DE942169C - Maschine zum Filzen von Hutstumpen - Google Patents

Maschine zum Filzen von Hutstumpen

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DE942169C
DE942169C DEU2088A DEU0002088A DE942169C DE 942169 C DE942169 C DE 942169C DE U2088 A DEU2088 A DE U2088A DE U0002088 A DEU0002088 A DE U0002088A DE 942169 C DE942169 C DE 942169C
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DE
Germany
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hat
stumps
rollers
conveyor
machine
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Expired
Application number
DEU2088A
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English (en)
Inventor
Homer Albert Genest
Warner Hall Genest
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US HAT MACHINERY CORP
Original Assignee
US HAT MACHINERY CORP
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus
    • D04H17/10Felting apparatus for felting between rollers, e.g. heated rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Filzen von Hutstumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Filzen von Hutstumpen in zusammengeklapptem, flachem Zustand mit einer eine Eintritts- und eine darunterliegende Austrittsstelle aufweisenden Walzenstraße und einem Förderer zum Zuführen und Abführen der Hutstumpen, dessen Enden sich neben der Ein- und Austrittsstelle befinden und der mit Werkzeugen zusammenarbeitet, welche die Stumpen um ein begrenztes Winkelmaß drehen.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art bestehen die Werkzeuge zum Drehen der Hutstumpen aus einer Reihe von Kegelwalzen, über welche die Hutstumpen lose, lediglich unter ihrem Eigengewicht hinweglaufen. Auf diese Weise läßt sich aber nicht mit Sicherheit erreichen, daß die Stumpen jeweils in derselben Richtung um einen bestimmten Winkel gedreht werden. Denn die Stumpen neigen dazu, zum mittleren Teil der Walzen herabzulaufen, wo sie leicht zerknüllt werden. Auch besteht die Gefahr,, daß die Stumpen beim Walken in den Filzabschnitten der Maschine ruiniert werden, wenn sie mit der Spitze nach vorn gefördert werden. Die bekannte Maschine erfordert daher eine ständige Überwachung.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Werkzeuge zum Drehen der Stumpen in ihren Ebenen aus mindestens einem Paar gegenläufig umlaufender, die Hutstumpen zwischen sich erfassender Kegelwalzen, die, beiderseits des Förderers eingeordnet, mit ihren Achsen quer zur Laufbahn des Förderers und mit ihren verjüngten Enden übereinander liegen und selbsttätig die auf dem Förderer befindlichen flachen Hutstumpen ergreifen.
  • Vorzugsweise gelangen zwei Walzenpaare zum Drehen der Hutstumpen zur Verwendung. Dabei verjüngen sich die Walzen des einen Paares in der entgegengesetzten Richtung wie die Walzen des anderen Paares. Die beiden Paare von Kegelwalzen sind quer zum Förderer hintereinander angeordnet und können wahlweise in ihre Arbeitslage gegenüber dem Förderer gebracht werden, so daß jeweils nur eines der beiden Kegelwalzenpaare auf die Hutstumpen einwirkt und diese. gegenüber dem Förderer dreht, wobei die beiden Paare Drehungen der Hutstumpen in entgegengesetzter Richtung herbeiführen.
  • Das hat die Wirkung, daß die Stumpen von dem Förderer in ihrer Lage gehalten werden und nicht zur einen öder anderen Seite des Förderbandes hinlaufen.
  • Ein weiteres fortschrittliches Merkmal besteht in der selbsttätigen Steuerung der beiden Walzenpaare in Abhängigkeit der Zahl der durch die Maschine gelaufenen Hutstumpen. Dadurch erübrigt sich eine ständige Überwachung der Maschine. Es können daher mehrere Maschinen gleichzeitig durch denselben Mann bedient werden.
  • Schließlich sind erfindungsgemäß Einrichtungen getroffen, um selbsttätig zu bestimmen, wie oft die Hutstumpen durch die Maschine laufen, und um sie selbsttätig auszuwerfen, wenn die Stumpen die bestimmte Zahl von Durchlaufen beendigt haben, ohne daß hierzu eine besondere Bedienung erforderlich würde. Diese Wirkungsweise wird selbsttätig durch die die Maschine durchlaufenden Hutstumpen gesteuert.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In den Zeichnungen zeigt Fig. i in Seitenansicht eine zum Filzen von Hutstumpen dienende Maschine nach der Erfindung sowie das zugehörige Gerät zum Fördern und Einstellen der Hutstumpen, Fig.2 eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht- der in Fig. i gezeigten Maschine von rechts gesehen, wobei das Gerät zum Fördern und Einstellen der Stumpen von der Maschine entfernt ist, Fig. 3 eine in größerem Maßstab gehaltene Teilansicht der in Fig. i dargestellten Maschine unter Fortlassung des Deckels und unter Darstellung des der Erfindung entsprechenden Antriebes, Fig. 4 einen zusätzlichen Teilaufriß der in Fig. i dargestellten Schrumpfmaschine unter Fortlassung einiger Deckelteile zur Veranschaulichung weiterer Teile des Triebwerks, Fig.5 eine teilweise Seitenansicht eines Teiles der Walzenbauart und der zugehörigen Triebmittel der in Fig. i gezeigten Maschine, jedoch. von der entgegengesetzten Seite her betrachtet wie in Fig. i, Fig.6 einen senkrechten Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i im Maßstab der Fig. 3 und 4, Fig. 7 die rechte Hälfte der in Fig. i gezeigten Maschine in einer Teilansicht zur Veranschaulichung des Triebwerks der verschiedenen Teile der Einrichtung zum Fördern und Einstellen der Stumpen, Fig.8 einen Grundriß der in Fig.7 gezeigten Teile zur Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die Förder- und Einstellvorrichtung die Lagen der Stumpen auf den Fördermitteln ändert, Fig. 9 einen Aufriß nach der Linie 9-9 der Fig. 8, aber in größerem Maßstab als diese, Fig. io einen Teilaufriß nach der Linie io-io der Fig. 9 und Fig. ii eine Seitenansicht einer in Fig. i gezeigten Einzelheit zur Veranschaulichung der Stumpenfördermittel in der Ausstoßlage. Einrichtung zum Filzen und Walken Die Maschine nach der Erfindung, die zum Anfilzen, Filzen und Walken der Stumpen dient, hat einen Tragrahmen io mit Seitenwänden 12 und mit seitlichen Deckeln 14, die den oberen Teil der Maschine einschließlich der Walzen und ihres Antriebes überdecken.
  • Der Rahmen io trägt beiderseits zwei im Abstand angeordnete parallele senkrechte Platten 16 und 18, die mit mehreren Löchern 2o, 22 und 24 versehen sind. Diese Löcher liegen einander in waagerechter Richtung gegenüber, und zwar sind die Löcher 2o und 24 als senkrechte Langlöcher ausgebildet, während die Löcher 22 zylindrisch sind. Die Löcher dienen zur Aufnahme von Lagern 26,-in denen Wellen 28, 3o .und 32 von Walzen mit ihren Enden drehbar gelagert sind. Jede Welle trägt dabei eine der den Stumpen bearbeitenden Walzen 34. Die Maschine ist mit mehreren solchen Walzen ausgerüstet.
  • Wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, sind drei übereinander angeordnete waagerechte Reihen von zusammenwirkenden Walzen 34 vorgesehen. Die Tragwellen 3o der mittleren Reihen der Walzen ruhen in den Lagern 26, die ihrerseits in den parallelen Reihen der zylindrischen Löcher 22 der Platten 16 und i8 angeordnet sind. Die Walzen 34 der oberen Reihe werden von Wellen 28 getragen, die in den Reihen gegenüberliegender Lager 26 drehbar gelagert sind, welche in den Langlöchern 2o sitzen. Die mittlere und obere Reihe der Rollen 34 wirken in der Weise zusammen, daß zwischen ihnen ein erster Durchgang erfolgt, dessen Eintrittsstelle bei 36 wiedergegeben ist. Die Walzen 34 der unteren Reihe werden von den Wellen 32 getragen, die in Lagern 26 ruhen, welche in den Reihen von Langlöchern 24 sitzen, die ebenfalls in den Platten 16 und 18 vorgesehen sind. Die untere Reihe von Walzen bildet mit der mittleren Reihe einen zweiten Durchgang. Die Austrittsstelle 38 liegt unter der Eintrittsstelle 36. Das zu bearbeitende Material tritt also bei 36 ein und bei 38 aus.
  • Wie nun Fig. 38 erkennen läßt, wird ein flacher Hutstumpen 4o an der Eintrittsstelle 36 eingeführt, so daß er zwischen den eng aneinanderliegenden Reihen von Walzen 34 hindurchwandert, bis er beim ersten Durchgang dessen linkes Ende (mit Bezug auf Fig.4) erreicht. Dort werden die Stumpen durch Walzen 42 vom Austrittsende des ersten Durchganges zum Einlauf des zweiten Durchganges übergeführt, der zwischen den mittleren und den unteren Walzenreihen verläuft. Die Überführungswalzen 42 werden von mehreren parallelen Wellen 44 getragen. Auf jeder dieser Wellen 44 sind eine Reihe von Scheiben 46 im Abstand voneinander befestigt. Dieser Abstand ist so bemessen, daß die Walzen gemäß Fig.4 ineinandergreifen. Auch ist ersichtlich, daß die zum Anfilzen, Filzen und Walken dienenden Walzen 34 derart gestaltet sind, daß sie, wie die Fig. 2 und 6 besonders deutlich zeigen, mit einer Reihe im Abstand voneinander angeordneten Verdickungen versehen sind. Die Art und Weise, wie nun diese Walzen die beschriebenen Wirkungen auf den Filz ausüben, braucht hier nicht erläutert zu werden, da das an sich bekannt ist.
  • Die Umlaufachse der die mittlere Reihe bildenden Walzen 34 befindet sich gegenüber dem Maschinenrahmen ortsfest, während die Walzen der oberen und unteren -Reihen auf die mittlere Reihe zu oder von ihr fort beweglich gelagert sind. Wenn die Stumpen durch den ersten und den zweiten Durchgang wandern, können die Walzen daher nachgeben. Dabei werden die oberen und unteren Walzen unter Federspannung an die mittlere Walzenreihe gedrückt. Die hierzu dienenden Einrichtungen befinden sich neben den Platten 16 und 18 und bestehen in schwenkbaren Armen 52, die an Wellen 48 und 5o befestigt sind.
  • Zwischen den äußeren Enden der Schwingarme und den Lagern 26 der oberen und unterem Reihe von Walzen 34 befinden sich Schraubenfedern 54, welche die Walzenreihen in der beschriebenen Weise unter Spannung setzen. Die Spannkraft der Federn 54 läßt sich durch Drehen der Wellen 48 und 5o in entsprechender Richtung vergrößern oder verkleinern, um dadurch die auf die Walzen wirkenden Kräfte zu beeinflussen. Damit man die Wellen drehen kann, sind an ihren Enden Arme 56 und 58 befestigt, die an ihren Enden mit Zahnsegmenten innerhalb von Gehäusen 6o (Fig. 3) ausgerüstet sind. In diesem Gehäuse ist ferner eine Schnecke 62 derart 'gelagert, daß sie in die Schneckenradsegmente eingreift und daher bei ihrer Drehung die Arme 56 und 58 schwenkt.
  • Die Walzen befinden sich in einem vom Rahmen io getragenen Gehäuse mit Seitenplatten 16 und 18, einer Deckelplatte 64 und einem unteren Behälterteil 66, dessen Boden ein Sammelgefäß 68 bildet. In dem Gehäuse befindet sich eine Zerstäuberkammer 70, in welcher die Stumpen gründlich getränkt werden. Zu diesem Zweck werden die zwischen dem ersten und zweiten Durchgang waagerecht hindurchwandernden Stumpen zwischen den Rollen 34 ständig durch einen herabfallenden Regen getränkt. Eine Brause 72 befindet sich im oberen Teil der Kammer 7o. Sie wird durch eine Pumpe 76 über eine Leitung 74 mit der Lösung gespeist. Die Pumpe 76 befindet sich im Sammelraum 68, in welchem die Lösung wieder gesammelt wird, so daß sie einen Kreislauf ausführt.
  • Am rechten Ende des Rähmens io (Fig. i) befindet sich ein Hilfsrahmen 78, der einen Motor 8o trägt. Zwischen den Seiten des Rahmens io ist eine Welle 82 gelagert, die an ihren Enden in Lagern 84 ruht und eine an ihr befestigte Rahmenscheibe 86 trägt. Diese wird durch einen oder mehrere Riemen 88 angetrieben, die ihrerseits von einer kleinen Riemenscheibe go der Motorwelle in Bewegung versetzt werden. Die Riemenscheibe go ist derart verstellbar, daß man ihren Teilkreisdurchmesser verändern und dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Riemenscheiben regeln kann.
  • Ferner erstreckt sich zwischen den Seiten des Rahmens io eine zur Welle 82 parallele zweite Welle 92, die mittels eines Handgriffs 94 in Drehung versetzt werden kann. Mit Hilfe einer bogenförmigen Reihe von Löchern 96 kann man den Handgriff 94 in jeder gewünschten Lage feststellen. Zu diesem Zweck hat der Handgriff 94 einen Zapfen 98, der in eines der Löcher eingreifen kann. An der Welle 92 ist ein Tragarm ioo befestigt, der an seinem äußeren Ende eine Spannrolle rot trägt, die den Riemen 88 spannt. Durch die Riemenspannung dehnt sich die Scheibe go aus, wodurch das Übersetzungsverhältnis geändert wird. -Auf der Welle 82 gleitet eine Buchse 104, die im rechten Lager 84 (Fig. 2) drehbar gelagert ist. Auf der Buchse ist eine weitere Riemenscheibe io6 befestigt, die der Riemenscheibe 86 entspricht. Eine weitere kleine Riemenscheibe io8, entsprechend der Riemenscheibe go, sitzt auf demjenigen Ende der Motorwelle, die dem die Riemenscheibe go tragenden Ende entgegengesetzt ist. Die Riemenscheiben io6 und io8 sind durch einen Riemen i io verbunden. Die Riemen 88 und i io sind am besten Keilriemen (vgl. Fig.2), deren Anzahl der Belastung des Motors 8o entsprechend bemessen ist.
  • Auch die Riemenscheibe io8 ist ebenso wie die Riemenscheibe go hinsichtlich ihres Teilkreisdurchmessers verstellbar. Für den Riemen i io ist eine Spannrolle vorgesehen, ebenso wie für dc.n Riemen 88. Diese Spannrolle kann aber unabhängig von derjenigen des Riemens 88 betrieben werden. Die Buchse ii?, ist nämlich auf der Welle 92 verschiebbar und unabhängig zur Welle drehbar. Sie hat einen Arm 114, der die Spannrolle 116 trägt. Die Buchse 112 läßt sich durch einen an ihr befestigten Griff i i8 bewegen, an welchem ein Zapfen i2o sitzt, der in eine Reihe von Löchern eingreifen kann, die längs eines Bogens in einem Teil des Rahmens io angeordnet ist. Diese Löcher sind zwar nicht im einzelnen gezeigt, doch entsprechen sie den in Fig. i wiedergegebenen Löchern 96.
  • Man sieht also, daß sich die Welle 82 mit einer anderen Geschwindigkeit antreiben läßt als die Buchse 104, was aus den nachstehend erläuterten Gründen erwünscht ist. Am äußeren Ende der Welle 82 sind mehrere Kettenräder 122, bis 124 befestigt, die ein Aggregat bilden, in welchem das Kettenrad z24 einen kleineren Durchmesser als das Kettenrad z22 hat. Am äußeren Ende der Buchse 104 ist ein einziges Kettenrad 126 befestigt.
  • Der obere Teil des Rahmens 1o trägt an seinem einen Ende mehrere große Kettenräder 128 und 130 (Fig. 2 und 3), deren kurze Wellen 132 und 134 parallel verlaufen. Über. die Kettenräder 122 und 13o läuft eine Kette 136, während die Kettenräder 124 und 128 durch eine zweite Kette 138 verbunden sind.
  • Auf der anderen Seite des Maschinenrahmens befindet sich eine kurze Welle 140, an deren äußerem Ende ein Kettenrad 142 von verhältnismäßig großem Durchmesser befestigt ist. Dieses ist durch eine Kette 144 mit dem Kettenrad 126 verbunden. Infolge der verschiedenen Durchmesser der Kettenräder 122 und 124 werden die Kettenräder 128 und 130 mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben. Da infolge der erläuterten Bauart die Welle 82 mit einer anderen Drehzahl laufen kann als die Hohlwelle 104, kann das Kettenrad 126 mit einer Drehzahl angetrieben werden, die von derjenigen der Kettenräder 122 und 124 abweicht. Infolgedessen kann auch das große Kettenrad 142 eine andere Drehzahl erhalten als die großen Kettenräder 128 und 13'o.
  • Am äußeren Ende der kurzen Welle 134 sind zwei kleine Kettenräder 14,6 vom gleichen- Durchmesserbefestigt. Auch am äußeren Ende der kurzen Welle 132 sitzen zwei entsprechende kleine Kettenräder 148 gleichen Durchmessers, die dort befestigt sind und vorzugsweise dieselbe Größe haben wie die Kettenräder 146.
  • Die kurzen Wellen 132 und 134 sind mit ihren Enden in parallelen Rahmenplatten 15o gelagert, die oben am Rahmen 1o befestigt sind und die erforderlichen Wellenlager tragen. Ferner befinden sich zwischen den Platten 15o mehrere Waagerechte Reihen von Lagern 152, eines für jede der Walzexiwellen 28 und 32. Die Welle eines jeden Lagers 152 ist mit einer der Walzenwellen 28 oder 32 durch eine kurze Gelenkwelle 154 verbunden, deren Enden mit Universalgelenken 156 ausgerüstet sind. Die Bauart ist in Fig..6 deutlich dargestellt. Sie bietet die Möglichkeit, daß die Walzenwellen 28 und 32 von den mittleren Walzenwellen 30 unter dem Einfluß der zwischen den Walzen beim ersten und zweiten Durchgang hindurchlaufenden Hutstumpen fortschwingen.
  • Auf den äußeren Enden der Wellen der oberen Reihe der Aggregate 152 sind je kleine Kettenräder 158 vom gleichen Durchmesser befestigt. Unmittelbar über diesen befindet sich je eine Druckplatte 16o, die gegenüber dem oberen Teil des Rahmens 1o ortsfest angebracht sind. Wie die Fig. 3 und 6 zeigen, sind die kleinen Kettenräder 158 sämtlich in einer waagerechten- Reihe angeordnet' und erfahren ihren Antrieb durch -Kettenpaare 162, die um die Kettenräder 146 der Welle 134 herumgeführt sind. Die Ketten i62 verlaufen ferner über zwei Kettenräder z64., deren Welle 166 links in der Maschine mit Bezug auf Fig.3 einstellbar angebracht ist. Wie Fig. 3 zeigt, steht die Kette 162 nur mit dem oberen Teil eines jeden Kettenrades 158 im Eingriff. Das hängt damit zusammen, daß die Kettenräder 1q46 und 164 einen größeren Durchmesser häben als die Kettenräder 158. Die Welle 166 ist in einem gleitenden Blöck 168 gelagert, der längs der Ketten 162 durch Schraubspindel 170 und Mutter 172 einstellbar ist. Man kann daher die Spannung der Kette 162 durch Verstellen der Mutter 172 ändern. Es werden also sämtliche Walzen 134 der oberen Reihe, die auf ihren Wellen 28 befestigt sind, mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung angetrieben, und zwar von dem Kettenrand 13o aus sowie über Kettenrad 122 und die Welle 82.
  • Die untere Reihe der Walzen 34, die auf ihren Wellen 32 befestigt sind, werden ebenfalls in derselben Richtung angetrieben, und zwar durch einen Antrieb, _ der dem eben beschriebenen entspricht. Auf den Wellen der unteren Reihe von Lagern 152 sind also kleine Kettenräder 174 befestigt, die durch eine gemeinsame Kette 176 angetrieben werden. Die Wellen der Kettenräder 174 sind mit den Wellen 32 der Walzen durch kurze Gelenkwellen 156 gekuppelt (vgl. Fig. 6). Die Ketten 176 werden mit den Kettenrädern 174 durch Druckstangen 178 im Eingriff gehalten und durch ein kleines Kettenrad 148 angetrieben. Ein weiteres einstellbares Kettenrad 18o hält die Kette unter Spannung und wird zu diesem Zweck von einem verschiebbaren Block 182 getragen, der durch Schraubspindel 184 und Mutter 186 verstellbar ist. Die Kettenräder 148 werden in der beschriebenen Weise durch Kettenräder 124 und Welle,82 angetrieben. Auch die Kettenräder 122 und 124 haben verschiedene Durchmesser. Da sie so befestigt sind, daß sie sich in derselben Umlaufbahn drehen, wird die untere Reihe von Walzen 34 mit, einer geringeren Drehzahl angetrieben als die obere Reihe von Walzen 34.@ Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Maschine sind die Kettenräder 158 und 174 und die sie antreibenden Ketten durch einen Deckel 188 (Fig.2) verkleidet.
  • Auf der den. Kettenrädern 158 und 17.4 entgegengesetzten Seite der Maschine sind an den äußeren Enden der Tragwellen 3p der mittleren Walzen.-reihe 3q4 zwei kleine Kettenräder zgo befestigt, die in der gleichen Richtung durch zwei Ketten 1g2 angetrieben werden. Im Eingriff werden diese Ketten mit den Kettenrädern igo durch Druckstengen 194 gehalten. Der Antrieb der Ketten 1g2 erfolgt durch kleine Kettenräder 196, den, Welle z4o@ ihren Antrieb durch ein großes Kettenrad 142 erfährt Ein weiteres Kidttenradpaar 198, entsprechend den Ketbenrä.dern 196, ist auf dem oberen.. Ende eines Gestänges 20o gelagert, das, links in, .Fig. 4 gezeigt äst und durch eine Schraubspindel 2o2 und Stellmutter 204 um eine untere Achse geschwenkt werden kann.
  • Wie Fig. 4 zeigt, stehen die Ketten 192 nur mit den unteren Stellen der Kettenräder igo im Eingriff. Da die Antrizbskettenräder 196 durch das Kettenrad 126 angetrieben werden, das auf der Welle; io4 befestigt ist, wird die mittlere Walzenreihe 3,4 im allgemeinen mit einer Drehzahl getrieben, die von derjenigen der oberen und unteren Walzenreihen 34 abweicht. Aus diesem Grunde läßt sich die Drehzahl der mittleren Walzenreihe durch die verstellbare Riemenscheibei iog des Keilriem@engetriebes am Ende der Motorwelle verändern. Zu diesem Zweck muß das Stellwerk zum Au.fspreizen der Riemenscheibe .entsprechend bedient werden,.
  • Die Wirkungsweise der Filz- und Walkmaschine Beim Betrieb der Maschine werden die flach gefalteten Hutstumpen an der Beschickungsstelle in den ersten Durchgang zwischen den oberen und mittleren Walzenreihen 34 eingeführt. Die Drehzahlen der drei Walzenreihen werden mit Hilfe derbeschriebenen Mittel derart geregelt, daß die Stumpen in- der .einen Richtung gewalkt werden, während sie i von der Beschickungsstelle mit Bezug auf Fig.4 nach links wandern, bis sie dort auf die Umleitwalzen 42 treffen.
  • Bei. der Einführung der Hutstumpen an der Beschickungsstelle 36 fallen die Kanten des Stumpens genau zusammen. Langen die Stumpen dann später nach Durchwandern des oberen Diurchgangeis an der Umleitwalze 42 an., so sind die Kanten dies Stumpens gegenseitig etwas verschoben worden, jedoch nur um einen Betrag, der kein Zerknittern der Stumpen zur Folge hat. Die Umleitwalzen 42 haben je ein schmales Stirnrad 2o6, das an dem einen Ende der Walzenwelle 44 befestigt ist und mit ein.--m entsprechenden .Stirnrad 2o8 kämmt, das auf der am weitesten innen liegenden Welle 3:0 der mittleren Walzenreihe fest sitzt. Fig. 5 läßt erkennen, daß sämtliche Zahnräder 2o6 in der gleiche@n Umlaufrichtung durch das. zentral gelegene Rad 2o8 angetrieben werden, dessen Dicke etwa doppelt so groß bemessen ist wie die Dicke der Räd°r @zo6, die einarider überlappen. Auf diese Weise wird erreicht, daß sämtliche Umleitwalzen 42 in der gleichen. Richtung laufen: Sie überführen daher die Hutstumpen 4o in den zweiten Durchgang, nachdem die Stumpen bei der Wanderung durch den ersten Durchgang im höchstzulässigen Maß in der einen Richtung gewalkt worden sind.
  • Es hat sich nun gezeigt, d:aß man die Drehzahl der drei Walzenreihen in Abhängigkeit von der Größe und Dicke der zu walkenden Hutstumpßn wählen muß. Es geschieht dies durch entsprechende Einstellung der Griffe 94 und 11-8 zum Bestimmen der Drehzahl der Walzen 34. Dadurch läßt sich erreichen; daß die beiden Filzlagen der Hutstumpen zueinander verschoben und die Stumpen im größtmöglichen Maß gewalkt werden, ohne zu zerknittern, und zwar in der leinen Richtung beim ersten Durchgang bis zu den Umleitwalzen 42 und dann wieder im größtzuläissigen Maß beim - zweiten Durchgang in der entgegengesetzten Richtung. Die beim ersten Durchgang gegeneinander verschobenen Kanten der Stumpen werden beim zweiten Durchgang wieder zueinander ausgerichtet, so daß sie zusammenfallen, wenn die Hutstumpen die Austrittsstelle J8 nach dem zweiten Durchgang erreichen. Während die Stumpen nun den zweiten Durchgang zwischen den mittleren und den unteren Walzen durchlaufen, werden sie in der entgegengesetzten Richtung gewalkt, wodurch die Kanten des Stumpens, die gegeneinander verschoben waren, wileder in Dzcckung gebracht werden. Die volle Deckung isst erreicht, wenn die Stumpen an der Austrittsstelle 38 des zweiten Durchganges auftauchen.
  • Die Stumpen werden also bei ihrer Wanderung durch die Maschine doppelt gewalkt. Es hat @sich herausgestellt, daß zu diesem Zweck das Drehzahlverhältnis der oberen und mittleren Walzen größer sein muß als das Drehzahlverhältnis; zwischen: den mittleren und unteren Walzen. Das mag ein Beispiel erläutern: Für Stumpen bestimmter Gestalt und Stärke ergab sich die beste Arbeitsweise bei einer Drehzahl der oberen Walzenreihe von 118 Umdrehungen je Minute, bei einer Drehzahl der mittleren Walzenreihe von 10.3 Umdrehungen je Minute und bei einer Drehzahl der unteren Walzenreihe von 93 Umdrehungen je Minute. Hierbei ergab sich ein gründliches. Filzen und Walken der Stumpen erst in der, einen und dann in der anderen Richtung.
  • Um ein vollständiges Anfilzen, Filzen und Walken desi Hutstumpens zu erzielen, muß dieser ziemlich oft durch die Maschine wandern. Auch versteht @es sich, daß die angegebenen Drehzahlen nur ein Beispiel darstellen und daß die Erfindung in keiner Weise auf den Betrieb mit diesen Drehzahlen beschränkt ist, da diese nur für eine ganz bestimmte Serie von Stumpen in Frage kommt. Man muß die i Geschwindigkeiten also den jeweiligen Hutstumpen entsprechend wählen, die keineswegs die gleiche Größe, Dicke und Faserstruktur aufweisen. Durch entsprechende Wahl der, Walzendrehzahl kann man aber erreichen, daß die Hutstumpen auch bei -innerhalb weiter Grenzen schwankenden Größen, Stärken. und Materialien gründlich und vollständig angefilzt, gefilzt und gewalkt werden.
  • Wie bereits dargelegt, werden die Stumpen beim Durchlaufen der Maschine zunächst in der einen Richtung gewalkt, wobei ihre Kanten um das höchstzulässige Maß zueinander verschoben werden, ohne zu zerknittern, und dann werden die Stumpen in der entgegengesetzten Richtung gewalkt, wodurch die Kanten wieder zurückgeschoben werden und wieder zusammenfallen, wenn die Stumpen die Austrittsotelle 338 erreichen. Aus diesem Grunde kann man nun die beschriebene Walkvorrichtung mit einem Förderwerk ausrichten, das die Hubstumpen von selbst von der Austrittsstelle 38 aus wieder der Eintrittsstelle 36 zuführt, so daß man die Stumpen nicht mehr von Hand wieder von neuem in die Maschine einzubringen braucht wie bisher. Bisher mußte das deshalb von Hand geschehen, weil die zur Verfügung stehenden Maschinen den Walkvorgang nicht so durchzuführen vermochten, daß die Kanten der Stumpen zunächst in der einen Richtung um das höchstzulässige Maß zueinander versetzt und dann beim Walkern in der entgegengesetzten Richtung wieder zurück verschoben und in übereinstimmung gzbrdcht wurden.
  • Die Förderung und Einstellung der' Hutstumpen Nunmehr seien diejenigen Erfindungsmerkmale beschrieben,, die sich auf die Einrichtungen beziehen, mit deren Hilfe die flachen Hutstumpen von der Austrittsstelle 3.8 aus gefördert, selbsttätig um eine zu ,ihrer Ebene @senkrechte Achse um einen gewünschten Betrag gedreht und dann ebenfalls selbsttätig zur Eintrittsstelle 36 gefördert werden, um von neuem durch den @ersten-und zrweitenDurchgang der Walkmaschine zu laufen.
  • Bei der Förderung der Hutstumpen zur Eintrittsstelle 36 des, ersten Durchganges durch die Walkmaschine werden sie gewöhnlich mit der Spitze nach vorn eingeführt, wne es Fig. 8 zeigt. Sind die Stumpen durch den ersten und zweiten Durchgang der Maschine hindurchgelaufen, so werden sie das nächste Mal in derjenigen Lage ;eingeführt, in der sie mit einer der Faltkanten nach vorn gerichtet sind. Sie eireichem, diese Stellung durch Drehung um eine senkrecht zu ihnen verlaufende Achse um annähernd 45°. Haben die-Stumpen in dieser Stellung die beiden Durchgänge durchlaufen, so werden sie das nächste Mal wiederum mit der Spitze nach vorn durch .die Maschine geschickt. Ist das geschehen" so werden die Hutstumpen mit ihrer anderen Faltkante nach vorn in die Maschine gefördert und wandern durch deren Durchgänge hindurch. Bei ihrem folgenden Durchgang dann laufen die Hutstumpen wieder mit der S#pstze nach vorn. In dieser Weiser setzt sich dann der Arbeitsgang fort.
  • Bei ihrer Förderung mit der Spitze nach vorm werden die. Hubstumpen in der einen Richtung gewalkt. Laufen sie mit einer der Faltkanten nach vorn, so erfolgt das Walken der Stumpen in einer anderen Richtung. Es ist -also erwünscht, daß jeder Hutstumpen die Durchgänge der Maschine abwechselnd mnit der Spitze nach vorn und mit einer der Faltkanten nach vorn durchläuft. Auch diese Arbeitsweise stellt jedoch lediglich ein Beispiel dar, an Hand dessen die Erfindung erläutert werden soll, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Das Drehsem. der Hutstumpen. erfolgte nun bisher von Hand. Das; war erforderlich, weil die Hutstumpen nicht nur in ihren Ebenen, gedreht wurden, sondern nach jedem Durchgang umgeklappt werden rußten. Das war erforderlich, weil die Hutstumpen beim Austritt ausr der Maschine nicht mehr mim den Kanten des Filzes aufeinanderlagen. Denn die beiden Filzlagen des Stumpens waren in der Weise gegeneinander verschoben worden., daß sich die Kanten um das größtzulässige Maß voneinander entfernt hatten. Dass hing .damit zusammen, daß die Stumpen nur in der einen Richtung gewalkt wurden. Im Gegensatz liri:erzu. werden sie -nun .in der neuen Maschine auch in- der entgegengesetzten Richtung gewalkt,. wodurch ihre Kanten wieder miteinander, ausgerichtet werden. Bei der neuen Maschine also erfolgt ein doppeltes Walken der Stumpen bei -jedesmaligem Hindurchlaufen durch die Maschine.
  • Erst wenn die Hutstumpen mehrere Male in flachem Zustand die beiden Durchgänge der Maschine .durchlaufen haben und dabei an-gefilzt, gefilzt und gewalkt worden sind, werden sie aufgeklappt und neu gefaltet, wobei die neue Faltlinie.am besten quer zu der vorigen- verläuft. Dieses penirodisclhe Neufalten der Stumpen führt zu einem noch gleichmäßigeren Filzen. Die hierzu erforderliche Handarbeit ist aber ganz geringfügig, verglichen mit derjenigen, die früher .erforderlich war und durch die vorliegende Erfindung erspart wird. Der Förderer für die Stumpen Die Einrichtung zum Fördern und Einstellen der Stumpen nimmt etwa das rechte Drittel der in Fig. i gezeigten Maschine ein und ist in größerem Maßstab vors rechts gesehen in Füg. 7 gezeigt. Die Stumpen werden von der Austrittsstelle zur Eintrittsstelle der Filzmaschine durch Förderbänder gefördert und dabei durch entsprechende Einrichtungen von einem Förderer zum anderen übergeführt. Ein verhältnismäßig breites elastisches Förderband 2i,o verläuft über Führungsrollen 212, 214, a:1,6 und 218, deren Wellen sich zwischen den Seiten des Hilfsrahmens 78 erstrecken und in diesem gelagert sind. Auf der Welle der Förderrolle 212 'ist ein kleines Kettenrad 22o befestigt, das mit einem weiteren auf der Welle 14o befestigten Kettenrad 224 durch eine Kette 222 verbunden ist. Das Kettenrad 142 treibt. daher sowohl die mittlere Reihe von Walzen 34 an als auch über das Kettenrad 224 das Förderband 210.
  • Mit Geinem einen Ende ist der Förderer 2io neben der Austrittsstelle 3.8 des zweiten Durchganges der Walkmaschine gelegen, wie Fig.4 zeugt. Der Förderer nimmt daher die aus dem Durchgang der Maschine austretenden Stumpen auf, deren Kanten ausgerichtet sind, und fördert die Stumpen dann, wie der Pfeil in Fig. 4 zeigt, nach dem rechten Ende dies Förderers mit Bezug auf Fig. 7. Zum Zwecke der Platzersparnis und um Raum für andere Teile des. Förderers und seines Antriebes zu schaffen, verläuft der die Stumpen tragende Trum desrFörderens zunächst abwärts, dann waagerecht und dann wieder schräg aufwärts.
  • Um nun die Hutstumpen in gleichmäßigem Abstand und in der richtigen Lage auf dem Förderer 2io zu sichern, wird durch Rollen 228, 230, 232 und, 7213,4 ein zweiter Förderer 226 so geführt, daß er mit seinem unteren Trum über dein obern Trum des Förderers" aio liegt, wobei die Stumpen zwischen den beiden. Förderern aio und 226 gerhalten werden,,. während diese in Richtung auf die Förderrollen 2@i8@ und '23;q. laufen. Tatsächlich blstimmt der Förderer 226 mit dem `zerlauf seines unteren Trums; die Gestalt des. oberen Trums des Förderers 21110, da beide unter den Förderrollen 1213o und 232 hindurchgehen. Am besten besteht der Förderer 226 aus einer Reihe endloser Ketten, die in der gleichen Höhenlage im Abstand nebeneinander verlaufen. Man kann hierzu beispielsweise gewöhnliche Gallische Ketten, aber auch beliebige andere Ketten von geringer Breite verwenden oder auch Bänder oder Riemen. Um dabei die den Förderer 226 bildenden Ketten im richtigen Abtand voneinander zu halten, sind die Förderrollen 22$ und 034 mit im Abstand voneinander vorgesehenen Nuten 236 versehen, in denen die Ketten mit Reibung laufen. Das gilt insibesondeze für die Nuten der Rolle 234, da diese Rolle zwangläufig durch ein Kettenrad 238 angetrieben wird, dass an dem einen Ende der Rolle sitzt und seinerseits durch eine Kette Z4m in Umlauf versetzt wird. Die Kette 2q!0 verläuft ferner um ein; weiteres Kettenrad 24(2y. dasi am äußeren Ende einer Welle.244 befestigt ist. Diese Welle ist in dem Hilfsrahmen 78 mit ihren Enden gelagert, wozu entsprechende, im Hilfsrahmen angebrachte Lager dienen. Ferner ist auf der Welle 244 neben dem Kettenrad 2,42 ein weiteres- Kettenrad 246 befestigt, daß mit einem Kettenrad 25o durch eine Kerne 248 gekuppelt ist. Das Kettenrad z5o ist an dem einen Ende einer kurzem, waag,e:-rechten Welle 25(z befestigt, die mit ihrem einem, Ende in dem Hilfsrahmen 78 und mit dem anderen in einer parallelen Hilfsrahmenplatte 254 ruht, die; wie Fig.8 zeigt, auf der einen Seite des( Hilfsrahmens 78 vorgesehen ist.
  • Die Welle 252 trägt ein weiteres auf ihr befestigtes Kettenrad .2i516, das durch eine Kette 258 mit einem Kettenrad 26o auf der Welle i4o gekuppelt ist. Das Kettenrad 244o ist mit Kettenrädern (2-24 und 142 starr verbunden. Auf diese Weise wird der Förderer 22i6 .indirekt durch dass Kettenrad 142 angetrieben, das ebenfalls. indirekt den Förderer zio antreibt. Die Kettenräder zum Antrieb der beiden Förderer .sind so bemessen, daß diese mit den gleichen Geschwindigkeiten laufen.
  • Wenn die Hutstumpen das äußere Ende des Förderers 2io erreicht haben und dort anlangen, wo dieser um die Förderrolle 218 herum verläuft, so werden die Hutstumpen zur Überführung auf einen anderen 'Förderer von Überführungswalzen 262, :264,:266 und: 268 ergriffen, die den Überführungswalzen 42 entsprechen und ebenso wie diese einander überlappen. Sie bestehen aus einer Reihe von Scheiben, die im Abstand voneinander auf Wellen befestigt sind, welche mit Ausnahme der Walze 264 mit ihren Enden in Lagern der Seitenplatten des Hilfsrahmens 78 ruhen. Die Überführungswalzen, die in Fig. 8 im Aufriß gezeigt sind und in Fig. 7 in Seitenansicht, überführen die Hutstumpen zum Förderer 226 und von dort zur Eintrittsstelle 36 der Filzmaschine.
  • Die Überführungswalze 264 ruht mit ihren Enden in Lagern, welche von beiderseits des Hilfsrahmens 78 vorgesehenen Teilen 27o gebildet werden. Dabei handelt es, sich. gemäß Fig. 7 und i i um im Aufriß dreieckige Platten, die auf einer Welle 272 drehbar gelagert sind. Dies ist die Welle, auf der die dieÜbertragerwalzen 262 bildenden Scheiben befestigt sind.. Die Welle bildet also einen Teil der Überführungswalze 264 und ruht mit ihren Enden in den Teilen 270 und ist mit der Welle 272 so verbunden, daß sie dadurch gedreht werden kann. Dieser Verbindung dienen zwei Kettenräder 274, 276 und eine Kette 278. Die Überführungswalzen 262, 266 und 268 sind an jedem Ende mit Kettenrädern 280 versehen, die von einem Kettenrad 284 aus über eine Kette 282 angetrieben werden. Das Kettenrad 284 ist auf derselben Welle befestigt wie das Kettenrad 238, nämlich auf der Welle, auf welcher die mit Nuten versehene Förderwalze 234 sitzt. Die Anordnung ist also so getroffen, daß die Überführungswalzen 262, 266 und 268 denselben Antrieb haben wie der Förderer 226 und daß die zum Eingriff mit den Stumpen gelatlgend@en Flächen der Scheiben, aus denen die Überführungswalzen. bestehen, am besten mit einer Umfangsgeschwindigkeit laufen, welche der Laufgeschwindigkeit des Förderers entspricht. Um die Kette 282 unter der richtigen Spannung zu halten, ist eine Spannrolle 286 auf einem Zapfen gelagert, der oben am Hilfsrahmen 78 sitzt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Antrieb der Überführungswalzen 262 über den Kettentrieb 274, 276 und 278 von der überführungswalze 262 aus erfolgt. Die Teile 270 zur Lagerung der Übertragerwalze 264 können um die Achse der Übertragerwalze schwenkbar gelagert sein, und die Walze 264 kann, statt stets mit den anderen Übertragerwalzen zu kämmen, in die in Fig. i i gezeigte Lage gebracht werden, wenn die Teile 27o durch zwei Stangen 288 in die Stellung der Fig. i i geschwenkt werden. Die Stangen 288 greifen gelenkig an den Teilen 27o an, wie Fig. 7 zeigt. Indessen wird die Übertragerwalze 264 für gewöhnlich in der in Fig. 7 gezeigten Lage durch das von einem Motor 290 aus ausgeübte Drehmoment gehalten. Dieser Motor wirkt über entsprechende Zahnräder auf mehrere Arme ä92, die neben den beiden Seiten des. Hilfsrahmens 78 auf .einer Welle 294 angeordnet sind. Diese .ist mit ihren Enden in den Seitenplatten dieses Hilfsrahrahmens drehbar gelagert. Die Zahnräder sind je mit einer der Stangen 288 verbunden. Die Rolle 264 wirkt daher als Auswerfer, der die Hutstumpen aus dem Förderer für die nachstehend beschriebenen Zwecke auswirft.
  • In regelmäßigen Zeitabständen, z. B. jedesmal, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist oder eine bestimmte Anzahl von Stumpen gefilzt und gewalkt worden sind, wie beschrieben, müssen die Stumpen aus der Maschine ausgeworfen werden, damit man die Stumpen neu falten kann, wie dies bereits erläutert wurde. Dementsprechend enthält die Maschine ein Zählwerk, das eine Anzahl von Stumpen abzählt, oder auch einen Zeitschalter. Dadurch wird dann der Stumpenauswerfer gesteuert. Diese Steuerung kann beispielsweise in Gehäusen 296 untergebracht sein, die an den beiden Seitenkanten des Förderers 226 gelegen sein können oder auch an beliebigen anderen Stellen. An sich kommt es auf die Bauart des Zählwerks oder Zeitschalters nicht an. Im vorliegenden Falle ist eine Steuerung vorgesehen, die durch eine lichtelektrische Zelle gesteuert wird, deren Stromkreise sich im Gehäuse 296 befinden. Statt dessen können auch mechanische oder elektrische Zeitschalter vorgesehen werden; . die dann in den Stromkreis des Motors 29o eingeschaltet sind und diesem jedesmal einen Steuerimpuls erteilen, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist oder eine bestimmte Zahl von Stumpen bearbeitet sind.
  • Wie Fig. 8 zeigt, laufen zwei Reihen. von. Stumpen Seite an Seite längs der parallelen Förderbahnen auf den Förderern 2io und 226 sowie durch den ersten Durchgang und den zweiten Durchgang der Walkmaschine. Wie Fig. 8 zeigt, sind die Stumpen ,in den beiden Reihen am besten, gestaffelt angeordnet. Fig. 8 zeigt lichtelektrische Zellen 298, von denen jede so gelegen isst, daß sie eine der beiden Reihen von Stumpen überwacht, welche auf dem Förderer wandern. Der den Motor 29o steuernde Stromkreis ist irgendwie mit dem Stromkreis der lichtelektrischen Zelle verbunden, und zwar derart, daß, wenn eine bestimmte Anzahl von Stumpen an der lichtelektrischen Zelle 298 vorbeigegangen ist, der Motor 29o in Gang gesetzt wird und die Umschaltung der Übertragerwalze 264 in die Stellung der Fig. i i bewirkt. Infolgedessen können die Hutstumpen den Förderer 2io verlassen und auf irgendeine Plattform oder in einen Behälter wandern. Von dort nimmt man sie dann fort, um .sie neu zu falten, wie dies bereits beschrieben wurde.
  • Sind die Stumpen sämtlich aus dem von den Bändern 2io und 226 gebildeten Förderer ausgeworfen, so wird der Stromkreis des Motors 290 derart geschaltet, daß er die Übertragerwalze 264 wieder in ihre Stellung gemäß Fig. 7 zurückbringt. Die Stückzahl, auf welche die lichtelektrische Steuerung bzw. das Zählwerk eingestellt ist, läßt sich verändern. Man erhält diese Zahl, indem man die Stückzahl einer Serie von Stumpen, die jeweils gewalkt wird, mit der Zahl der Durchgänge dieser Serie durch die Maschine multipliziert, die zum richtigen Durchwalken erforderlich ist.
  • Einstellmittel für die Hutstumpen Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, wandern die Stumpen auf dem Förderer 2io von der Austrittsstelle 38 zu den Überführungswalzen 262, 264, 266 und 268. Diese überführen die Stumpen von dem Förderer 2io auf den oberen Trum des Förderers 226, durch welchen die Stumpen dann einer Einrichtung zugeführt werden, durch welche die Stumpen. ausgerichtet, geschwenkt oder gedreht werden. Diese Einrichtung enthält mehrere Paare kegliger Walzen (vgl. Fig. 8 und 9). Es sind zwei solche Walzenpaare für die eine Hälfte der Förderbahn des Förderers 226 und zwei Walzenpaare für die andere Hälfte der Förderbahn vorgesehen, wie Fig. 8 zeigt.
  • Auf dem oberen Teil .des Hilfsrahmens 78. sind mehrere senkrechte und parallele Platten 300, 3o2 und 304 angeordnet. Die Platte 302 ist doppelt so lang wie die Platten 300 und 304 (vgl. Fig. 8). Die eine Hälfte der Platte 302 und die Platte 3oo dienen der Lagerung zweier Paare von Kegelwalzen 3o6 und 308, während zwei weitere Paare von Kegelwalzen 310 und 312 von der anderen Hälfte der Platte 302 und der Platte 304 getragen werden. Dabei liegen die Walzenpaare untereinander, wie dies die Fig.9 und io zeigen. Sämtliche Walzen haben im Abstand voneinander angeordnete Umfangsnuten-314, durch welche die Förderketten des Förderers 226 hindurchgehen können.
  • - Jedes Paar übereinanderliegender Kegelwalzen weist mit den verjüngten Enden in die gleiche Richtung (vgl. Fig. 9). Wenn nun ein Hutstumpen durch ein solches Walzenpaar hindurchgeht, erfährt er eine Schwenkung in seiner Ebene um eine zu ihm senkrechte Schwenkachse. - Der Winkel, um den sich die Kegelwalzen von einem zum anderen Ende verjüngen, ist so gewählt, daß ein Hutstumpen von durchschnittlicher Größe eine Schwenkung von 45° ,erfährt, wenn er ein Kegelwalzenpaar durchläuft. Der Einfachheit halber läuft jeweils die untere Kegelwalze jedes Paares um eine ortsfeste Achse um, die zur Waagerechten 'geneigt verläuft (Fig.9). So sitzen die unteren Walzen 310 und 312 z. B. auf Tragwellen 316 und 318, deren Lager an den Platten 302 und 304 angebracht sind.
  • Parallel zu den Platten 300 und 304 verläuft nun eine weitere Rahmenplatte 32o, die der Platte 254 entspricht. In jeder dieser Rahmenplatten 320 sind mehrere Traglager für kurze Wellen 324 vorgesehen, die durch auf ihren äußeren Enden befestigte Kettenräder 326 angetrieben werden. Die Wellen 324 sind je mit einer der Tragwellen der Kegelwalzen durch eine kurze Gelenkwalze 328 mit Kreuzgelenken 330 gekuppelt (vgl. Fig. 8 und 9). Gelenkwellen sind erforderlich, da die Tragwellen der Kegelwalzen zu den Wellen 324 nicht parallel verlaufen.
  • Zur Vereinfachung des Antriebes werden sämtliche Kegelwalzenpaare am besten durch eine Kette 332 angetrieben, die um die verschiedenen Kettenräder 326 an der einen Seite der Maschine verläuft und ihrerseits durch ein auf der Welle 252 (Fig. 7 und 9) befestigtes Kettenrad 334 angetrieben wird. Die Kettenräder 336 auf der anderen Seite der Maschine stehen mit einem auf der Welle z24 befestigten Kettenrad 34o durch eine Kette 338 in Triebverbindung. Der Antrieb des auf der Welle 252.befestigten Kettenrades 334 erfolgt durch einen Kettentrieb, bestehend aus einem kleinen Kettenrad 256, dem großen Kettenrad 142 und einer Kette 258. Da nun das Kettenrad 25o der Welle 252 auch die Welle 2q.4 treibt, wird auch das Kettenrad 340 für die anderen beiden Kegelradpaare durch das große Kettenradpaar 142 angetrieben.
  • Wie nun Fig.7 besonders deutlich erkennen läßt, sind die Triebketten 332 und 338 gegenüber den Kettenrädern 326 und 336 so angeordnet, daß die übereinanderliegenden Walzen jedes Paares gegenläufig umlaufen. Um diese Triebverbindung der Kettenräder 326 und 336 durch die Ketten 332 und 338 zu erleichtern, laufen die Ketten über Umlenkräder 342 und 344, die von den Rahmenplatten 32o und 254 getragen werden.
  • Wie bereits festgestellt, steht die Umlaufachse der unteren Walze eines jeden Kegelradpaares am besten fest. Die obere Kegelwalze eines jeden Paares ist aber auf und ab beweglich und ist zu diesem Zweck so geführt, daß die übereinanderliegenden Mantellinien der beiden Kegelwalzen parallel verbleiben. Das zeigt besonders deutlich Fig. 9. Dort sieht man das nächstgelegene Kegelwalzenpaar im Eingriff, während das dahinter ersichtliche Kegelwalzenpaar abgehoben ist. Der Walzenabstand ist dabei so groß, daß ein hindurchlaufender Hutstumpen von den Walzen nicht ergriffen wird (vgl. auch Fig. io).
  • Das gilt für jede aus zwei Kegelradwalzenpaaren bestehende Gruppe, die auf den beiden Seiten des Förderers 226 angeordnet ist. Um nun die Walzen entsprechend einstellen zu können, sind die Tragwellen 346 und 348 der beiden oberen Kegelwalzen jeder Gruppe mit ihren Enden in schwenkbaren Tragplatten 350 und 352 gelagert. Jede dieser Platten ist um einen Zapfen 354 schwenkbar, der von den Platten 300, 3o2 und 304 getragen wird.
  • Ferner hat jede schwenkbare Platte einen Zahnsektor 356, der gleichachsig zum Zapfen 354 gelegen ist und mit einem Ritzel 36o kämmt. Die Wellen 346 und 348. jeder Kegelwalzengruppe sind gegenüber den schwenkbaren Platten 350 abgefedert. Wie Fig. io zeigt, können hierzu die bei 358 gezeigten Führungsmittel dienen. Diese gestatten eine genau beherrschbare Aufundabbewegung der oberen Kegelwalze gegenüber der unteren, wenn die Walzen in Eingriff gebracht sind, wie dies in Fig. 9 für das im Vordergrund befindliche Paar gilt.
  • Die Schwenkung der Platten 350 erfolgt dur,_n Antrieb der Ritzel 36o, deren Tragwellen 362 in den Rahmenplatten 300, 302 und 304 ruhen. Der Antrieb jeder Tragwelle 362 erfolgt durch einen Kettentrieb, bestehend aus Kettenrädern 364 und 368 in einer Kette 366 von einem Motor 37o aus. Gesteuert werden diese Motoren durch einen Stromkreis, der unter dem Einfluß des Zählwerks 296 steht.
  • Nun sei die Wirkung betrachtet, die eintritt, wenn ein Hutstumpen 4o mit der Spitze nach vorn, wie in Fig. 8 oben rechts gezeigt, dem ersten Kegelwalzenpaar zuläuft, das dem Hutstumpen am nächsten liegt.. Dieses Kegelwalzenpaar befindet sich im Eingriff, während das dahinterliegende abgehoben ist. Der Hutstumpen wird nun also von dem ersten Kegelradpaar ergriffen und infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten längs der Walzen in die Stellung geschwenkt, die in Fig. 8 oben links zu sehen ist. In dieser Lage wandert der Stumpen auf dem Förderer 226 der Eintrittsstelle 36 zu. Hierbei liegt der Stumpen etwa mit der Kante A nach vorn. In dieser Stellung geht er durch die Walkeinrichtung. Wenn der Stumpen nun das nächste Mal auf Kegelwalzen trifft, so muß er durch diese wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt werden, so daß er das nächste Mal wieder mit der Spitze nach vorn durch die Walkwerkzeuge wandert. Um das zu erreichen, muß sich das andere Kegelwalzenpaar im Eingriff befinden, was in der Förderrichtung betrachtet hinten liegt, während das vordere Walzenpaar ausgerückt ist.
  • Trifft nun der Hutstumpen auf das hintere Paar von Kegelwalzen, dann wird er so geschwenkt, daß er mit der Kante B vorn liegt. Um das zu erreichen, müssen wieder die in der Förderrichtung betrachtet vorn liegenden Kegelwalzen im Eingriff stehen, während die- hinteren ausgerückt sind.
  • Wenn der Stumpen also wiederholt durch die Maschine wandert, muß er zunächst so geschwenkt werden, daß seine Spitze für einen Durchgang durch die Walzwerkzeuge vorn liegt, und daß beim nächsten Durchgang durch Drehung in derselben Richtung seine Faltkante A nach vorn gebracht wird (vgl. Fig. 8, links oben). Diese beiden Drehungen geschehen nacheinander durch das vordere Walzenpaar, wobei sich das hintere außer Berührung befindet, in der Förderrichtung betrachtet. Es ergibt sich also, daß das vordere Walzenpaar für zwei Durchgänge der Hutstumpenserie im Eingriff bleibt, während das hintere Walzenpaar ausgerückt ist, und daß dann das hintere Walzenpaar in Eingriff gebracht wird und das vordere ausgerückt bleibt, während die Stumpenserie zweimal durch die Maschine läuft. Dieser Kreislauf wiederholt sich, bis die Stümpenserie so oft durchgewalkt ist, wie man dies wünscht.
  • Enthält die Serie beispielsweise sechzehn Hutstumpen, so wandern acht Stumpen auf jeder Seite des Förderers 226. Sie durchlaufen dabei den ersten und den zweiten Durchgang durch die Walk-Werkzeuge. Bei der Einführung der Stumpen in die Filzmaschine, mit der Spitze nach vorn, wird das Zählwerk oder Zeitschaltwerk derart eingestellt, daß es die vorderen Kegelwalzen 312 in Eingriff und die hinteren Kegelwalzen 31o außer Eingriff bringt, und zwar lange genug, um den Durchgang von acht Stumpen durch die Walzen 312 zu gestatten, wobei diese Stumpen mit Bezug auf Fig. 8 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden und dadurch mit ihrer Faltkante A fast ganz vorn zu liegen kommen. Dieses stellt die äußerste Grenzlage dar, in welche die Hutstumpen im Uhrzeigersinn geschwenkt werden.
  • Das Zähl- oder Zeitschaltwerk rückt dann die vorderen Kegelwalzen 3i2 aus und die hinteren Kegelwalzen 310 ein. Diese Schaltstellung bleibt erhalten, bis jeder der acht Stumpen zweimal durch die Kegelwalzen 3io hindurchgelaufen ist, bis also insgesamt sechzehn Stumpen hindurchgegangen sind. Beim ersten Durchgang durch die im Eingriff befindlichen Kegelwalzen 310 werden die acht Stumpen mit Bezug auf Fig. 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sie mit den Spitzen nach vorn liegen. Beim zweiten Durchgang der Hutstumpen durch die Walzen 310 werden die Stumpen in der gleichen Richtung weitergedreht, bis ihre Faltkante B fast vorn liegt. Dies ist die.' äußerste Grenzlage, bis zu der die Drehung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt.
  • Das Zähl- oder Zeitschaltwerk bringt dann die hinteren Kegelwalzen 3 1o außer Eingriff und die vorderen Kegelwalzen 312 in Eingriff. Diese Schaltstellung bleibt so lange erhalten, bis die Serie von acht Hutstumpen zweimal hindurchgelaufen ist, bis also insgesamt sechzehn Hutstumpen durchgegangen sind. Die - ersten acht Stumpen werden dabei im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch mit ihren Spitzen nach vorn gebracht. Die nächsten acht Hutstumpen werden noch weiter geschwenkt, so daß ihre Faltkante A fast vorn liegt.
  • Alsdann bringt .das Zähl- oder Zeitschaltwerk die vorderen Kegelwalzen 3i2 außer Eingriff und die hinteren Kegelwalzen 3io in Eingriff. Die Wirkung ist bereits beschrieben worden. Die Schaltvorgänge wiederholen sich dann so oft, bis die Hutstumpen im erforderlichen Maß durchgewalkt worden sind. Im allgemeinen erfolgt die Umschaltung so oft, daß die Stumpen das letzte Mal die Walkwerkzeuge mit den Spitzen nach vorn durchlaufen. Zuletzt sind also die hinteren Kegelwalzen im Eingriff, wobei die Serie von acht Stumpen nur einmal zwischen ihnen hindurchläuft, wie dies bereits erläutert wurde für den ersten Durchgang der Hutstumpen durch die Walzen bei Beginn des Vorganges.
  • Das Zählwerk oder Zeitschaltwerk vermag also die Umschaltmotoren 370 und 29o derart zu steuern, daß beispielsweise die Serie von Hutstumpen in jeder Förderbahn zunächst ein Kegelwalzenpaar durchläuft, dann abwechselnd durch jedes Walzenpaar zweimal hindurchgeht, was sich eine bestimmte Anzahl von. Malen wiederholt und zum Schluß nur einmal durch das eine Walzenpaar hindurchgeht, um alsdann durch die Walzen 264 ausgeworfen zu werden.
  • Die beiden Gruppen von je 7,wei Kegelwalzenpaaren sind gegenüber dem Förderer in dessen Längsrichtung versetzt, wie Fig. 8 zeigt. Dadurch vereinfacht sich die Unterbringung der Kegelwalzen. Ferner ist bemerkenswert, daß die Bewegung der oberen Kegelwalzen jeder Gruppe mit Hilfe der schwenkbaren Platten 350 und 352 zwangsweise durchgeführt wird, ohne daß dabei die Triebverbindungen für die Kegelwalzen beeinträchtigt würden. Erreicht ist das durch den Antrieb der Walzen mittels der Gelenkwellen 328 und 330. Indessen ist die Erfindung- keineswegs auf das Merkmal beschränkt, daß bei jedem Walzenpaar nur die eine Walze verstellt wird. Denn offenbar wäre es auch möglich, die beiden Walzen eines jeden Paares in Richtung aufeinander beweglich und gegenläufig anzuordnen, so- daß sie aufeinander zu und voneinander fort durch ein entsprechendes Schaltwerk bewegt werden können.
  • Wie sich also- aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, wirkt der Förderer für die Hutstumpen und die Einrichtung zum Schwenken dieser Stumpen in der Weise, daß die Stumpen der Eintrittsstelle 36 abwechselnd mit der Spitze nach vorn oder mit einer der Faltkanten A oder B nach vorn zugeführt werden, und zwar am besten zunächst mit der Spitze nach vorn, dann mit der einen Faltkante nach vorn, dann wieder mit der Spitze nach vorn, dann mit der anderen Faltkante nach vorn, dann mit der Spitze nach vorn usw. Ermöglicht ist dies mit Hilfe des zweimaligen Durchganges jedes Hutstumpens durch ein Kegelwalzenpaar und mit Hilfe der Umschaltung der Walzen in der beschriebenen Weise. Nach beendigtem Filzen und Walken im gewünschten Maß werden dann die Stumpen von selbst mit Hilfe der Umschaltung der Überführungswalze 26q. in die Stellung der Fig. i i ausgeworfen, worauf dann die Hutstumpen von Hand aufgeklappt und neu gefaltet werden, wobei die neue Falte quer zur alten verläuft- Das geschieht zwar von Hand, doch erfordert diese Handarbeit nur einen kleinen Bruchteil der Mühe, die bei den bisher bekannten Maschinen aufzuwenden war.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Filzen von Hutstumpen in zusammengeklapptem, flachem Zustand mit einer eine Eintritts- und eine darunterliegende Austrittsstelle aufweisenden Walzenstraße und einem Förderer zum Zuführen und Abführen der Hutstumpen, dessen Enden sich neben der Ein- und Austrittsstelle befinden und der mit Werkzeugen zusammenarbeitet, welche die Stumpen um ein begrenztes Winkelmaß drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge zum Drehen der Stumpen- in ihren Ebenen aus mindestens einem Paar gegenläufig umlaufender, die Hutstumpen zwischen sich erfassender Kegelwalzen (3o6, 3o8, 310, 312) bestehen, die beiderseits des Förderers (21o, 226) eingeordnet mit ihren Achsen quer zur Laufbahn des Förderers und- mit ihren verjüngten Enden übereinanderliegen und selbsttätig die auf dem Förderer befindlichen flachen Hutstumpen (4o) ergreifen.
  2. 2. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Kegelwalzen (z. B. 310, 3i2), bei denen sich die Walzen des einen Paares in der entgegengesetzten Richtung wie die Walzen des anderen Paares verjüngen, quer zum Förderer (2io, 226) hintereinander angeordnet sind und wahlweise in ihre Arbeitslage gegenüber dem Förderer gebracht werden können, so daß jeweils nur eines der beiden Kegelwalzenpaare auf die Hutstumpen einwirkt und diese gegenüber dem Förderer dreht; wobei die beiden Paare Drehungen der Hutstumpen in entgegengesetzter Richtung herbeiführen.
  3. 3. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer von mehreren, im Abstand voneinander angeordneten schmalen endlosen Zugorganen (226) gebildet wird, die durch Nuten (3i4) der Kegelwalzen (310, 312) hindurch verlaufen.
  4. 4. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Schaltwerk, welches stets abwechselnd eines der beiden Rollenpaare (z. B. VO, 312) selbsttätig nach Durchlauf einer bestimmten Anzahl von Hutstumpen einschaltet.
  5. 5. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß sie einen ersten Förderer (2io) zum Fördern der Hutstumpen (40) von der Austrittsstelle (38) zum zweiten Förderer (226) aufweist, und weiter gekennzeichnet durch Überführungselemente (262, 264, 266, 268), welche die Hutstumpen vom ersten Förderer (21o) zum zweiten Förderer (226) überführen und einen Antrieb aufweisen, der in Abhängigkeit vom Durchlauf der Hutstumpen (40) steht und so eingestellt werden kann, daß er nach Überführung einer bestimmten Anzahl von Hutstumpen (4o) vom ersten Förderer (2io) zum zweiten Förderer (226) außer Tätigkeit tritt, was zur Folge hat, daß die Hutstumpen danach aus der Maschine ausgeworfen werden.
  6. 6. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Walken der Hutstumpen dienenden Walzen (34) mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, um die Hutstumpen beim Durchlaufen der Walzenstraße nacheinander in entgegengesetzten Richtungen zu walken, so daß die Ränder der Hutstumpen beim Herauskommen aus der Austrittsstelle (38) ebenso genau aufeinanderliegen wie beim Einführen in die Eintrittsstelle (36).
  7. 7. Maschine zum Filzen von Hutstumpen nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Schaltwerk (298), das nach Durchgang einer bestimmten Anzahl von Hutstumpen (4o) selbsttätig in Gang kommt und die Hutstumpen aus der Maschine auswirft, nachdem die eine Serie von Hutstumpen (4o) eine bestimmte Anzahl von Durchgängen durch die Filzmaschine erfahren hat. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 674 479.
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