DE9421516U1 - Spanplatten-Verbindung - Google Patents

Spanplatten-Verbindung

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DE9421516U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws
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    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
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Description

S36 Sedus Stol1 AG
Spanplatten-Verbindung
Die Erfindung betrifft eine Bohrung in einer Spanplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein altes Problem im Holzbau, z.B. bei der Herstellung von Möbeln, daß in Spanplatten eingedrehte Holzschrauben nur beschränkten Ausreißkräften unterworfen werden können. Unter Spanplatten werden insbesondere Flachpreßplatten FPY nach DIN 68761 Teil 1, Nov. 1986, verstanden.
Es ist zwar schon oft versucht worden, derartige Schraubverbindungen durch das Einwirken von Klebern in dem Bereich der Spanplatte, wo die Schraube sitzt, zu verfestigen, jedoch hat das bisher noch zu keinem befriedigenden Erfolg geführt.
Auch bekannte ähnliche Ausführungen werden den genannten Anforderungen nicht gerecht:
In der US-PS 2663662 wird beschrieben, daß man den Halt einer Schraube in Holz dadurch erheblich verfestigen kann, daß man zunächst in das Holz eine Bohrung einbringt, in diese sodann eine aushärtbare Masse einfüllt, z.B. ein Diurethan und Formaldehyd, daß man sodann die Schraube eindreht, wodurch die aushärtbare Masse in das die Bohhrung umgebende Holz eingedrückt wird, und daß man dann die Masse aushärten läßt.
- 2 - S36
In einem Prospekt der Firma HILTI wird, soweit verständlich, die Möglichkeit beschrieben, Schrauben in Spanplatten mittels Injektion von Kunstharz zu fixieren.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Bohrung in einer Spanplatte so zu gestalten, daß die eingedrehten Holzschrauben sehr viel höheren Ausreißkräften unterworfen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die Viskosität der aushärtbaren Masse so zu wählen, dass die Masse vor dem Aushärten durch die Kapillarwirkung der Poren in der Spanplatte tief in diese eindringt, und auf diese Weise nach dem Aushärten einen großen gefestigten Bereich bildet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Figur näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig.l eine Spanplatte mit einer Bohrung nach der Erfindung.
In Fig.l ist eine Spanplatte 1 dargestellt. Es handelt sich dabei vorzugsweise um eine Flachpreßplatte FPY nach DIN 68761 Teil 1, Nov.1986. Solche Flachpreßplatten werden aus Spänen, die vorwiegend parallel zur Plattenebene liegen, ein- oder mehrschichtig oder mit stetigem Uebergang im Aufbau hergestellt und oberflächlich geschliffen oder ungeschliffen geliefert.
Die Spanplatte 1 weist eine Bohrung 3 auf. Der Durchmesser dieser Bohrung entspricht vorzugsweise dem Kerndurchmesser der in die Bohrung einzubringenden Holzschraube, mit einer Toleranz von +/- 10%.
• - r- S36
Um die Bohrung 3 herum befindet sich der gefestigte Bereich 2. Dieser enthält eine ausgehärtete Masse, insbesondere ein ausgehärtetes transparentes Giessharz mit einer Zugscherfestigkeit bei 20 0C von 10 N/mm2, und einer Druckfestigkeit von 730 kp/cm2.
Der gefestigte Bereich 2 wird wie folgt hergestellt:
Nachdem die Spanplatte 1 mit dem Kerndurchmesser der einzubringenden Holzschraube vorgebohrt worden ist, wird unmittelbar vor dem Einschraubvorgang mit einer Dosiertülle ein spezieller Zwei-Komponenten-Kleber unter leichtem Druck in die Bohrung eingebracht. Dieser Zwei-Komponenten-Kleber ist vorzugsweise ein transparentes Giessharz, z.B. das Giessharz mit dem Produktnamen Harz XW 396/Haerter XW 397 der Firma CIBA-GEIGY.
Es ist nun wichtig, dass dieses Giessharz eine Viskosität von höchstens 150 mPas aufweist, denn dadurch fliesst das Harz nun aufgrund der Kapillarwirkung in die Poren der Spanplatte 1 ein und bildet somit den umfangreichen gefestigten Bereich 2 um die Bohrung 3 herum.
Die Tropfzeit des Harzes für 100 g/20 0C sollte 40 bis 50 min betragen. Die Aushärtezeit bei 20 0C 12 bis 15 Stunden. Die Einfüllmenge des Giessharzes sollte etwa das Drei- bis Vierfache des Volumens der Bohrung 3 haben.
Durch das anschliessende Einschrauben der Holzschraube wird der Kleber weiter in die Poren verdrängt.
Nachdem Aushärten des Klebers ist die Schraubverbindung fest. Die Ausreisskräfte liegen um einen Faktor 2 bis 3 höher als bei einer Schraubverbindung nach dem Stand der Technik.

Claims (3)

tansprüche
1. Bohrung (3) in einer Spanplatte (1) zur Aufnahme einer mit hohen Ausreisskräften belastbaren Holzschraube, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bohrung (3) umgebende Bereich (2) der Spanplatte (1) mit einer ausgehärteten Masse getränkt ist, deren Viskosität vor dem Aushärten kleiner ist als 150 mPas.
2. Bohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ihr Durchmesser gleich dem Kerndurchmesser +/- 10% der aufzunehmenden Holzschraube ist.
3. Bohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spanplatte (1) eine Holzspanplatte der Art FPY nach DIN 68761 Teil 1, Nov.1986, ist, die Zugscherfestigkeit der ausgehärteten Masse zwischen 8 und 12 N/mm liegt, und die Druckfestigkeit der ausgehärteten Masse zwischen 700 und 500 kp/cm^ liegt.
DE9421516U 1994-05-18 1994-05-18 Spanplatten-Verbindung Expired - Lifetime DE9421516U1 (de)

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