DE9421354U1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensters, einer Tür o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensters, einer Tür o.dgl.Info
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- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
* BUSE MENTZEL LUDEwiti"* :··: ·; 'paiWanwälte
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
Postfach 201462 Unterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing, Ludewig
Wuppertal,
56 Kennwort: "Einfachzahnstange II"
Wilhelm Weidtmann GmbH. & Co. KG., Siemensstraße 10, 42551 Velbert
Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines Fensters, einer Tür od. dgl.
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art, welche über eine längsverschiebiiche Zahnstange einen Fensterflügel bezüglich eines feststehenden Blendrahmens
zwischen einer Schließ- und einer Offenlage bewegt. Dazu ist im Blendrahmen ein in die Zahnstange eingreifendes Antriebsritzel drehgelagert, welches
z. B. über eine Handkurbel drehbetätigbar ist.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 1 671 362) ist der Mitnehmer
fest mit der Zahnstange verbunden und besitzt einen Schlitz, in welchen eine am Flügel befestigte Lasche mit einem Führungszapfen eingreift.
Zur Sicherung der Schläeßlage des Flügels sollte wenigstens ein Schließelement-Paar
mit zueinander komplementären Schließelementen zwischen dem Flügel und dem Blendrahmen angeordnet sein. Es ist eine zusätzliche
Handhabe erforderlich, um die verstellbaren Schließelemente dieser Paare aus ihrer Verriegelungsstellung, wo sie den Flügel am Blendrahmen festhalten,
in eine Entriegelungsstellung zu überführen, in welcher der Flügel freigegeben ist. Für diese Handhabe ist ein zusätzlicher Platz am Flügel
bzw. am Blendrahmen erforderlich. Weil die Drehbetätigung des Antriebsritzels abgestimmt mit der Betätigung der Handhabe ausgeführt werden muß,
ist die Handhabung dieser bekannten Vorrichtung umständlich gewesen. Es konnten Fehlbedienungen eintreten, die zur Beschädigung der Bauteile
führten.
Bei einer Vorrichtung anderer Art (DE-OS 41 09 852) wird zur Bewegung
TELEFON (0203) 557022 COMMERZBAWK* AGt .:.. CKtCrt.U. *ö|!kSB*>lNK EG POSTGIROAMT VAT-No.
TELEX 8 591606 wpatd WUPPERTAL 4129 805 WUPPERTAL 103490014 KÖLN 72634-506 DEI21O35988
TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040001 BLZ 33060098 BLZ37ÜIOO5O
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des Flügels über einen Kurbeltrieb ein Hebel senkrecht zur Rahmenebene
des Blendrahmens verschwenkt und der Hebel ist über eine Verbindungsstange gelenkig mit dem Fensterflügel verbunden. Ein zur Verstellung von
Schließelement-Paaren dienendes Gestänge ist im Flügel angeordnet und mit der Verbindungsstange verbunden. Die verstellbaren Schließelemente
dieser Schließelement-Paare sind am Flügel angeordnet, während die zugehörigen ruhenden Schließelemente sich am Blendrahmen befinden. Zwar
werden die flügelseitigen Schließelemente auch durch den Kurbeltrieb zwischen
ihrer Verriegelungs- und Entriegelungsstellung verstellt, doch erfolgt diese Umsteuerung über die Verbindungsstange, also über das gleiche Glied,
welches zur Bewegung des Flügels zwischen dessen Offen- und Schließlage dient. Das Gestänge zur Verstellung der Schließelemente ist in Reihe
mit dem zur Bewegung des Flügels dienenden Gliedern, nämlich dem Schwenkhebel und der Verbindungsstange angeordnet. Um Fehlsteuerungen
auszuschließen, muß das zur Verstellung der Schließelemente im Flügel dienende Gestänge durch eine Sperre blockiert werden, welche beim Anschlagen
des Flügels am Blendrahmen unwirksam gesetzt wird. Dies erfordert einen zusätzlichen Herstellungs- und Montageaufwand. Die Anordnung
der Sperre am Flügel erfordert Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, platzsparende
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches I genannten Art zu entwickeln, die zur Betätigung sämtlicher Funktionen nur eines einzigen Betätigers
bedarf. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere
Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung erfolgt die Umsteuerung der Schließelemente zwischen
ihrer Verriegelungs- und Entriegelungsstellung durch das gleiche Triebmittel, wie die Bewegung des Flügels. Für beide Funktionen wird die durch Drehbetätigung
eines Antriebsritzels längsverschiebliche Zahnstange genutzt. Doch bereits an der Zahnstange gabeln sich die weiteren Triebwege für die beiden
Funktionen in zwei Äste, deren Ausgangspunkt zwei eigenständige Mitnehmer sind, die wechselweise an der gemeinsamen Zahnstange angreifen.
Nur der eine der beiden Mitnehmer ist dauerhaft mit dem Flügel verbunden und bewirkt die Bewegung des Flügels zwischen seiner Schließ- und Offenlage.
Der andere Mitnehmer dagegen ist dauerhaft mit dem verstellbaren
Schließelement des Schließelement-Paares verbunden, welches jetzt im
Blendrahmen angeordnet ist und gegenüber dem zugehörigen ruhenden Schließelement, welches sich dann am Flügel befindet, zwischen seiner
Verriegelungs- und Entriegelungsstellung umsteuerbar ist. Dieser zweite Mitnehmer kann dabei mit einer sogenannten Zentralverriegelung verbunden
sein, über welche gleichzeitig mehrere, an verschiedenen Stellen im Blendrahmen angeordnete Schließelemente verstellt werden können. Die für
beide Funktionen erforderlichen Steuerbewegungen laufen über die beiden Mitnehmer im wesentlichen nur in Längsrichtung der Zahnstange ab, also
stets in der gleichen Rahmenebene des Blendrahmens. Es genügt dazu ein relativ schmaler, zur Führung der Zahnstange und der Mitnehmer dienender
Streifen im Blendrahmen. Damit erhält man eine äußerst platzsparende Vorrichtung, die auch während des Ablaufs der beiden Funktionen nur
einen Platz in Erstreckungsrichtung des Blendrahmens erfordert, weshalb dieser schmal gebaut werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert,
abgesehen von einem den Flügel mit dem Blendrahmen verbindenden Lenkhebel oder einer entsprechenden verbindenden Schere, kein Verschlußgestänge
od. dgl., weshalb auch der Flügel sehr schmal ausgebildet sein kann.
Die beiden Mitnehmer sind dabei nicht dauerhaft mit der Zahnstange verbunden,
sondern mit dieser über jeweils eigenständig wirksam und unwirksam setzbare Kupplungen gekoppelt. Nur bei wirksamer Kupplung wird der Mitnehmer
von der Zahnstange mitgenommen, ruht aber, wenn seine Kupplung unwirksam gesetzt ist. Dieses Wirksam- und Unwirksamsetzen der beidseitigen
Kupplungen wird selbsttätig an Umschaltstellen vorgenommen, welche an definierten Stellen im Längsverschiebungsweg der Zahnstange angeordnet
sind. Diese Umschaltstellen befinden sich vorteilhaft dort, wo die Bewegung des Flügels bzw. die Verschiebung des Schließelements beginnen bzw. enden
soll. Wenn es erwünscht sein sollte, kann man die Umschaltstellen bezüglich der beiden Mitnehmer so setzen, daß es zu einer Überlappung dieser beiden
Funktionen kommt. Normalerweise genügt es aber, die Anordnung der Umschaltstellen
so zu treffen, daß abwechselnd nur jeweils eine der beiden Kupplungen wirksam ist, während die andere dann unwirksam gesetzt ist.
Derjenige Mitnehmer, dessen Kupplung unwirksam gesetzt ist, sollte beim Längsverschieben der Zahnstange ruhen. Die Ruhestellung des Mitnehmers
an der Umschaltstelle kann mittels des Kupplungsteils und/oder mittels
eines ortsfesten Anschlags gesichert werden. Die beiden Arbeitsbereiche
für die Flügel-Bewegung einerseits und die Schließelement-Verstellung andererseits
lassen sich durch Verändern der Lage der beiden Umschaltstellen im Längsverschiebungsweg der Zahnstange einstellen oder nachjustieren.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch den unteren Bereich des Blendrahmens
und des Flügels mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wenn sich der Flügel in seiner Offenlage befindet,
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung die entsprechenden
Verhältnisse, wenn sich der Flügel in seiner Schließlage im Blendrahmen befindet,
Fig. 3 unter Weglassung angrenzender Teile die Draufsicht auf die wesentlichsten
Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn die Offenlage gemäß Fig. 1 vorliegt,
Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung die Verhältnisse,
wenn sich die Vorrichtung in der Schließlage gemäß Fig. 2 befindet,
Fig. 5 in Vergrößerung einen Längsschnitt durch den linken Bereich
der Vorrichtung längs der Schnittlinie V-V von Fig. 6, wenn sich die Bauteile in einer Übergangsstellung zwischen Fig. 3
und 4 befinden,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Bauteile von Fig. 5,
Fig. 7 und 8 in einem der Fig. 5 entsprechenden Längsschnitt und in
einer der Fig. 6 entsprechenden Draufsicht die gleichen Bauteile in einer gegenüber Fig. 5 und 6 nachfolgenden Bewegungsphase,
Fig. 9 und 10 wiederum in der Fig. 5 und 6 entsprechenden Darstellungen
die Bauteile in einer auf die Position von Fig. 7 und 8 folgenden Bewegun gsphase,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Bauteile von Fig. 9 bzw. Fig. 10
längs den dortigen Schnittlinien XI-XI,
Fig. 12 einen parallel zur Schnitt führung von Fig. 11 vollzogenen Schnitt
durch die Vorrichtung von Fig. 9 bzw. 10 längs den dortigen Schnittlinien XII-XII,
Fig. 13 in Vergrößerung der vorausgehenden Darstellung die Verhältnisse
im Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn sich der Flügel in einer sogenannten Spaltlüftungslage befindet, die sich,
ausgehend von der Offenlage von Fig. 1, kurz vor Erreichen der vollen Schließlage von Fig. 2 ergibt,
Fig. 14 in Vergrößerung gegenüber der Darstellung von Fig. 2 einen Querschnitt
durch ein Teilstück des Blendrahmens mit einigen Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs der Schnittlinie XIV-XIV
von Fig. 2,
Fig. 15 die Vorderansicht eines in Fig. 14 verwendeten Winkelgehäuses,
Fig. 16 die entsprechende Draufsicht auf das Winkelgehäuse von Fig.
15,
Fig. 17 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung die Draufsicht
auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei der in seiner Schließlage befindliche Flügel nicht mit dargestellt worden ist,
Fig. 18 die Vorderansicht eines bei der Vorrichtung von Fig. 17 verwendeten
Führungsgehäuses mit beidendig angeordneten Bewegungsbegrenzern, die in Fig. 17 noch nicht in ihrer endgültigen, strichpunktiert
angedeuteten Position am Blendrahmen montiert wurden, die
dort strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 19 in starker Vergrößerung das rechte Endstück der Vorrichtung
von Fig. 17, teilweise im Schnitt, längs der in Fig. 21 angedeuteten versprungenen Schnittlinie XIX-XIX,
Fig. 20 die Vorderansicht eines Details von Fig. 19, teilweise geschnitten,
längs der Schnittlinie XX-XX von Fig. 19,
Fig. 21 einen Querschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 19 längs der
dortigen versprungenen Schnittlinie XXI-XXI und
Fig. 22 eine Draufsicht auf den bereits in Fig. 19 gezeigten Bereich
der Vorrichtung, teilweise aufgebrochen, wenn sich dieser in einer der Fig. 1 bzw. 3 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden
Position befindet, welche die Offenlage des Flügels kennzeichnet.
Die Vorrichtung ist in einem Fenster eingebaut, welches aus einem feststehenden
Blendrahmen 10 und einem demgegenüber beweglichen Flügel 11, 11' besteht. Der Flügel ist mittels der Vorrichtung zwischen einer in Fig.
1 gezeigten Offenlage 11 und einer in Fig. 2 vorliegenden Schließlage 11' bewegbar. Kurz vor Erreichen der Schließlage 11' von Fig. 2 ist mit
dieser Vorrichtung auch die aus Fig. 13 erkennbare Spaltlüftungslage 11" erzielbar, welche noch näher beschrieben werden wird. Wie am besten
Fig. 1 zeigt, ist der Flügel 11 über Gelenkteile mit dem Blendrahmen 10 verbunden, die im vorliegenden Fall aus einer "Gleitschere" bestehen,
die sowohl an den unteren als auch an den oberen Horizontalholmen des Fensters angeordnet ist. Diese Gleitschere besteht im vorliegenden Fall
aus einem Hauptarm 12, der am dargestellten unteren Horizontalholm des Flügels 11 befestigt ist und mit seinem äußeren Armende gelenkig
an einem Gleiter 14 sitzt, wobei der Gleiter 14 parallel im unteren Holm des Blendrahmens 10 geführt ist. Ein Lenkhebei 13 verbindet über feste
Gelenkstellen den Hauptarm 12 mit dem Blendrahmen 10. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 1 und 2 zeigt, führt der Flügel eine kombinierte Bewegung
15, 16 im Sinne der aus Fig. 1 erkennbaren Drehbewegungspfeile 15 und Längsbewegungspfeile 16 aus.
Diese Bewegung 15, 16 geht von einer aus Fig. 3 und 4 erkennbaren Zahnstange
20 aus, die über ein sie aufnehmendes Führungsgehäuse 30 am unteren Holm des Blendrahmens 10 befestigt ist. Die Zahnstange 20 ist mit
einem Antriebsritzel 21 in Eingriff, welches über ein beliebiges Antriebsgerät, z. B. über eine nicht näher gezeigte Handkurbel, drehbetätigt werden
kann. In Abhängigkeit vom Drehbetätigungssinn des Antriebsritzels 21 wird die Zahnstange 20 im Sinne der Pfeile 23, 23' längsverschoben. Mit
22 ist die Anschlußstelle einer solchen Handkurbel in Fig. 1, 2 und Fig.
14 bis 16 bezeichnet. Wie am besten aus Fig. 14 zu erkennen ist, verläuft
die Achse 24 des Antriebsritzels senkrecht zu der in Fig. 14 strichpunktiert verdeutlichten Rahmenebene 17 des Blendrahmens 10. Das innere Achsende
ist in einem Lagerteil 18 aufgenommen, welches zweckmäßigerweise an einer zur Befestigung dienenden Randleiste 31 des Führungsgehäuses 30
sitzt. Die Ritzelachse 24 ragt mit einem Antriebsbolzen 25 durch einen Durchbruch im Profil des Blendrahmens 10 nach außen und könnte über
eine Steckverbindung mit der erwähnten Handkurbel verbunden sein. Es könnte anstelle einer Handkurbel auch ein anderes Antriebsgerät verwendet
werden, z. B. ein elektrisch betriebener Antriebsmotor.
Im vorliegenden Fall ist der Antriebsbolzen 25 mittelbar über die beiden
Glieder 61, 62 eines Kreuzgelenks 60 mit der Anschlußstelle 22 für die Handkurbel verbunden. Das Kreuzgelenk 60 ist dabei in einem Winkelgehäuse
63 aufgenommen und bildet mit diesem eine vormontierbare Baueinheit 70. Die Baueinheit 70 wird mit ihrem einen Gehäuseende 64 an den Blendrahmen
10 angesetzt, wobei eine Steckverbindung zwischen dem herausragenden Ritzel-Antriebsbolzen 25 und dem dort befindlichen Kreuzgelenk-Glied
61 zustande kommt. Dieses Gehäuseende 64 kann durch die aus Fig.
15 und 16 ersichtlichen Befestigungsstellen 65 an der Außenseite des Blendrahmens
10 durch Schrauben od. dgl. befestigt werden. Am gegenüberliegenden Gehäuseende 67 dieser Baueinheit 70 ragt die erwähnte Anschlußstelle
22 für eine Handkurbel oder ein anderes Antriebsgerät heraus. Eine Baueinheit dieser Art ist auch bei Vorrichtungen mit einem andersartigen Zahnstangenantrieb
vorteilhaft anwendbar. Diesen vorbeschriebenen Maßnahmen kommt daher eine eigenständige erfinderische Bedeutung zu.
Ein solches Antriebsgerät, wie die Handkurbel, wird bei der Erfindung
sowohl zur Bewegung 15, 16 des Flügels 11 als auch zum Verstellen von
im Blendrahmen befindlichen, nicht näher gezeigten Schließelementen genutzt. Solche Schließelemente bestehen jeweils aus einem zueinander komplementären
Paar und haben die Aufgabe, den Flügel 11' am Blendrahmen 10 festzuhalten. So kommt es zur Sicherung der in Fig. 2 gezeigten Schließlage
II1 des Flügels. Es können mehrere solcher Schließelement-Paare
vorgesehen sein. Jedes Schließelement-Paar besteht aus einem am Flügel vorgesehenen ruhenden Schließelement einerseits und einem im Blendrahmen
10 angeordneten verstellbaren Schließelement. Das im Blendrahmen 10 befindliche verstellbare Schließelement ist über ein aus Fig. 1 bis 4 ersichtliches
Verschlußgestänge 19 steuerbar und kann dabei zwischen den beiden aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Endstellungen umgesteuert werden. Diese
Umsteuerung erfolgt, wenn sich der Flügel in seiner Schließlage 11' gemäß
Fig. 2 und 4 befindet. In Fig. 2 und 4 befindet sich das Verschlußgestänge 19 in einer ersten Endposition, die sich aus seiner durch den Pfeil 33'
gekennzeichneten Verschiebung ergibt. Dann liegt eine Verriegelungsstellung des verstellbaren Schließelements gegenüber dem ruhenden Schließelement
vor. Der Flügel 11' wird am Blendrahmen 10 festgehalten. Das Verschlußgestänge
19 wird durch gegensinniges Verschieben im Sinne des Pfeils 33 von Fig. 3 in die dort ersichtliche zweite Endposition überführt, welche
eine Entriegelungsstellung des im Blendrahmen 10 befindlichen verstellbaren Schließelements gegenüber dem am Flügel befindlichen ruhenden Schließelement
bewirkt. Jetzt ist der Flügel 11' frei und kann in seine aus Fig. 1 ersichtliche Offenlage 11 im Sinne der Pfeile 15, 16 bewegt werden.
Der Zahnstange 20 sind zwei Mitnehmer 41, 42 zugeordnet, die jeweils
über eine am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Kupplung 26, 46 zeitweise mit der Zahnstange 20 verbunden sind und dadurch deren Längsverschiebung
23, 23' bereichsweise mit vollführen. Ausweislich der beiden Endpositionen von Fig. 3 und 4 kann die Zahnstange 20 über ihr Antriebsritzel 21 insgesamt
über die Wegstrecke 28 bewegt werden, jedoch nehmen die beiden Mitnehmer 41, 42 an dieser Bewegung in zeitlich und räumlich unterschiedlicher
Weise teil. Der Mitnehmer 41 kann sich über den Verschiebungsweg 43 und der Mitnehmer 42 um einen demgegenüber kleineren Verschiebungsweg
44 bewegen. Dies geschieht dadurch, daß die vorerwähnten Kupplungen 26, 46 individuell wirksam bzw. unwirksam gesetzt werden, was jeweils
selbsttätig erfolgt. Dazu sind an zwei definierten Orten im Längsverschie-
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bungsweg 23, 23' der Zahnstange 20 Umschaltstellen 51 bzw. 52 vorgesehen,
von denen die eine 51 dem ersten Mitnehmer 41 und die andere 52 dem zweiten Mitnehmer 42 zugeordnet ist. Die beiden Umschaltstellen 51,
52 befinden sich im dargestellten Ausführungsbeispiel an den Enden des Führungsgehäuses 30, welches, wie am besten Fig. 11 und 12 zeigen, auch
Führungsschienen 32 zum Gleitführen der beiden Mitnehmer 41, 42 aufweist. An diesen Umschaltstellen 51, 52 wird ein am jeweils zugehörigen Mitnehmer
41, 42 befindlicher aktiver Kupplungsteil 46 gegenüber einem an einer definierten Stelle der Zahnstange 20 befindlichen passiven Gegenkupplungsteil
26 wirksam bzw. unwirksam gesetzt. Das Wirksam- bzw. Unwirksamsetzen der Kupplung 26, 46 erfolgt in Abhängigkeit vom Richtungssinn der Verschiebung
23, 23' der Zahnstange 20, was noch näher erläutert wird. Weil die beiden Mitnehmer 41, 42 die beiden Kupplungen 26, 46 und die beiden
Umschaltstellen 51, 52 gleich ausgebildet und nur zueinander spiegelbildlich angeordnet sind, genügt es, einen dieser beiden Bausätze zu betrachten.
Ein solcher Bausatz für das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4 ist in den Fig. 5 bis 12 in verschiedenen Arbeitsphasen gezeigt. Ein weiterer Bausatz für eine zweite Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 17 wird später, anhand der Fig. 19 bis 22, näher erläutert. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 bis 10 befindet sich an den Umschaltstellen ein Umschaltkörper 27, dessen Ausbildung und Wirkungsweise aus den Fig. 5 bis 12 zu entnehmen
sind. Dort sind die Verhältnisse zwar bei der Umschaltstelle 52 anhand des Mitnehmers 41 verdeutlicht, ergeben sich aber in spiegelbildlicher
Weise auch bei der anderen Umschaltstelle 51, wo der andere Mitnehmer 41 mit der Zahnstange 20 gekuppelt und entkuppelt wird.
Es wird zunächst davon ausgegangen, daß der Mitnehmer 41 mit der Zahnstange
20 gekuppelt ist. Dann liegen am Mitnehmer 41 die zu Fig. 9 analogen Verhältnisse vor. Der aktive Kupplungsteil des rechten Mitnehmers
41 besteht, ähnlich, wie beim in Fig. 9 gezeigten Mitnehmer 42, aus einem Kupplungszapfen 46, welcher in eine als passiver Gegenkupplungsteil fungierende
Kupplungsaufnahme 26 der Zahnstange 20 eingreift. Dadurch wird eine Längsverschiebung 23 der Zahnstange 20, gemäß Fig. 3, auf den Mitnehmer
41 übertragen und von dort, über eine Verbindungsstange 50, in die bereits erwähnte Öffnungs-Bewegung 15, 16 des Flügels 11 umge-
formt. Es liegt dann die volle Offenlage des Flügels 11 gemäß Fig. 1
und 3 vor, wo sich die Zahnstange 20 in ihrer linken Endposition ihres Längsverschiebungswegs 28 befindet. Die Verbindungsstange 50 ist durch
eine Längenveränderung justierbar. In der Offenlage von Fig. 1 und 3 kann die Verbindungsstange 50 über eine Schnellverbindung 35, bestehend
aus Gelenkzapfen und übergreifender Halteklinke, bequem am Mitnehmer 41 montiert bzw. demontiert werden. Die beiden Mitnehmer 41, 42 befinden
sich dann, gemäß Fig. 3, in der linken Endposition ihrer beiden Verschiebungswege
43, 44.
Der Kupplungszapfen 46 sitzt am freien Ende einer am jeweiligen Mitnehmer
41 bzw. 42 befestigten Blattfeder 47, die bestrebt ist, im Sinne des in Fig. 9 verdeutlichten Kraftpfeils 45, die jeweilige Kupplung 26, 46
in Eingriff zu bringen. Ferner ist die Blattfeder 47 endseitig mit einer Federverbreiterung 48 gemäß Fig. 10 versehen, die in eine Führungsnut
34 zwischen den beiden parallelen Führungsschienen 32 eingreift. Dabei ist das Federende, z. B. durch ein verdicktes Endstück 49, in der Nut
34 zwangsgeführt. Durch diese Zwangsführung 34, 49 ist ein ungewolltes Entkuppeln zwischen dem jeweiligen Mitnehmer 41, 42 einerseits und der
Zahnstange 20 andererseits ausgeschlossen. Während der für die Flügelbewegung 15, 16 verantwortliche Mitnehmer 41 mit der Zahnstange 20 gekuppelt
ist, ist der andere Mitnehmer 42 entkuppelt, was auf folgende Weise zustande kommt.
Die Entkupplung geschieht, wenn die in Fig. 5 und 6 erkennbaren Verhältnisse
vorliegen. Der Kupplungszapfen 46 des Mitnehmers 42 ist aufgrund der Stangenverschiebung 23 in den Umschaltkörper 27 eingefahren. Der
Umschaltkörper 27 besitzt einen Kanal 54, der die vorerwähnte Führungsnut 34 des Führungsgehäuses 30 zwar weiterführt, aber mit seiner unteren
Kanalwand eine aufsteigende Rampe bildet, auf welche das Federendstück 49 aufgleitet. Gemäß Fig. 5 wird dabei der Kupplungszapfen 46 zwangsweise
aus seiner Kupplungsaufnahme 26 in der Zahnstange 20 herausgehoben und die Blattfeder 47 verbiegt sich. Es kann zu einer gewissen Klemmwirkung
zwischen dem Federendstück 49 und dem Kanal 54 kommen, durch welche der Mitnehmer 42 in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Ruhelage
im am Umschaitkörper 27 festgehalten wird.
• ·
Nach der Entkupplung der Zahnstange 20 gemäß Fig. 5 und 6 kann sich
diese, unter dem Umschaltkörper 27 hindurch, im Sinne des Pfeils 23 weiter herausschieben, bis zu der in Fig. 1 und 3 ersichtlichen Endposition.
Diese Verhältnisse sind in Fig. 5 durch eine strichpunktierte Verlängerung der Zahnstange 20 verdeutlicht. Weil jetzt der zweite Mitnehmer 42 ruht,
überträgt er nicht die Stangen-Längsverschiebung 23 über eine Verlängerungsstange
40 auf das im Blendrahmen befindliche seinerseits längsverschiebliche Verschlußgestänge 19. Es liegt eine Entriegelungsstellung der
über das Verschlußgestänge 19 gesteuerten Schließelement-Paare vor.
Diese Kupplungsverhältnisse bei den beiden Mitnehmern 41, 42 bleiben
zunächst erhalten, wenn das Antriebsritzel 21 im Sinne des Drehpfeils 29' von Fig. 3 rückgedreht wird und dadurch die auch in Fig. 3 durch
den Pfeil 23' verdeutlichte Rückschiebung der Zahnstange 20 beginnt. Während
der eine Mitnehmer 41 über seine wirksame Kupplung dabei mitgenommen wird und den Flügel über die Verbindungsstange 50 im Sinne der Pfeile
15', 16' von Fig. 1 in Richtung auf die Schließlage 11' von Fig. 2 zurückbewegt,
ruht der andere Mitnehmer 42 noch in seiner Endposition im Umschal tkörper 27. Die Zahnstange 20 verschiebt sich zunächst frei unter
dem Umschaltkörper 27 im Sinne des Pfeils 23' zurück. Wenn aber die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Zwischenposition erreicht ist, beginnt eine
Umsteuerungsbewegung des Kupplungszapfens 46 am Mitnehmer 42. Es wird jetzt ein an der Zahnstange 20 befindlicher Endanschlag 36 kupplungswirksam.
Dieser Endanschlag 36 besteht aus einem an der Zahnstange 20 befestigten
Vorsprung, der ins Innere des Umschaltkörpers 27 einfährt, dort auf eine Schulter am Kupplungszapfen 46 stößt und diesen in die aus Fig. 7 und
8 ersichtliche Position mitnimmt. Bei der vorausgehend beschriebenen Auswärts-Verschiebung 23 der Zahnstange 20, entfernt sich der Endanschlag
36 von dem in seine Entkupplungsposition gelangten Kupplungszapfen 46
bis zu seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Endstellung.
Beim Rückschieben 23' aber, gemäß Fig. 5 und 6, bringt der Endanschlag
36 den Kupplungszapfen 46 in Ausrichtung mit der Kupplungsaufnahme 26 in der Zahnstange 20. Der Endanschlag 36 wirkt als ein die Kupplungsaufnahme
26 ergänzender Gegenkupplungsteil· Die Rückverschiebung 23'
wird von da an auf den Mitnehmer 42 übertragen. In der Zwischenposition
von Fig. 7 und 8 hat sich das gleitgeführte Federendstück 49 im Kanal 54 des Umschaltkörpers abwärts bewegt und der Kupplungszapfen 46
ist in die Kupplungsaufnahme 26 voll eingeführt. Diese Kupplung des Mitnehmers 42 mit der Zahnstange 20 bleibt bei der weiteren Rückverschiebung
23' der Zahnstange 20 erhalten, wie aus der in Fig. 9 und 10 ersichtlichen nachfolgenden Bewegungsphase zu ersehen ist. Der Flügel bewegt sich
in Richtung seiner Schließlage 11' von Fig. 2, was in Fig. 1 und 2 durch Sch Ii eßbewegungsp fei Ie 15', 16' veranschaulicht ist.
In der Zwischenzeit ist der erste Mitnehmer 41 in den Bereich des aus
den Fig. 3 und 4 ersichtlichen rechten Umschaltstelle 51 gelangt, wo sich in diesem Ausführungsbeispiel ein weiterer Umschaltkörper 27 der
beschriebenen Art befindet. Dadurch ist die am Mitnehmer 41 befindliche Kupplung 26, 36, 46 unwirksam gesetzt worden, und zwar in spiegelbildlicher
Weise und in Umkehrung zum Bewegungsablauf von Fig. 5 bis 10. Der dortige Kupplungszapfen 46 wird über einen entsprechend der Fig. 5 ansteigenden
Kanal 54 in dem zugehörigen anderen Umschaltkörper 27 aus der Kupplungsaufnahme 26 herausgehoben. Wenn das Ende des gewünschten,
aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Verschiebungswegs 43 vom Mitnehmer 41 erreicht ist, ruht der Mitnehmer 41 und die Verbindungsstange 50 wird
nicht mehr bewegt. Die vom Mitnehmer 41 bestimmte Flügelbewegung 15', 16' gemäß Fig. 1 und 2 ist damit zwar beendet, doch kann eine
Weiterbewegung 15', 16' des Flügels jetzt noch über den zweiten Mitnehmer 42 erfolgen.
Dieser zweite Mitnehmer 42 ist nämlich mit der Zahnstange 20 gekuppelt,
wird beim Rückschieben 23' mitbewegt und überträgt seine Bewegung mittels der erwähnten Verbindungsstange 40 auf das Verschlußgestänge 19.
Dadurch vollzieht sich die bereits beschriebene Rückverstellung 33' gemäß
Fig. 4, wo die verstellbaren Schließelemente im Blendrahmen 10, wie bereits erwähnt wurde, sich aus ihrer Entriegelungsstellung allmählich in
Richtung auf ihre Verriegelungsstellung hin bewegen. Die volle Verriegelungsstellung
ist aber erst in Fig. 2 und 4 erreicht. Vorausgehend erfüllt das Verschlußgestänge 19 noch eine zweite Funktion. Über den Mitnehmer
42 erfolgt noch die erwähnte Endphase der Schließbewegung 15', 16' des
Flügels, was in folgender Weise geschieht.
• t « J * ··· &igr;
Wie schon Fig. 1 und 4 erkennen läßt, ist zwischen dem Flügel 11 und
der Gestänge-Verlängerung 40 ein Steuerkurven-Paar 55, 56 angeordnet. Dieses Steuerkurven-Paar besteht aus einem an der Gestänge-Verlängerung
40 befestigten mitverschieblichen Steuerglied 55 und einem am Flügel
11 ruhenden Gegensteuerglied 56. Das gestängeseitige Steuerglied ist in diesem Fall ein Steuer zapf en 55 mit Rundprofil, der von einer an der
Gestängeverlängerung 40 befestigten Halteplatte 53 abragt. Das flügelseitige Gegensteuerglied 56 umfaßt, wie in Fig. 13 gezeigt ist, einen Steuerkanal
57 mit profilierten Kanalflanken 58, welche Bestandteil einer am unteren Holm des Flügels 11 zu befestigenden Montageplatte 59 sind. Das Steuer-
und Gegensteuerglied 55, 56 sind nicht nur zueinander in bestimmter Weise profiliert, sondern auch an einer definierten Stellen befestigt, um
folgende Steuerbewegungen auszuführen.
In Fig. 13 befindet sich der Flügel in einer sogenannten "Spaltlüftungsposition",
in der sich, wie dort strichpunktiert veranschaulicht ist, der Flügel 11" noch in einem kleinen Spalt-Abstand 38 zum Blendrahmen 10 befindet.
Aufgrund der abgestimmten Schließbewegung 16' des Flügels und der Rückverstellungsbewegung
33' der Gestängeverlängerung 40 ist der Steuer zapf en 55 im Sinne des Pfeils 37 von Fig. 13 in den Steuerkanal 57 des Gegensteuerglieds
56 eingefahren und ruht dort zwischen ihn beidseitig eingrenzenden Kanalflanken 58. Unterbricht man jetzt die weitere Drehbetätigung 29'
von Fig. 3 des Antriebsritzels 21, so bleibt über den dann ruhenden zweiten Mitnehmer 42 der Steuerzapfen 55 in dieser Position im Steuerglied 56
stehen. Dies wirkt sich in einer bestimmten, aus Fig. 13 ersichtlichen Spaltweite 38 zwischen dem Flügel 11" und dem Blendrahmen 10 aus.
Sofern man eine kleinere Spaltweite 38 wünscht, braucht die Zahnstange
20 lediglich durch Weiterdrehen 29' des Ritzels 21 entsprechend weiter rückverschoben zu werden. Das wirkt sich, über den zweiten Mitnehmer
42, in einer weiteren Rückverstellung 33' des Steuerzapfens 55 aus. Der
Steuerzapfen 55 läuft tiefer in den Steuerkanal 57 ein und drückt über die innere Kanal flanke 58 das Gegensteuerglied 56 und damit den Flügel
11" in Richtung des in Fig. 13 ersichtlichen Andruckpfeils 39 näher an den Blendrahmen 10 heran. Diese innere Kanalflanke 58 ist so profiliert,
daß in der in Fig. 13 gestrichelt angedeuteten und in Fig. 4 ausgezogen
gezeichneten Position 55' der Steuerzapfen das flügelseitige Gegensteuerglied
56 häntergreift. Die Lage dieses Gegensteuerglieds 56 in der Schließlage
11' von Fig. 2 ist in Fig. 4 durch Punktschraffur verdeutlicht. Das Steuerkurvenpaar
55, 56 wirkt sich somit zunächst in einer definierten Bewegung 16' des Flügels 11" in der Endphase aus. Außerdem verriegelt das Steuerkurvenpaar
bei 55' schließlich den Flügel in seiner vollen Schließlage 11' gegenüber dem Blendrahmen 10.
Um den Flügel aus seiner Schließlage 11' von Fig. 4 wieder zu öffnen,
müssen die in Verriegelungsstellung befindlichen Schließelemente über ihr Gestänge 19 zunächst in ihre Entriegelungsstellung überführt werden.
Beides, sowohl die Öffnungsbewegung 15, 16 des Flügels als auch die Umsteuerung der Schließelement-Paare erfolgt durch eine aus Fig. 4 ersichtliche
gegensinnige Drehbetätigung 29 des Antriebsritzels 21. Das wirkt sich in der bereits erwähnten Längsverschiebung 23 der Zahnstange 20 aus.
Die Kupplung 26, 46 ist im Bereich des flügelseitigen Mitnehmers 41 zunächst unwirksam, aber der zweite Mitnehmer 42 ist mit der Zahnstange
20 gekuppelt und nimmt an ihrer Längsverschiebung 23 teil. Dadurch findet über die daran angelenkte Gestängeverlängerung 40 die bereits mehrfach
erwähnte Verstellbewegung 33 des Verschlußgestänges 19 in Richtung auf die Position von Fig. 3 statt. Ausgehend von seiner mit 55' gezeichneten
Verriegelungsstellung äußert sich dies zunächst in einer durch den Pfeil 37' in Fig. 13 veranschaulichten Ausfahrbewegung des Steuerzapfens. Der
Steuerzapfen stößt auf die äußere Kanalflanke des Steuerkanals 57 und bewirkt bei der Weiterdrehung 29 des Antriebsritzels 21 automatisch ein
Abdrücken des bis dahin in seiner Schließlage 11' befindlichen Flügels.
Es kommt zunächst wieder zu der beschriebenen Spaltlüftungsstellung 11" von Fig. 13. Dann bewegt sich der Steuerzapfen 55 entlang der profilierten
beiden Flanken vom Steuerkanal 57 bis zum Austrittsende im flügelseitigen Gegensteuerglied 56 weiter.
Währenddessen vollzieht sich wieder eine Umsteuerung der Kupplungen
26, 46 der beiden Mitnehmer 42, 41 durch Ausfahren aus dem Umschaltkörper 27 an der Umschaltstelle 52 bzw. durch Einfahren in den entsprechenden
Umschaltkörper an der Umschaltsteile 51. Der Mitnehmer 42 ist, gemäß Fig. 3, an den linken Endpunkt seines Verschiebungswegs 44 gekommen
und der erste Mitnehmer 41 beginnt seine Bewegung am rechten Ende
seines Verschiebungswegs 43 von Fig. 4. Die weitere Öffnungsbewegung
15, 16 des Flügels 11 erfolgt dann ausschließlich durch den Mitnehmer 41, während der Mitnehmer 42 ruht.
In den Fig. 17 bis 22 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt. Darin sollen die entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet
werden. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt, lediglich auf die Unterschiede einzugehen. Diese bestehen vor allem in einer anderen
Ausbildung der Kupplung 66, 76, 76' zwischen den beiden Mitnehmern
41, 42 einerseits und der Zahnstange 20 andererseits. Weil auch in diesem Fall die zu den beiden Mitnehmern 41, 42 gehörenden Kupplungen gleich
ausgebildet sind, genügt es, nur die eine, zum rechten Mitnehmer 41 von Fig. 17 gehörende Kupplung 66, 76, 76' anhand der Fig. 19 bis 22 zu beschreiben.
Auch in diesem Fall befindet sich am Mitnehmer 41 der aktive Kupplungsteil,
der aus mindestens einem schwenkbaren Haken 76 besteht. Der Haken 76 ist dabei von einem ersten, äußeren Arm 71 eines zweiarmigen Hebels
71, 72 gebildet und besitzt eine profilierte Hakenöffnung 73. Im vorliegenden Fall ist der Mitnehmer 41 mit zwei zueinander spiegelbildlich verschwenkbaren
Haken 76, 76' versehen, welche gegeneinander weisende Hakenöffnungen
73, 73' besitzen. Beide Haken 76, 76' sitzen auf einem gemeinsamen Lagerzapfen
77, der am Mitnehmer 41 befestigt ist, wie insbesondere aus Fig. 20 hervorgeht. Der zugehörige passive Gegenkupplungsteil besteht aus einem
am Ende der Zahnstange 20 vertikal angeordneten Kloben 66, der mit den Hakenöffnungen 73, 73' beider Haken 76, 76' zusammenwirkt.
Weil beide Haken 76, 76' zueinander gleich ausgebildet und nur zueinander spiegelbildlich auf der Zahnstange 20 angeordnet sind, genügt es, nur den
einen 76 von ihnen zu beschreiben.
Der Haken 76 ist bezüglich des Klobens 66 zwischen zwei Lagen in einer
Parallelebene zur Zahnstange 20 verschwenkbar, nämlich einer kupplungswirksamen Ankiapplage gemäß Fig. 22 und einer kupplungs-unwirksamen
Abspreizlage gemäß Fig. 19. Die Ankiapplage des Hakens 76 ist in Fig. 22 durch eine strichpunktierte Hilfslinie 74 verdeutlicht. In diesem Fall
erfaßt die Hakenöffnung 73 den Kloben 66. Die Abspreizlage ist in Fig.
19 durch eine entsprechende Hilfslinie 75 gekennzeichnet, wo die Hakenöffnung
73 den Kloben 66 frei gibt. In seiner Anklapplage 74 verläuft der Haken 76 im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Zahnstange 20
und stützt sich dabei an mindestens einer Führungsfläche 78 ab, die sich parallel zur Längsverschiebung 23, 23' der Zahnstange 20 erstreckt. Der
Haken 76 steht unter der Wirkung einer durch einen Schwenkpfeil in Fig. 19 verdeutlichten Spreizkraft 81, die bestrebt ist, den Haken 76 in seine
dortige Spreizlage 75 zu überführen. Diese Spreizkraft 81 wird im vorliegenden Fall durch eine im Mitnehmer 41 integrierte Feder 82 erzeugt, die
hier als Druckfeder ausgebildet ist. Die Druckfeder 82 wirkt parallel zur Längsverschiebung 23, 23' der Zahnstange 20, und übt über einen Stößel
83 zunächst eine axiale Federkraft 80 auf das Stirnende 79 des zum Haken 76 gehörenden zweiten, inneren Hebelarms 72 aus. Zwischen der Andruckfläche
des Stößels 83 und dem Stirnende 79 des inneren Hebelarms 72 besteht ein Neigungsprofil, welches die axiale Federkraft 80 in die Spreizkraft
81 am Haken 76 umwandelt. Im vorliegenden Fall ist dieses Neigungsprofil durch einen Schrägverlauf vom Stirnende 79 des Hebelarms 72 erzeugt,
wie aus Fig. 22 zu entnehmen ist. Die Spreizkraft 81 könnte auch unmittelbar von einer Feder erzeugt werden, die z. B. als Schenkelfeder ausgebildet
ist.
Wie am besten aus Fig. 21 hervorgeht, sind beide Längsränder 84, 85
des als zweiarmiger Hebel 71, 72 ausgebildeten Hakens 76 stufenförmig abgesetzt. Beim Längsverschieben 23, 23' der Zahnstange 20, gemäß Fig.
22, stützt sich der Längsrande 84 an der erwähnten Führungsfläche 78
ab und drückt den zugehörigen Haken 76 gegen die auf ihn wirkende Spreizkraft 81 in dessen Anklapplage 74 am Kloben 66. Beim Längsverschieben
23, 23' der Zahnstange 20 gleitet der Haken 76 mit seinem abgesetzten
Längsrande 84 an dieser Führungsfläche 78 entlang. Der gegenüberliegende abgesetzte Längsrand 85 befindet sich an einer in Parallelabstand zur
Führungsfläche 78 verlaufenden zweiten Führungsfläche 78'. Ausweislich der Fig. 21 sind diese beiden Führungsflächen 78, 78' einstückig mit dem
bereits vorbeschriebenen Führungsgehäuse 30 für die Zahnstange 20 ausgebildet, wo sich auch die beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 12 beschriebenen
Führungsschienen 32 für die beiden Mitnehmer 41, 42 befinden.
Die entsprechenden Verhältnisse liegen bei dem spiegelbildlich angeordneten
anderen zweiarmigen Haken 76' vor. Die Druckfeder 82 wirkt über den
Stößel 83 gemeinsam auf beide Haken 76, 76', die, ausweislich der Fig.
22, zangenartig zusammengeklappt gehalten werden und den Kloben 66 zwischen sich fassen, wenn die jeweiligen Längskanten 84 der die beiden
Haken 76, 76' bildenden äußeren Hebelarme an den beidseitigen Führungsflächen 78, 78' anliegen. Über den Kloben 66 und die beiden Haken 76, 76'
besteht eine zuverlässige Kupplung zwischen der Zahnstange 20 und dem Mitnehmer 41, solange die Längsränder der beiden Haken 76, 76' von
den Führungs fläche &eegr; 78, 78' des Zahnstangen-Gehäuses 30 abgestützt werden.
Dies ändert sich erst dann, wenn der Mitnehmer 41 in den Bereich seiner Umschaltstelle 51 gemäß Fig. 17 kommt. Dies gilt sinngemäß für den anderen
Mitnehmer 42 an dessen aus Fig. 17 erkennbaren Umschaltstelle 52.
Wie aus Fig. 17 und 18 zu entnehmen ist, sind die beiden Umschaltstellen
51, 52 auf ihrer einen Seite durch die beiden Stirnenden 68 bzw. 69 des Führungsgehäuses 30 begrenzt, in welchem die Zahnstange 20 längsgeführt
wird. Auf der anderen Seite werden die beiden Umschaltstellen 51, 52 von jeweils von einem ortsfesten Anschlag 88 bzw. 89 begrenzt. Diese
Anschläge 88, 89 gehören zu zwei Bewegungsbegrenzern 86, 87, die am Blendrahmen des Fensters, der Tür od. dgl. befestigt werden und mit entsprechenden
Gegenanschlägen an den zugehörigen beiden Mitnehmern 41 bzw. 42 zusammenwirken. Diese Begrenzer 86, 87 sind in Fig. 17 in seitlichem
Versatz gegenüber ihren dort strichpunktiert verdeutlichten Montagestellen 86', 87' gezeichnet, um dort die endseitigen Bauelemente der Vorrichtung
sichtbar zu machen.
Die sich an der Umschaltstelle 51 ergebenden Wirkungen sind in Fig. 19
verdeutlicht. In Fig. 19 ist die eine Endposition des Mitnehmers 41 gezeigt, die sich beim Auswärts-Verschieben 23' der zunächst gekuppelten Zahnstange
20 ergibt. Diese Endposition ist dadurch bestimmt, daß die aus Fig. 20 erkennbare Vorderkante 90 des Mitnehmers 41 am zugehörigen, aus Fig.
18 erkennbaren Anschlag 88 des Bewegungsbegrenzers 86 stößt. Dieser Begrenzungsbeweger 86 ist in Fig. 19 nicht eingezeichnet. Diese Vorderkante
90 des Mitnehmers 41 ist in diesem Ausführungsbeispiel der erwähnte Gegenanschlag. In dieser Endlage des Mitnehmers 41 sind die den jeweiligen
Haken 76, 76' bildenden äußeren Hebelarme 71 über das Gehäuse-Stirnende 68 hinausgefahren und werden daher von ihren Führungsflächen 78 bzw.
78' nicht mehr abgestützt. Die Spreizkraft 81 kann sich entfalten und
es kommt zu der bereits beschriebenen Abspreizlage 75. Der Winkel dieser Abspreizlage 75 ist dadurch bestimmt, daß der innere Hebelarm 72 einen
zum vorausgehenden Längsrand 85 abgewinkelt weiterlaufende Armkante 91 aufweist, die aufgrund dieser Spreizkraft 81 zur Anlage an der gegenüberliegenden
Führungsfläche 78' des Gehäuses 30 sich abstützt. Dadurch entsteht zwischen den Enden der beiden Haken 76, 77' eine ausreichend
große Lücke 92, durch welche dann der an der Zahnstange 20 sitzende Kloben 66 beim Weiter schieben 23' herausfahren kann. Es treten dann
die Wirkungen ein, die beim ersten Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert worden sind.
Wenn sich der Mitnehmer 41 an seiner Umschaltstelle 51 befindet und
die vorbeschriebenen Verhältnisse von Fig. 19 vorliegen, so ist der Mitnehmer 41 auch daran gehindert, versehentlich in Gegenrichtung, nämlich
vom Anschlag 88 weg, bewegt zu werden. Dies wird durch die in ihrer Abspreizlage 75 befindlichen Haken 76, 76' erreicht, weil sich diese mit
ihren jeweiligen Längsrändern 84 an den Gehäusekanten 93 am Stirnende 68 des Führungsgehäuses 30 abstützen. Die axiale Federkraft 80 spreizt
nämlich die beiden Haken 76, 76' auseinander, die dann, wie Elemente
eines Schnappverschlusses, federnd mit dem Gehäuse-Stirnende 68 zusammenwirken und so die Endposition des Mitnehmers 41 sichern. Man könnte
hier sogar eine Arretierung vorsehen, wenn man, was in diesem Ausführungsbeispiel
nicht gezeigt ist, am Längsrand 84 der jeweiligen Haken 76 bzw. 76' eine hinterschnittene Schulter vorsieht, welche in der Abspreizlage
75 des Hakens 76, wie ein Zahn, z. B. die Kante 93 des Gehäuses 30 hintergreift.
Damit ist die Endposition des Mitnehmers 41 in beiden Richtungen blockiert.
Das zangenartige Auseinanderspreizen der beiden Haken 76, 76' kann durch
eine geeignete Profilierung zwischen dem Kloben 66 und der Hakenöffnung 73 bzw. 73' unterstützt werden. In der Anklapplage, gemäß Fig. 22, hat
die äußere Flanke 94 der Hakenöffnung 73 einen schrägen Verlauf gegenüber der nach außen gerichteten Bewegung des ein Kreisprofil aufweisenden
Klobens 66. Die beim Abwärts-Verschieben 23 der Zahnstange 20 zwischen dem Kloben 66 und dem Haken 76 zu übertragende Kraft läßt durch die
Neigungslage der Außenflanke 94 dort eine Kraftkomponente entstehen,
welche die Spreizbewegung des Hakens 76 in seine Abspreizlage 75 von
Fig. 19 unterstützt, sobald der Längsrand 84 des hakenbildenden Hebelarms 71 nicht mehr an der Führungsfläche 78 anliegt. Dann entsteht bereits
durch die Profilgebung zwischen dem Kloben 66 und der Hakenöffnung 73 eine im Abspreizsinne wirkende Kraft. In manchen Anwendungsfällen
könnte man dann auf eine von einer Feder 82 abgeleitete Spreizkraft 81 verzichten.
Durch eine gegensinnige Einwärts-Verschiebung 23 der Zahnstange 20 findet
an der Umschaltstelle 51 wieder ein Wirksamsetzen der dortigen Kupplung 66, 76, 76' statt. Der Kloben 66 fährt nämlich gegen die nach außen geneigte
Innenflanke 95 der Hakenöffnung 73, welche mit dem spiegelbildlichen Verlauf der entsprechenden Innenflanke der gegenüberliegenden Hakenöffnung
73' ein gabelförmiges Gesamtprofil gemäß Fig. 19 bildet. Wenn der Kloben
66, von der geöffneten Lücke 92 kommend, auf die geneigten Innenflanken 95 der beiden Haken 76, 76' auftrifft, dann wird dort eine aus Fig. 19
durch den Pfeil 96 verdeutlichte Gesamtkraft 96 übertragen. Diese Gesamtkraft 96 erzeugt an diesen schrägen Innenflanken 95 zwei geneigte Kraftkomponenten,
welche der von der Feder 82 kommenden Spreizkraft 81 entgegengerichtet sind und die beiden Haken 76, 76' in Richtung der Pfeile
97, 97' zangenartig gegeneinander klappen. Sobald die aus Fig. 22 ersichtliche
Aufklapplage 74 des jeweiligen Hakens 76 bzw. 76' vorliegt, fällt die beschriebene Abstützung zwischen dem jeweiligen Hakenlängsrand 84
und der Gehäusekante 93 weg. Die beiden Haken 76, 76' sind schlank genug
gegeneinander geführt, um in den Freiraum zwischen den beiden Führungsflächen 78, 78' des Führungsgehäuses 30 eingeschoben werden zu können,
wo die auf sie wirkende federbedingte Spreizkraft 81 wieder aufgenommen wird. Es liegt dann wieder die aus Fig. 22 ersichtliche wirksame
Kupplung zwischen dem Mitnehmer 41 und der Zahnstange 20 vor.
Wie schon im ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 4 erläutert wurde,
ist auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel am anderen Mitnehmer 42 unmittelbar, oder mittelbar über eine Verlängerungsstange 40, ein Verschlußgestänge
angeschlossen. Die Verlängerungsstange 40 kann auch den bereits ausführlich im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
bei Fig. 13 beschriebenen Steuerzapfen 55 aufweisen für eine vom Mitnehmer 42 bewirkte Andruckbewegung 39 bzw. Abdruckbewegung 37' des
Flügels gegenüber dem Blendrahmen. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 17
ist die Verlängerungsstange 40 über eine erste Schnellverbindung 35, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 3 bei dem Mitnehmer 41 bereits beschrieben
wurde, mit dem zweiten Mitnehmer 42 verbunden. Diese Verlängerungsstange 40 besitzt, gemäß Fig. 17, an ihrem freien Ende eine weitere Schnellverbindung
35' dieser Art zum Anschluß des in Fig. 17 nicht dargestellten Verschlußgestänges.
Natürlich könnte das Verschlußgestänge auch unmittelbar an der erstgenannten Schnellverbindung 35 des zweiten Mitnehmers 42
angeschlossen sein.
Die beim zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 17 bis 22 gezeigte Kupplung
aus mindestens einem schwenkbaren Haken 76, der mit einem Kloben 66 zusammenwirkt, ist, unabhängig von der vorausgehend beschriebenen
Vorrichtung, auch bei andersartigen Fenster- oder Türbeschlägen verwendbar. Zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen eines Beschlags, die wahlweise
miteinander gekuppelt oder entkuppelt werden, wäre diese besondere Kupplung anwendbar, z. B. zwischen einer längsbeweglichen Treibstange
einerseits und einem ruhenden Schließblech andererseits. Besonders vorteilhaft ist es, wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, für den einen
Kupplungsteil, zwei zueinander spiegelbildlich verschwenkbare Haken 76, 76' zu verwenden, welche die beschriebenen, gegeneinander weisenden Hakenöffnungen
73, 73' besitzen. Beiden Haken 76, 76' ist ein gemeinsamer Kloben 66 zugeordnet, den die beiden Haken im Kupplungsfall zangenartig
zwischen sich lassen, wie es bereits in Fig. 22 verdeutlicht ist. Der geschilderten
besonderen Ausbildung der Kupplung und ihrer Anwendung auf beliebige andere Fenster- bzw. Türbeschläge kommt eine eigenständige erfinderische
Bedeutung zu.
BUSE MENTZEL LUDEWIG ·::&Lgr;·: * SaIentäWä'lte
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
Postfach 201462 Unterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
Kennwort: "Einfachzahnstange II"
Bezugszeichenliste:
11 11' 11"
13
15' 16 16' 17
19 20 21 22 23 23' 24 25 26 27 28 29 29'
30 31 32 33 33' 34 35 35' 36 37 37' 38 39 40 41 42 43 44
TELEFON (0302J 55 70
TELEX 8 S9J606 wpald TELEFAX (0202) 57!5Oi
Blendrahmen
Flügel {Offenlage)
Schließlage von
Spaltlüftungslage von
Gelenkteil, Hauptarm
Gelenkteil, Lenkhebel
Gelenkteil, Gleiter
Öffnungsbewegung von 11, Drehbewegungs-Pfeil Schließbewegung von 11, Rückdrehbewegungs-Pfeil
Öffnungsbewegung von 11, Längsverschiebungs-Pfeil Schließbewegung von 11, Rückverschiebungs-Pfeil
Rahmenebene von
Lagerteil für
Verschlußgestänge
Zahnstange
Antriebsritzel
Kurbel-Anschlußstelle
Längsverschiebungs-Pfeil von
Rückverschiebungs-Pfeil von
Ritzelachse von
steckbarer Antriebsbolzen von
passiver Kupplungteil an 20, Kupplungsaufnahme (Fig. 1 bis 10)
Umschaltkörper bei 51 bzw. 52 (Fig. 1 bis 10)
Längsverschiebungsweg von 20, Wegstrecke
Drehbetätigungs-Pfeil für
Rückdrehungs-Pfeil von
Führungsgehäuse
Randleiste an
Führungsschiene für 41,
Verstellungs-Pfeil von
Rückverstellungs-Pfeii von
Führungsnut zwischen
Schnellverbindung bei 41 bzw.
weitere Schnellverbindung bei
Vorsprung an
Einfahr-Pfeil von 55 in
Ausfahr-Pfeil von 55' aus
Spaltweite zwischen 11", 10 {Fig. 13)
Andruck-Pfeil von 55' auf 56 (Fig. 13)
Gestängeverlängerung, Verlängerungsstange von 19
erster Mitnehmer
zweiter Mitnehmer
Verschiebungsweg von
Verschiebungsweg von
COMMERZBANK A<l WUPPERTAL 4129 BLZ 330 40001 EG
WUPPERTAL 103490014 BLZ 330 600 POSTGIROAMT KÖLN 72634-506
BLZ 370100 50
VAT-No.
DE 121035988
45 Kraftpfeil für 46
46 aktiver Kupplungsteil bei 41 bzw. 42, Kupplungszapfen (Fig. bis 10)
47 Blattfeder
48 Federverbreiterung
49 gleitendes Feder-Endstück
50 Verbindungsstange zwischen 41,
51 erste Umschaltstelle für
52 zweite Umschaltstelle für
53 Halteplatte für 55
54 geneigter Kanal in 52
55 Steuerkurven-Paar, mitbewegliches Steuerglied, Steuerzapfen 55' Verriegelungsstellung von
56 Steuerkurven-Paar, ruhendes Gegensteuerglied
57 Steuerkanal in 56
58 profilierte Kanal flanke von
59 Montageplatte von 56
60 Kreuzgelenk
61 erstes Kreuzgelenkglied
62 zweites Kreuzgelenkglied
63 Winkelgehäuse für 60
64 flügelseitiges Gehäuseende
65 Schraubbefestigungsstelle an
66 passiver Gegenkupplungsteil an 20, Kloben (Fig. 17 bis 22)
67 freies Gehäuseende
68 erstes Stirnende von 30 bei
69 zweites Stirnende von 30 bei
70 Baueinheit aus 60, 63 (Fig. 14)
71 äußerer, erster Hebelarm
72 innerer, zweiter Hebelarm
73 Hakenöffnung von 76 73' Hakenöffnung von 76'
74 Hilfslinie für Anklapplage von
75 Hilfslinie für Abspreizlage von
76 aktiver Kupplungsteil von 41 bzw. 42, schwenkbarer Haken (Fig. 17 bis 22)
76' aktiver Kupplungsteil von 41 bzw. 42, schwenkbarer Haken (Fig.
17 bis 22)
77 Lagerzapfen für 76, 76'
78 Führungsfläche an 30 (Fig. 17 bis 22) 78' Führungsfläche an 30 (Fig. 17 bis 22)
79 Stirnende von 72
80 axiale Federkraft bei 79
81 Schwenkpfeil der Spreizkraft
82 Feder, Druckfeder
83 Stößel bei 82
84 erster Längsrand von 76
85 zweiter Längsrand von 76
86 erster Bewegungsbegrenzer mit
87 zweiter Bewegungsbegrenzer mit
88 ortsfester Anschlag von 86 für
89 ortsfester Anschlag an 87 für
90 Vorderkante von 41, Gegenanschlag
91 abgewinkelte Armkante bei
92 Lücke zwischen 76, 76'
93 Gehäusekante an 68
94 Außenflanke von 73
95 Innenflanke von 73
96" im Einschubsinne wirksame Kraft (Fig. 19)
97 Pfeil der Anklappbewegung von
97' Pfeil der Anklappbewegung von 76'
Claims (29)
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines Fensters, einer Tür
od. dgl., mit einem feststehenden Blendrahmen (10)
und mit einem demgegenüber zwischen einer Schließ- und einer Offenlage
beweglichen Flügel (11), der über mindestens einen Gelenkteil (13) mit dem Blendrahmen (10) verbunden ist,
mit einer durch ein drehbetätigtes Antriebsritzel (21) längsverschieblichen
Zahnstange (20) im Blendrahmen (10) und mit einem Mitnehmer an der Zahnstange (20), der die Längsverschiebung (23, 23') der
Zahnstange (20) über ein Verbindungsglied (50) in die Bewegung des
Flügels (15, 16, 15', 16') zwischen seiner Schließ- und Offenlage umsetzt,
und mit wenigstens einem zueinander komplementären Schließelement-Paar
zwischen dem Flügel (11) und dem Blendrahmen (10), welches zur Sicherung der Schließlage (H') des Flügels dient und aus einem
verstellbaren und einem ruhenden Schließelement besteht,
von denen das verstellbare Schließelement (19) zwischen einer den Flügel (11) am Blendrahmen (10) festhaltenden Verriegelungsstellung
und einer den Flügel freigebenden Entriegelungsstellung umsteuerbar (33, 33') ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Zahnstange (20) nicht nur der zur Bewegung (15, 16, 15', 16') des Flügels (11) dienende erste Mitnehmer (41), sondern
auch ein mit dem verstellbaren Schließelement (19) verbundener zweiter Mitnehmer (42) zusammenwirkt,
wobei der zweite Mitnehmer (42) zur Umsteuerung (33, 33') des ver-
stellbaren Schließelements (19) zwischen seiner Verriege lungs- und
Entriegelungsstellung dient und das verstellbare Schließelement (19) am Blendrahmen (10) angeordnet ist,
daß jeder der beiden Mitnehmer (41, 42) den einen Kupplungsteil (46) bzw. (76, 76') von zwei eigenständig wirksam und unwirksam
setzbaren, zweiteiligen Kupplungen (26, 46 bzw. 66, 76, 76') aufweist,
während die Zahnstange (20) an zwei in Längsabstand zueinander liegenden Stellen die zugehörigen Gegen-Kuppl ungsteile (26 bzw.
66) für diese beiden Kupplungen (26, 46 bzw. 66, 76, 76') trägt und nur bei wirksamer Kupplung den zugehörigen Mitnehmer (41,
42) mitnimmt,
und daß jeder der beiden Kupplungen (26, 46 bzw. 66, 76, 76') jeweils
eine Umschaltstelle (51, 52) zugeordnet ist, und diese beiden Umschaltstellen (51, 52) sich an zwei definierten Stellen im Längsverschiebungsweg
(28) der Zahnstange (20) befinden und dort die zugehörige Kupplung (26, 46 bzw. 66, 76, 76') selbsttätig wirksam bzw. unwirksam
setzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der beiden Umschaltstellen (51, 52) auf dem Längsverschiebungsweg
(28) der Zahnstange (20) im wesentlichen abwechselnd nur jeweils eine der beiden Kupplungen (26, 46 bzw. 66, 76, 76')
wirksam ist, während die andere Kupplung (26, 26 bzw. 66, 76, 76')
unwirksam gesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang
des Längsverschiebungswegs (28) der Zahnstange (20) die Bereiche mit wirksamer Kupplung (26, 46 bzw. 66, 76, 76') der beiden Mitnehmer
(41, 42) sich überlappen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) zu ihrer Längsverschiebung (23, 23') in einem Führungsgehäuse (30) aufgenommen ist und die
beiden Mitnehmer (41, 42) am Führungsgehäuse (30) parallel geführt
(32) sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Umschaltstellen (51, 52) an den beiden Enden des Führungsgehäuses (30) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem beim Kuppeln aktiven Kupplungsteil (46) und einem passiven Gegenkupplungsteil (26) besteht,
wobei der aktive Kupplungsteil (46) am Mitnehmer (41 bzw, 42) sitzt,
während sich der passive Gegenkupplungsteil (26) an der Zahnstange (20) befindet, und der aktive Kupplungsteil (46) bei seinem Eintritt
in die Umschaltstelle (51 bzw. 52) vom Gegenkupplungsteil der Zahnstange (20) entkuppelt und an der Umschaltstelle (51, 52) festgehalten
wird, worauf der Mitnehmer (41 bzw. 42) an der Umschaltstelle (51 bzw. 52) ruht, während der an der Zahnstange (20) befindliche
passive Gegenkupplungsteil (26) sich an der Umschaltstelle (51 bzw. 52) vorbei, im gleichen Richtungssinn (23), weiter verschieben kann,
jedoch - während des im entgegengesetzten Richtungssinn erfolgenden
Rückschiebens (23' bzw. 23) der Zahnstange (20) - beim Rücktritt
des Gegenkupplungteils (26) in die Umschaltstelle (52 bzw. 51), der
Mitnehmer (42 bzw. 41) mitgenommen wird und sein Kupplungsteil (46) beim Austritt aus dem Umschalter (52 bzw. 51) sich mit dem
passiven Gegenkupplungsteil (26) der Zahnstange (20) wieder selbsttätig kuppelt, (Fig. 1 bis 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
passiven Gegenkupplungsteile (26) in den beiden Endbereichen der Zahnstange (20) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Mitnehmer (41, 42) befindliche Kupplungs-
teil einen kraftbelasteten Kupplungszapfen (46) umfaßt, der zwar bestrebt ist, in eine an der Zahnstange (20) befindliche Kupplungsaufnahme
(26) einzufahren, welche den passiven Gegenkupplungsteil bildet, aber an der zugehörigen Umschaltsteile (52) aus der Kupplungsaufnahme
(26) herausgehoben wird, (Fig. 5, 9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange
außer der Kupplungsaufnahme (26) noch einen Vorsprung (36) aufweist, der beim Rückschieben (23) der Zahnstange (20) auf
den im Umschalter (52) befindlichen entkuppelten Kupplungszapfen (49) stößt und diesen, zusammen mit dem Mitnehmer (42), aus dem
Umschalter (52) herausschiebt, wo dann der Kupplungszapfen in die Kupplungsaufnahme (26) einfährt, (Fig. 5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einfahren und Ausfahren des Kupplungszapfens (46) in die Kupplungsaufnahme (26) über eine Zwangsführung (49, 54) erfolgt, welche
an der Umschaltstelle (52) angeordnet ist, (Fig. 5, 7).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungszapfen über eine Blattfeder (47) mit dem Mitnehmer (42) verbunden ist und die Umschaltstelle (52) beim Eintritt (23)
der Blattfeder (47, 49) den Kupplungszapfen (46) aus der Kupplungsaufnahme (26) heraushebt und beim Austritt (23') wieder absenkt, (Fig.
5, 6).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Mitnehmer (41, 42) befindliche Kupplungsteil aus mindestens einem schwenkbaren Haken (76) mit einer Hakenöffnung
(73) besteht,
während der zugehörige Gegenkupplungsteil ein an der Zahnstange (20) sitzender Kloben (66) ist,
und der Haken (76) bezüglich des Klobens (66) zwischen zwei Lagen
(74, 75) verschwenkbar ist, nämlich einer kupplungswirksamen Anklapplage
(74), wo seine Hakenöffnung (73) den Kloben (66) erfaßt, und einer kupplungsunwirksamen Abspreizlage (75), wo seine Hakenöffnung
(73) den Kloben (66) frei gibt, (Fig. 17 bis 22).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zur Längsverschiebung (23, 23') der Zahnstange (20) wenigstens eine
Führungsfläche (78) angeordnet ist, an welcher der Haken (76) beim
Längsverschieben (23, 23') der Zahnstange (20) entlang gleitet und welche den Haken (76) in seiner kupplungswirksamen Anklapplage
hält,
und das Ende der Führungsfläche (78) die Umschaltstelle (51 bzw.
52) bestimmt, wo der Haken (76) frei liegt und durch eine Spreizkraft (81) in seine kupplungsunwirksame Abspreizlage (75) überführt wird,
(Fig. 19 und 22).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche
(78, 78') ein Bestandteil desjenigen Führungsgehäuses (30) ist, welches zum Längsverschieben (23, 23') der Zahnstange
(20) dient, (Fig. 21).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkraft
(81) für den Haken (76) sich aus einer Komponente jener Kraft ergibt, die beim Längsverschieben (23') der Zahnstange (20) zwischen
dem Kloben (66) und der profilierten Hakenöffnung (73) übertragen wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkraft
(81) von einer im Mitnehmer (41) integrierten Feder (82) erzeugt ist, welche den Haken (76) in seine Abspreizlage (75) drückt, (Fig.
19).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(76) von dem ersten äußeren Arm (71) eines zweiarmigen Hebels
(71, 72) gebildet ist, während die Federkraft (80) auf den zweiten
inneren Arm (72) des Hebels einwirkt, {Fig. 22).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federkraft (80) zwar im wesentlichen parallel zur Längsverschiebung (23, 23') der Zahnstange (20) wirksam ist, aber über ein Neigungsprofil
auf das Ende (76) des zweiten, inneren Hebelarms (72) drückt und dort eine quer verlaufende Spreizkraft (81) erzeugt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Anschlag (88 bzw. 89)
den Längsverschiebungsweg (43, 44) des Mitnehmers (41, 42) an der Umschaltstelle (51 bzw. 52) begrenzt, (Fig. 17, 18).
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Endposition des Mitnehmers (41
bzw. 42) an seiner Umschaltstelle (51 bzw. 52) in der einen Richtung durch den ortsfesten Anschlag (88 bzw. 89) und in der Gegenrichtung
durch eine Abspreizlage (75) seines Hakens (76) festgelegt ist, in
welcher sich der Haken (76) am Ende (68) der Führungsfläche (78) abstützt, (Fig. 19).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(76) eine hinterschnittene Schulter aufweist, die in seiner Abspreizlage (75) eine Kante (93) am Ende der Führungsfläche (78) hintergreift
und den Mitnehmer (41 bzw. 42) in seiner Endposition arretiert.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (41 bzw. 42) zwei zueinander
spiegelbildlich verschwenkbare Haken (76, 76') mit gegeneinander weisenden Hakenöffnungen (73, 73') besitzt, denen an der Zahnstange
(20) ein gemeinsamer Kloben (66) zugeordnet ist, und die beiden Haken (76, 761) im Kupplungsfall den Kloben (66) zangenartig zwischen
sich fassen, (Fig. 22).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß den bei-
den Haken (76, 76') zwar zwei Führungsflächen (78, 78') zugeordnet
sind, welche die Haken (76, 76') zangenartig gegeneinander geklappt halten,
aber nur eine gemeinsame Federkraft (80) für beide Haken (76, 76') vorgesehen ist, welche sie zangenartig auseinander spreizt, (Fig.
22, 19).
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Flügel (11) einerseits und dem zweiten Mitnehmer (42) bzw, dem von ihm ausgehenden, mit den
verstellbaren Schließelementen verbundenen Gestänge (40) andererseits mindestens ein Steuerkurven-Paar (55, 56) angeordnet ist, welches
beim Bewegen (15, 16, 15', 16') des Flügeis (11), vor Erreichen bzw.
nach Verlassen der Schließlage (H') zum Andruck bzw. Abdruck des Flügels (H") gegenüber dem Blendrahmen (10) dient, (Fig. 13).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkurven-Paar jeweils aus einem mit dem zweiten Mitnehmer
(42) mitverschieb liehen Steuerglied (55) und aus einem ruhenden Gegensteuerglied
(56) besteht, das mitverschiebliche Steuerglied am Gestänge (40) zwischen dem Mitnehmer (42) und den Schließelementen (19)
angeordnet ist und aus einem Steuerzapfen (55) besteht, während das ruhende Gegensteuerglied (56) am Flügel (11) sich befindet
und aus einem Steuerkanal (57) mit profilierten Kanalflanken (58) zur Aufnahme des Steuerzapfens (55) besteht.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (24) des Antriebsritzels (21) im wesentlichen
senkrecht zur Rahmenebene (17) des Blendrahmens (10) verläuft und einen aus dem Blendrahmen (10) herausragenden Antriebsbolzen
(25) besitzt und der Antriebsbolzen (25) über eine Steckverbindung
mit einem wählbaren Antriebsgerät, wie einer Handkurbel oder einem Antriebsmotor, verbindbar ist, (Fig. 14).
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsgerät, wie die Handkurbel, sowohl zum Bewegen (15, 16, 15', 16') des Flügels (11) zwischen dessen
Schließ- und Offenlage als auch zum Verstellen (33, 33') der im Blendrahmen
(10) befindlichen Schließelemente (19) zwischen ihrer Verriegelungs-
und Entriegelungsstellung dient.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
senkrecht zur Rahmenebene (17) herausragende Antriebsbolzen (25) mittelbar über ein Kreuzgelenk (60) mit der Handkurbel verbunden
ist, die in einer Neigungsebene zur Rahmenebene (17) des Blendrahmens (10) drehbetätigbar ist, (Fig. 14).
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk
in einem Winkelgehäuse (63) aufgenommen ist und mit diesem eine vormontierte Baueinheit (66) bildet, welche am Blendrahmen
(10) durch Befestigungselemente, wie Schrauben, anbringbar ist, wobei der heraustretende Antriebsbolzen (25) vom Antriebsritzel (21) in
das blendrahmenseitige Ende des Winkelgehäuses (63) einführbar und dort selbsttätig mit dem Kreuzgelenk (60) drehfest ist, während
das Antriebsgerät, wie die Handkurbel, am gegenüberliegenden, freien Gehäuseende (67) mit dem Kreuzgelenk verbindbar (22) ist, (Fig.
14).
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