DE945031C - Schnittwerkzeug mit an einem Grundkoerper aus Gusseisen durch Auftragen einer Stahl- oder Hartmetallegierung in schmelzfluessigem Zustande angebrachten Schneidkanten - Google Patents

Schnittwerkzeug mit an einem Grundkoerper aus Gusseisen durch Auftragen einer Stahl- oder Hartmetallegierung in schmelzfluessigem Zustande angebrachten Schneidkanten

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DE945031C
DE945031C DED16556A DED0016556A DE945031C DE 945031 C DE945031 C DE 945031C DE D16556 A DED16556 A DE D16556A DE D0016556 A DED0016556 A DE D0016556A DE 945031 C DE945031 C DE 945031C
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cast iron
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cutting
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Expired
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DED16556A
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Gustav Woerz
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C37/00Cast-iron alloys
    • C22C37/04Cast-iron alloys containing spheroidal graphite

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnittwerkzeug, insbesondere zum Beschneiden bzw. Ausstanzen, von Blechteilen, finit an einem Grundkörper aus Gußeisen. durch Auftragen, einer Stahl- oder Hartmeitallegierung in schmelzflüssigem Zustande angebrachten Schneidkanten.
  • Bei den bisherigen Versuchen zur Herstellung solcher Werkzeuge benutzte man Grundkörper aus gewöhnlichem Grauguß. Die aufgetragene harte Legierung ging mit dem spröden Grundmaterial jedoch keine einwandfreie Schweißverbindung ein, so, daß die Schneidkanten häufig nach kurzer Benutzungsdauer aus dem Grundkörper ausbröckelten. Auch die Einfügung einer aufgeschweißten. Zwischenschicht aus gut schweißbarem Weichstahl zwischen dem Grundkörper und der aufgetragenen Schneidkantet brachte in dieser Hinsicht keinen vollen: Erfolg, abgesehen davon, daß hierdurch die Herstellung des Werkzeuges, wieder verteuert wurde.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß als Grundkörper für das Werkzeug eiin solcher aus sphäro@l.ithischem Gußeisen benutzt und die harte Legierung zur Bildung der Schne'dkanten unmittelbar auf dieses aufgetragen wird. Es hat sich gezeigt, daß das sphärolithische Gußeisen infolge seiner höheren Dehnung sowohl die beim Aufschweißen der harten Legierung entstehenden Spax1nungen als auch die bejim Arbeiten mit dem Werkzeug auftretenden schlagartigen Beanspruchungen wesentlich besser aufnimmt als. gewöhnliches Gußeisen, so d'aß die damit hergestellten Schnittwerkzeuge auch im praktischen Betrieb vollauf befriedigen.
  • Das Auftragen der harten. Legierung auf dien Grundkörper erfolgt zweckrriäßig mittels des bekannten Arcato#m-Schweißverfahrens. Eine hierfür geeignete Legierung besteht beispielsweise aus q.0/0 Cr, o,2 bis 0,3% Ma, 0,5% C, Rest Fe. Der gegenüber gewöhnlichem Gußeisen etwas höhere Preis des sphärolithischen Gußeisens wird außer durch die Arbeits- und Materialeinsparung beim Herstellen der Schneiidkanten. auch dadurch mit ausgeglichen, daß man, infolge der höheren Festigkeit des letzteren geringere Querschnitte für den Grundkörper wählen kann. Für die Herstellung d'er Schneeidkanten wird man, insbesondere solche Legierungen verwenden, die nach dem Auftrageur. durch Schweißen sofort die für die Schneidkanten erforderliche Härte und Festigkeit besitzen, so daß jede Nachbehandlung der aufgeschweißten. Schneidkanten, abgesehen von dem natürlich notwendigen Anschleifen, gespart wird. Derartige Legierungen stehen am Markt in ausreichender Zahl zur Verfügung.
  • Die Zeichnung zeigt ein gemäß der Erfindung hergestelltes Schnittwerkzeug im Längsschnitt. Der Grundkörper sowohl der Matrize z 'als auch des Stempels, :2 besteht jeweils aus sphärodith:ischem Gußeisen. An den Stellen, an denen die Schnittkanten 3 bis 6 gebildet werden. sollen., sind die Kanten der Grundkörper eteais gebrochen b:zw. auf Untermaß gegossen. An diesen Stellen erfolgt die Herstellung der Schneidkanten in der oben angegebenen Weise durch Aufschweißen der , harten Legierung in schmelzflüssigem Zustande unmittelbar auf das sphärolithische Gußeisen dies Grundkörpers.. Nach dem Formschleifen der aufgeschweißten Schneidkanten 3 bis 6 ist das Schniitwerkzeug zur Benutzung fertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schnittwerkzeug; insbesondere zum Schneiden bzw. Ausstanzen von Blechteilen, mit an einem Grundkörper aus. Gußeisen durch Auftragen einer Stahl- oder Hartmetallegierung in schmelzflüssigem Zustande angebrachten Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus sphärolithischem Gußeisen besteht und die die Schneidkanten bildende harte Legierung unmittelbar auf dieses aufgetragen ist. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift Iron Age, Bd. 136, 1949, Nr. 7, S. 76. bis. 8q..
DED16556A 1953-12-01 1953-12-01 Schnittwerkzeug mit an einem Grundkoerper aus Gusseisen durch Auftragen einer Stahl- oder Hartmetallegierung in schmelzfluessigem Zustande angebrachten Schneidkanten Expired DE945031C (de)

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