DE9421175U1 - SMT-Leser für SIM- und Standardkarten - Google Patents
SMT-Leser für SIM- und StandardkartenInfo
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Description
A—3.3 O'8'O
AT 93 009 SMT-Leser für SIM- und Standardkarten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leser oder eine Kontaktiereinrichtung, die sowohl für SIM-Karten
als auch für Standardchipkarten verwendet werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen
SMT-Leser.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der Problemstellung, daß die Kontatkierung einer großen und einer kleinen
Karte ermöglicht werden soll und zwar mit einem Minima lblock sowie insbesondere mit separaten Führungsmitteln.
Es soll dabei die wahlweise Verwendung von beiden Karten möglich sein, wobei Führungsmittel als ein Schirmelement
dienen sollen. Insbesondere soll der erfindungsgemäße Leser auch die SMT-Fähigkeit besitzen.
0 Durch die weiter unten noch zu erläuternden Erfindungsmaßnahmen wird erreicht, daß die Leiterplatte besser benutzt
werden kann auf der der Leser vorzugsweise anzuordnen ist. Darüberhinaus wird erreicht, daß der Telefonhersteller
sich nicht auf eine bestimmte Karte festlegen 5 muß.
Zum Stand der Technik sei noch auf die bekannten einzulötenden sogenannten "Einlötleser", deren Kontaktträger aus
"Rahmen" gebildet sind. Diese Leser beanspruchen relativ 0 viel Platz auf der Leiterplatte. Ferner sind sie nicht
SMT-Bestückungsfähig. Auch sind diese bekannten Leser nicht für die SIM-Karte verwendbar.
In der DE-OS 40 29 546 ist ein Leser beschrieben der die große oder kleine Karte aufnehmen kann. Die Baugruppe muß
jedoch werkseitig für eine Variante festgelegt werden. Der Benutzer hat selbst keine Alternative.
Gemäß der Erfindung ist ein Kontaktblock vorgesehen, der kleiner oder nur wenig größer ist als eine GSM/SIM-Karte.
Dadurch entsteht maximaler Freiraum für Bauelemente. Der
Kontaktblock kann mit Zentrier- und Befestigungsmitteln versehen sein.
Der Lötanschluß kann in Steckrichtung oder entgegengesetzt
abgehen. Der Kontaktblock kann Ausnehmungen haben, die es ermöglichen, daß der Block durch eine Bodenplatte
gesteckt und von dieser niedergehalten werden kann.
Der Kontatkblock ist gurtbar und hat Angriffsfläche für
"pick and place".
15
15
Die Kartenführung kann geräteseits ausgebildet sein.
Die Kartenführung kann als ein Zusatzteil aus Kunststoff,
metallisiertem Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein.
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Die metallische Führung stellt direkten Kontakt zur Leiterplatte her.
Die Kartenführung kann den Kartenendschalter aufnehmen.
Ein zweites Kartenführungsmittel zur Aufnahme der SIM-Karte kann vorgesehen sein. Die zweite Führung kann separat
oder als Bestandteil der ersten Führungsmittel ausgebildet sein. Das Aufnahmeelement der zweiten Kartenfüh-0
rung für die SIM-Karte ist senkrecht zu den Kartenebenen bewegbar, so daß sie Benutzung der großen Karte den Kartenschlitz
freigibt.
Das Aufnahmeelement kann höhenverschieblich oder einsei-5 tig gelagert sein.
Nach Entnahme der großen Karte geht die zweite Kartenführung in ihre Ausgangslage zurück und ist zur Aufnahme der
kleinen Karte bereit.
Der Endlagenschalter kann von der großen Karte direkt und von der kleinen Karte indirekt über die zweite Kartenführung
betätigt werden.
Gemäß bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen den Kontaktblock wahlweise zum Aufbau eines
Standardkartenlesers (kurz Chipkartenlesers) und/oder eines SIM-Kartenlesers zu verwenden. Vorzugsweise besitzt
dabei der Kontaktblock im wesentlichen die Um^fangsabmessungen
einer SIM-Karte, so daß dieser Kontaktblock auch kurz als SIM-Block bezeichnet werden kann. Dieser SIM-Block
kann insbesondere auch zusammen mit einer Leiterplatte verwendet werden, um einen Chipkarten- und/oder
SIM-Kartenleser zu bilden. Als Leiterplatte kommt dabei
auch eine Metallpanele mit einem darauf angeordneten 0 Flexprint in Frage.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß gemäß einem Ausführungsbeispiel
ein Chipkartenleser dadurch realisiert, daß man auf einer Leiterplatte oder auf einem anderen
Bauteil einen Kontakt- oder SIM-Block befestigt und diesen vorzugsweise gemäß der SMT-Bauweise kontaktiert.
Für die Chipkarte erforderliche Führungsmittel werden dann gesondert vom SIM-Block beispielsweise dadurch
realisiert, daß man einen Rahmen um den SIM-Block herum anordnet und diesen Rahmen insbesondere an der Leiterplatte
befestigt. In dem Rahmen sind dann Führungen für die Seitenkanten der Chipkarte ausgebildet. Die Befestigung
des Rahmens an der Leiterplatte erfolgt vorzugsweise durch einstückig mit dem Rahmen aus Kunststoff herge-5
stellte Zapfen, die in entsprechenden Öffnungen in der Leiterplatte eingesetzt und dann darin vorzugsweise von
der Unterseite der Leiterplatte her verpreßt werden. Auch
die Befestigung des SIM-Blocks an der Leiterplatte
erfolgt vorzugsweise durch einstückig mit dem SIM-Block
aus Kunststoff hergestellte Zapfen. Vorzugsweise bilden die Führungsmittel auch Rastmittel um die Karte, nachdem
sie in den Leser eingesetzt ist und die Lesestellung erreicht hat, in der Lesestellung zu verriegeln.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein verkürzte Version des eben beschriebenen Ausführungsbeispiels dadurch vorgesehen, daß man unter
Verzicht auf die Verriegelungsmittel für die Chipkarte die Führungsmittel sich in etwa nur über die halbe
Chipkartenlänge erstreckend anordnet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird wiederum ein auch als SIM-Block zu bezeichnender Kontaktblock verwendet, um einen Chipkartenleser zu
relaisieren, der aber so ausgebildet ist, daß er auch SIM-Karten lesen kann. Zu diesem Zweck wird der SIM-Block
0 in geeigneter Weise bezüglich der Kartenführungsmittel positioniert und Adaptermittel stellen sicher, daß der
gleiche Leser entweder eine Chipkarte oder aber eine SIM-Karte lesen kann.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich Chipkarten- bzw. SIM-Kartenleser, die kostengünstig
hergestellt werden können, insbesondere auch deshalb, weil die Lagerhaltung für die erforderlichen Komponenten
vereinfacht wird. Der an sich für das Lesen von SIM-0 Karten konzipierte Kontaktblock kann auch für das Lesen
von Chipkarten verwendet werden.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie-5
len anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1, 2 und 3 schematische Darstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels eines Lesers in SMT-Bauweise für
SIM- und Standardkarte;
5
5
Fig. 4 bis 11 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Chipkartenlesers der Erfindung, wobei Fig.
4 eine schematische Draufsicht, Fig. 5 ein schematischer Schnitt längs Linie A-B,
Fig. 4 und Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig.
7 eine Ansicht des Chipkartenlesers in Fig. 4 von rechts, Fig. 8 ein schematischer
Querschnitt des Lesers gemäß Fig. 4, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine verkleinert,
dargestellte Leiterplatte, Fig. 10
eine schematische Ansicht des Chipkartenlesers gemäß Fig. 4 von links, und Fig.
eine Draufsicht sozusagen auf die Unterseite des die Führungsmittel für die Chipkarte
bildenden Rahmens des Chipkartenlesers gemäß Fig. 4 ist;
Fig. 12 bis 14 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Fig. 12 bis 14 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei Fig. 12 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 ist und Fig. 13 bzw. 14 ein
Schnitt bzw. eine Ansicht ähnlich der Fig.
5 und 6 sind;
Fig. 15 bis 21 ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Chipkarten- und/oder SIM-Kartenlesers, wobei
Fig. 15 eine schematische aufgeschnit-
0 tene Draufsicht auf den Leser, Fig. 16 ei
nen schematischen Schnitt längs Linie G-H in Fig. 15, Fig. 18 eine Ansicht des Lesers
gemäß Fig. 15 von rechts und Fig. 19 eine schematische Querschnittsansicht
5 längs Linie E-F in Fig. 15 ist, wobei in
Fig. 19 eine Chipkarte mit Prägung eingesetzt ist, während in Fig. 20 eine normale
Chipkarte eingesetzt ist, während in Fig. 21 eine SIM-Karte in den Leser eingesetzt
ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 erkennt man die Chipkarte 1 die in Fig. 2 gegen einen Endlagenschalter 2 gestoßen ist. Erste
Führungsmittel 5 sowie zweite Führungsmittel 4 sind zusammen mit einem Kontaktblock 3 vorgesehen.
Folgendes wird also durch die Erfindung erreicht:
1. Leiterplattenmontage, SMT, "pick + place"-fähig;
2. Maximaler Freiraum für Baulelemente auf der Leiterplatte;
3. Verwendung wahlweise für große und kleine (SIM)-Karte;
4. Schirmung leicht mögliche;
5. Kartenführungsmittel alternativ als Gerätebestandteil;
5 6. Minimal mögliche Herstellungskosten
Die Fig. 4 bis 11 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Chipkartenlesers 101. Der Chipkartenleser 101 wird vorzugsweise durch eine Leiterplatte 10
gebildet, auf der ein Kontaktblock 13 befestigt ist. Führungsmittel 14 (Fig. 4) zur Führung der Chipkarte 1, bei
deren Bewegung in eine Lesestellung sind vorgesehen und umgeben in entsprechender Weise den Kontaktblock 13, so
daß die Kartenkontakte 16 der Chipkarte 1 bei Erreichen 5 der Lesestellung mit den entsprechenden Kontaktelementen
2 0 des Kontaktblocks 13 ausgerichtet sind. Die Kontaktelemente 20 haben Anschlüsse 22, die vorzugsweise für die
SMT-Bauweise geeignet sind. Ferner sind Kontaktelemente
21 für einen Endlagenschalter vorgesehen. Der Kontaktblock 13, der auch als SIM-Block bezeichnet wird, weil er
in etwa eine dem Kontaktfeld einer SIM-Karte entsprechende Größe besitzt, weist Befestigungsmittel 23 auf,
mit denen er an der Leiterplatte 10 befestigbar ist. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel in der Form von
Zapfen ausgebildet und zwar sind insbesondere zwei diagonal vorgesehene Zapfen 24 und 25 einstückig mit dem
SIM-Block 13 aus Kunststoff hergestellt. Der SIM-Block 13 besteht im wesentlichen aus einem Isolierkörper, indem
die Kontaktelemente 20 beispielsweise in Kammern angeordnet sind. Die Lagerhaltung dieser SIM-Blöcke 13 ist
außerordentlich einfach; sie können je nach Bedarf an einer Leiterplatte 10 befestigt werden. Eine solche
Leiterplatte 10 ist schematisch stark verkleinert in Fig. 9 gezeigt und man sieht dort die Bohrungen 124 und 125,
die zur Aufnahme der Zapfen 24 und 25 des Kontaktblocks 13 dienen. Die Zapfen 24 und 2 5 ragen vorzugsweise durch
die Leiterplatte 10 soweit hinaus, daß sie zur Halterung dort verpreßt werden können. Der Kontaktblock 13 hat wie
gezeigt im ganzen eine guaderförmige Gestalt, wobei die Kontaktelemente 20 für die Kartenkontakte 16 vorzugsweise
auf der einen Seite mit den Anschlüssen 2 2 herausragen, um mit Leiterbahnen der Leiterplatte in federnde Kontaktberührung
kommen zu können.
Die Führungsmittel 14 für die Chipkarte 1 bestehen im wesentlichen
aus einem im Längsguerschnitt vorzugsweise U-förmigen
Rahmen 30. Diesen Rahmen 30 bildet eine Oberwand 31, eine erste Seitenwand 32, eine zweite Seitenwand 33,
eine Vorderwand 34 und eine Rückwand 35. In den ersten und zweiten Seitenwänden sind jeweils Längsschlitze 36
und 37 für die Führung der Karte 1 ausgebildet. Der 5 Rahmen 3 0 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. In
der Rückwand 3 5 ist ein Ausschnitt 3 9 (Fig. 7) vorgesehen, der den Kontaktblock 13 zugänglich macht. Eine
Ausnehmung 4 0 (Fig· 8) in der Oberwand 31 ermöglicht das
Einführen einer Chipkarte 1 mit Prägung. Im übrigen bildet die Oberwand 31 zur Karte 1 (vgl. Fig. 5) hinweisende
Führungsanlageflächen 41, so daß bei Erreichen der in Fig. 8 gezeigten Lesestellung die Karte 1 kontaktsicher
gegen die Kontaktelemente 20 mit ihren Kartenkontakten 16 gedrückt wird.
Die Befestigung des Rahmens 30 an der Leiterplatte 10 erfolgt durch Befestigungsmittel, die vorzugweise durch
Zapfen 43, 44, 45 und 46 gebildet werden, welche vorzugsweise einstückig aus Kunststoff zusammen mit dem Rahmen
30 hergestellt sind. Diese Zapfen 43-46 sind in die in Fig. 9 schematisch gezeigten Löcher 143, 144, 145 und 146
der Leiterplatte 10 einsetzbar, wobei die über die Unterseite der Leiterplatte 10 vorstehenden Enden der
Zapfen 43 bis 46 in der in Fig. 5 gezeigten Weise verpreßt werden. Vorzugsweise ist die Länge der Oberwand
31 derart ausgebildet, daß an ihrem freien Ende Rastmit-
0 tel 47 vorzugsweise in der Form von Rasthaken 48, 49 vorgesehen
sein können, um die Chipkarte 1 in ihrer Lesestellung zu verrasten. Vorzugsweise benachbart zu den
Rastmitteln 48, 49 ist ein Griffausschnitt 51 in der
Oberwand 31 vorgesehen, um die Karte 1 wieder aus der Lesestellung entfernen zu können.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß welchem ein Chipkartenleser 102
vorgesehen wird, der den gleichen SIM-Block 13 verwendet,
0 wie das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 11. Es sei insofern auf die vorausgegangene Beschreibung
verwiesen. Im Unterschied zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel werden hier die Führungsmittel für die
Chipkarte durch einen vorzugsweise im Querschnitt U-förraigen Rahmen 54 gebildet, der allgemein wie der Rahmen
30 ausgebildet ist, jedoch kürzere Seitenwände 55, 56 besitzt, die ebenso kürzere Längsschlitze 36', 37' bilden.
Auf diese Weise wird eine kompaktere Bauweise erreicht. Zapfen 46' liegen dabei näher zu den Zapfen 44 wegen der
kürzeren Bauweise.
Die Fig. 15 bis 21 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar einen Leser 103, der sowohl als
Chipkartenleser wie als SIM-Kartenleser einsetzbar ist.
Der Leser 103 weist ein Gehäuse 60 auf. Das Gehäuse 60 besitzt eine erste Seitenwand 61, eine zweite Seitenwand
62, eine Rückwand 63, eine Oberwand 64 und eine Vorderwand 65. Neben dem Gehäuse 60 besitzt der Leser 103 einen
Kontaktblock, kurz SIM-Block 68, von ähnlicher, aber etwas
unterschiedlicher Bauart wie der Kontaktblock 13 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Ferner weist der Leser
103 eine Adapterplatte 130 auf, die es ermöglicht, entweder eine Standard- oder Chipkarte 1 oder aber eine
SIM-Karte {Umriß bei 100), d. h. eine kleinere Karte als
die Chipkarte 1 zu lesen, wobei in beiden Fällen die durch die Kartenkontakte 16 der Chip- bzw. SIM-Karte gebildeten
Kontaktfelder gleich oder ähnlich sind.
Für die Führung der Chipkarte 1 sind Führungsmittel 72
vorgesehen, die erfindungsgemäß vorzugsweise durch Führungsschlitze 73 und 74 der Seitenwände 55, 56
gebildet werden. Diese Schlitze 73, 74 erstrecken sich in etwa parallel zur Oberseite 90 (Fig. 21) des Kontaktblocks
68. Die Schlitze 73, 74 sind ferner derart angeordnet, daß beim Einschieben einer Chipkarte 1 die
Adapterplatte 70 weg bewegt wird, so daß die Kartenkontakte 16 der Chipkarte 1 mit den Kontaktelementen 2 0 des
Kontaktblocks 68 vorzugsweise federnd in Eingriff kommen können.
In der Oberwand 64 sind Ausnehmungen 75, 76 (vgl. Fig.
19) vorgesehen.
Ferner bildet das Gehäuse 60 Rastmittel 77 (Fig. 21), die dazu dienen den Kontaktblock 68 in seiner Arbeitsstellung
im Gehäuse 60 zu befestigen, vorzugsweise zu verrasten. Im einzelnen weisen die Rastmittel 77 zwei diametral angeordnete
Rastarme 78 auf, von denen deutlich in den Fig. 19 bis 21 nur der eine Rastarm 78 gezeigt ist, während
der vorzugsweise diagonal entgegengesetzt dazu angeordnete Rastarm nicht zu erkennen ist. Die Rastarme 78
werden vorzugsweise von der unteren Wand 66 des Gehäuses 60 unter Verwendung von Schlitzen 79 gebildet. Der
Rastarm 78 besitzt eine Schräge 80, um das Einsetzen des Kontaktblocks 68 zu erleichtern. Ferner besitzt der
Rastarm 78 eine Rastfläche 81, die mit einer Gegenrastflache
82 am Kontaktblock 68 zusammenwirkt.
Wie man im einzelnen am besten in Fig. 21 erkennt, bildet die untere Wand 66 einen vorzugsweise abgewinkelten Arm
84, der eine Auflagefläche 85 bildet, die an einer
Gegenauflageflache 86 des Kontaktblocks 68 anliegen kann.
Die untere Wand 66 bildet ferner (vgl. wiederum Fig. 21) zwei Ausnehmungen 87, 88.
Der Kontaktblock 68 enthält vorzugsweise vorgespannte Fe-5 derelemente 20, die ebenfalls vorzugsweise insbesondere
im Bereich der Kontaktgabe mit den Kartenkontakten 16 schräg verlaufen. Parallel zu der bereits erwähnten
Oberseite 90 verläuft fluchtend eine Oberseite 91,
gebildet durch das Gehäuse 60.
30
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Eine SIM-Karte 100 ist (wie bereits erwähnt) schematisch
in Fig. 15 durch ihren Umriß angedeutet.
Die erfindungsgemäßen Adaptermittel in der Form einer Adapterplatte
70 ermöglichen das wahlweise Einsetzen einer Chipkarte 1 oder einer SIM-Karte 100. Die Adapterplatte
70 weist zwei Plattenteile 111 und 112 auf, die jeweils
ein Federelement 113 bzw. 114 besitzen, welche sich auf der innenliegenden Oberfläche der unteren Wand 66
abstützen. Ein Zwischenteil 115 (Fig. 20) verbindet die beiden Plattenteile 111 und 112. Für das Einsetzen der
SIM-Karte 100 ist eine SIM-Kartenführung 116 vorgesehen.
Die beiden Plattenteile 111, 112 bilden ferner an ihren seitlichen Rändern Betatigungsarme 118, die - wie in Fig.
16 gezeigt - eine Bewegung der Adapterplatte 7 0 nach unten ermöglichen, so daß eine reguläre Chipkarte 1 - durch
die Führungsmittel 72, 73, 74 geführt - in ihre Lesestellung gebracht werden kann, ohne durch die Adapterplatte
70 behindert zu sein.
Die Fig. 19 und 20 zeigen jeweils eine eingesetzte Chipkarte 1, wobei in Fig. 19 die Chipkarte 1 eine
Prägung aufweist, während in Fig. 2 0 ein normale Chipkarte, d. h. eine Chipkarte ohne Prägung Verwendung
gefunden hat. Man sieht deutlich, daß die Adapterplatte 70 entgegen der Wirkung der Federelemente 113, 114
verschoben ist. Wenn also die Chipkarte 1 durch Hineinfassen in einen hier nicht gezeigten Griffausschnitt wieder
aus dem Gehäuse 60 herausgezogen wird, so kehrt auch die Adapterplatte 70 wieder in die in Fig. 21 gezeigte
Position zurück.
In der Darstellung gemäß Fig. 21 ist die SIM-Karte 100 eingesetzt, d. h. sie befindet sich in einer vorzugsweise
durch die Adapterplatte 70 gebildeten Öffnung und wird gegen die Kontaktelemente 20 des SIM-Block 68 federnd ge-0
drückt.
Was den SIM-Block 68 anlangt, so ist dieser, wie erwähnt, vorzugsweise in der unteren Wand 66 verrastet. Ferner ist
der SIM-Block mit Flügeln 92, 93 ausgestattet, die eine sichere Anlage an den entsprechenden Teilen des Gehäuses
60 sicherstellen.
Claims (15)
1. Leser für eine SIM- oder Standardkarte dadurch gekennzeichnet, daß der Leser einen Kontaktblock verwendet, der zu Anschlußzwecken
durch Löten an einer Leiterplatte anbringbar ist.
2. Leser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktblock
kleiner oder wenig größer ist als eine SIM-Karte.
3. Leser nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktblock mit Zentrier- und Befestigungsmitteln versehen
ist.
4. Leser nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktblock Ausnehmungen besitzt, die es ermöglichen, daß der Block durch eine Bodenplatte gesteckt und
von dieser niedergehalten werden kann.
5. Leser nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß Kartenführungsmittel vorgesehen sind.
6. Leser nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenführungsmittel aus metallisiertem Kunststoff
oder aus Metall gefertigt ist.
7. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser für eine Standardchipkarte,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktblock mit dem Umriß einer SIM-Karte, ein sogenannter SIM-Block
(13) zur Kontaktierung der Chipkarte verwendet wird, und daß die Chipkarte vollständig in einem Rahmen bzw. Gehäuse (14,
30) geführt ist.
8. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte im Rahmen verriegelbar
ist.
9. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser für eine Standardchipkarte,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktblock mit dem Umriß einer SIM-Karte, ein sogenannter SIM-Block
(13) zur Kontaktierung der Chipkarte verwendet wird, und daß der Rahmen nur einen Teilbereich der Karte aufnehmen kann.
10. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktblock (13) Befestigungsmittel (23) aufweist zur Befestigung
beispielsweise an einer Leiterplatte (10).
11. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel in der Form von Zapfen ausgebildet sind,
die in entsprechende Bohrungen in der Leiterplatte eingesetzt sind und die an ihrem durch die Leiterplatte durchtretenden
Ende zum Zwecke der Befestigung verquetscht sind.
12. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
gesonderter Rahmen (30) Befestigungsmittel aufweist, die in entsprechende Öffnungen in der Leiterplatte eingesetzt werden,
und mit ihren freien Enden zum Zwecke der Befestigung verpreßt sind.
13. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktblock (13) Kontaktelemente (20) aufweist, die leicht
schräg zur Längsachse des Gehäuses verlaufen.
14. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leser ein SMT-Leser ist.
15. Kontaktiereinrichtung bzw. Chipkartenleser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Zapfen
(43-46) aufweisen.
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9421175U1 true DE9421175U1 (de) | 1995-07-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9421175U Expired - Lifetime DE9421175U1 (de) | 1993-05-14 | 1994-05-16 | SMT-Leser für SIM- und Standardkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421175U1 (de) |
-
1994
- 1994-05-16 DE DE9421175U patent/DE9421175U1/de not_active Expired - Lifetime
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