DE9422217U1 - Ventileinbau für Überström- und Druckentlastungsventil - Google Patents

Ventileinbau für Überström- und Druckentlastungsventil

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/168Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side combined with manually-controlled valves, e.g. a valve combined with a safety valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

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Beschreibung
Ventileinbau für Überström- und Druckentlastungsventil
gekennzeichnet durch,
1. Baugruppe bestehend aus Kegelbefestigung, Kegelführung
2. Baugruppe zur Einstellung des Ansprechdruckes mittels Federteller mit Innensechskant und Außengewinde
3. Durch Verbindung der Baugruppe Figur 2 und 3 ergibt sich Ventileinbau Figur 4 der die gesetzlichen Anforderungen aus Druckbehälterverordnung und TA-Luft erfüllt
Der durch thermische Expansion entstehende Überdruck in Rohrleitungen (Druckbehälterverordnung, AD-Merkblatt A2), in denen gefährliche, aggressive usw. Produkte durch einen Absperrvorgang eingeschlossen werden, muß sich zur Vermeidung von Beschädigungen abbauen können. Dieser Anforderung kann durch Verwendung des Überström-/Druckentlastungsventils in den entsprechenden Rohrabschnitten Rechnung getragen werden, ohne auf die zum Befüllen und Entleeren vor- oder nachgeschalteten Anlageeinheiten notwendige Betätigung der Armatur als Auf/Zu-Ventil verzichten zu müssen.
Der Ventileinbau muß entsprechend der TA-Luft von 1986 Punkt 3.1.8.4 für den Medienbereich mit Faltenbalg (3) und nachgeschalteter Sicherheitsstopfbuchse (15/15.1) konstruktiv ausgeführt sein.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt die Anforderung entsprechend dem AD-Merkblatt A 2 Punkt 4.2 zugrunde. Demnach sind Abdichtungen, die die (Sicherheits-) Funktion durch auftretende Reibungskräfte behindern können unzulässig.
Durch die folgenden konstruktiven Eigenschaften wird die Lösung des Problems erreicht:
■ Kegelbefestigung die ein sofortiges Ansprechen des Ventils nach Erreichen des eingestellten Ansprechdruckes ermöglichen,
■ Nach Abfall des Ansprechdruckes Erreichung einer dichten Absperrung,
■ Baugruppe zur Einstellung des Ansprechdruckes die den Faltenbalg nicht auf Torsion beansprucht, Federteller mit Innensechskant und Außengewinde (22) und untere Spindel (7) mit Außensechskant
■ Verschiebung des unteren Federtellers (22.1), des Kegel (2) und der Verschraubung (2.1) auf der unteren Spindel (7).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 1 und den dazugehörigen Ausschnitten Fig. 2 Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben:
Seite 2 - GB-141/142
Beschreibung der konstruktiven Ausführung
- Befestigung des Kegels mittels einer Verschraubung (2.1) Fig. 2
Der Kegel (2) ist durch eine Verschraubung (2.1) an der unteren Spindel (7) derart befestigt, daß eine definierte axiale Verschiebung des Kegels (2) auf der unteren Spindel (7) möglich ist.
- Baugruppe zur Einstellung des Ansprechdruckes Fig.3
Die untere Spindel (7) wird mittels einer formschlüssigen Verbindung, hier über einen oberen Sechskant (7.1), nach oben (entgegen dem Uhrzeigersinn) oder nach unten (mit dem Uhrzeigersinn) bewegt. Die Drehbwegung wird durch den unteren Sechskant (7.2) an der unteren Spindel (7) auf den oberen Federteller (22) übertragen.
■ Durch die Verbindung der Baugruppe Kegelbefestigung Fig. 2 und Baugruppe zur Einstellung des Ansprechdruckes Fig. 3 ergibt sich der Ventileinbau entsprechend Figur 4
Die Feder (21) überträgt die Kraft nach der Voreinstellung direkt auf den unteren Federteller (22.1), den Kegel (2) und der Befestigung des Kegels (2) der Verschraubung (2.1). Dadurch wird die erforderliche Dichthaltekraft bis zum Erreichen des Ansprechdruckes erzeugt. Nach Erreichen des Ansprechdruckes wird der Kegel (2), Verschraubung (2.1) und der untere Federteller (22.1) auf der unteren Spindel (7) in Pfeilrichtung verschoben. Die untere Spindel (7) wird nicht bewegt, da sie nur als Führungsteil und zur Verbindung der Baugruppen benötigt wird (Anforderung Druckbehälterverordnung AD-A2 wird erfüllt). Die Bauteile befinden sich zwischen der Primärdichtung Faltenbalg (3) und der Sekundärdichtung Stopfbuchspackung (15/15.1) (Anforderung aus TA-Luft wird erfüllt).
Beschreibung der Funktion
- Überström-ZDruckentlastungsfunktion - Figur 1
Von den Anwendern werden überwiegend die notwendigen Ansprechdrücke für die Auslegung des Ventils vorgegeben. Nach Festlegung der Feder (21) erfolgt die Vorspannung mittels der Baugruppe zur Einstellung des definierten Ansprechdruckes.
Dabei wird folgendermaßen verfahren:
Wird die untere Spindel (7) mit dem Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der obere Federteller (22) nach unten, die Vorspannung wird erhöht und der Ansprechdruck steigt. Durch Drehen der unteren Spindel (7) entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Vorspannung herabgesetzt und der Ansprechdruck sinkt.
Die als Hubanzeige ausgebildete Kupplung (8) wird durch Drehen des Handrades (11) auf den Säulen (12) auf die eingeschlagene Markierung D positioniert. Die Armatur ist jetzt geschlossen und arbeitet als Druckentlastungsventil.
Seite 3 - GB-141/142
Die Strömungsrichtung ist durch den Pfeil in Fig. 1 vorgegeben und der Druck des Mediums steht unterhalb des Kegels (2) an.
Steigt der Druck auf den definierten Ansprechdruck und darüber, so wird der Kegel (2) auf der
unteren Spindel (7) entgegen des Federdruckes und mit der Hubrichtung verschoben (Baugruppe Kegelbefestigung und -führung). Die Kraft wird über den unteren Federteller (22.1) auf die Feder (21) übertragen. Die Feder (21) wird zusammengedrückt. Die untere Spindel (3) muß nicht bewegt
werden, d. h. keine Reibung an der Sicherheitsstopfbuchse (15/15.1) die zu Verlusten oder
Abweichungen führt.
Wird die untere Spindel (7) mit dem Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der obere Federteller (22) durch ein Gewinde nach unten, die Vorspannung wird erhöht und der Ansprechdruck steigt. Die erhöhte Kraft der Feder (21) wird direkt durch den unteren Federteller (22.1) auf den Kegel (2) übertragen.
Durch Drehen der unteren Spindel (7) entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Vorspannung
herabgesetzt und der Ansprechdruck sinkt.
Die maximale Querschnittsfreigabe entspricht der Höhe des Raumes (7.4).
Nachdem eine Entspannung eintritt und der Betriebsdruck unter den Ansprechdruck sinkt, schließt das Ventil sofort durch die direkt auf den Kegel (2) wirkenden Federkräfte. Die dichte Absperrung wird durch die Krafteinbringung ohne Verluste auf die Dichtflächen am Kegel (2.2) und am
Gehäusesitz (1.1) erreicht.
- Auf-/Zu-Funktion Fig. 1
Zusätzlich zu der Überström-ZDruckentlastungsfunktion kann das Ventil vollständig geschlossen oder geöffnet werden.
Zum Öffnen des Ventils ist die als Hubanzeige ausgebildete Kupplung (8) durch Drehen des Handrades (11) auf die auf den Säulen (12) eingeschlagene Markierung A zu positionieren.
Für ein vollständiges und sicheres Absperren der Armatur ist die Ventilstellung ZU anzufahren.
Durch Drehen des Handrades (11) ist die als Hubanzeige ausgebildete Kupplung (8) auf die in den Säulen (12) eingeschlagene Markierung Z zu positionieren. Das Ventil ist jetzt entsprechend einem normalen Absperrventil geschlossen.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Ventileinbau für Überstrom- und Druckentlastungsventil der die gesetzlichen Anforderungen aus Druckbehälterverordnung Merkblatt AD-A2 und TA-Luft Punkt 3.1.8.4 erfüllt, ist gekennzeichnet durch den Kegel (2) der durch eine Verschraubung (2.1) an der unteren Spindel (7) derart befestigt ist, daß eine definierte axiale Verschiebung des Kegels
(2) auf der unteren Spmdel (7) möglich ist (Fig. 2).
2. Ventileinbau für Überstrom- und Druckentlastungsventil nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die untere Spindel (7) mittels einer formschlüssigen Verbindung, hier über einen oberen Sechskant (7.1), nach oben (entgegen dem Uhrzeigersinn) oder nach unten (mit dem Uhrzeigersinn) bewegt wird. Die Drehbwegung wird durch den unteren Sechskant (7.2) an der unteren Spindel (7) auf den oberen Federteller (22) übertragen (Fig. 3).
3. Ventileinbau für Überstrom- und Druckentlastungsventil nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) zwischen dem Faltenbalg (3) und der nachgeschalteten Sicherheitsstopfbuchse (15/15.1) eingebaut ist (Fig.l).
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