DE1501731A1 - Rektifikationssaeule - Google Patents

Rektifikationssaeule

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DE1501731A1 DE19661501731 DE1501731A DE1501731A1 DE 1501731 A1 DE1501731 A1 DE 1501731A1 DE 19661501731 DE19661501731 DE 19661501731 DE 1501731 A DE1501731 A DE 1501731A DE 1501731 A1 DE1501731 A1 DE 1501731A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/22Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/02Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification by rectification, i.e. by continuous interchange of heat and material between a vapour stream and a liquid stream
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    • F25J3/04763Start-up or control of the process; Details of the apparatus used
    • F25J3/04866Construction and layout of air fractionation equipments, e.g. valves, machines
    • F25J3/04896Details of columns, e.g. internals, inlet/outlet devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Rektifikationssäule Die Erfindung be trifft eine Rektirikationssäule zur Zerlegung von Gasgemischen mit einem oder mehreren, aus ylindriseh gewiekelte@ Dratgewobe aufge bauten SiebkLrpern, deren Wickelae@@en mit Ger Säulenachse zusammenfallen. n st sekannt, das Rektifikationssäulen ur Zerlegeng vor. Gasgemischen vielfach sogenannte Böden aufweisen, die als Wärme@ und Stoffaustause@element aufgefaßt werden können.
  • U@@diesen Wärme- und Stoffaustausch zu fördern oder ihn in einer ewänse ten Weise a lenken, sind Böden in den verschiedenartigster.
  • Ausgestalltungsformen bkannt geworden. diesen beispielsweise als Siebböden, Glockenböden oder Ventilböden bezeicnneten Formen liegt stets der Gedanke zugrunde, in irgendeiner Weise eine Flüssigkeitsschicht zu bilden, durch welche die Gase auf ihrem Wege von unten nach oben nindurchtreten. Beim durchgang der Gase durch die Flüssigkeit findet dann ein intensiver Wärme- und Stoffaustausch statt.
  • Diese bodensäulen, die übrigens eine exakt senkrechte Aufstellung erfordern, sind wegen ihres komplizieren Aufbaues bekanntlich sehr teuer. Außerdem nehmen Zu- und Ablauf für die flüssige Phase der in Wärme- und Stoffaustause@ zu bringenden ::eaien einen erheblichen Teil des Säulenquerschnittes ein, wodurch diese Säulen eine unerwünscht Volumenvergrößerung erfahren. ist deshalb schon vorgeschla£en worden, anstelle der Bodensäulen sogenannte Füllkörpersäulen für die Zerlegung von Gasgemischen zu verwenden. Bei diesen Füllkörpers ; llen werden entweüer ungeordnete Füllungen qit Füllkörpern der verschiedenartigsten Formen oder geordnete Füllungen aus sogenannten Horden, d. h. aus iiclrelkörpern, welche aus zylindrisch gewickelten Bändern aus Belc@ oder Drahtgewebe bestehen, verwendet. Bei dieser zuletzt genannten Art von Füllkörpern berühren sich die Windunger der meist mit Riffelungen oder Wellungen versehenen Hordenbleche, ebenso wie die Füllkörper der ungeordneten Füllkörpersäulen, gegenseitig una bilden auf diese Weise Flüssigkeitsbrücken quer zur Hauptströmungsrichtung. Derartige Säulen sind zwar wesentlich billiger als Bo-] densäulen, sie besitzen jedoch als wesentlichen Nachteil eine sogenannte Randgängigkeit. Diese besteht carin, daß die im Austauscll stehenden Medien dazu neigen, sich nicht gleichmäßig zu durchdringen, und zwar derart, daß die nach unten strömende lPlüssigkeit an die Peripherie der Säule strebt, während die aufsteigenden Gase die Säulerunitte bevorzugen. Diese Randgängigkeit, die ihre Ursache in der Möglichkeit einer Querströmung der Flüssigkeit in der Säule hat, hat eine Verschlechterung des Wärme-und Stoffaustausches zur Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rektifikationssäale zu entwickeln, die einerseits von den vorteilhaften Eigenschaften der Horden Gebrauch macht und andererseits keine Randgängigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine init aus Drahtgewebe gewickelten Siebkörpern gefüllte Relctifilcationssäule gelöst, bei der jeweils am cberen Ende eines weitgehend berührungsfrei gewickelten Siebkörpers ein Band, vorzugsweise aus Blech, eingewickelt ist, durch welches die Flüssigkeit beim Durchströmen der Siebkörper von oben nac unten einen Widerstand erfährt, und daß sich dadurch eine, durch die Wahl der Breite des Bandes einstellbare Flüssigkeitsschicht über dem oberer Ende des Siebkörpers bildet.
  • Eine solche erfindungsgemä3 aufgebaute -Rektifikationssäule, die mindestens einen Siebkörper besitzt, zeigt so viel wie keine Randgängigkeit. Die in die Siebkörper einer aus mindestens einer Einheit aufgebauten Säule eingewickelten Bänder, die vorzugsweise aus Blech bestehen und deren Dicke dem gewünschten Lagenabstand des, Drahtgewebes entspricht, bilden zusammen mit den einzelnen Lagen des Drahtgewebes enge Spalte in denen die von oben nach unten strömende Flüssigkeit einen gewissen Strömungswiderstand erfährt. Die im Gegenstrom zur Flüssigkeit aufsteigenden Gase umgehen, wie weiter unten gezeigt wird, den Bereich der eingewickelten Bänder der Siebkörper. Der Strömungswiderstand für die Flüssigkeit in den erwähnten Spalten, hat das Entstehen einer Flüssigkeitsschicht auf den Siebkörpern oberhalb der eingewickelten Bänder zur Folge, denn erst- wenn der durch die Höhe der Flüssigkeitsschicht gegebene Druck einen bestimmten Wert erreicht hat, vermag die Flüssigkeit den Strömungswiderstand in den Spalten zu überwinden. Die Höhe der Flüssigkeitsschicht kann demnach beim Bau der Rektifikationssäule durch die Wahl der den Strömungswiderstand für die Flüssigkeit bedingenden Bandbreite im voraus bestimmt werden.
  • Durch die Flüssigkeitsschicht auf den Siebkörpern wird die Flüssigkeit gleichmäßig über die einzelnen Gewebebahnen verteilt. Nach Überwindung des beschriebenen Strömungswiderstandes in den Spalten zwischen den eingewickelten Bändern und den Gewebebahnen, strömt die Flüssigkeit im wesentlichen entlang der weitgehend bertthrungsfrei gewickelten Gewebebahnen nach unten. Es esteht demnach so viel wie keine Möglichkeit, daß sich eine Randängigkeit ausbildet. Gleichzeitig besitzt die erfindungsgemäße Säule jedoch alle Vorteile der bekannten Hordensäulen, beispielsweise eine große wirksame Wärme- und Stoffaustauschfläche bei verhältnismäßig kleinem Strömungswiderstand, aber auch vor allem niedrige Herstellungskosten. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Rektifikationssäulen unempfindlich gegen bei der Aufstellung der Säule nur schwer verineidbare kleine Abweichungen aus der exakt senkrechten Lage.
  • Die durch einen Siebkörper in der Säule auSsteigenden Gase, die innerhalb des Siebkörpers in regelll Wärme- und Stoffaustausch init der im Drahtgewebe herabrinnenden Flüssigkeit stehen, durchströmen cen oberen Teil des Siebkörpers, der die eingewickelten Bänder enthält, nicht. Bei der erfindungsgemäßen Rektifikations. säule sind vielmehr für die aufsteigenden Gase Umgehungswege vorgesehen, auf welchen diese am oberen Teil der Siebkörper vorbeigelangen. Die Siebkörper sind hierfür erfindungsgemäß mit einem Bleckmantel umgeben, der unterhalb der in die Siebkörper eingewickelten Bänder iit seitlichen Öffnungen versehen ist. Diese Öffnungen verbindne den Innenraum des Siebkörpers mit einem Ringraum zwischen dem bleckmantel und der äußeren Hülle der Rektiíikationssäule. Die Gase, die durch diese Öffnungen in den Ringraum eintreten, verlassen diesen durch weitere Öffnungen im Blechmantel oberhalb des Siebkörpers wieder und strömen in den nächsten Siebkörper von unten ein. Zur Verbesserung der Gasströnung auf den Umgehungswegen und um zu vermeiden, daß durch den Gas strom Flüssigkeit von einer zur anderen GeweLebahn mitgerissen wird, besitzen die Gewebebahnen unterhalb der eingewickelten Bänder Löcher.
  • Bei einer anderen AusfWr1rungsform der ertindungsgemäßen Rektifilcationssäule benutzen die aufsteigenden Gase zur Umgehung des siebkörperkopfes ein, $sich $durch die ganze Säule erstreckendes Kernrohr, welches illit Geeigneten Öffnungen versehen ist. Auch eine gemeinsame Anwendung der beiden beschriebenen Möglichkeiten der Uineun der Siebkörperköpfe kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand d der beiden schematischen Abbildungen beschrieben, die Ausschnite aus zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Rektifikationssäule darstellen. In beiden Figuren sind gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren 1 und 2 ist jeweils die Übergangsstelle zwischen zwei Siebkörpern 1 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 1 befindet sich zwischen der äußeren Hülle 2 der Rektifikationssäule und den Siebkörpern 1 ein Ringraum 5. Die Siebkörper 1 selbst sind mit einem Blechmantel 4 umgeben. Sie bestehen aus einem spiralig zu einem Zylinder gewickelten Drahtgewebe 5, welches zur A@frechterhaltung eines gleichmäßigen Abstandes der Lagen mit Sicken 6 versehen ist. Diese Sicken 6, die beispielsweise in Dreiecksverteilung angeordnet sein können, bedingen den Lagenabstand unddamit das Verhältnis von Gas- zu Flüssigkeitsquerschnitt. Ihre Anzahl wird so klein wie möglich gehalten, um unerwünschte Flüssigkeitsbrücken quer zur Hauptströmungsrichtung so weit wie möglich zu vermeiden. Die Gewebebahnen sind damit weitgehend berührungsfrei angeordnet.
  • Die Siebkörper 1 selbst sind aus einem Drahtgewebe 5 gewickelt, bei dem die Maschenweite vorzugsweise 0,2 - 0,5 rnn beträgt. Durch die Wahl der Maschenweite, des Drahtdurchmessers des Gewebes, des Gewebematerials und des Abstandes der einzelnen Lagen der Siebkörper kann der Wirkungsgrad des Wärme- und StoIfaustausches in weiten Grenzen den jeweils vorliegenden Erfordernissen angepaßt werden. Außerdem können innerhalb einer einzigen Säule Siebkörper niit verschiedenen Werten der genannten Größen eingesetzt werden und damit die Austausci'vorgäne innerhalb der Säule durch örtlich wechselnde Raunerfüllung und Saterialeigenschatten beliebig gesteuert werden. Die Abmessungen der Siebkörper 1 sind vorugsweise so gewählt, daß das Verhältnis von Höhe zu Durolunesser größer als 1 ist. Bei einer erprobten Säule zarten die Siebkörper 1 beispielsweise 1 In hocil tInd besaßen einen Durchinesser von 0,@ in.
  • Jeweils am oberen Ende der Siebkörper 1 ist In das Drahtgewebe 5 ein Band 7, vorzugsweise aus Blech, eingewickelt, dessen Dicke dem gewünschten Abstand der einzelnen Lagen des D@ahtgewebes 5 und damit der Höhe der Sicken 6 entspricht. Die Seitenkanten des Drahtgewebes 5 und die Bänder 7 am oberen tnde der Siebkörper 1 bilden jeweils eine horrizontale Fläche mit seitlichem Rand.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Ringraum 3 der Fig. 1 durch ein Kernrohr 8 ersetzt. Der Innenraum des Kernrohres O ist gegenüber den Siebkörpern 1 durch einen Innenmantel 9 aus Blech abgeschlossen. Der Aufbau des oberen Endes der Siebkörper 1 entspricht im Prinzip dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
  • Beiln Betrieb der erfindungsgemäßen Rektifikationssäule strömt das gasförmige Medium von unten her in die Siebkörper 1 ein und durch die Zwischenräume im Drahtgewebe 5 nach oben. Das flüssige Medium strömt in umgekehrter Richtung entlang der Siebkörper 1 nach unten und tritt hierbei in regen Wärme-und Stoffaustausch mit dem gasförmigen Medium. Im Bereich der eingewickelten Bänder 7 ist der Strömungsquerschnitt für das flüssige Medium sel1r klein und für das gasförmige Medium an sich gleich Null, da die eingewickelten Bänder 7 die Zwischenräwne zwischen den einzelnen Schichten des Drahtgewebes im wesentlichen ausfüllen. Erfindungsgemäß ist aus deisem Grunde für die nach oben strömenden Gase eine Umgehung der oberen, die Bänder 7 enthaltenden Enden der Siebkörper 1 vorgesehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besitzt hierfür der Blechmantel e Öffnungen 10 und 11. Durch die unteren Öffnungen 10 tritt der Gasstrom in den Ringraum 5 ein und verläßt diesen wieder durch die oberen Öffnungen 11, um in den nächst höheren Siebkörper 1 einzuströmen. Zur Bildung eines abgeschlossenen Strömungsweges ist der Ringraum 3 unterhalb der Öffnungen 1C njit Trennblechen 12 abgeschlossen. Durch unterhalb der eingewickelten Bänder 7 angebrachte Löcher 10a im Drahtgewebe 5 wird die Gasströmung auf ihrem Umgehungsweg erleichtert. Außerden wird durch diese Löcher 10a vermieden, daß der Gasstrom Flüssigkeitströpfchen von einer zur anderen Gewebebahn mit sich reif?t.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 führt die Umgehung der Köpfe der Siebkörper 1 über das Kernrohr. Der Gasstrom tritt durch die unteren Öffnungen 15 in das Kernrohr ß ein und verläßt dieses wieder durch die oberen Öffnungen 14, um in den nächst höheren Siebkörper 1 einzuströmen. Zur Bildung eines abgeschlosseiien Strömungsweges ist das Kernrohr ö, unteralb der Öffnungen 1) mit Trennblechen 15 abgeschlossen. Ahnlieb wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besitzt auch hier das Drahtgewebe 5 Löcher 10a.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen strömt das flüssige Medium durch die engen Zwischenräume zwischen dem Drahtgewebe 5 und den eingewickelten Bändern 7. Der hier-Durch bewirkte Strömungswiderstand hat die Bildung von FlUssigkeitsschichten 16 auf den oberen Flächen der Siebkörper 1 zur Folge. Diese sorgen für eine gleichmäßige Beaufschlagung der Siebkörper 1. Die Höhe der Flüssigkeitsschichten 16 hängt außer von der Maschenweite dna dem Drahtdurchmesser des Drahtgewebes 5 vor allen von der Breite der Bänder 7 ab, durch deren Wahl sie beeinflußt werden kann. Die Höhe der Flüssigkeitsschichten 16 beträgt im allgemeinen 10 - 25 film.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können auch die in den Figuren 1 und 2 dargestellten ausführungsformen der Erfindung miteinander kombiniert werden. Eine derartige Rektifikationssäule besitzt dann sowohl einen Rigraum 3 gemäß Fig. als auch ein Kernrohr rem. Figur 2.
  • Die erfindungsgemäße Rektifikationssäule eignet sich für die verschiedenartigsten Aufgaben auf dem Gebiete der Gaszerlegung, vor allem bei tiefen Temperaturen. Desonders bewährt hat sie sich bei kleinen Luftzerlegungsanlagen.
  • 10 Patentansprüche 1 Zeichnung

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) rektifikationssäule zur zerlegung von gasgemischen mit einem oder mehreren, aus zylindrisch gewickelten Drahtgewebe aufgebauten Siebkörpern, deren Wickelachsen mit der Säulenachse zusanmenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am oberen Ende eines weitgehend berührungsfrei gewickelten Siebkörpers (1) ein Band (7), vorzugsweise aus Blech, einge wickelt ist, durch welches die Flüssigkeit bein Durchströinen der Siebkörper (1) von oben nach unten einen Widerstand erfährt und daß sich dadurch cine, durch die Wahl der Breite des Bandes (7) einstellbare Flüssigkeitsschicht (16) über dem oberen Ende des Siebkörpers (1) bildet.
    2.Rektifikationssäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkörper (1) mit einem Blechmantel (4) umgeben sind, welcher unterahlab des eingewickelten Bandes (7) seitlich mit Öffnungen (10) versehen ist und diese oeffnungen (io) in einen uiu die Slebkörper (1) angeordneten Ringraum ()) münden, welcher mit dem unteren offenen Ende des nächst höheren Siebkörpers (1) durch Öffnungen (11) oder gegebenenfalls mit einer Gasaustrittsöffnung der Rektifikationssäule in Verbindung Steht.
    3. Rektlfikationssäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraun (5) unterhalb der unteren Öffnungen (10) im Blechmantel (7) jeweils durch Trennbleche (12) abgeschlossen ist.
    4. Rektifikationssäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die ganze Länge der Säule verlaufendes Kernrohr (8) mit einem Innenmantel (9) vorgesehen ist, welches jeweils unterhalb der in die Siebkörper (1) eingewickelten Bänder (7) durch Öffnungen (13) mit dem Innenraum der Siebkörper (1) und jeweils oberhalb der Bäiider (7) durch Öffnungen (14) mit dem unteren offenen Ende des nächst höheren Siebkörpers oder gegebenenfalls mit einer Gasaustrittsöffnung der Rektifikationssäule in Verbindung steht.
    5. Rektifikationssäue rauch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr (8) unterhalb er unteren Öffnungen (13) im Innenmantel (9) durch Trennbleche (15) abgeschlossen ist. ö. rektifikationssäule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen ces Drahtgewebes (5) der Siebkörper (1) Jeweils unterhalb des eingewickelten Bandes (7) Löcher (10a) Aufweisen, 7. Rektifikationssäule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Gewebelagen der Siebkörper (1) durch besondere Maßnahmen, beispielsweise durch Sicken (6), ge-# währleistet ist.
    . Rektifikationssäule nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Raumerfüllung der Siebkörper (1) durch Wahl von Maschenweite, Drahtdurchmesser und Abstand der einzelnen Lagen des Drahtgewebes (5) den jeweiligen örtlichen Erfordernissen angepaßt ist.
    9. Rektifikationssäule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - U, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Höhe zu Durchinesser der Siebkörper (1) größer als 1 ist.
    10. Rektifikationssäule nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der Drahtgewebe (5) der Siebkörper (1) vorzugsweise 0,2 - 0,5 mm beträgt.
    Leerseite
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