DE942782C - Vorrichtung zum Ablenken eines Strahles, insbesondere des Strahles eines Rueckstossantriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Ablenken eines Strahles, insbesondere des Strahles eines Rueckstossantriebes

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Publication number
DE942782C
DE942782C DES40627A DES0040627A DE942782C DE 942782 C DE942782 C DE 942782C DE S40627 A DES40627 A DE S40627A DE S0040627 A DES0040627 A DE S0040627A DE 942782 C DE942782 C DE 942782C
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DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
blades
tie rods
deflecting
jet
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Expired
Application number
DES40627A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Henri Bertin
Marcel Kadosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE942782C publication Critical patent/DE942782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/54Nozzles having means for reversing jet thrust
    • F02K1/56Reversing jet main flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablenken eines Strahles, insbesondere des Strahles eines Rückstoßantriebes Es sind bereits Vorrichtungen zum Ablenken eines durch ein Rohr strömenden Mediumstrahles, insbesondere eines von einem Rückstoßantrieb erzeugten Strahles vorgeschlagen worden, und diese Vorrichtungen umfassen die Kombination von Mitteln, ,die in dem Strahl Kräfte erzeugen, welche den Strahl von seiner normalen Strömungsrichtung abzudrängen suchen, und einem System von zweckentsprechend gekrümmten Kanälen, die am Umfang der normalen Bahn des Strahles angeordnet sind und dazu dienen" den Strahl zu führen und den gewünschten Winkelbetrag der Ablenkung herbeizuführen, sobald diese eingeleitet worden ist. Diese Kanäle werden meistens von einem Schaufelgitter gebildet, dessen Schaufeln hintereinander um die normale Bahn des Strahles herum angeordnet sind.
  • Die Herstellung und die Anbringung dieser Schaufelgitter führen jedoch zu praktischen Schwierigkeiten, die einerseits den guten Wirkungsgrad des Triebwerkes im normalen Betrieb und andererseits die Erzielung eines Schaufelwerkes betreffen, welches eine hohe mechanische Festigkeit bei geringem Gewicht besitzt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Schaufeln, durch vorzugsweise aus Stahl von hoher Festigkeit bestehenden Zugsrtangen gehaltem und die Schaufeln mit Abstandsstücken, welche die Schaufeln voneinander trennen, abwechselnd längs dieser Zugstangen aneinandergereiht, die ihrerseits am Ende des Triebwerkes befestigt sind, so daß die Zugstangen unter der Wirkung des Schubs. des abgelenkten Strahles auf Zug beansprucht werden.
  • Es- ist vorteilhaft, den Zugstangen einen geringen Durchmesser zu geben, der höchstens gleich 1/4 der Höhe der Schaufeln ist, indem, die Zugstangen in einer gewünschten Anzahl vorgesehen und rings um die Düse verteilt werden, so d'aß dem gesamten Aufbau eine hohe Steifigkeit erteilt wird.
  • Die Erfindung ist von allgemeiner Bedeutung, und sie ist nicht nur auf Ablenkvorrichtungen anwendbar, die mit festen oder von einem gasförmigen. Medium gebildeten Hindernissen arbeiten, , welche in einem Teil des Düsenquerschnittes zum Vorstehen gebracht lyzw. erzeugt werden, sondern auch auf Vorrichtungen, anwendbar, bei. welchen die die Ablenkung einleitende Kraft in beliebiger Weise erzeugt und beispielsweise von einer auf die Gase des Strahles ausgeübten -Zentrifuga1wrkung abgeleitet sein kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert..
  • Fig. i ist ein axialer Halbschnitt, welcher .den hinteren Teil der Düse eines Rückstoßtriebwerkes und ein Ablenkschaufelgitter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt; Fig. 2 ist eine Rückansicht auf das Schaufelgitter und die Düse; Fig. 3 stellt eine abgeänderte Art der Befestigung der Zugstangen dar.
  • In Fig. i ist mit i der hintere Teil .der Düse eines Rückstoßtriebwerkes, mit 2 die innere Wandung dieser Düse (die in dem dargestellten Beispiel als Umdrehungskörper wiedergegeben isst) und mit 3 die .Außenhaut ,des Triebwerkes bezeichnet. Zu beiden Seiten der Ebene, die durch die Achse A-A der Düse hirndurc'hgeht und senkrecht auf der Zeichen-ebene steht, sind symmetrisch zwei profilierte klingenartige Stäbe 4,,1! angeordnet, die parallel -zueinander liegen und' an ihren, Enden in Trägern 5 schwenkbar gelagert sind, welche am Ende der Düse an zwei sich .diametral gegenüberliegenden Stellen befestigt sind.
  • Die Schwenkachsen 'dieser profilierten Stäbe 4, 4' können miteinander durch zwei Ritzel derart verbunden sein, daß die Stäbe um gleiche Winkel in entgegengesetzter Richtung verschwenkbar sind. Die Stäbe 4, 4 'können vom Piloten mittels einer nicht dargestelltem Steuervorrichtung entweder in die durch ausgezogene Linien dargestellte Lage oder in -die durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage gebracht werden. In der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage setzen die profilierten Stäbe 4, 4 dem Strahl einen kleinsten Widerstand entgegen,- und der Strahl verläßt die Düse in normaler Richtung. Wenn sich dagegen die Stäbe in der durch strichpunktierte Linien dargestellten Lage befinden, bilden sie für den Strom des Strahles ein Hindernis,. und der Strahl wird zu beiden Seiten der durch die Achsen A-A hindurchgehenden diametralen Ebene abgelenkt, wie dies durch den 'Pfeil, F angedeutet ist (es kann natürlich auch irgendein anderes System von A'blerr'khindernissen verwendet werden). Hinter der Düse befindet sich eine gebogene oder konvexe Fläche 6, die außerhalb der normalen Bahn des Strahles liegt und derart gekrümmt ist, daß die Randzone der Ströme des abgelenkten. Strahles sich an dieser Fläche abstützen; diese Fläche 6 erstreckt sich bei 7 in der für die Ablenkung gewünschten Richtung nach außen: In der Zone der beiden Ströme, welche der Strahl bildet, indem er sich öffnet und sich beiderseits der diametralen Ebene A-A teilt, befindet sich eine Reihe von Schaufeln 8, die dazu dienen, einerseits den abgelenkten Strahl in ebensoviel Teilströme zu unterteilen, wie Zwischenräume zwischen den Schaufeln vorhanden sind, und andererseits jeden dieser Teilströme zu führen und der Ablenkung des, Strahles den gewünschten Winkelwert zu geben.
  • Bei dem dargestellten Beispiel werden die Schaufeln 8 von kreisförmigem Teilen gebildet, die durch Vertiefen von Ringen aus dünnem Blech erhalten -sind, welche ihrerseits aus Blechtafeln ausgeschnitten worden sind, wobei die Kanten 9 der Schaufeln gerade gelassen öder abgerundet oder abgeschrägt werden können. Die Schaufeln 8 sind derart dimensionierf, daß sie außerhalb des -in normaler Strömungsrichtung aus der Düse austretenden Strahles liegen und sich somit der Umfangsteil des Strahles nicht an. ihnen reiben kann und sie außerdem innerhalb des Luftstromes liegen, der über das äußere Gehäuse 3 des Triebwerkes strömt. Die Schaufeln 8 haben eine Höhe h (in @radialer Richtung zwisrlhen ihrem Außenrand und ihrem Innenrand gemessen), die `kleiner als 11o des Durchmessers D der Ausgangsöffnung der Düse und vorzugsweise -kleiner als sJloo dieses Durchmessers ist.
  • Ferner ist der Zwischenraum i zwischen zwei äüfeinanderfolgenden Schaufeln kleiner als die Höhe h.
  • Auf diese Weise wird einenges, Gitter von geringem radialem. Raumbedarf erhalten. Dieses Gitter kann konisch verlaufen', wie dies in. Fnrg. i dargestellt ist, wobei der mittlere Durchmesser der Schaufeln vom Ende der Düse aus zunimmt. Das Gitteikann .auch zylindrisch verlaufen..
  • Die Schaufeln werden durch Zugstangen io aus Stahl von hoher Festigkeit .gehalten, die beispielsweise von Abschnitten von Klaviersaitendraht gebildet werden und rings um die Achse A-A der Düse nach den Erzeugenden eines Kegels oder eines Zylinders, je nach der dem Schaufelgitter gegebenen . Form, verteilt sind. Diese Zugstangen io sind durch in den Schaufeln 8 vorgesehene Öffnungen, und durch rohrförmige Zwischenstücke i i hindurchgeführt, die mit den Schaufeln abwechseln und dazu dienen, zwischen: den Schaufeln den gewünschten Abstand aufrechtzuerhalten. Die Zugstangen io gehen -außerdem .,durch Öffnungen in dem Ablenkrand 6, 7, um diesen gleichfalls zu befestigen, und durch.ein rohrföTmiges: Zwischenstück 12 hindurch, welches den Ablenkrand 6,7 in dem gewünschten Abstand von der Düse hält. Die Zugstangen io sind bei 13 an ihrem der Düse benachbarten Ende mit Gewinde versehen und durch eine Muffe 14 mit zwei gegenläufigen Gewinden mit Gewindebolzen 15 verbunden, die bei 16 in die Düse geschraubt sind. Die Zugstangen io sind auch an ihrem gegenüberliegenden Ende mit Gewinde versehen, um das Aufschrauben einer Mutter 17 (und gegebenenfalls einer Gegenmutter 18) - zu ermöglichen und damit das Spannen der Zugstangen und die Starrheit des gesamten Aufbaus zu gewährleisten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Befestigung der Zugstangen io hinter der Düse an der Wandung i9 eines ringförmigen Sammelraumes vorgenommen, welcher mit der Förderseite des Luftverdichters des Triebwerkes verbunden ist und einen ringförmigen Spalt 2o speist, welcher den Ausgangsquerschnkt der Düse ,durch Gas-ein.schnürung zu regeln gestattet.
  • Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen abgeänderten Ausführungsform ist jede Zugstänge io zu ihrer Befestigung an der Düse mit einem Gelenkstück 21 versehen, das mit einem durchlochten Ansatz 22 zusammenwirkt, der an der Hinterseite der Düse befestigt ist, wobei die Gelenkstücke 2i der verschiedenen Zugstangen und ihre zugehörigen Ansätze 22 miteinander durch einen Stahldraht 23 vereinigt sind, der durch die Ansätze und die Gelenkstücke hindurchgeführt ist.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, ist ein Teil .der Schaufeln in der Nähe der durch@die Achse A-A hindurchgehenden Ebene zu beiden Seiten dieser Ebene unterbrochen. Diese Zone wird tatsächlich von dem abgelenkten Strahl nicht erreicht und zwar aus dem Grunde, daß sich das Ablenlchindernis 4, 4' parallel zu der genannten Ebene erstreckt. Die Unterbrechung der Schaufeln in diesem Teil liefert den Vorteil, daß die Spurzone, die sich hinter dem Hindernis 4, q.' zu -bilden sucht, wenn sich dieses in Ablenkstellung befindet, leichter mit Außenluft gespeist werden kann, wodurch die Einleitung der Ablenkung erleichtert wird.
  • Gemäß einer Abwandlung können die Schaufeln (oder einige von ihnen), statt daß sie von einer gewissen Anzahl voneinander getrennter ringförmiger Teile gebildet werden, auch aus einem einzigen Teil bestehen, welcher von einem Streifen mit gekrümmtem Querschnitt gebildet wird, der zu einer zylindrischen oder kegeligen Schraubenlinie aufgewickelt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablenken.eines Strahles mit einem Schaufelgitter, das hinter einer Düse um die normale Bahn des Strahles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit zwischengefügten Abstandsstücken über die Länge von Zugstangen aneinandergereiht sind, die an der Düse befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Zugstangen durch Muttern, welche die Schaufeln. und die Abstandsstücke zusammendrücken, gespannt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da-.durch gekennzeichnet, daß die Zugstangen an der Düse durch Einrichtungen befestigt sind, welche ihre Abnahme gestatten.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen entsprechend den Erzeugenden eines Zylinders oder eines Kegelstumpfes angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln aus vertieftem dünnem Blech bestehen, das mit Bohrungen für den Durchgang der Zugstangen versehen ist.
DES40627A 1953-09-01 1954-08-31 Vorrichtung zum Ablenken eines Strahles, insbesondere des Strahles eines Rueckstossantriebes Expired DE942782C (de)

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FR942782X 1953-09-01

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DE942782C true DE942782C (de) 1956-05-09

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ID=9471023

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES40627A Expired DE942782C (de) 1953-09-01 1954-08-31 Vorrichtung zum Ablenken eines Strahles, insbesondere des Strahles eines Rueckstossantriebes

Country Status (1)

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DE (1) DE942782C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1481639B1 (de) * 1965-03-17 1970-10-08 Rolls Royce Schubumkehrvorrichtung fuer Strahltriebwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1481639B1 (de) * 1965-03-17 1970-10-08 Rolls Royce Schubumkehrvorrichtung fuer Strahltriebwerke

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