DE9421213U1 - System zur Innenauskleidung von Räumen sowie Montageprofile dafür - Google Patents

System zur Innenauskleidung von Räumen sowie Montageprofile dafür

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/081Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
    • E04F13/0821Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements

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Description

System zur Innenauskleidung
von Räumen sowie Montageprofile dafür
Die Erfindung betrifft ein System zur Innenauskleidung von Räumen, insbesondere Feuchträumen, wie Badezimmer od. dgl., sowie Montageprofile dafür.
Die Renovierung von Feuchträumen, wie Bäder oder auch Küchen, ist insbesondere bei vorhandenem Fliesenbelag sehr aufwendig, teuer und ist mit viel Schmutz verbunden. So wird in der Regel ein vorhandener Fliesenbelag abgeschlagen und durch neue Fliesen ersetzt, die ihrerseits zugeschnitten und eingemörtelt werden müssen. Dies ist sehr arbeits- und zeitaufwendig, und durch die Bautätigkeit wird die gesamte Umgebung in Mitleidenschaft gezogen und die Räume sind häufig für mehrere Tage nicht nutzbar, was sich insbesondere bei der Modernisierung von Altbauten als nachteilig erweist. Entsprechendes gilt aber auch für Neubauten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein System und Montageprofile zu schaffen, mit denen eine schnelle, saubere und einfache Innenauskleidung von Räumen, insbesondere Feuchträumen, wie Bädern od. dgl., möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein System nach Anspruch 1 und ein Montageprofil nach Anspruch 12 gelöst; die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen System werden langgestreckte Montageprofile zur Befestigung von Montageplatten an den Wänden verwendet, wobei die Montageplatten jeweils zwischen zwei Montageprofilen angeordnet werden und in den Seitenkanten der Montageprofile gehalten werden.
Jedes Montageprofil ist aus einer länglichen Grundplatte mit der Breite des Profils, zwei sich rechtwinklig zu der Grundplatte erstreckenden Stegen und zwei an den Stegen befestigten Befestigungsschienen derart aufgebaut, daß von der Grundplatte, den Stegen und den Befestigungsschienen jeweils rechts und links des Montageprofils Aufnahmeabschnitte zur Aufnahme der Kanten der Montageplatten gebildet werden, und zwischen den Aufnahmeabschnitten wird ein Montageabschnitt aus den Stegen, den Mittenabschnitten der Grundplatte und den Innenabschnitten der Befestigungsschienen gebildet. Das Montageprofil entspricht somit dem Querschnitt etwa zwei aneinandergereihten Doppel-T-Profilen, wobei der Befestigungsabschnitt als hinterschnittene Nut ausgebildet ist.
Zur Bildung einer Eckverbindung zweier Montageplatten entlang eines Montageprofils wird erfindungsgemäß ein Eckprofil vorgeschlagen, das einerseits ebenfalls einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme einer Seitenkante einer Montageplatte aufweist und andererseits rechtwinklig dazu einen Einsteckabschnitt, der in den vorhandenen Aufnahmeabschnitt eines Montageprofils formschlüssig einbringbar, ist. Der Aufnahmeabschnitt des Montageprofils dient somit gleichzeitig der Befestigung des Eckprofils zur Realisierung der Eckverbindung. Vorteilhafterweise ist das Eckprofil aus einem rechteckigen U-Profil aufgebaut, wobei ein Schenkel des Profils zwei Stege trägt, die entlang der Länge des Profils senkrecht aufgesetzt sind und so gegen die
Breite des U-Schenkels versetzt sind, daß sie in den Aufnahmeabschnitt des Montageprofils formschlüssig einpassen.
Das oben beschriebene Montageprofil weist in dem Befestigungsabschnitt eine längsverlaufende Öffnung auf, in die Befestigungsmittel in Form einer Schraube, eines Bolzens od. dgl. einbringbar sind.
Zur Bildung einer Eckverbindung der Enden zweier Montageprofile ist erfindungsgemäß ein Winkelelement aus zwei rechtwinkligen Schenkeln vorgesehen, wobei die Schenkel Befestigungsmittel aufweisen, beispielsweise in Form von Öffnungen, in die die im Befestigungsabschnitt der Montageprofile einbringbaren Befestigungsmittel, d.h. Schrauben od. dgl., befestigt werden. Schließlich kann zur Fixierung einer T-Verbindung zweier Montageprofile ein U-Element vorgesehen sein, das in den Befestigungsabschnitt eines Montageprofils eingebracht wird und in den Aufnahmeabschnitt eines senkrecht dazu angeordneten weiteren Montageprofils eingreift. Die bei dem erfindungsgemäßen System verwendeten Montageplatten können Gipsfasern oder Fermacell-Platten od. dgl., sein, wobei die Platten schon vor der Montage mit einem Wandbelag aus Fliesen, Marmor od. dgl. belegt werden können; die Belegung der fertigverlegten Platten und Profile ist selbstverständlich auch nach der Montage möglich.
Zur Innenauskleidung der Räume mit dem oben beschriebenen System wird zunächst das Aufmaß des Raumes aufgenommen und anschließend die Raumflächen, d. h. die Seitenwände und ggf. Decke und Boden, gerastert, vorzugsweise in Rastermaßen, die durch vorgegebene Abmessungen der Montageplatten und -profile vorgegeben sind. Anschließend wird, vorteilhafterweise beginnend von einer Ecke des Raumes, ein Montageprofil aufgebracht und anschließend die Seitenkanten
einer Montageplatte in den Aufnahmeabschnitt des Profils eingebracht. Darauf folgt die Montage eines weiteren Profils, einer weiteren Montageplatte etc.. Sofern nicht bereits belegte Montageplatten verwendet werden, wird die sich somit ergebende Fläche anschließend belegt. Beispielsweise durch Aufkleben eines Wandbelages wie Tapeten, Fliesen, Marmor, Glas, etc.; ein Dünnbettverfahren ist ebenfalls verwendbar.
Da häufig alte Bäder nur bis zu einer bestimmten Höhe gefliest sind, ist es erforderlich, zur Neubelegung einen Übergang zwischen alten Fliesen und einem Wandabschnitt zu überbrücken. Dieses kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der alte Fliesenbelag und ggf. ein angrenzender Wandabschnitt in Profilbreite abgetragen und in die sich so ergebende Nut ein Montageprofil derart eingesetzt wird, daß es bündig mit der alten Fliesenfläche liegt. In dieses Montageprofil wird dann eine Montageplatte eingesetzt und so weiter, bis die gesamte {nicht geflieste) Wand abgedeckt ist. Durch diese Vorgehensweise erhält man eine ebene Fläche aus einerseits den alten Fliesen und andererseits den Montageplatten und -profilen, so daß diese Fläche anschließend mit neuen Fliesen belegt werden kann, d.h. die neuen Fliesen werden direkt auf die alten Fliesen und auf die neu geschaffene Montagefläche aufgebracht. Dadurch ergibt sich insbesondere ein sehr platzsparender Aufbau, da die Dicke des neuen Belages sehr gering ist.
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Alternativ kann auch so vorgegangen werden, daß die Montageprofile direkt auf den alten Fliesenbelag aufgebracht werden, wobei in den alten {unbelegten) Wandabschnitten die Montageprofile über Abstandsstücke verankert werden, deren Höhe dem Unterschied zwischen ungefliestem und gefliestem Wandabschnitt entsprechen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt ein Montageprofil und ein Eckprofil sowie ein Winkelelement und ein U-Element, Fig. 2 das Montageprofil und das Eckprofil sowie die Realisation verschiedener Eckverbindungen; Fig. 3 im Querschnitt die Belegung einer vorhandenen, gefliesten Wandfläche mit einem neuen Belag, und zwar Fig. 3a mit Einsetzen der Montageprofile in den ungefliesten Wandabschnitt und in
Fig. b das Aufsetzen der Montageprofile auf dem gefliesten Wandabschnitt und die Verwendung von Abstandsstücken; Fig. 4 die Realisierung einer T-Verbindung zweier bzw. dreier Montageprofile,
Fig. 5 den Aufbau eines Installationssockels, Fig. 6 die Perspektivdarstellung einer mit dem erfindungsgemäßen System ausgekleideten Raumecke und Fig. 7 ein Winkelprofil zur Realisierung von Winkelverbindüngen mit anderen Winkeln als 90°.
Fig. 1 zeigt bei der Bezugsziffer 10 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Montageprofils. Das Montageprofil besteht aus einer Grundplatte 11, auf die rechtwinkelig und parallel verlaufend Stege 14 und 15 mit einem Abstand vom Rand aufgesetzt sind. Die Stege tragen Befestigungsschienen 12 und 13, die jeweils rechtwinkelig zur Grundplatte 11 verlaufen und an ihren zugewandten Innenabschnitten jeweils voneinander beabstandet sind; die Außenkanten der Schienen
fluchten mit den Außenkanten der Grundplatte. Durch diesen Aufbau werden Aufnahmeabschnitte 10' gebildet, in die die Seitenkanten von Montageplatten eingebracht werden. Zwischen den Aufnahmeabschnitten 10' ist ein Befestigungsabschnitt 10'' gebildet, in den ein Befestigungsbolzen, eine Schraube 50 od. dgl. eingebracht werden kann. Die Grundplatte dient ferner als Befestigungseinrichtung und ist vorzugsweise mit Befestigungslöchern (nicht dargestellt) versehen, so daß das Montageprofil 10 mit der Grundplatte 11 an einer Wand befestigt werden kann. Andererseits könnten die Löcher auch vor Ort angebracht werden. Die Befestigungsschienen 12 und 13 können an der Öffnung 18 abgeschränkt sein, wobei die dadurch entstehenden Nasen 16 der Stabilisierung und als Auflage für das Befestigungselement 5 0 dienen. Vorzugsweise haben die Grundplatte 11 und die Schienen 12 und 13 die gleiche Dicke.
Die Nasen 16 können ferner auch als Fixierung, für das Befestigungselement 50 dienen. Wenn das Befestigungselement 50 mit einer Mutter od.dgl. im Befestigungsabschnitt 10" festgelegt wird, werden die Nasen 16 nach außen gedruckt {nach links in Fig. 1), so daß sie das Befestigungselement 50 zwischen sich festklemmen. Dabei werden sie ferner noch selbst etwas eingedrückt (an der Innenseite des Befestigungsabschnitts) , wodurch ein Verschieben des Befestigungselementes 50 auch nach dem Lösen der Mutter verhindert wird.
Die Bezugsziffer 20 bezeichnet ein Eckprofil, mit dem zusammen mit dem Montageprofil 10 eine Eckverbindung an den Seitenkanten zweier Montageplatten realisierbar ist. Das Eckprofil weist einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper aus drei rechtwinkelig zueinander angeordneten Platten 23, 24, und 27 auf. An einen Schenkel des U sind zwei Stege 21 und 22 rechtwinkelig aufgesetzt. Die Stege sind gegen die Außenkanten dieses Schenkels versetzt und bilden An-
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schlage 25 und 26. Die Breite der Anschläge 25 und 26 entspricht der Dicke der Grundplatte 11 bzw. der Schienen 12 und 13 des Montageprofils. Der so gebildete Einsteckabschnitt wird in einen Aufnahmeabschnitt 10' des Montageelementes eingebracht, so daß die Stege 21 und 22 an der Grundplatte 11 und einer der Schienen 12 oder 13 anliegen und die Anschläge 25 und 26 gegen die Kanten der Grundplatte bzw. einer der Schienen 12 und 13 anstoßen. Auf diese Weise ist eine formschlüssige Verbindung des Eckprofils mit dem Montageprofil herstellbar. Ggf. können die Stege 21 und 22 oder der Aufnahmeabschnitt 10' des Montageprofils mit Rastmitteln versehen sein, um diese Verbindung zu fixieren. Das Eckprofil weist ferner ebenfalls einen Aufnahmeabschnitt 20' auf, der in gleicher Weise wie der Aufnahmeabschnitt 10' ausgebildet ist, so daß eine Seitenkante einer Montageplatte darin eingebracht werden kann und die Außenhöhe des U-Abschnittes die gleiche Höhe wie das Montageprofil 10 aufweist. Hinsichtlich der Stege 21 und 22 ist es nicht erforderlich, daß sich diese über die gesamte Länge des Eckprofils erstrecken; es ist ggf. ausreichend, die Stege nur abschnittsweise über die Länge des Eckprofils auszubilden.
Die Bezugsziffer 40 zeigt ein Winkelelement, das zur Verbindung zweier Montageprofile 10 an deren Enden dient, wie später erläutert werden wird. Das Eckelement besteht aus zwei rechtwinkeligen Platten 41 und 42, die mit Befestigungsöffnungen versehen ist.
Zur Herstellung beispielsweise einer T-förmigen Verbindung zweier aneinandergrenzender Montageprofile 10 dient ein U-Element, dessen Verwendung später erläutert werden wird.
Fig. 2 erläutert die Herstellung einer Eckverbindung aus dem Montageprofil 10 und dem Eckprofil 20. Dabei zeigen die Darstellugen B und C die Anbringung in einer Ecke eines
Raumes, wobei die Anordnungen B und C spiegelbildlich zueinander sind. Das Eckprofil ist dabei mit dem Einsteckabschnitt in den Aufnahmeabschnitt des Montageprofils eingebracht, und beide sind zusammen in der Ecke einer Wand befestigt. Durch diese Befestigung ist das Eckprofil durch die Ecke des Raumes im Montageprofil arretiert. Bei der Anordnung gemäß Fig. A, die einer Anordnung mit einer vorspringenden Ecke zeigt, ist das Eckprofil nicht automatisch im Montageprofil arretiert. Für eine derartige Anordnung bietet sich an, das Eckprofil im Montageprofil zu befestigen oder den Einsteckabschnitt und/oder den Aufnahmeabschnitt des Montageprofils mit einer Rasterung od. dgl. zu versehen.
Fig. 7 zeigt ein Winkelprofil zur Realisierung einer Eckverbindung in anderen Winkeln als 90°. Das Winkelprofil 200 besteht aus zwei Einzelprofilen, nämlich einem Lagerprofil 210 und einem Schwenkprofil, 22 0. Das Lagerprofil 210 weist zwei im wesentlichen parallele Profilplatten 211 und 212 auf, die durch einen gekrümmten Abschnitt 213 miteinander verbunden sind. Der gekrümmte Abschnitt 213 ist im wesentlichen kreisförmig und bildet ein Lager 214 im Kreisinnern. Das Schwenkprofil 220 ist als U-förmiges Profil ausgebildet, wobei in dem mittleren Schenkel des Profils an dessen Außenseite über eine Leiste 225 ein etwa zylinderförmiger Zapfen 223 sich längs des U-förmigen Profils erstreckt. Durch das U-förmige Profil wird eine Aufnahmekammer 220' gebildet, die in ihren Abmessungen dem Aufnahmeabschnitt 10' des Montageprofils 10 entspricht. Der Außenabstand der Platten 211 und 212 entspricht dem Innenabstand der Aufnahme 10' des Montageprofils, so daß, wie in der unteren schematischen Darstellung der Fig. 7 dargestellt ist, das Lagerprofil in den Aufnahmeabschnitt 10' des Montageprofils einbringbar ist.
Das Lager 214 und der Zapfen 223 sind so ausgebildet, daß sie formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind, beispielsweise durch Einschieben des Zapfens 223 in das Lager 214 in Längsrichtung der Profile (d.h. senkrecht zur Papierebene). Das Schwenkprofil ist im montierten Zustand gegen das in den Aufnahmeabschnitt des Montageprofils 10 eingebrachte Lagerprofil 210 verschwenkbar, und zwar in der dargestellten Ausführungsform um bis zu 75°, wie ebenfalls aus der unteren Teildarstellung der Fig. 7 ersichtlich ist. Mit dem dargestellten Winkelprofil 200 können somit Eckverbindungen mit Winkeln zwischen 0 und 75° realisiert werden. Sofern noch größere Winkel zu überbrücken sind, kann das Lagerelement so ausgebildet werden, daß die Platten 211 und 212 verlängert sind und somit das Lager 214 weiter aus dem Bereich des Aufnahmeabschnittes des Montageprofils 10 entfernt montiert ist. Zur Realisierung einer Winkelverbindung, bei der sich der Winkel in Richtung auf die Grundplatte des Montageprofils lö erstreckt (spiegelbildlich zur unteren Teildarstellung der Fig. 7) wird das Lagerprofil 210 entsprechend spiegelbildlich angeordnet. Statt der in Fig. 7 dargestellten runden Ausgestaltung des Zapfens 223 und des Lagers 214 ist es auch möglich, die entsprechenden Elemente beispielsweise polygonal oder sternförmig od.dgl. auszubilden. Bei dieser Variante wird das Schwenkprofil bereits vor der Montage in der gewünschten Winkelstellung in das Lager eingeführt und ist in dieser Stellung arretiert, d.h. das Schwenkprofil 220 ist nicht gegen das Lagerprofil verschwenkbar.
Bei den Profilen 10,20 und 220 ist es vorteilhaft, die Seiteninnenflächen der Aufnahmeabschnitte 10',2O1 bzw. 220' strukturiert auszubilden, so daß in die Aufnahmeabschnitte eingebrachte Seitenkanten der Montageplatten gehalten werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die entsprechenden Seitenflächen, die mit den Seitenkanten der Montageplatte in Eingriff kommen, aufgerauht oder geriffelt
sind oder mit einer in Profillängsrichtung verlaufenden Riffelung oder Wellung oder einem Querschnitt sägezahnförmig verlaufenden Struktur od.dgl. versehen sind. Wird eine Sägezahnstruktur od.dgl. verwendet, ergibt sich der Vorteil, daß eine in dem entsprechenden Aufnahmeabschnitt eingebrachte Montageplatte zuverlässig festgehalten und nicht ohne weiteres seitlich aus dem Aufnahmeabschnitt herausgezogen werden kann. Andererseits kann durch Verschieben der Montageplatte in dem Aufnahmeabschnitt in Längsrichtung des Profils (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 7) eine bereits eingebrachte Montageplatte aus dem entsprechenden Profil entfernt werden.
Entsprechendes gilt für die Außenflächen von Profilen, die in andere Profile eingebracht werden. Dies gilt insbesondere für die Seitenaußenflächen der Stege 21 und 22 des Eckprofils 20 und die Seitenaußenflächen der Platten 211 und 212 des Lagerprofils 210. Da diese Flächen mit den entsprechenden Innenflächen der Aufnahmeabschnitte 10',20' bzw. 220' in Eingriff kommen, sollten diese ebenfalls aufgerauht bzw. komplementär zur Strukturierung der entsprechenden Innenseitenflächen der Aufnahmeabschnitte ausgebildet sein, so daß die Außen- und Innenseitenflächen in engen Kontakt miteinander kommen und die Einsteckabschnitte 21,22 bzw. 212,211 sicher in den Aufnahmeabschnitten gehalten werden.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch Wandaufbauten, die mit dem erfindungsgemäßen System realisiert sind.
Bei der Abbildung (a) ist das Montageprofil in einem bestehenden alten Fliesenbelag 110 bzw. einem angrenzenden Wandabschnitt angeordnet. Die Bezugsziffer 100 bezeichnet den Mörtel hinter der alten Fliese, und die Bezugsziffer 120 bezeichnet die Wand. Wie aus der Fig. 3 (a) ersichtlich ist, ist das Montageprofil 10 in dem bestehenden alten
Fliesenbelag und ggf. in die Wand bzw. den Mörtel oberhalb des alten Fliesenbelages 110 eingelassen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine der Profilbreite entsprechende Nut in den alten Fliesenbelag sowie ggf. in den Mörtelaufbau bzw. die Wand eingeschnitten wird. Dies kann beispielsweise mittels eines Trennschleifgerätes ("Flex") erfolgen, vorteilhaft ist es, ein Gerät mit zwei Trennscheiben zu verwenden, deren Abstand auf die Breite des Montageprofils abgestimmt ist.
Bei diesem Aufbau werden die Montageprofile in den bisherigen Fliesenbelag eingelassen, und zwar derart, daß die Oberfläche der Montageprofile bündig mit dem alten Fliesenbelag 110 verläuft. Nach dem Einbringen der Montageplatten in die Montageprofile oberhalb des alten Fliesenbelages wird somit ein ebener Flächenaufbau aus den Montageplatten, den Montageprofilen 10 und dem alten Fliesenbelag erreicht. Somit kann die gesamte Ebene mit einem neuen Fliesenbelag 130 belegt werden, beispielsweise durch Kleben, ein Dünnbettverfahren od. dgl. Insgesamt ergibt sich bei diesem Aufbau eine minimale Aufbaudicke von etwa 10 mm.
Sofern es nicht erforderlich ist, die Dicke des Wandaufbaus zu minimieren, können die Montageprofile auch direkt auf den alten Fliesenbelag 110 aufgesetzt werden. Im Bereich oberhalb des alten Fliesenbelags, in dem sich eine ungeflieste Wand bzw. Putz erstreckt, werden Ausgleichsstücke 14 0 vorgesehen, die den Unterschied zwischen der Wandoberfläche und dem alten Fliesenbelag 130 ausgleichen. Durch diesen Aufbau wird ebenfalls eine ebene Oberfläche geschaffen, wobei die alten Fliesen nicht direkt neu belegt werden, sondern die Wand aus den Montageprofilen 10 und den eingesetzten Montageplatten 170 besteht.
Fig. 4 zeigt die Verbindungsmöglichkeiten der Montageprofile 10 bzw. des Eckprofils 20 unter Verwendung des U-Ele-
mentes 3 0 in einer Eckverbindung. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist ein Montageprofil 10 mit einem Eckprofil 20 vorgesehen (Mitte der Fig. 4). An den Aufnahmeabschnitt des Eckprofils 20 stößt stumpf ein weiteres Montageprofil 10 an (unten in Fig. 4). In den Befestigungsabschnitt des unteren Montageprofils 10 ist das U-Profil eingebracht und wird bis zum Verbindungspunkt der beiden Profile 10 und 20 verschoben. Die Lage des U-Profils ist in der Mitte rechts der Fig. 4 zur Verdeutlichung nochmals dargestellt.
Durch die Einbringung des U-Elementes in den Befestigungsabschnitt des Montageprofils 10 wird die Verbindung zwischen dem Montageprofil und dem Eckprofil 20 fixiert, so daß das Montageprofil 10 zumindest in der Ebene festgelegt ist und nicht nach oben verschoben werden kann. Entsprechendes gilt für das Montageprofil 10 rechts in Fig. 4, in dem ein Ü-Element 3 0 in der Befestxgungsausnehmung nach unten, bis zur Eckverbindung verschoben wird und somit mit dem mittleren Montageprofil in Fig. 4 fixiert wird.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Installationssockels aus Montageprofilen 10 und Winkelelementen 40. Zum Aufbau des Montagesockels wird bei einer Eckverbindung eine Befestigungsschraube in ein horizontal liegendes Montageelement 10 eingebracht. Die Befestigungsschraube 50 ist derart ausgestaltet, daß sie von oben in die Öffnung des Montageprofils eigebracht werden kann und anschließend verdreht wird. Wie sich beispielsweise aus Fig. 1 ergibt, ist die Höhe des Kopfes des Befestigungselementes 50 geringer als die Höhe des Befestigungsabschnittes 10'', so daß das Befestigungselement nach recht in Fig. 1 verschoben und um 90° gedreht werden kann und somit aus dem Befestigungsabschnitt 10'' entfernt werden kann. Das Befestigungselement 50 weist ferner einen im Querschnitt rechteckigen Abschnitt angrenzend an den Kopf auf, der im Befestigungszustand verhindert, daß das Befestigungselement 50 verdreht werden kann.
An dem Befestigungselement 50 im Montageprofil 10 wird ein Winkelelement 40 befestigt, an dessen anderem Schenkel ein weiteres Montageprofil 10a befestigt wird. Vervollständigt wird der Montagesockel durch ein weiteres Montageprofil 10b, das entsprechend ebenfalls über Winkelelemente 40a und 40b am horizontal verlaufenden Montageprofil 10 bzw. am vertikal verlaufenden Montageprofil befestigt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Aufbau wird somit ein umlaufender Rahmen für den Befestigungssockel gebildet, wobei Montageplatten in die Aufnahmeabschnitte der umlaufenden Montageprofile eingebracht werden. Ein entsprechender Rahmen wird in einem gewünschten Abstand ausgebildet, so daß durch die Montageplatten ein Installationssockel gebildet ist, in dem beispielsweise Wasserleitungen, Abwasserleitungen oder elektrische Leitungen verlaufen können.
Die Leitungen, Armaturen etc. im Installationssockel können vorteilhafterweise in den Befestigungsabschnitten 10" der Montageprofile befestigt werden, und zwar ebenfalls mit dem in Fig. 1 dargestellten Befestigungselement 50. Da die Befestigungsabschnitte 10" gemäß Fig. 5 nach innen geöffnet sind, können die Leitungen somit in einfacher Weise festgelegt werden, wobei beispielsweise die Neigung von Abwasserleitungen schnell und einfach einstellbar sind, da die Befestigungselemente 50 stufenlos in senkrechte Richtung in den Montageabschnitten 10" verschiebbar sind.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Wandverkleidung für einen Raum mit dem erfindungsgemäßen System. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst das Aufmaß des auszukleidenden Raumes aufgenommen, und anschließend werden Rasterungen zur Belegung mit den Montageplatten 170, 170' ermittelt. Die Rasterung erfolgt vorzugsweise mittels eines Rechnerprogramms, und zwar in der folgenden Weise. Zunächst
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wird ein Rastermaß vorgegeben, beispielsweise durch die Standard-Breite einer Montageplatte {beispielsweise 62,5 cm oder 125 cm). Ausgehend von einer Raumecke wird dann der Bedarf an Standard-Montageplatten und Montageprofilen ermittelt, ebenso der Bedarf und die Formen von Montageplatten-Zuschnitten, die zur Wandauskleidung von Bereichen gefertigt werden, die nicht durch Montageplatten in der Standardbreite abgedeckt werden können. Entsprechend werden die Ausschnitte von Türen, Fenstern etc. bestimmt. Ferner werden aus der Rasterung auch die Anzahl und/oder Länge der benötigten Profile 10,20,200 und Elemente 30,40 sowie die Anzahl der Befestigungselemente 50 und Schrauben ermittelt. Für die Rasterung in Höhenrichtung gilt entsprechendes, wobei allerdings die Montageplatten auch so lang ausgebildet sein können, daß in der Regel keine Unterteilung in Höhenrichtung erforderlich sind. Da die Abmessungen der Montageplatten und der Profile sowie deren Anzahl schon vor der Montage lediglich aus dem Aufmaß des Raumes, individuell auf den Raum abgestimmt bekannt sind, können alle Teile zentral hergestellt, d.h. vorgefertigt und zugeschnitten bzw. ggf. belegt werden. Die gesamte Innenschale des auszukleidenden Raumes kann somit vorgefertigt, quasi in einem Baukastensystem, vor Ort gebracht und dort montiert werden. Es ist lediglich erforderlich, die entsprechenden Profile zu befestigen und die Montageplatten einzubringen.
Bei der Montage der angelieferten Montageplatten und -Zuschnitte mit den vorgefertigten Montageprofilen, Eckprofilen, Winkelprofilen und Winkelelementen und Ü-Stücken, wird zunächst in einer Ecke ein Montageprofil mit einem Eckprofil angebracht, und zwar über die in Fig. 4 dargestellten Befestigungselemente, d.h. Löcher, in dem Montageprofil. Anschließend wird eine Montageplatte 170, beispielsweise in der Raumecke von Fig. 6 nach links verlaufend in das Montageprofil in Pfeilrichtung des Pfeils P eingeschoben. Darauf folgt die Montage eines weiteren Montageprofils, in das
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wiederum eine Montageplatte 170' in Pfeilrichtung des Pfeils P eingeschoben wird. Dies erfolgt fortlaufend entsprechend der vorher ermittelten Rasterung. Zur Herstellung einer Deckenverkleidung kann, wie bei D in Fig. 6 dargestellt ist, mittels eines Winkelelementes ein weiteres Montageprofil an der Decke befestigt werden; entsprechendes gilt selbstverständlich für einen möglichen Bodenbelag. Dabei kann in sehr einfacher Weise ein Boden- oder Deckenausgleich vorgenommen werden, da die Befestigung in den senkrecht verlaufenden Befestigungsabschnitten 10" in senkrechter Richtung stufenlos erfolgt und bei Bedarf angepaßt werden kann. Die Eckverbindungen, Winkelverbindungen etc. erfolgen entsprechend den Anordnungen der Figuren 2, 4, 5 bzw. wie bei D in Fig. S dargestellt.
Wie beispielsweise aus den Figuren 3 (a) und (b) {unten) ersichtlich ist, sind die Montageprofile mittels Schrauben in Befestigungsabschnitte 10'' an der Wand befestigt. Der Befestigungsabschnitt kann darüberhinaus auch dazu verwendet werden, etwas an der Innenauskleidung zu befestigen. Dazu werden die in Fig. 1 dargestellten Schrauben 50 in Befestigungsabschnitte 10'' eingebracht und verankert, so daß über die Gewinde diverse Beschläge, Armaturen, Geräte, Beleuchtungskörper etc. befestigt werden können.
Erfindungsgemäß können die gerasterten Montageplatten 170 bereits mit einem Wandbelag versehen sein, beispielsweise Fliesen, Marmor, Glas etc. Sollen dabei auch die Montageprofile abgedeckt werden, muß sich der Belag über die Seitenkante der Montageplatte erstrecken, und es muß zwischen der Kante der Montageplatte, die in das Montageprofil eingefügt wird, und dem über dieser Kante verlaufenden Abschnitt des Wandbelages eine Lücke vorgesehen sein, damit der entsprechende Abschnitt des Montageelementes (die Kante der Stege 12 bzw. 13 bzw. die Kante des Aufnahmeabschnittes 20' des Eckprofils) darin eingefügt werden kann.
Alternativ kann die Montageplatte auch nur bis in einen Abschnitt, der in das Montageprofil eingebracht wird, belegt sein, und die Verbindungsstelle, d.h. das Montageprofil wird anschließend mit dem Wandbelag belegt.
Sofern Fliesen verwendet werden, empfiehlt es sich, den Abstand zwischen der Seitenkante einer vorbelegten Platte und dem vorgefertigten Belag so zu wählen, daß bei montierter Platte der Abstand zwischen der Mitte des Befestigungsabschnittes und dem Belag et v/a einen halben Fliesenbreite { + Fuge) entspricht, so daß die verbleibende Belaglücke zwischen zwei Platten anschließend mit einer einzigen Fliese abgedeckt werden kann.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die ebene Fläche, die durch die Profile und die Montageplatten gebildet sind, nach der Montage mit dem Wandbelag belegt, beispielsweise durch Aufkleben von Fliesen, Marmor, Glas oder dgl. oder durch Tapezieren. Wenn Fliesen aufgeklebt werden oder in einem Dünnbettverfahren aufgebracht werden, bildet die Beschichtung (d.h. der Kleber od. dgl.) eine durchgehende Schicht auf der Wandverkleidung und den Profilen und bildet dadurch eine Dampfsperre, so daß das Innere des Raumes gegen das Äußere wirksam abgedichtet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau ist es ferner möglich, die Wandplatten selbst oder einen möglichen zwischen der alten Wand und der neuen Wandplatte verbleibenden Raum bzw. den Installationssockel zu beheizen.
Für die Montageplatten kommen verschiedene Materialien in Betracht. Genannt seien hier lediglich beispielsweise Gips-, platten oder Fermacellplatten od. dgl., die hinsichtlich des Brandschutzes, der Baubiologie und hinsichtlich des
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thermischen Verhaltens bevorzugt verwendet werden. In den Zeichnungen ist die Ausgestaltung der Seitenkanten der Montageplatten nicht dargestellt. Diese Seitenkanten sind vorteilhafterweise mit zumindest einer Abstufung versehen, dergestalt, daß die Dicke der Montageplatten, mit Ausnahme des Kantenbereiches, der Außendicke des Montageprofils entspricht. Im Bereich der Seitenkante sind die Montageplatten dünner ausgebildet, und zwar derart, daß die Dicke um die Materialdicke der Grundplatte bzw. der Schienen 12 oder 13 des Montageprofils vermindert ist. Diese Abstufung setzt sich seitlich etwa bis zur Tiefe der Aufnahme 10' des Montageprofils fort, so daß die Platte mit ihrer Abstufung in die Aufnahme 10', 20' oder 220' eingebracht werden kann und ihre Außenseite bündig mit dem entsprechenden Profil abschließt. Es ist sinnvoll, die Platte an beiden Seiten in Deckenrichtung abzustufen, so daß sowohl die Vor- als auch die Rückseite mit den Beschlägen bündig abschließt. Ggf. ist es jedoch auch möglich, nur eine Abstufung vorzusehen, so daß die Platten nur an· der später sichtbaren Seite bzw. der mit einem Wandbelag zu versehenden Seite bündig mit einem Montageprofil od. dgl. abschließen.
Wie eingangs erwähnt, eignet sich das erfindungsgemäße System insbesondere für die Umrüstung von Altbauten. Andererseits können ebenfalls Neubauten damit ausgerüstet werden. Bei dem erfindungsgemäßen System besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Unterkonstruktion der Wandverkleidung für den gesamten Raum nach einem Aufmaß für die Renovierung und den Neubau vorzufertigen, so daß lediglich die Profile zu montieren sind. Durch die Erfindung wird somit ein neuer Aufbau geschaffen, mit dem die Innenschale in einfacher, schneller und kostengünstiger Weise angefertigt werden kann.

Claims (3)

Schutzanspräche
1. System zur Innenauskleidung von Räumen, insbesondere Feuchträumen wie Bädern od. dgl., mit einer Anzahl langgestreckter Montageprofile (10) mit Befestigungseinrichtungen (19) zur Befestigung der Montageplatten (10) an den Innenraumwänden, und Montageplatten (170), die in den Montageprofilen (10) gehalten sind,
wobei jedes Montageprofil (10) entlang jeder Längsseite einen Aufnahmeabschnitt (10') zur Aufnahme einer Seitenkante einer Montageplatte (170) aufweist sowie zwischen den Aufnahmeabschnitten einen Montageabschnitt (10'', 18).
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jedes Montageprofil (10) aufweist:
eine rechteckige Grundplatte (11), die die Breite des Profils im Querschnitt aufweist,
zwei Stege (14, 15) die sich rechtwinkelig von der Befestigungsplatte (11) und zur Mitte der Befestigungsplatte versetzt erstrecken, und
zwei im wesentlichen rechteckige Befestigungsschienen (12, 13), die sich parallel zueinander und parallel zur Grundplatte (11) voneinander beabstandet jeweils an einem Steg (14, 15) befestigt sind, wobei die Aufnahmeabschnitte (10') des Montageprofils jeweils durch Außenabschnitte der Grundplatte (11) und einer Befestigungsschiene {12; 13) und einen Steg (14, 15) gebildet sind und der Montageabschnitt (10'') durch die Innenabschnitte der Befestigungsschiene (12, 13), die Stege (14, 15) und den Mittenabschnitt der Grundplatte (11) gebildet ist.
;
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsabschnitt {10'') als hinterschnittene Nut ausgebildet ist.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch ein Eckprofil (20) mit einem weiteren Aufnahmeabschnitt {20') und einem senkrecht dazu angeordneten Einsteckabschnitt {21, 22), wobei der Aufnahmeabschnitt (20') entsprechend den Aufnahmeabschnitten {10') des Montageprofils (10) und der Einsteckabschnitt {21, 22) zur Einbringung in den Aufnahmeabschnitt eines Montageprofils ausgebildet sind.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eckprofil ein U-Profil aus drei rechteckigen Platten (23, 24, 27) ist, wobei das Innere des U den Aufnahmeabschnitt (20') bildet, und daß der Einsteckabschnitt durch zwei an einem Schenkel des U-Profils senkrecht zum Schenkel und parallel zueinander aufgesetzte Stege {21, 22) gebildet ist, wobei der Außenabstand der Stege gleich der Innenabmessung des Aufnahemabschnitts (10') des Montageprofils ist.
■ ~\ S. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
^ dadurch gekennzeichnet , daß das Montageprofil (10) zumindest eine längsverlaufende Öffnung (18) aufweist, in die Befestigungsmittel (50) einbringbar sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit zumindest einem Winkelelement (40) aus zwei rechteckigen Schenkeln {41, 42) und Befestigungseinrichtungen (43) zur Herstellung einer Eckverbindung zwischen zwei Montageprofilen (10), die mit ihren Befestigungsabschnitten (18) an den Schenkeln des Winkelelementes befestigt sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit ferner einem U-Element (30), das zur Aufnahme in den Befestigungsabschnitt (10'') bzw. im Aufnahmeabschnitt {10') ausgebildet ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatten mit einem Wandbelag belegt sind, insbesondere mit Fliesen, Marmor od. dgl.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Winkelprofil (200) mit einem Lagerprofil (210) mit einem Einsteckabschnitt (211,212) zur Aufnahme in einen Aufnahmeabschnitt (10',20',220') und einem Lagerabschnitt (214) und mit einem Schwenkprofil (220) mit einem Aufnahmeabschnitt (22O1) und einem Zapfenabschnitt (223), wobei der Aufnahmeabschnitt (220!) entsprechend dem Aufnahmeabschnitt (10') des Montageprofils ausgebildet ist.
11. Winkelprofil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerabschnitt und der Zapfenabschnitt im wesentlichen kreisförmige oder polygonale Querschnittsformen aufweisen.
12. Montageprofil zur Befestigung von Montageplatten (170, 170') mit Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Montageprofils (10) an einer Innenraumwand, wobei jedes Montageprofil (10) entlang jeder Längsseite einen Aufnahmeabschnitt (10') zur Aufnahme einer Seitenkante einer Montageplatte aufweist sowie einen Montageabschnitt (10'', 18) zwischen den Aufnahmeabschnitten.
13. Montageprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Montageprofil aufweist:
eine rechteckige Grundplatte {11), die die Breite des Profils im Querschnitt aufweist
zwei Stege (14, 15), die sich rechtwinkelig von der Befestigungsplatte (11) und zur Mitte der Befestigungsplatte erstrecken, und
zwei im wesentlichen rechteckige Befestigungsschienen (12, 13), die sich parallel zueinander und parallel zur Grundplatte (11) voneinander beabstandet jeweils an einem Steg (14, 15) befestigt sind, wobei die Aufnahmeabschnitte (10') des Montageprofils jeweils durch Außenabschnitte der Grundplatte (11) und eine der Befestigungsschienen (12, 13) und einen Steg (15, 14) gebildet sind,
und der Montageabschnitt (10'') durch die Innenabschnitte der Befestigungsschienen (12, 13), die Stege (14, 15) und den Mittenabschnitt der Grundplatte (11) gebildet ist.
14. Montagenprofil nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsabschnitt (10'') als hinterschnittene Nut ausgebildet ist.
15. Eckprofil zur Herstellung einer Eckverbindung mit dem Montageprofil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Eckprofil
(20) mit einem weiteren Aufnahmeabschnitt (20') und einem senkrecht dazu angeordneten Einsteckabschnitt (21, 22) versehen ist, wobei der Aufnahmeabschnitt (20') entsprechend dem Aufnahmeabschnitt (10') des Montageprofils (10) und der Einsteckabschnitt (21, 22) zur Einbringung in den Aufnahmeabschnitt eines Montageprofils ausgebildet sind.
16. Eckprofil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eckprofil ein U-Profil aus drei rechteckigen Platten {23, 24, 27) ist, wobei das Innere des U den Aufnahmeabschnitt (20') bildet, und daß der Einsteckabschnitt durch zwei an einem Schenkel des U-Profils senkrecht zum Schenkel und parallel zueinander aufgesetzte Stege {21, 22) gebildet ist, wobei der Außenabstand der Stege gleich den Innenabmessungen des Aufnahmeabschnittes {10') des Montageprofils ist.
17. Eckprofil nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet , daß das Montageprofil (10) zumindest eine längsverlaufende Öffnung {18) aufweist, in die Befestigungsmittel (50) einbringbar sind.
18. Winkelelement zur Herstellung einer Eckverbindung zweier Montageprofile nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Winkelelement (40) zwei rechteckige Schenkel (41, 42) und Befestigungseinrichtungen (43) aufweist, wobei die Montageprofile mit ihren Befestigungsabschnitten (18) an dem Schenkel des Winkelelementes (40) befestigt sind.
19. U-Element zur Fixierung einer Verbindung zweier Montageprofile gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das U-Element (30) zur Aufnahme in dem Befestigungsabschnitt (10') bzw. einen Aufnahmeabschnitt (10') ausgebildet ist.
20. Winkelprofil zur Herstellung einer Winkelverbindung mit dem Montageprofil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Winkelprofil (200) mit einem Lagerprofil (210) mit einem Einsteckabschnitt (211,212) zur Aufnahme in einen Aufnahmeabschnitt (10',20',220') und einem Lagerabschnitt (214) und mit einem Schwenkprofil (220) mit einem Aufnahmeabschnitt (22O1) und
einem Zapfenabschnitt (223), wobei der Aufnahmeabschnitt (220') entsprechend dem Aufnahmeabschnitt (10') des Montageprofils ausgebildet ist.
21. Winkelprofil nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerabschnitt und der Zapfenabschnitt im wesentlichen kreisförmige oder polygonale Querschnittsformen aufweisen.
22. System oder Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseitenflächen des Aufnahmeabschnitts (10', 20', 220') strukturiert sind.
23. System oder Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseitenflächen des Einsteckabschnittes (21, 22; 211, 212) strukturiert sind.
24. System oder Profil nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturierung aus einer Aufrauhung der Oberflächen besteht oder daß die Seitenflächen mit einer Riffelung versehen sind oder die Seitenflächen im Querschnitt wellen- oder sägezahnförmig sind.
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