DE4003466A1 - Verschlussvorrichtung fuer eine rohrleitung zum transport von losen produkten - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer eine rohrleitung zum transport von losen produktenInfo
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- F16K1/24—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschluß
vorrichtung für eine Rohrleitung zum Transport von losen
Produkten, aus einem Gehäuse mit einer kreisförmigen
Durchgangsöffnung, einem Verschlußelement, das in dem
besagten Gehäuse schwenkbar angebracht ist, Mitteln zum
Schwenken des besagten Verschlußelementes zwischen einer
bezüglich der besagten Durchgangsöffnung transversalen
Verschlußposition und einer seitlichen Freigabeposition,
sowie einer ringförmigen Dichtung, die die besagte
Öffnung umgibt und mit dem peripheren Teil des Verschluß
elementes zusammenwirkt.
Bei einer Verschlußvorrichtung dieser Art muß bei
der Betätigung des Verschlußorgans soweit wie möglich
verhindert werden, daß das Verschlußorgan auf der
Dichtung reibt, um eine rasche Abnutzung dieser Dichtung
zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird in der Patentschrift
DE-A1-35 44 609 eine Verschlußvorrichtung vorgeschlagen,
deren Dichtung auf einer ringförmigen Halterung
angebracht ist, die durch ein pneumatisches Fluid in
axialer Richtung zu dem Verschlußelement hin verschiebbar
ist. Die Halterung der Dichtung ist dabei als ring
förmiger pneumatischer Hubzylinder ausgebildet, der in
radialer Richtung durch einen inneren Balgkompensator und
einen äußeren Balgkompensator begrenzt wird. Um die
Dichtung auf das Verschlußelement abzusenken, wird Druck
auf den pneumatischen Hubzylinder gegeben. Die Ver
schiebung der Dichtung wird dabei durch die Entspannung
der Balgfalten der zwei Kompensatoren ermöglicht. Zur
Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung wird der
pneumatische Hubzylinder ventiliert, wobei die Dichtung
des Verschlußelementes aufgrund der natürlichen
Elastizität des Balgkompensators angehoben wird. Wenn der
Kompensator die Funktion einer Feder erfüllen muß, was
nicht seine primäre Aufgabe ist, muß jedoch berück
sichtigt werden, daß ein Kompensator im Gegensatz zu
einer Feder nicht vorgespannt werden kann, so daß eine
gewisse Anzahl von Balgfalten erforderlich ist, um die
gewünschte Verschiebung zu erhalten, wodurch die Höhe des
ringförmigen pneumatischen Hubzylinders vergrößert wird.
Diese Verschlußvorrichtungen, die insbesondere bei
pneumatischen Transportsystemen, wie beispielsweise für
pulverförmige Kohle, verwendet werden, müssen sowohl
stromaufwärts, als auch stromabwärts von dem Verschluß
element den Druck aufrechterhalten können. Bei der
bekannten Verschlußvorrichtung entspricht die dem Druck
in dem Gehäuse ausgesetzte Oberfläche der Dichtungs
halterung im wesentlichen der ringförmigen Oberfläche,
auf die das pneumatische Fluid wirkt, und zwar insbeson
dere im Falle einer Abnutzung der Dichtungen. Um eine
gute Schließung entgegen dem Druck im Inneren des
Gehäuses sicherzustellen, muß der Druck des pneumatischen
Fluids wesentlich größer sein als der Druck des pneumati
schen Transportsystems, wobei außerdem noch zu berück
sichtigen ist, daß die entgegengesetzt gerichtete Zug
kraft des Kompensators überwunden werden muß. Anders aus
gedrückt, bei der bekannten Verschlußvorrichtung ist es
nicht möglich, den Druck der Hauptdruckstation des
Transportsystems zu verwenden, um den pneumatischen Hub
zylinder zu betätigen, da ein höherer Druck erforderlich
ist. Es ist also ein getrennter Kompressor erforderlich,
um den pneumatischen Hubzylinder zu betätigen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine ver
besserte Verschlußvorrichtung vorzuschlagen, die die oben
beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor
liegenden Erfindung eine Verschlußvorrichtung von der in
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 beschriebenen Art
vorgeschlagen, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Dichtung auf einer festen Halterung
angebracht ist, und daß das Verschlußelement in Richtung
einer zu seiner Schwenkachse senkrechten Achse verschieb
bar ist.
Das Verschlußelement weist eine kugelförmige
Kalotte auf, die von einem Kolben getragen wird, der in
in einer Halterung axial verschiebbar ist, die um eine
transversale Achse des Gehäuses schwenkbar ist. Zwischen
dem Rand dieser Kalotte und der Halterung ist ein dichter
Verschluß vorgesehen, um eine erste dichte Kammer
zwischen der Kalotte und der Halterung zu verwirklichen,
wobei diese Kammer über einen Kanal in der Halterung mit
einer Pneumatikfluid-Quelle verbunden ist, und der Druck
dieses Fluids benutzt wird, um die Kalotte von ihrer
Halterung abzuheben.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist um den
besagten Kolben herum eine Feder vorgesehen, deren
Wirkung entgegengesetzt zu der Wirkung des pneumatischen
Fluids gerichtet ist.
Die Abdichtung zwischen dem Rand der Kalotte und
der Halterung kann durch einen zylindrischen Kompensator
erfolgen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die
Halterung einen Kopf mit einer kugelförmigen Oberfläche
auf, der unterhalb der besagten kugelförmigen Kalotte
angeordnet ist, und dessen peripherer Rand über eine
Dichtung in reibendem Kontakt mit der inneren Oberfläche
eines äußeren zylindrischen Mantels steht, der einen Teil
des peripheren Randes der kugelförmigen Kalotte bildet.
Unterhalb des besagten Kopfes der Halterung ist ein
ringförmiges Element angeordnet, das über seinen äußeren
Rand an dem besagten zylindrischen Mantel befestigt ist,
und dessen innerer Rand über einen Kompensator mit der
Halterung verbunden ist, wobei mit der unteren Oberfläche
des Kopfes der Halterung eine zweite dichte Kammer
gebildet wird, die über einen Kanal in der Halterung mit
einer Pneumatikfluid-Quelle verbunden ist, deren Druck
die Kalotte auf der Halterung festhält. Die zwei
pneumatischen Kammern können über ein Umschaltventil mit
derselben Pneumatikfluid-Quelle verbunden werden.
Die Verschlußvorrichtung weist außerdem einen
zylindrischen Abstreifer auf, der innerhalb der Dichtung
koaxial angeordnet ist und infolge einer elastischen
Befestigung in axialer Richtung verschiebbar ist.
Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung mehrerer
vorteilhafter Ausführungsformen, die nachstehend zur
Veranschaulichung wiedergegeben sind, wobei auf die bei
gefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes
darstellen:
Die Fig. 1 ist eine allgemeine schematische
Ansicht, im axialen Schnitt, einer Verschlußvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 und 3 sind schematische Seiten
ansichten, teilweise im Schnitt, die das Verschlußelement
in der geschlossenen bzw. der offenen Position wieder
geben.
Die Fig. 4 ist ein schematischer axialer Schnitt
einer ersten Ausführungsform.
Die Fig. 5 und 6 sind schematische axiale Teil
schnitte einer zweiten Ausführungsform, die die Kalotte
in zwei verschiedenen axialen Positionen wiedergeben.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist
ein Gehäuse 10 auf, das mit zwei einander gegenüber
liegenden Flanschen 12, 14 versehen ist, um in eine
Rohrleitung zum Fördern von losen Produkten, wie bei
spielsweise Kohlepulver, eingebaut werden zu können. Der
obere Teil des Gehäuses 10 hat die Form eines Rohr
stutzens 16, der mit Hilfe eines Verschlußelementes 20
verschlossen oder geöffnet werden kann. Dieses Verschluß
element 20 weist eine kugelförmige Kalotte 22 auf, die
auf einer schwenkbaren Halterung 18 angebracht ist. Die
Halterung 18 wird von zwei Wellen 24, 26 getragen, die in
einander gegenüberliegenden Lagern des Gehäuses 10
gelagert sind und so angeordnet sind, daß das Verschluß
element 20 zwischen der geschlossenen Position der Fig.
1 und einer um 90° versetzten, geöffneten Position um
seine horizontale Achse O geschwenkt werden kann.
Eine der Wellen der Halterung, beispielsweise die
Welle 26, ist außerhalb des Gehäuses 10 mit einem
Antriebsmechanismus verbunden, um das Verschlußelement 22
zu schwenken, während die andere Welle 24 außerhalb des
Gehäuses 10 ein Gewicht 28 trägt, das schwerer als das
Verschlußelement 22 ist, um bei Ausfall der Antriebs
mittel eine stabile Lage des Verschlußelementes in der
geschlossenen Position sicherzustellen.
Die Abdichtung des Verschlußelementes 20 in der
geschlossenen Position erfolgt durch eine ringförmige
Dichtung 30, die in einer an dem Gehäuse 10 befestigten
Halterung 32 untergebracht ist, wobei die Halterung 32 so
konzipiert ist, daß die Dichtung 30 rasch und leicht aus
gebaut werden kann. Um die Dichtheit sicherzustellen und
zugleich die Kalotte 22 schwenken zu können, ist diese
Kalotte 22 bezüglich ihrer Halterung 18 axial verschieb
bar. In der Fig. 1 ist zur Veranschaulichung die Kalotte
22 auf der linken Seite der vertikalen Achse in der
angehobenen Position, und auf der rechten Seite der ver
tikalen Achse in der abgesenkten Position dargestellt. In
der angehobenen Position wird die Kalotte 22 gegen die
Dichtung 30 gedrückt, um eine dichte Verbindung sicher
zustellen, und in der abgesenkten Position ist die
Kalotte von der Dichtung 30 abgehoben, um die Kalotte 22
um die horizontale Achse O schwenken zu können.
Innerhalb der Dichtung 30 ist ein zylindrischer
Abstreifer 34 vorzugsweise axial verschiebbar angebracht.
Dieser Abstreifer 34 wird von dem Gehäuse 10 über
elastische Mittel getragen, die bei dem wiedergegebenen
Beispiel aus einem Kompensator 36 bestehen, und die den
Abstreifer 34 in elastischer Weise gegen die Oberfläche
der Kalotte 22 drücken. Dieser Abstreifer 34 ist vor
gesehen, um die Dichtung 30 vor Materialkrusten zu
schützen, die sich auf der Kalotte 22 absetzen, und die
bei der Bewegung der Kalotte 22 durch den Abstreifer 34
abgelöst werden.
In den Fig. 2 und 3 ist der Mechanismus zum
Betätigen des Verschlußelementes 20 schematisch dar
gestellt. Dieser Mechanismus weist ein Antriebsmittel,
wie beispielsweise einen Hubzylinder 32 auf, der zwischen
einer mit dem Gehäuse 10 fest verbundenen Konsole 40 und
einem an der Welle 26 befestigten Arm 42 angebracht ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, erfolgt die
Schließung des Verschlußelementes 20, das heißt, die
Schwenkung des Verschlußelementes 20 von der Position der
Fig. 3 in die Position der Fig. 2 durch Ausfahren der
Kolbenstange des Hubzylinders 38. Die Öffnung des
Verschlußelementes 20 erfolgt durch den umgekehrten
Vorgang.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist im
Inneren des Hubzylinders 38 eine Schraubenfeder 44 vor
gesehen, die die Schließung des Verschlußelementes 20
unterstützt und seiner Öffnung entgegenwirkt. Diese Feder
44 ist zusätzlich zu dem Gewicht 28, oder anstelle des
Gewichts 28 der Fig. 1 vorgesehen, und ihre Kraft,
eventuell in Verbindung mit dem Gewicht 28, reicht aus,
um das Verschlußelement bei Ausfall des Hubzylinders 38
zu schließen.
In der Fig. 4 ist eine erste Ausführungsform
wiedergegeben, bei der die kugelförmige Kalotte 22
angehoben und so gegen die ringförmige Dichtung 30
gedrückt wird, daß eine dichte Verbindung erhalten wird.
Die Kalotte 22 ist dabei auf der linken Seite der Figur
in der angehobenen Position, und auf der rechten Seite
der Figur in der abgesenkten Position dargestellt. Diese
Kalotte 22 wird von einem Kolben 50 getragen, der in der
Mitte der Halterung 18 axial verschiebbar angebracht ist.
Der Kolben 50 ist mit einer Feder 52, wie beispielsweise
einer Schraubenfeder oder einer Tellerfeder, versehen,
die bewirkt, daß die Kalotte 22 in der auf der rechten
Seite der Figur wiedergegebenen Position festgehalten
wird. Der periphere Teil der Kalotte 22 ist mit der
Halterung 18 über einen Kompensator 54, der eine axiale
Verschiebung der Kalotte ermöglicht, dicht verbunden.
Anstelle des Kompensators 54 kann auch eine Dichtung
vorgesehen werden, da zwischen der Kalotte 22 und der
Halterung 18 eine pneumatische Kammer 56 gebildet werden
soll, die über einen Kanal 58 in der Halterung 18 mit
einer Pneumatikfluid-Quelle verbunden ist. Wenn Druck auf
diese Kammer 56 gegeben wird, wird die Kalotte 22 ent
gegen der Wirkung der Feder 52 bis in die auf der linken
Seite der Fig. 4 dargestellte Position angehoben. Um die
Dichtung 30 zu entlasten, wird diese Bewegung vorzugs
weise durch eine Schulter 60 begrenzt, die mit der
Halterung 18 einen Anschlag bildet.
Zum Öffnen der Verschlußvorrichtung muß die Kalotte
22 von der Dichtung 30 abgehoben werden. Dazu ist es nur
erforderlich, die Kammer 56 zu ventilieren, damit die
Feder 52 die Kalotte 22 auf ihre Auflage absenken kann.
Um in dem Zwischenraum um den Kolben 50 herum eine Pump
wirkung zu vermeiden, wird dieser Zwischenraum über einen
Kanal 62 in der Halterung 18 vorzugsweise mit der Kammer
56 verbunden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine zweite Ausführungs
form wiedergegeben, bei der die Kalotte 22 von ihrer
Halterung 22 abgehoben und so gegen die ringförmige
Dichtung 30 gedrückt wird, daß eine dichte Verbindung
erhalten wird. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kolben
66 mit kugelförmiger Oberfläche in abmontierbarer Weise
mit Hilfe einer Gewindemuffe 68 auf der Halterung 18
befestigt. Dieser kugelförmige Kolben 66 ist unterhalb
der kugelförmigen Kalotte 22 angeordnet, und sein äußerer
Rand ist mit einer peripheren Dichtung 70 versehen, die
mit der inneren zylindrischen Oberfläche eines peripheren
Mantels 72 zusammenwirkt, der einen Teil der Kalotte 22
bildet. Der Zwischenraum zwischen der Kalotte 22 und dem
Kolben 66 bildet eine erste Kammer 74, die durch die
Dichtung 70 abgedichtet wird, wobei diese Dichtung 70
jedoch eine axiale Verschiebung der Kalotte 22 bezüglich
des Kolbens 66 ohne Beeinträchtigung der Dichtheit
zuläßt. Diese Kammer 74 kann über einen Kanal 76, der
durch die Welle 24, die Halterung 18 und die Gewindemuffe
68 geführt ist, mit einer Pneumatikfluid-Quelle verbunden
werden. Wenn Druck auf die Kammer 74 gegeben wird, wird
die Kalotte 22 von ihrer Halterung 18 abgehoben und gegen
die Dichtung 30 gedrückt, wie dies in der Fig. 6 dar
gestellt ist.
Auf den Rand des Mantels 72 der Kalotte 22 ist ein
ringförmiges Element 78 aufgeschraubt, das ebenfalls eine
kugelförmige Oberfläche aufweist. Dieses ringförmige
Element 78 ist unterhalb des kugelförmigen Kolbens 66
angeordnet, und sein innerer Rand ist über einen
zylindrischen Kompensator 80 mit der Halterung 18 ver
bunden, wobei zwischen dem Element 78 und dem kugel
förmigen Kolben 66 eine zweite Kammer 82 gebildet wird,
die durch die Dichtung 70 und den Kompensator 80
abgedichtet ist. Diese zweite pneumatische Kammer 82 ist
über einen Kanal 84, der ebenfalls durch die Halterung 18
und die Welle 24 hindurchgeführt ist, mit einer
Pneumatikfluid-Quelle verbunden. Wenn Druck auf diese
Kammer 82 gegeben wird, wird eine vertikale Kraft auf das
ringförmige Element 78 ausgeübt, die die Kalotte 22 auf
der Halterung 18 festhält, wie dies in der Fig. 5 wieder
gegeben ist, sofern die erste pneumatische Kammer 74
ventiliert ist. Aus diesem Grunde ist zu empfehlen, für
die zwei Kammern 74 und 82 dieselbe Pneumatikfluid-Quelle
zu verwenden, so daß dann, wenn Druck auf eine Kammer
gegeben wird, die andere Kammer automatisch ventiliert
wird.
Die äußeren Ränder des Kolbens 66 bilden Anschläge
zur Begrenzung der Bewegung der Kalotte 22, wobei diese
Anschläge entweder mit dem Rand der Kalotte 22 zusammen
wirken, wenn Druck auf die Kammer 82 gegeben wird, wie
dies in der Fig. 5 dargestellt ist, oder mit dem ring
förmigen Element 78 zusammenwirken, wenn Druck auf die
Kammer 74 gegeben wird, wie dies in der Fig. 6 dar
gestellt ist.
Auf den beweglichen Teil, das heißt, die Kalotte 22
und das ringförmige Element 78, wird innerhalb des
Gehäuses ein Druck ausgeübt, der höchstens gleich dem
Druck ist, der auf eine Oberfläche mit einem wirksamen
Radius ausgeübt wird, der dem mittleren Radius des
Kompensators 80 entspricht, da außerhalb dieses Radius
die auf das ringförmige Element 78 und die entsprechenden
Teile der Kalotte 22 wirkenden Drücke sich kompensieren.
Dagegen wirkt der Druck des pneumatischen Fluids in den
Kammern 74 und 82 auf eine wesentlich größere Oberfläche,
so daß der Druck des pneumatischen Fluids nicht größer
sein muß als der in dem Gehäuse 10 herrschende Druck.
Claims (8)
1. Verschlußvorrichtung für eine Rohrleitung zum
Transport von losen Produkten, aus einem Gehäuse (10) mit
einer kreisförmigen Durchgangsöffnung (18), einem Ver
schlußelement (20), das in dem Gehäuse (10) schwenkbar
angebracht ist, Mitteln (38) zum Schwenken des besagten
Verschlußelementes (22) zwischen einer bezüglich der
besagten Durchgangsöffnung (18) transversalen Verschluß
position und einer seitlichen Freigabeposition, einer
ringförmigen Dichtung (30), die die besagte Öffnung
umgibt und mit dem peripheren Teil des Verschlußelementes
(20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (30) auf einer festen Halterung (32) angebracht
ist, und daß das Verschlußelement (20) in Richtung einer
zu seiner Schwenkachse senkrechten Achse verschiebbar
ist.
2. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet. daß das Verschlußelement (20) eine kugel
förmige Kalotte (22) aufweist, die von einer um eine
transversale Achse (O) des Gehäuses (10) schwenkbaren
Halterung (18) getragen wird, und daß zwischen dem Rand
der Kalotte (22) und der Halterung (18) ein dichter Ver
schluß vorgesehen ist, um eine erste dichte Kammer (56),
(74) zwischen der Kalotte (22) und der Halterung (18) zu
bilden, und daß die besagte Kammer (56), (74) über einen
Kanal in der Halterung (18) mit einer Pneumatikfluid-
Quelle verbunden ist, deren Druck benutzt wird, um die
Kalotte (22) von ihrer Halterung (18) abzuheben.
3. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet. daß die Kalotte (22) von einem Kolben
(50) getragen wird, der in der Halterung (18) axial ver
schiebbar ist, und daß eine Feder (52) um den besagten
Kolben (50) herum vorgesehen ist, deren Wirkung entgegen
gesetzt zu der Wirkung des pneumatischen Fluids ist.
4. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der Kalotte (22) über einen
zylindrischen Kompensator (54) mit der Halterung (18)
dicht verbunden ist.
5. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (18) einen Kolben (66)
mit kugelförmiger Oberfläche aufweist, der unterhalb der
besagten kugelförmigen Kalotte (22) angeordnet ist, und
dessen peripherer Rand über eine Dichtung (70) in reiben
dem Kontakt mit der inneren Oberfläche eines äußeren
zylindrischen Mantels (72) steht, der einen Teil des
peripheren Rands der kugelförmigen Kalotte (22) bildet.
6. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 5,
gekennzeichnet durch ein ringförmiges Element (78), das
über seinem äußeren Rand an dem besagten zylindrischen
Mantel (72) befestigt ist und unterhalb des besagten
Kolbens (66) der Halterung (18) angeordnet ist, und
dessen innerer Rand mit der Halterung (18) über einen
Kompensator (80) verbunden ist, wobei mit der unteren
Oberfläche des Kolbens (66) eine zweite dichte Kammer
(82) gebildet wird, die über einen Kanal in der Halterung
(18) mit einer Pneumatikfluid-Quelle verbunden ist, deren
Druck die Kalotte (22) auf der Halterung (18) festhält.
7. Verschlußvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei pneumatischen Kammern (74),
(82) über ein Umschaltventil mit derselben Pneumatik
fluid-Quelle verbunden sind.
8. Verschlußvorrichtung gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zylindri
schen Abstreifer (34), der innerhalb der Dichtung (30)
koaxial angeordnet ist und infolge einer zwischen dem
Abstreifer (34) und dem Gehäuse (10) angeordneten
elastischen Befestigung (36) axial verschiebbar ist.
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