Übertragung der Signaleingangsenergie mit unerwünschter Polarität durch Gegenkopplung unterdrückt wird, während für die Eingangsenergie mit der gewünschten Polarität Mitkopplung bis zur Selbsterregung eintritt, so daß die fremde Wechselspannung nicht mehr benötigt wird und nach Gleichrichtung ein Zeichen entsprechend Fig. 2 b zum Relais gelangt.
  • Fig. i und 2 wurden bereits erläutert, während Fig. 3 eine Anordnung gemäß der Erfindung darstellt, die im folgenden näher erläutert wird; in Fig. q. Ü.t eine spezielle Modusatoranordnung als Anwendung der Erfindung gezeigt, die besonders günstige Eigenschaften aufweist.
  • In Fig. 3 stellt V eine Verstärkerröhre dar, in deren Gitterkreis ein auf die gewünschte Frequenz abgestimmter Schwingkreis L, C liegt. Durch Rückkopplung über den Übertrager Ui, den Modulator M und den Übertrager U1 wird der Verstärker zu Schwingungen mit der durch L und C bestimmten Frequenz angeregt. M ist ein Doppelgegentaktmodulator üblicher Art, beispielsweise ein Ringmodulator. Die Rückkopplungswicklung; die in bekannter Weise mit einem Begrenzer verbunden ist, liegt im Anodenkreis der Verstärkerröhre, der gleichzeitig - den Ausgangsübertrager U" enthält. Das. Telegrafiezeichen wird bei L, dem Modulator zugeführt, die verstärkte, mit dem Gleichstrom modulierte Wechselspannung wird über L" ausgekoppelt.
  • Bei der Modulation mit Trägerunterdrückung, wie sie hier erforderlich ist, würde eine Ausgangsspannung nach Fig. 2 a entstehen. Wie aus den Grundlagen der Hochfrequenztechnik bekannt ist, macht diese Wechselspannungskurve an der Stelle des Nulldurchganges des Telegrafiezeichens einen Phasensprung von I8o°-, der gemäß der Erfindung dazu verwendet wird, die Rückköpplung für den unerwünschten Teil des resultierenden Telegrafiezeichens als Gegenkopplung wirken zu lassen, die die Selbsterregung unterbindet, während für den zu übertragenden Teil des resultierenden. Telegrafiezeichens Mitkopplung bestecht.
  • Mit dem über der Rückkopplungswicklung liegenden Begrenzer wird erreicht, daß die Wechselspannungsamplituden nicht über einen optimalen Wert ansteigen.. ' Am Ausgang des Verstärkers erscheint infolge der Unterdrückung des unerwünschten Stromanteils mit zum Originalzeichen umgekehrter Polarität eine modulierte Wechselspannung, deren Hüllkurve in Fig. 2 b dargestellt ist.
  • Ein sehr schneller Schwingungseinsatz gelingt bei üblichen Trockengleichrichtern nur, wenn die Amplitude der zugeführten Steuerspannung einen gewissen Mindestwert überschreitet. Um die Schwingungen auch für sehr kleine Eingangsspannungen schnell genug einsetzen zu lassen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den Arbeitspunkt der Gleichrichter durch eine Vorspannung entsprechend zu verschieben. Zu dem Zweck wird nach Fig. q. der Eingangsübertrager Ui ' des Modulators aufgetrennt und die Vorspannung an die Mttelanzapfung der Teilwicklungen gelegt. Das Telegrafiesignal wird einerseits über Widerstände R1 und R2 ebenfalls den Mittelanzapfungen zugeführt und andererseits der Mittelanzapfung des Ausgangsübertragers U1 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Unterdrückung der negativen bzw. positiven Anteile bipolarer Gleichstromsignale; vor allem von extrem geringer Leistung, insbesondere für Wechselstromtelegrafie-Empfänger, bei der eine Wechselspannung mit den Gleichstromsignalen in einem Gegentaktmodulator moduliert und in einer Verstärkerstufe verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers über den Modulator derart rückgekoppelt wird, daß der natürlicherweise in dem Modulator beim Nulldurchgang des zugeführten Signals auftretende Phasensprung um r8o° für die den Signalen zugeordnete Polarität zur Mitkopplung der Verstärkerstufe führt und die Signalanteile mit unerwünschter Polarität durch Gegenkopplung des Verstärkers unterdrückt. a. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulator ein Doppel-Gegentaktmodulator, insbesondere Ringmodulator bekannter Art, benutzt wird. 3. Anordnung nach Anspruch r - bzw. Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der den Modulatorgleichrichtern zugeordneten Wicklungen des Modulatorübertragers (U1 bzw. U,") aufgetrennt und zur Verschiebung des Arbeitspunktes den Gleichrichtern eine Vorspannung zugeführt wird. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der aufgetrennten Wicklung des Übertragers (U.") mit den Längsgleichrichtern und der andere Teil mit den im Querzweig liegenden Gleichrichtern des Mod@ulators verbunden, ist unid daß die Vorspannung den Gleichrichtern jeweils überMittelabgriffe der entstehenden Teilwicklungen zugeführt wird. 5. Anordnung nach Anspruch r, a und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Telegrafiesignale einerseits über Widerstände (R1 und R2) und Anzapfungen der aufgetrennten'Transformatorwicklungen und andererseits den MittelabgrifF des anderen Modulatorübertragers zugeführt werden.
DEL18518A 1954-04-08 1954-04-08 Anordnung zur UEbertragung von Gleichstromsignalen Expired DE945253C (de)

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