DE943684C - Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen - Google Patents

Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen

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Publication number
DE943684C
DE943684C DEG12768A DEG0012768A DE943684C DE 943684 C DE943684 C DE 943684C DE G12768 A DEG12768 A DE G12768A DE G0012768 A DEG0012768 A DE G0012768A DE 943684 C DE943684 C DE 943684C
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DE
Germany
Prior art keywords
hub
shaft
storage
diameter
shaped
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Expired
Application number
DEG12768A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Antel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL A G MASCHINENFABRIK
Original Assignee
GOEBEL A G MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2614Means for mounting the cutting member
    • B26D7/2621Means for mounting the cutting member for circular cutters

Description

  • Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen Lagerungen von Kreismessern zum Schneiden laufender Materialbahnen haben die Aufgabe zu erfüllen, das Messer sowohl in axialer als auch in tangentialer Richtung auf seiner Welle festzuhalten. Hierfür sind die verschiedensten Ausführungen bekannt. Im allgemeinen erfolgt das Festhalten der Messernaben durch Klemmvorrichtungen in Form von Schrauben, Keilverbindungen od. dgl. Es ist auch bekannt, die federnde Kraft der Nabe, die das ring- oder tellerförmige Messer trägt, zu ihrem Festhalten auf der Welle zu benutzen. Zu diesem Zweck besitzt die Nabe einen Spalt in radialer Richtung, und der Innendurchmesser der Nabe ist in ungespanntern Zustand etwas kleiner als der Durchmesser der Welle, auf die sie aufgesetzt werden soll. Die Naben sind mit Vorrichtungen versehen, die deren Spreizen ermöglichen, wodurch sich der Spalt und damit auch der Innendurchmesser vergrößert. Bei Betätigung dieser Vorrichtungen kann infolgedessen die Nabe mit ihrem Messer auf ihre Welle aufgeschoben werden. Sie wird dann durch ihre eigene Federkraft auf der Welle festgehalten, wenn man den Spreizvorgang rückgängig macht.
  • Bei der Lagerung gemäß der Erfindung wird ebenfalls eine mit einem Spalt versehene Nabe benutzt, jedoch fallen die Spreizvorrichtungen fort, wodurch eine Vereinfachung sowohl in der Ausführung als auch in der Handhabung Eintritt. Das ist dadurch möglich, daß die auf eine in ihrem Durchmesser veränderliche Welle aufgeschobene Nahe durch Vergrößerung des Wellendurchmessers gespreizt und durch die hierbei in ihr hervorgerufene Federkraft auf der Welle festgehalten und bei deren Drehung mitgenommen wird. Es ist zweckmäßig, die Nabe so weit zu spreizen, daß der Innenrand des ring- oder tellerförmigen Messers die Nabe mit einer ganz geringen Toleranz umgibt, Die Durchmesservergrößerung der Welle kann durch Anschläge, etwa in Form von festen Ringen, begrenzt werden.
  • Die Nabe kann so behandelt werden, daß> sie zunächst mit einem Radialschnitt versehen und anschließend gehärtet wird.. Durch die infolge des Härtevorganges innerhalb der Nabe auftretende Spannung schließt sich der durch den-Schnitt hervorgerufene Schlitz entweder teilweise oder vollständig. Bei vollständigem Schließen des Spaltes kann noch eine restliche Spannung übrigbleiben, die sich als Vorspannung auswirkt.
  • Es ist bekannt, nicht spreizbare Nahen auf Wellen aufzusetzen, an denen in radialer, Richtung bewegliche Schienen angeordnet sind, die unter Zwischenschaltung eines federnden Gliedes gegen die Naben gepreßt werden und diese festhalten. Der Federweg ist aber hierbei nur außerordentlich klein, und deshalb haben die infolge der Toleranz unvermeidlichen Abweichungen in der Zusammendrückung der einzelnen Federn auch starke Unterschiede der Kräfte zur Folge,'mit denen die Naben auf der Welle gehalten werden. Für manche Messer können daher die Haltekräfte sehrgroß, für andere auf der gleichen Welle sitzende Messer können sie jedoch völlig unzureichend sein, Auch wenn, einer anderen Au§führung zufolge, an die Stelle der Schiene eine Schraubenfeder tritt, ist ein zuverlässiges Festhalten der Messer.nicht gewährleistet, besonders dann nicht, wenn die Welle verhältnismäßig lang und mit einer größeren Anzahl von Messern bestückt ist. Die Haltekraft, die allein durch eine Durchmesservergrößerung der Schraubenfeder hervorgerufen wird, reicht für das sichere Festhalten der Messer, namentlich auch in axialer Richtung, nicht aus.
  • Beide Ausführungsformen haben im übrigen den gemeinsamen Nachteil, daß die Naben nur an zwei einander gegenüberliegenden Stellen erfaßt werden und so unter Umständen etwas schaukeln können.
  • Zwei-Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt durch Welle und Nabe unmittelbar nach dem Aufschieben der Nabe; *Abb.:2 zeigt den gleichen Querschnitt nach Vergrößerung des Durchmessers der Wellg; . .
  • . Abb. 3 stellt einen Längsschnitt in dem Zustand ein g 'äß Abb. 2 dar; Abb. 4 zeigt eine andere Ausführung im Schnitt durch Welle und Nabe.
  • Die Welle i ist mit einer Längsbohrufig ?. versehen, an die sich in bestimmten Abständen Querbohrungen anschließen. Kolben 3, die in diese Bohrung passen, stoßen gegen je eine Schale 4, die so ausgebildet sind, daß sie zusammen die Welle vollständig umgeben. Auf den Außenumfang dieser Schalen wird -die Nabe 5 aufgeschoben, die bei 6 gespalten ist.
  • Die Behrung 2 ist mit Luft oder einer Flüssigkeit angefüllt und kann mit einer Pumpe od. dgl. in Verbindung gebracht werden. Durch Druckerhöhung innerhalb der Bohrung werden die Kolben 3 nach außen gedrückt, wodurch sich auch die Schalen 4 nach außen bewegen, so daß der Außendurchmesser vergrößert wird. Geschieht das, nachdem die Nabe 5 aufgeschoben worden ist, dann legen sich zunächst die Schalen vollständig an den Innenrand der Nabe an, und bei weiterer Druckerhöhung wird die Nabe gespreizt, wobei sich der Spalt 6 vergrößert. Es entsteht dabei gleichzeitig innerhalb der Nabe 5 eine Federkraft, durch die sie auf den Schalen der Welle sowohl in axialer als auch in tangentialer Richtung festgehalten wird.
  • Aus dem in Abb. 3 dargestellten Längsschnitt ist eine beispielsweise Anordnung des Kreismessers 7 auf der Nabe zu erkennen. Es liegt mit der einen Seite seines Innendurchmessers an dem Sicherüngsring 8 an, während sich auf der entgegengesetzten Seite ein Federring # befindet, der das Messer gegen den Sicherungsring 8 drückt, jedoch beim Schneiden kleine Axialbewegungen zuläßt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach'Abb. 4 ist die Welle io ebenfalls mit einer Längsbohrung ii und mehreren Radialbohrungen 1:2 versehen, in denen Kolben 13 geführt sind. Alle Bohrungen und Kolben liegen in einer Ebene. Im Gegensatz zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Welle nicht von mehreren Schalen, sondern von einem geschlitzten Rohr 14 umgeben. Dieses wird bei entsprechendem Druck in den Bührungen und durch die hierbei hervorgerufene nach außen gerichtete Bewegung der Kolben aufgeweitet und legt sich zunächst an den Innenrand der Nabe 15 an. Bei weiterer Druckerhöhung weitet es auch die Nabe auf, die auf diese Weise auf dem Rohr 14 und damit auf der Welle festgeklemmt wird.
  • Die Bearbeitung des Rohres und der Naben erfolgt zweckmäßige.rweise im aufgeweiteten Endzustand, damit ein zentrischer Lauf um die Drehachse der Welle gewährleistet ist. Das kann beispielsweise so geschehen, daß der dem Endzustand entsprechende Spalt bei der Bearbeitung durch ein in ihn eingeschobenes Klötzehen od. dgl. hervorgerufen wird.
  • In vielen Fällen igt die Anordnung einer sehr großen Zahl von Messern auf der gleichen Welle erlorderlich. Hierbei ist die Benutzung einer Lagerung gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft. Die einzelnen Messer-können-mit ihrer Nabe ohne weitere Vorbereitung an den für sie bestimmten Platz auf der Welle geschoben werden. Es ist dann nur noch notwendig, das Innere der Welle' unter Druck zu setzen, so daß die Schalen, deren Länge sich im allgemeinen über die ganze Wellenlänge mit Ausnahme der Lagerstellen erstreckt, sämtliche Naben gleichzeitig spreizen, worauf die Einrichtung betriebsbereit ist. Ebenso einfach ist das Wegnehmen des Messers nach beendeter Ärbeit. Durch Aufhebung des pneumatischen oder hydraulischen Druckes geben die Scha-len die Naben wieder frei, so daß die Messer von der Welle abgezogen oder an eine andere Stelle gesetzt werden können.
  • Als durchmesserveränderliche Welle kann auch eine mechanische Ausführung benutzt werden. Die Handhabung für das Aufsetzen und Abnehmen der Messer ist auch dabei dieselbe wie beschrieben.
  • Solche mit pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch betriebenen Spreizvorrichtungen ausgestattete durchmesserveränderliche Wellen sind im wesentlichen an sieh bekannt. Sie fanden aber bisher, wie schon erwähnt, niemals in der erfindnngsgemäßen Kombination Verwendung, d. h. zum Spreizen einer mit Spalt versehenen.Kreismessernabe und zum dadurch bewirkten Festhalten auf ihr, wodurch die vorstehend aufgeführten Vorteile erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE. i. Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Materia,1-, insbesondere Papierbahnen, bei der das ring- oder tellerförmige Messer auf einer mit einem Spalt versehenen Nabe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine in ihrem Durchmesser veränderliche Welle (i bzw. io) aufgeschobene Nabe (5 bzw. 15) durch Vergrößerung des Wellendurchmessers gespreizt und durch die hierbei in ihr hervorgerufene Federkraft auf der Welle festgehalten und bei deren Drehung mitgenommen wird.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (5 bzw. 15) so weit gespreizt wird, daß der Innenrand des ring-oder tellerförmigen Messers (7) die Nabe mit einer ganz geringen Toleranz umgibt. 3. Lagerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Radialschnitt versehene und anschließend gehärtete Nabe (5 bzw, 15) durch den Härtevorgang eine Spannung erhält, durch die sich der durch den Schnitt hervorgerufene Schlitz (6) ganz oder teilweise schließt.
  3. Angezogene Druckschriften -Deutsche Patentschrift Nr. 6o7 4o6; USA.-Patentschrift Nr. 2 537 492.
DEG12768A 1953-10-06 1953-10-06 Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen Expired DE943684C (de)

Priority Applications (1)

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DEG12768A DE943684C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen

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DEG12768A DE943684C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen

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DE943684C true DE943684C (de) 1956-05-24

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ID=7119871

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DEG12768A Expired DE943684C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Lagerung von Kreismessern zum Schneiden laufender Material-, insbesondere Papierbahnen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE607406C (de) * 1933-12-20 1934-12-27 Remscheider Werkzeugfabrik A I Vorrichtung zum gleichzeitigen Feststellen mehrerer Messer auf Schneidmesserwellen u. dgl.
US2537492A (en) * 1949-07-26 1951-01-09 Edward H Tidland Expansible winder shaft

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE607406C (de) * 1933-12-20 1934-12-27 Remscheider Werkzeugfabrik A I Vorrichtung zum gleichzeitigen Feststellen mehrerer Messer auf Schneidmesserwellen u. dgl.
US2537492A (en) * 1949-07-26 1951-01-09 Edward H Tidland Expansible winder shaft

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