DE945178C - Vorherdkupolofen - Google Patents

Vorherdkupolofen

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DE945178C
DE945178C DEG4819A DEG0004819A DE945178C DE 945178 C DE945178 C DE 945178C DE G4819 A DEG4819 A DE G4819A DE G0004819 A DEG0004819 A DE G0004819A DE 945178 C DE945178 C DE 945178C
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DE
Germany
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forehearth
iron
cupola
furnace
induction
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Expired
Application number
DEG4819A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Gerisch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorherdkupolofen Es ist bekannt, den Eisensammelraum unter den Düsen eines vorherdlosen Ofens als Induktionserhitzer auszubilden und das elektrisch überhitzte Eisen unter der Induktionsspule periodisch abzustechen. Diese Vorrichtung hat also eine in der Spule ständig schwankende Eisensäule und deshalb einen schlechten Wirkungsgrad. Weiter sind dafür sehr große Kondensatoren nötig und ist die Regelung der Überhitzungstemperatur schwierig. Ferner gelangt beim Auf- und Absteigen des Eisenspiegels Schlacke in die Induktionszone, wo das Futter hohe Temperatur und dazu sehr geringe Wandstärke hat. Die Haltbarkeit dieses Induktionszonenfutters ist deshalb trotz Wasserkühlung der Spule sehr beschränkt.
  • Es ist weiter bekannt, das Eisen im Kupolofen und Vorherd mit Hilfe von Siphonumlaufrinnen zu erhitzen. Diese Umlaufrinnen konnten durch die dauernde gleichmäßige Füllung mit flüssigem Eisen mit gutem Wirkungsgrad und mit wenig kleinen Kondensatoren gleichmäßig belastet .und leicht reguliert werden, so daß sehr hohe Eisentemperaturen leicht erreicht werden kannten. Nachteilig war nur die starke Strömung des. Eisens, welche das feuerfeste Material des Ofens oder Vorherdes sehr einseitig beanspruchte.
  • Erfindungsgemäß wird unter dem normalen Eisenablauf, unter oder neben dem Vorherd, ein kernloser Induktionserhitzungsofen angeordnet, dessen Eiseninhalt dauernd mit dem Eisen im Vorherd in Verbindung steht.
  • Diese Anordnung bringt zunächst den Vorteil, daß in dem Bereich des dünnen feuerfesten Futters des Induktionsofens niemals Schlacke stören kann. Deshalb ist die Haltbarkeit dieser Induktionsofenzone bei Wasserkühlung der Spule besonders hoch. Weiter kann sich die starke Wirbeleng des Bades im weiten Vorherd totlaufen; ohne daß sich in dieser besonders stark ausgebildeten Futterzone des Vorherdes Durchbruchgefahr ergibt. Dann ist die Füllung des Induktionsraumes immer gleichmäßig, -so daß auch mit relativ kleinen Kondensatoren ein sehr hoher Wirkungsgrad und eine sehr einfache Regelung der Eisentemperatur erzielt «>erden kann.
  • Bei diesem Kupolofen wird erfindungsgemäß weiter ein Trennsiphon für die vom Schmelzen herrührende Schlacke zwischen Kupolofen und Vorherd eingeschaltet und zum Zweck des Späneeinschmelizens am Vorherd e-ine -Gußspänzeinführungsvorrichtung angeordnet. Dadurch wird eine möglichst reime Badoberfläche im Vorherd erreicht, und die Späne gelangen infolge der Wirbeleng sofort in das Eisenbad, wo sie aufgeschmolzen und nachüberhitzt werden.
  • Der Kupolofen wird weiter erfindungsgemäß aufkohlend betrieben. Bei den Gra@ugußspänen geht bekanntlich beim Bearbeiten und Transport duirch Verstäuben viel Graphit verloren, und das Gußeisen mit Spänezusatz würde ohne kohlenstoffreicheres Kupolofeneisen zu kohlenstoffarm ausfallen. Noch wichtiger. ist diese Aufkohlung des Kupolofeneisens, wenn Stahlgußspäne mitverarbeitet werden sollen, da dann mehr Späne zugesetzt werden können.
  • Der Vorherd dieser Vorrichtung wird erfindungsgemäß mit neutralem oder reduzierendem Gas gefüllt, um die Oxydation der auf dem Eisenbad beim Einstreuen feinverteilten Späne zu verhindern.
  • Die Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind: a) Die Induktipnsofenfutterhaltbarkeit wird durch die Ausschaltung der Schlacke sehr hoch wind die D@wrchbruchgefahr damit sehr gering; b) die Regelung der Wärmeübertragung und Überhitzung erfolgt durch einfache Spannungsänderung und mit wenigen Kondensatoren; .
  • c) der elektrische Wirkungsgrad wird trotz weniger Kondensatoren sehr günstig, weil der kernlose Induktionsofen immer ganz mit Eisen gefüllt ist und weil die Futterstärke viel geringer als seither zu sein braucht; d) der Induktionsüberhitzer kann leicht ausgewechselt ,werden, wenn durch Verstopfen des Siphons der Vorherd eisenfrei gemacht wurde; e) die kräftige Durchwirbelung des schlackenfreien Eisenbades im Vorherd bringt beste Eisenmischung und auch bei hohen Spänezusätzen ein sehr geeignetes Eisen, wenn im Klupolofen aufkohlend geschmolzen und der Vorherd mit neutralem oder reduzierendem Gas gefüllt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorherdkupolofen, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem normalen Eisenablauf, unter oder neben dem Vorherd, ein kerbloser Induktionserhitzungsofen angeordnet ist, dessen Eiseninhalt dauernd mit dem Eisen im Vorherd in Verbindung steht.
  2. 2. Küpolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kupolofen und Vprherd ein Schlackenabscheider und am Vorherd eine Gußspäneeinführvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb des Kupolofens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupolofen aufkohlend geschmolzen und der Vorherd mit neutralem oder reduzierendem Gas gefüllt wird.
DEG4819A 1950-12-16 1950-12-16 Vorherdkupolofen Expired DE945178C (de)

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