DE29809524U1 - Deckelloser Ventileinsatz für Faltenbalgventile - Google Patents

Deckelloser Ventileinsatz für Faltenbalgventile

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

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Description

Beschreibung Deckelloser Ventileinsatz für Faltenbalgventile
Die Erfindung betrifft einen deckellosen Ventileinsatz für Faltenbalgventile mit Absperr-, Drossel- oder Regelfunktion gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
An derartige Ventileinsätze werden aufgrund des gestiegenen Sicherheitsbewußtseins sowie bestehender gesetzlicher Regelungen sehr hohe Anforderungen gestellt. Die strengen Auflagen der technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft, auch als TA-Luft bekannt, erfordern bei Ventilen technische Lösungen mit einem Metallbalg und nachgeschalteter Sicherheitsstopfbuchse (§ 3.1.8.4)., um die Dichtheit eines Ventils nach außen zu gewährleisten. Desweiteren werden immer mehr Faltenbalgventile mit einer geringeren Bauhöhe gefordert, da die Anlagen immer weniger Raum aus beengten Platzverhältnissen und Kostengründen zur Verfügung haben. Durch die Anleitung zur Reinhaltung der Luft und durch die ständige Forderung zur Verringerung der Emissionen müssen immer häufiger Altanlagen mit leckagefreien Abdichtungsystemen nachgerüstet werden.
Durch die Konstruktion des deckellosen Ventileinsatzes muß gesichert sein, daß eine leckagefreie Abdichtung nach außen vorhanden ist und daß keine Torsionsbewegung auf den Metallbalg übertragen wird, da diese zur Beschädigung und somit zum Ausfall dieses wichtigen Dichtelements führen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit in den Schutzansprüchen angegebenen
Merkmalen gelöst.
Durch die Anwendung des deckellosen Ventileinsatzes mit Faltenbalg und nachgeschalteter Sicherheitsstopfbuchse entstehen folgende Vorteile:
Der leichte deckellose Ventileinsatz kann problemlos in das Ventilgehäuse eingepaßt und anschließend mit diesem verschweißt werden. Danach kann die Montage der Säulen, der Stopfbuchsbrille und der notwendigen Bauteile die zur Betätigung erforderlich sind, erfolgen. Durch die Anwendung der zweiteiligen gekuppelten Spindel wird gesichert, daß keine Torsionsbewegung auf den Faltenbalg übertragen wird und damit keine Beschädigung des wichtigen Dichtelementes erfolgen kann. Die oszillierende oder lineare Bewegung der unteren Spindel wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der nachgeschalteten Sicherheitsstopfbuchse und der Führungsflächen im Innenraum des Ventilgehäuses aus. Durch die oszillierende Bewegung sind die Reibkräfte sehr gering und das Ventil kann sehr leicht bedient werden. Durch diese Leichtgängigkeit ist auch ein frühzeitiger Verschleiß der Bewegungsteile auszuschließen.
Dieser deckellose Ventileinsatz kann auch für die Umrüstung von Altventilen, oder Ventilen die mit einer Leckage behaftet sind, genutzt werden. Nach Entfernung des angeflanschten Deckels und der Entfernung der Deckeldichtung und einer erfolgten Reinigung des Innenraumes des Ventilgehäuses kann der deckellose Ventileinsatz eingebaut werden. Das Einschweißen erfolgt am Außendurchmesser der Deckeldichtungsauflage. Die Säulen und Stopfbuchsschrauben werden in den vorhandenen Schraubenlöchern im Gehäuseflansch, die für die Befestigung des Deckelflansches dienten, befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Ventileinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch einen kompakten Aufbau und eine einfache Montage auszeichnet und die bekannten Vorteile, die durch die Anwendung von zweiteilig gekuppelten Spindeln beinhaltet. Deshalb ist die Lösung so erarbeitet worden, daß die Bauweise und die Anordnung der Bauteile den besonderen Erfordernissen für diese Ventileinsätze entspricht.
Das Ventil soll sich durch Leichtgängigkeit und Montagefreundlichkeit auszeichnen. Die Sicherheitsanforderungen aus dem einschlägigen Regelwerken müssen erfüllt werden.
Die Figur 1 zeigt einen deckellosen Ventileinsatz für Absperrventile, an dessen Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert wird.
Ausgehend vom oberen Teil des deckellosen Ventileinsatzes (4) dem Stopfbuchsgehäuse (5) das in das Ventilgehäuse (1) eingeschweißt wird, und dessen Innenkontur so gestaltet ist,
■ daß sie die untere Spindel (7) führt und ihr in Offenstellung einen Anschlag (57)
bietet, der die Sicherheitsstopfbuchse (15) bei Versagen des Metallbalges (3)
zusätzlich schützt (Rückdichtung),
■ daß das Stopfbuchsgehäuse (5) die Sicherheitsstopfbuchse (15) aufnehmen kann, die bei Versagen des Metallbalges (3) als Sekundärdichtung wirkt,
■ daß die Sicherheitsstopfbuchse (15) durch die Stopfbuchsbrille (6) im
Stopfbuchsgehäuse (5) gehalten wird. Das Nachstellen der Spannung der
Sicherheitsstopfbuchse erfolgt durch Anziehen der Muttern (13) wodurch der
Anpreßdruck durch die Stopfbuchsbrille (6) erhöht wird. Die Stopbuchsbrille (6)
ist durch die Muttern (13) und Stiftschrauben (14) an dem Ventilgehäuse (1)
befestigt.
Am im Ventilinneren liegenden unterem Ende des Stopfbuchsgehäuses (5) ist der Metallbalg (3) angeschweißt. Das untere Ende des Faltenbalges (3) ist mit dem Führungsring (3.1) verschweißt und dieser mit der unteren Spindel (7).
Die untere Spindel (7) wird durch das Stopfbuchsgehäuse (5), durch die Sicherheitsstopfbuchse (15) und durch den Führungsring (3.1) geführt. Am unteren Ende der unteren Spindel (7) befindet sich eine Ringnut (7.1) an der der Kegel (2), der als Absperr-, Drossel- oder Regelelement dient, durch das Einfüllen von Kugeln (7.2) befestigt wird. Die Kugeln (7.2) werden gegen Herausfallen durch eine Madenschraube (7.3) gesichert. Das obere Ende der unteren Spindel (7) ist in der Kupplung (8) befestigt. Die Kupplung (8) nimmt in ihrer Innenkontur neben der unteren Spindel (7) auch die obere Spindel (10) auf.
Das Spindelgewinde der oberen Spindel (10) wird in der Spindelmutter (9.1) geführt, die sich in der Brücke (9) befindet und diese ist an den zwei Säulen (12) befestigt. Die Betätigung des Ventils erfolgt durch ein Handrad (11), welches an der oberen Spindel (10) befestigt ist. Drehbewegungen am Handrad (11) werden in der Kupplung (8) zu Hubbewegungen der unteren Spindel (7) umgesetzt. Die Kupplung (8) wird zwischen den Säulen (12) geführt und dient als zusätzliche Sicherung, so das keine Torsionsbeanspruchung auf die untere Spindel (7) und somit auf den Faltenbalg (3) erfolgen kann. Gleichzeitig dient die Kupplung (8) als Hubanzeige für die Auf -oder Zustellung des Ventils.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Deckelloser Ventileinsatz für Faltenbalgventile ist gekennzeichnet durch die untere Spindel (7), an der der Faltenbalg (3) mit Stopfbuchsgehäuse (5) und Führungsring (3.1) verschweißt ist.
An der Ringnut (7.1) der unteren Spindel (7) unterhalb des Führungsrings (3.1) wird der Kegel (2) als Absperr-.Regulier- oder Drosselelement befestigt.
2. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser direkt in das Ventilgehäuse (1) eingeschweißt wird.
3. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Stopfbuchsgehäuse (5) die nachgeschaltete Sicherheitsstopfbuchse (15) befindet und durch das Anziehen oder Lösen der Muttern (13) wird der Anpreßdruck auf die Stopfbuchsbrille (6) erhöht oder verringert. Die Stopfbuchsbrille (6) wird durch die Mutter (13) auf den Stiftschrauben (14) gehalten, die im Ventilgehäuse befestigt sind.
4. Ventileinsatz nach Anspruch 1 bis 3 ist dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Spindel (7) in der Offenstellung gegen einen Anschlag (57), der als metallische Dichtfläche ausgebildet ist, im Stopfbuchsgehäuse (5) gedrückt wird (Hubbegrenzung und Rückdichtung).
5. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 1 bis 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplung (8) die obere Spindel (10) und untere Spindel (7) befestigt sind, und die Drehbewegung der oberen Spindel (10) in eine Hubbewegung für die untere Spindel (7) umgewandelt wird. Die Kupplung (8) wird zwischen den Säulen (12) geführt.
6. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (8) zur Sicherung gegen Verdrehen und als Torsionsschutz für den Faltenbalg (3) zwischen Säulen (12) geführt wird.
7. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (12) am unteren Ende im Ventilgehäuse (1) und am oberen Ende mit der Brücke (9) befestigt sind.
8. Deckelloser Ventileinsatz nach Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindelmutter (9.1) in der Brücke (9) befindet, in der die obere Spindel (10) geführt wird, an der das Handrad (11) befestigt ist.
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