DE1773578A1 - Chromatographische Trennsaeule - Google Patents
Chromatographische TrennsaeuleInfo
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Description
Dl« vorliegend« Erfindung betrifft Trennsäulen zur.
Chromatographie chen Trennving von Stoff gemischen und
insbesondere Trennsäulen mit vergleichsweise großem Durchmesser, welche mit neuartigen Umlenkelementen
nur Regulierung des Materialdurchflusses ausgestattet sind.
Bel chromatographisohen Trennverfahren führt man das zu
trennende Stoffgemisch durch eine mit Trennmittel gefüllte Trennsäule und benutzt die verschiedenen selektiven
Affinitäten der Fraktionen des Ausgängen»teriaIs zum
Trennmittel« um das Ausgangsmaterial in seine Einreibest and teile zu trennen. Die feststehende Phase der Säule,
d.h. das Trennmittel» kann aus einer Flüssigkeit oder einem Peststoff bestehen, während die bewegte Phase bei der
Oaachromatographie aus einem Oas und bei der Flüsslgchromatographie aus einer Flüssigkeit besteht. Zum Trennen
des Stoffgemlsohes können bekanntlich verschiedene Kombinationen wie beispielsweise Gas-Flüssigkeit, Gas-Feststoff,
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PlUaeigkeit-Flüeaigkeit oder FlUsslgkeit-Feststoff
angewendet werden· BUher war ea alt Schwierigkeiten
verbunden, Stulensrsteae mit relativ kleinen Durchmesser,
x.B. etwa 6,35 aa, auf Sttulen alt größer·« Durchmesser,
z.B. von etwa 10 ea oder mehr» su tibertragen, da da· AuflOsungsveraOgen der SIuIe mit zunehaendea Stulendurehneaaer aobnell abniaat. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurden bereite verschiedene Arten und Anordnungen
von Unlenkeleaenten vorgeschlagen, welohe die Trennwirkung
von gaaoliroaatograpnlsohen oder flttsslgohromatographlsohen
Sttulen verbeaaern aollen. So wird in der USA-Patentsohrlft
3 250 058 beispielsweise eine Xoablnatlon von ringförmigen
Gassaaaeleleaenten alt Oasvertellungseleaenten besehrieben·
Mit der USA-Patentaohrift 5 3IO ^92 wird eine besondere
Xoablnation von Ualenkeleaenten zur Verbesserung des Auf·
lOsungsveraOgens einer ohromatographlsohen Säule beschrieben, welohe aus Oasaaamel-, Oaemisoh- und Oasverteilerplatten bestehen. Bei den bisher bekannten Umlenkelementen
ströat das Stoffgealeoh beim Durchströmen des mittleren
Kanals gegen die lha zugekehrte Fläche eines ualenkelementee
und wird durch eine ringförmige Leltsohelbe radial durchgemischt, worauf das durongemischte Material durch eine
Vertellersohelbe, welohe z.B. mehrere Durchtritteöffnungen
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aufweisen kann« wieder In das Trennmittel der säule
hineinverteilt wird. Die des Materialstrom zugekehrte
Seite der Scheibe let vorzugsweise alt elneei Sieb ver
sehen, ua su verhüten, ds8 das Trennmittel die Durchtrlttsöffnungen der 8obelbe verstopft! sonst fliest
der Materialstrom auf unkontrollierte Welse gegen die
FJLVohen der Sammel-, Mlsoh- und Verteilersaheiben.
Die Besohrelbungen der beiden vorstehend genannten
USA-Patentschriften werden hlerduroh alt in die vorliegende Beschreibung einbezogen·
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun eine verbesserte
ohromatographlsohe Trennsäule vorgeschlagen, welche mit
Umlenkelementen versehen ist, die an Ihren dem Materialstrom zugekehrten Seiten mit einer oder mehreren Rippen
oder Rillen In bestimmter Anordnung und von bestimmter
Höhe bzw. Tiefe versehen sind, um den Weg des Material- Stromes zumindest Über einen Teil der ihm zugekehrten
Flächen der Qmlenkelemente zu regulieren. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Verwendung derartiger Reguliervorrichtungen auf den dem Materialstrom zugekehrten Seiten
der Umlenkelemente bei einer Kombination der umlenke leinen te
mit einem vom Trennmittel freien Mischraum zwischen den
Elementen.
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Durch die erfindungsgemässen ItegulAervorrichtungen wird
das unkontrollierte Wandern des flüssigen oder gasförmigen
Materialstromes gegen die ihm zugekehrte Seite des Umlenkelementes
verhütet und der Stromfluß reguliert und in die gewünschten Kanäle gelenkt, wodurch das Auflösungsvermögen
der dieses Umlenkelement enthaltenden chromafcographischen
Säule verbessert wird und optimale Trennbedingungen erzielt werden« Bei den bekannten Umlenkelementen wurde
beispielsweise die Strömung des Stoffgemisches gegen die
ihm zugekehrte Seite dos Elementes nicht reguliert, sondern es wurde sich lediglich auf den Druckabfall, die Anordnung
der Durchtrittsöffnungen und dergleichen verlassen. In der Praxis bewegt sich der Materialstrom aufgrund verschiedener
Paktoren wie beispielsweise der Art der Packung und ihrer
Anordnung zur dem Materialstrom zugekehrten Pläohe des Umlenkelementes jedoch nicht unbedingt direkt und geradlinig auf die gewünschten oder nächstliegenden Durchtritts«
öffnungen zu. Mit den erfindungsgemässen Regulierter»
richtungen werden nun über die gesamte dem Materieistrom
zugekehrte Seite des Umlenkelementeo oder über einen Teil
derselben verteilte definierte Einwirkungsberulehe geschaffen, so daß dar Weg des Materinistromes wesentlich
besser als bisher reguliert werden kann. Die erfindungsReguliervorrichtungen eignen sich insbesondere
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für Säulen mit relativ großem Durchmesser, d.h» beispielsweise 15 cm oder mehr, bei welchen elno vollständige
Durohmischung dos Materialstroraea auf winer raöt r;lich3'i
kurzen Strecke erfolgen muß, um 'ungleichmä/Ugs Chrcrrufco·-
grephierfronten zu vermeiden.
Die erfinUung3gQmUsf>en Regullervorrlchtungcn leinen bei
allen Umlenkeleinentan oder Umlenkelementkomblnntionen
verwendet werden. So kann man nach einer AusführungTora
beispielsweise ein Umlenlcelaraent in Form eln?s f!nahen
Ringes in Kombination wit einer Siebplatte vUs a.ir.or
porösen Platte eua Keramik-,, Ola^« oder Me tall teilchen cda
-fasern als VerteiXorelemcnt uriil ohne ','renru.iifcfcol zv/i£iüh-3n
den Urnlenkeleraenfcen venienden. Die arflnduniia^amJisssn
Rippen und Rillen können geradlinig, spiralfüvnig oder in
sonstiger i'orm radial von rton rurohtrittsüifirnngen euse/iis
und können in einar Kombi«« tiosi aus zw ii cJar v.skv Um L1--T!;
elementen auf alner cdvv liClircv-n dem ilatev-iolsfcrom s.^akehrten
Flächen aiiesbraoht wer·«.'ja. 3c :öüi . ι -Mb 3rfin;i?;r^3
gernüsaan Rippen \tnd ruuen
urxl radial von <i3i* mlttAai-o:i ^
föimlßsn Umleriköl-sir.'inr-3s tu:i»-ohjn cder übev elr.:.· b£
Sti*eclc9 von isJSnarn oüjr i>i'i!:vi3cii allen Lu.-'iii^'.ht ^i;"
einar als üasüiiiuiiiil urm -Ml^ühpiatta van/i.rlrjksi: 5 ί
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BAD ORiGiNAL
auegehen, während die folgenden Siebplatten, Scheiben
oder sonstigen gasverteilenden Umlenkelemente die erfindungsgemässen Rippen oder Rillen nicht aufweisen.
Das heißt also, man kann die eri'indungagemäßsen Rippen
und/oder Rillen auf den Samuel-, Misch- und Verteilerelementen oder nur auf einem oder zwei derselben anbringen. Wenn der Materialstrom erst einmal radial durchgemischt und zur richtigen Durchtrittsöffnung gelenkt
ist, um einen definierten Einwirkungsbereich zu erhalten, kann in bestimmten Fällen ein unbehindertes Wandern des
radial durchgemischten Materialatroroes gegen die Fläche
des Verteilerelementes oder sogar des Mischelementes erwünscht sein.
Aus flachen Ringen bestehende Umlenkelemente werden in
chromatographischen Trennsäulen im allgemeinen nicht
allein verwendet, da sie das Auflösungsvermögen der Säule nicht verbessern, sondern den zentralen Durchfluß des
Materialstromes fördern, jedoch werden sie mit gutem Erfolgt in Verbindung mit einem Verteilerelement wie
beispielsweise einer Sinterplatte verwendet. Umlenk-
mit mehreren Durchtrlttsöffnungen können zwar
in ohromntographlßühen Trennsäulen verwendet werden.
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Jedoch oetzt man sie vorzugsweise in Kombinationen ein,
bei denen die vom Matsrfolstraiii -MVAf-I)St passierten
Elemente als Gasaatninel- und -nl^eheltir.cnte dienen uni
die folgenden Elemente, welche J.m allgemeinen mit de,!i
ersten Elementen nicht fluchtende Durchtrittsöffnung**!!
haben und von diesen durch Trennnittel getrennt sein
können oder nicht, als λ erteil ere lehnte dienen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
>V'ichnur.gen niüisr erlr.ui ertj es zeigen:
Figo 1 --- eine typ^eche chroractogrcphJ.sche Trennsäule Ir
lieiuafitcher I-arete? lung.
Figo 2 - eine Verbir.cuPfi sv.'iechen zvr.i.. clirom^tographifichen
Trenne Eulen,.
Figc Ja-Ii verschiedene Uifllenkelener.i-e mit erfindungs
I ϊρ,&ΐι oder IUlIc; f.·.:/ ih:-vr
Fig. 4a--c ' Ausschnitte aus chromatographiechen Treijns:-'.ur.Gn
mit verschiedenen Kombinatir,ner. der Uir.lnr-lrelep.onte
n&ch FIgn 3,
Fig. 5a-b - Querschnitte durch Fig* ;a und 3b bei 5s-5c.
bzw. f>b-5b.
Die in Figur \ dßrges4'?" 3 te typische gaschro natogrephic ehe
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Trennsäule enthält eine unterteilte Trennmittelpackung 12,
z.B. aus zerkleinertem Schamottstein mit einem dünnen flüssigen Trennmittel auf seiner Oberfläche. Weiterhin sind
In der Säule 10 Umlenkelemente 14 angeordnet. Aus einer Quelle 16 wird ein Stoffgemisch von oben in die Säule geleitet
und alt einem aus einer Quelle 18 zugeführten inerten Träger-»
gas wie Helium in axialer Richtung duroh die Säule getrieben. Beim Passieren der Säule wird der Materialstrom, z.B. ein
Kohlenwasserstoffgemlsoh aus eis« und trans-Penten, in seine
ohromatograpbisohen Fraktionen getrennt« welche am Fuß der Säule abgezogen und mit einem Detektor 20, z.B. einer thermoelektriechen Zelle, einem Flammenlonlslerdetektor, einem
Elektroneneinfanggerät oder dergleichen, Identifiziert·
Zn Figur 2 ist die Verwendung von Umlenkelementen bei einer
chromatographischen Säule 10 aus zwei Säulenabschnlttt.n 10a
und 10b gezeigt, welohe duroh ein rohrförraiges Verbindungsstück 22 verbunden sind, das kein Trenninittel enthält, und
wobei ein Umlenkelement 14 an der Auslaßöffnung der Säule
10a und der Einlaßöffnung der Säule 10b angeordnet ist, so daß Mlsohräume 24a und 24b ohne Trennmittel gebildet
werden v Bai den in Figur 1 und 2 dargestellten Trennsäulen
können die erflndungsgetnässen Rippen und Rillen zur
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Regulierung des Strömungsweges auf einer oder mehreren der dem Materialstrom zugekehrten Flächen der Umlenkelemente
14 angebraoht werdenβ
In Figur 2 sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an verschiedenen Umlenkelementen geneigt. Dlece
Umlenkelemente werden zum Induzieren einer lateralen Strömung in einem axial durch eine chromatographische
Säule fließenden gasförmigen oder flüssigen Stoffgemisch verwendet. Umlenkelemente werden heute im allgemeinen
benutzt^ um den Materialstrom willkürlich abzulenken,
wobei sich nicht immer die gewünschte Strömung ergibt,
da ein Teil des Materials dabai sogar an seinen Aufgangs»
punkt zurückkehren kann.
Dies kann durch linienförmige Reguliervorrichtungen wie Einkerbungen oder hochstehende Rippen oder vertiefte
Rillen in der dem Materialstrom zugekehrten Fläche äe?:·
in der Säule verwendeten Uralenkelemenfce erfolgen. Hierdurch kann örtlich ein bestimmter EinwirkungsbereJch
gesohaffen werden, um den Strömungswe.3 des Materialstromas
genau zu regulieren und dadurch eine unerwünschte willkürliche Verteilung zu verhüten oder zu veim Inderno Die
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erfindungsgemäesen Reguliervorrichtungen zur Erzeugung von
bestimmten Einwirkungsbereiohen können bsi verschiedenen
Uinlenkeletaenten angewendet und beispielsweise nur um einige
und nicht um alle Durohtrifctsöffnungen oder in bestimmten
Bereichen der Leitplatten oder Ualenkalemente oder praktisch
über die ganze dem Materialstrom zugekehrte Fläche der Usn»
lenkeletnente angeordnet werden und ebenso auf allen oder nur
auf einigen Umlenkelementen angebracht werdeno Die verbesserten
Umlenkelemente werden insbesondere anhand von mit Rippen versehenen
Elementen beschrieben, von denen im allgemeinen Hippen einer bestimmten Höhe, ζ„Β, von 5 bis IJ rnns von dsr dem
Materialstrom zugekehrten Fläche naesh oben ragen. Jeöoeh
können die Rippen auch durch Rillen gebildet werden, indem
man die Oberfläche der Umlenkelemente einkerbt* oder es können gegebenenfalls auch Rillen und Hippen auf der dem
Materialstrom zugekehrten Fläche des Uralenksiessentez? angebracht
werden.
In Figur Ja ist ein Umlenkelement 30a in Form eines flachen
Ringes gezeigt, welches durch radial verlaufende geradlinige Rippen 32 auf der dem Materialstrom zugekehrter, Flüche des
Elementes in aoht Wirkungsbereiche j54 eingeteilt ist. In
Figur Jb ist eine Siebplatte 50b gezeigt, bei welcher von
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jeder Durchtrittsöffnung 36 kurze Rillen 35 radial nach
auSen verlaufen, so daß die Materialströme, welche in die
durch die Rillen bestimmten Bereiche fallen, eine gerichtete Materialströmung zu dan Durchtrittsöffnungen,
von denen die Rillen ausgehen, und entlang der unter.deren
EinfluS stehenden Sekt "^βη fördern. In Figur >·? ist ein
ringförmiges ümlenkelei, -'· 3O0 gezeigt, welches quirlförmig
angeordnete Rippen 38 sist» die vom Auöenrand
des Unlenkelementes quirlfönni ;i sur zentralen Durchtrittsöffnung
vezfcufen, so daß die Materialströme *ine regulierte
quirlförnige Bewegungsrichtung zur Kent*» l«r l-ur^htrlttsöffnung
erhalten. In Figur 3d ist ei; jüj/. 1 I^
Durchtrittsöffnungen an seinem Auflenrand g«;,eii ι
welchem kurze Rippen 36 von den Dui-chtrittsöffnung radial
nach außen verlaufen. Diesas Umlenkelement eignet ι
insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dsn- TJmJ eru^
elementen 3^* 3Ob1, 3O0 und/oder 3Ce9 In Figur 3e 1st eine
Siebplatte 3Oe mit einer Anzahl horizontal und rechtwinklig
verlaufender Bippen gezeigt, welche um jede Durchtritts«
öffnung einen rechtwinkligen bestimmten Einwirkungsbereich
schaffen· Xn Figur 3f ist ein beispielsweise aus gesinterten
Metallfasern bestehendes gasdurchlässiges Umlenkelement 3Of gezeigt, welches durch Hippen 40 in bestimmte Wirkungsbereiche unterteilt ist. Figur 3g zeigt ein anderes gasdurch«
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lässiges Umlenkelement JO g aus gesinterten Metallteilchen oder «fasern, welches <3-arch radial von seinem
Hittelpunkt ausgehende Rippen y& in mehrere Segmente
geteilt ist· Dieses Uralenkelement kann besonders vorteil»
haft in Verbindung mit einen ringförmigen Umlenkelement
als Verteilerelement verwendet werden, so daß die radial durchgemischten Oase zum Mittelpunkt des Umlenkelementes
gebracht werden und dann durch die Hippen j52 in regulierte
Einwirkungsbereiche geteilt werden« In Figur ph ist ein
umlenkelement 20h mit Durchtritts öffnungen an seinem
Außenrand gezeigt, welches ähnliche radial verlaufende geradlinige Rippen wie das Element 30g aufweist. Dieses
Element eignet sich besonders gut zur Verwendung in Verbindung mit ringförmigen Elementen oder Siebplatten.
In Figur 4a 1st eine besondere Kombination von Umlenkelementen
mit einer Siebplatte 30b als Gassamme!platte,
einer im Abstand davon angeordneten zweiten Siebplatte als Gasverteilerelement und einem als Gasmischelement
zwischen diesen beiden Platten liegenden konisch-trichterförmigen oder ringförmigen Umlenkelement 46 ohne Trennmittel zwischen den beiden Siebplatten gezeigt. Das
konisch-trichterförmige Ringelement 46 ist an seiner dem
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=, XjJ » ■ ■
Materialstrom zugekehrten Seite mit Bippen oder Rillen
versehen und richtet das vom Element 30b gesammelte Gas aufgrund seiner konischen Form in die zentrale
Durchflußöffnung· Figur 4b zeigt die Verwendung von zwei Rücken an Rücken angeordneten Siebplatten JOb ohne
dazwischenliegendes Trennmittel, so daß zwischen den Elementen ein enger scheibenartiger Mischraum 44 gebildet
wird· Figur 4c zeigt die Verwendung einer porösen Sintermetallplatte 42 als dem Materialstrom zugekehrtes Classammel«
element in Verbindung mit einer gleichen Platte als Gas»
vertellungselement» zwischen welchen ein Mischraum 44 ohne
Trennmittel liegt, in dem sich aber ein ringförmiges Umlenkelement j50a wie das in Figur 3a gezeigte befindet.
Um einen Eintritt von Trennmittel in die Durchflußöffnungen der Umlenkelemente zu verhüten, sind sie mit Sieben 48
abgedeckt. In Figur 5a ist ein Querschnitt durch das
Umlenkelement 30a mit den Rippen auf seiner dem Materialstrom zugekehrten Oberfläche und den definierten Einwir»
kungsbereichen gezeigt. Figur 5b zeigt einen Querschnitt
durch das Umlenkelement 30b mit den auf seiner Oberseite
radial von den DurchfluSäffnungen 36 ausgehenden Rillen 35 „
Wie aus der obigen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
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hervorgeht» können verschiedene in chromatographlscnen
Trennsäulen verwendete Unlenkelemente auf die erflndungsgeaasse Weise »it Rippen oder Rillenversehen werden, um
definierte Einwirkungsbereiohe runder, halbrunder, bogenförmiger oder rechtwlnklig-gitterförmiger Art zu schaffen,
und damit eine bessere Steuerung der Gas- oder Flüssigkeiten
teilchen bei ihrer Bewegung in Richtung auf eine gerade Front oder sonstige Vorrichtung zu erzielen und damit die Trenn
wirkung und das Auflösungsvermögen der SSuIe zu verbessern·
Die Rippen und Rillen können duroh Einkerben, Formpressen oder sonstige geeignete Verfahren hergestellt und in
geraden oder gebogenen Linien ausgebildet werden.
Die Erfindung wurde insbesondere in Bezug auf die dem
Materialstrom zugekehrte Seite der Umlenkelemante beschrieben. Bs 1st Jedoch auoh aöglloh, Einwirkungsbereiche auf
der de« Materialstrom abgekehrten Seite der üalenkeleiaente
zu schaffen. So ist es beispielsweise möglich, dad sich ein Teil des durch die Durchtrittsöffnungen der Umlenkelenente fließenden Materlalatrones seitlich bewegt und
es zweokmHSlg sein kann, die Strömung In diesem Bereich
zu steuern. Weiterhin wurde die Erfindung Inbesondere in Bezug auf gasohroaatographische Trennsäulen beschrieben,
jedoch kann sie natürlich auoh für Trennsäulen mit Umlenk-
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elementen für flUssigohromatographlsche Verfahren verwendet
werden. Die obige Beschreibung bezieht sieh nur auf bevor»
zugte AusfUhrungsformen der Erfindung, und es ist für den Fachmann ohne weiteres erslohtlloh, daß noch zahlreiche
weitere Abwandlungen möglich sind, ohne vom Wesen der
Erfindung abzuweichen.
hbtsoh.
109843/1*37 bad 0R,a,NAL
Claims (1)
- Aboor, Inc. A) (DB 644 3*3 - prio 7.6.I967Cambridge. Mass. V.St.A. 68-55« - 55*0)Patentansprüche1. Chromatographieehe Trennsäule für gasförmige oder flüssige Stqffgemische, welche mit einem Trennmittel gefüllt und mit Umlenkelementen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente eine oder mehrere Durohtrittsöffnungen und eine dem axial durch die Säule bewegten gasförmigen oder flüssigen Materialstrom zugekehrte Pläohe mit einer ihm direkt und praktisch vollkommen ausgesetzten Oberfläche aufweisen und daß diese Fläche zur Regulierung des Ströwungsweges des die Säule durchfließenden Materialstromes mit um eine oder mehrere der Durchtrittsöffnungen angeordneten, definierte Einwirkungsbereiche über mindestens einen Teil der Fläche schaffenden Reguliervorrichtungen versehen ist.2· Trennsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorriohtungen aus mehreren von einer oder mehreren der Durchtrittsöffnungen im. Umlenkelement radial nach außen verlaufenden Rippen (32 in Flg. 3a, 36 in Fig. 3d) bestehen.109843/U37BAD ORIGINAL3· Trennsttule naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» defl die Reguliervorrichtungen aus mehreren von einer oder mehreren Durchtrittsöffnung«! in Umlenkelement radial naoh außen verlaufenden Rillen (35 in Flg. 3b) bestehen.4. Trennsäule naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dadsie Mindestens zwei Umlenkelemente enthält» von denen eine« eine zentrale Durchtrittsöffnung aufweist» und die Reguliervorrichtungen aus von der zentralen Durchtrittsöffnung radial zum Außenrand verlaufenden» bogenfOraige Blnwlrlcungsberelehe bildenden Rippen bestehen.5. TrenneMule naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die BMLenkelemente aus zwei dieht hintereinander angeordneten Sieb platten (JOb in Fig. 4b) mit einen dazwischenliegenden Mischraum (M in Flg. 4b) ohne Trennmittel bestehen» welche mit radial von einer oder mehreren ihrer Durohtritteöffnungen ausgehenden Reguliervorrichtungen zur Schaffung eines kurzen bogenförmigen Binwlrkungsbereiohes versehen sind.6· Trenneaule naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dafi die Reguliervorrichtungen aus einem rechtwinkligen Oitter (40 in Fig. ?e und }f ) auf der dem Materialstrom zugekehrten Seite des Umlenkeleaentes bestehen.109843/U3TRAD ORIGINAL) 7735787· Trennelule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement ein gasdurchlässiges Element enthält und die Reguliervorrichtungen aus radial von der Mitte des Elementes zum Auflenrand verlaufenden Rippen oder Rillen (}2 in Fig. 2g) zur Schaffung eines bogenförmigen Einwirkungebereiches auf der den Materialatro« zugekehrten PlKche des Elenaafses bestehen»8· TrennsÄule nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dal daa ühleniteleatent mit Beguliervorrlchtungöa au» Induzieren einer spiralförmigen Bewegung des Materialatroeea gegen die ihm zugekehrte Fliehe des Elemente» veraehen tat*9· Trennalule naeh AMpruoh 1, dadurch gefcenrcteletmet, am& das ItalenkeleaieBt aua zwei Eleaieiiten BeatwStfc* vo» denen nindestena eines die Form eines flache» Singes mit einer zentralen Durchtrittsöffnung und einer konischen dea Materialstrom zugekehrten Fläche zur QnteratOtsung des Materialflusses duroh die aentrele ZXArohtrittsöffnung bat.lO.Trennaaule naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d&ß •ie aus zwei Teileäulen (10a und 10b In Fig.BAD ORIGINAL/abesteht und die Auslaßöffnung der einen Säule mit der Einlaßöffnung der anderen Säule verbunden 1st und in Abstand von den beiden Offnungen der Säulen jeweils ein Unlenkelement (14 und 14a in Fig. 2) angeordnet 1st, so dafi ein Miechraura (22 in Fig. 2) ohne Trennmittel zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der beiden Ualenkelenente gebildet wird»hbssoh.109843/1437BAD OBKV-'·"Leerseite
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1968
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- 1968-06-06 GB GB2698568A patent/GB1236094A/en not_active Expired
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Also Published As
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