DE944612C

DE944612C - Strassenschutzkappe fuer Wasserzapfstellen, Vermessungspunkte u. dgl.

Info

Publication number: DE944612C
Application number: DER15136A
Authority: DE
Inventors: Alois Ruhland
Original assignee: BARBARA HUETTER
Current assignee: BARBARA HUETTER
Priority date: 1954-10-05
Filing date: 1954-10-05
Publication date: 1956-06-21

Description

Unter der Bezeichnung Straßenkappen wurden bisher in die Straßen einteilige, kleine Schächte -meistenteils aus Gußeisen-als Schutz für Wasser-und Gaszapfstellen sowie Vermessungspunkte eingebaut. ' Diese Straßenkappen werden bei Veränderungen der Straßendecke, z. B. Erhöhung der Straßendecke durch Teer- oder Asphaltauflagen oder bei allgemeinen Nachteerungen, im allgemeinen so stark überdeckt, daß die Auffindung der Zapfstellen bzw. Vermessungspunkte sehr schwierig ist. Zur weiteren Verwendung.der Zapfstellen bzw. Vermessungspunkte ist es dann erforderlich, diese Straßenkappen aus der- Straße auszubauen und wieder auf der neuen Höhe der Straßendecke einzubauen. Die Kosten für den Aus- und Einbau sind verhältnismäßig hoch und die Gefahr des Bruches der Straßenkappen groß. Der Wiedereinbau der Straßenkappen in. Höhe der neuen Straßendecke ist aber auch deshalb erforderlich, weil sonst die Straßendecke Vertiefungen aufweisen würde, die den Straßenverkehr behindern und Unfälle hervorrufen.
Es sind bereits Straßenschutzkappen bekannt, die aus zwei ineinander verschiebbaren Rohrstücken bestehen und mittels Stellschrauben oder eines in der Höhe verstellbar angeordneten -Deckeltragrahmens veränderbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders einfache Anordnung zur Höhenverstellung der Straßenschutzkappe und besteht darin, däß zwischen die Flansche der beiden ineinander verschiebbaren Rohrstücke einsetzbare Paßringe zum Ausgleich von Höhenunterschieden der Straßenoberfläche eingefügt werden. Das innere Rohrstück trägt zweckmäßig einen Ansatz, in dessen Bohrung eine Befestigungsstange für den Schutzkappendeckel geführt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt gemäß Schnittlinie C-D der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt A-B geniäß Schnittlinie A-B der Fig. i und Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie E-F der Fig: 2. In dem Flanschrohr a ist das Einsatzrohr b verschiebbar angeordnet. Letzteres weist innen, einen Ansatz c auf, in dessen Bohrung eine Befestigungsstange d für den Einsatzdeckel f geführt ist.
Soll eine Vermessung vorgenommen werden, so wird der Einsatzdeckel f angehoben und seitlich geschwenkt, so daß der Vermessungspunkt e zugänglich ist.
Soll dagegen die Oberfläche der Straßenschutzkappe wegen Erhöhung der Straßendecke gehoben werden, so ist auch das Einsatzrohr b aus dem äußeren Tzlanschrohr a herauszunehmen; ein entsprechend starker Paßring g einzusetzen und anschließend 'das Einsatzrohr b mit dem Einsatzdeckel f wieder einzuschieben. Für diese Hebung ist keinerlei Grabarbeit nötig und somit eine Beschädigung der Straßendecke ausgeschlossen. Das Flanschrohr a- ist in der Straßendecke festeingesetzt. Der Vermessungspunkt e ist unverrückbar einbetoniert.
Für Zapfstellen an Wasser- und Gasleitungen ist die Straßenschutzkappe in gleicher Weise verwendbar.
Sämtliche Teile sind zweckmäßig mit einem Rostschutzanstrich. versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenschutzkappe für. Wasserzapfstellen, Vermessungspunkte u.dgl. aus zwei ineinander verschiebbaren, mit Flanschen versehenen Rohrstücken, gekennzeichnet durch zwischen die Flansche der beiden Rohrstücke (a, b) einsetzbäre Paßringe (g) zum Ausgleich von Höhenunterschieden der Straßenoberfläche.
2. Straßenschutzkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohrstück (b) einen Ansatz (c) aufweist, in dessen Bohrung eine Befestigungsstange (d) für den Schutzkappendeckel (f) geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 155 211, 503 107, 575667. USA.-Patentschrift Nr. 1 032.5o3.