DE9420256U1 - Spule - Google Patents

Description

Anmelder: Spritzgießtechnik Dieter Wandelt Kruppstraße 11
58553 Halver

Spule
Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Spule umfassend einem Spulenkern und zwei Spulenflansche, die jeweils mit einem Ringsteg in einen Stirnrand des Spulenkerns eingreifen.

Derartige Spulen dienen als Träger für unterschiedliche Materialien wie Verkaufspackungen von hochwertigen Bändern oder dgl.. Die Spulenflansche tragen Kennzeichnungen unter anderem auch Preiskennzeichnungen. Durch Austausch der Spulenflansche sind somit leicht Manipulationen möglich. Der Austausch der Spulenflansche ist vergleichsweise einfach.

Aufgabe der Erfindung ist die Unterbindung bzw. Erschwerung des Austausches der Spulenflansche.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenwand jedes Stirnrandes hinterschnittene Raststege und der Ringsteg nach außen gerichtete Rastprofile aufweisen.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die vorgeschlagene Rastung zwar ein leichtes Eindrücken bzw. Einsetzen der Spulenflansche zuläßt. Das Herauziehen der Spulenflansche aus dem Spulenkern ist jedoch mit normalem Kraftaufwand kaum möglich. Es besteht sogar die Gefahr einer Zerstörung des Spulenflansches und/oder Spulenkerns.

Eine besonders feste Verbindung erzielt man dadurch, daß die Raststege und die Rastprofile jeweils ein Sägezahnprofil haben.

Eine sorgfältige Abstimmung der Verbindung ist dadurch möglich, daß die Raststege und die Rastprofile jeweils aus mehreren in ümfangsrichtung voneinander getrennten Abschnitten bestehen.

Die Herstellung des Spulenkerns wird dadurch erleichtert, daß die Abschnitte der Raststege in den beiden Stirnrändern des Spulenkerns jeweils in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.

Eine spritztechnisch vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern an jedem Stirnrand drei über 60° des Um-fangsbogens reichende Raststege aufweist.

Eine sicheres Eindrücken der Spulenflansche wird dadurch erreicht, daß jeder Spulenflansch mehrere Abschnitte mit Rastprofilen aufweist.

Eine sichere Verbindung wird dadurch gewährleistet, daß jeder Spulenflansch radiale Versteifungsrippen aufweist.

Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert, in denen darstellen

Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Spule, Fig. 2 eine Stirnansicht der Spule,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Spulenkern, Fig. 4 eine Stirnansicht des Spulenkerns, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Spulenflansches und Fig. 6 eine Stirnansicht des Spulenflansches.

Die Spule umfaßt einen Spulenkern 1 und zwei eingesteckte Spulenflansche 2. Die Teile sind Thermoplastspritzgußteile und haben infolgedessen eine gewisse Nachgiebigkeit, die eine leichte Montage sicherstellt. In Fig. 1 ist der rechte Spulenflansch 2 im Zentrum ausgebrochen.

Der Spulenkern 1 weist an beiden Stirnrändern Raststege 41 und 42 auf, die aus in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Abschnitten bestehen. Die Fig. 3 und 4 zeigen an jedem Stirnrand drei jeweils über 60° reichende Abschnitte. Dabei sind die Abschnitte 41 und 42 der beiden Stirnränder gegeneinander vesetzt. Dieses erleichtert die spritztechnische Herstellung. Die Raststege 41 und 42 haben jeweils ein Sägezahnprofil mit einer Radialstufe. Dieses ist für eine große Rastkraft wichtig.

Die beiden Spulenflansche 1 sind gleich ausgebildet und in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die ebene Flanschscheibe S hat einen zentralen Durchgang 6 für eine Welle. Ein IRingsteg 7 zum Einstecken in einen Stirnrand 3 des Spulenkerns 1 ist in Umfangsrichtung in mehrere Abschnitte 71 unterteilt. Jeder Abschnitt 71 trägt auf der Außenseite ein sägezahnförmiges Rastprofil 8, das zu dem Rastprofil der Raststege 41, 42 paßt.

Jeder Spulenflansch 2 weist mindestens im Innenbereich innerhalb des Ringsteges 7 radiale Versteifungsrippen 9 auf. Die Spulenflansche 2 lassen sich leicht in die Stirnränder des Spulenkerns 1 eindrücken. Man erhält so eine feste Verbidnung, da die Rastung eine große
Haltekraft hat. Die Spulenflansche lassen sich nicht mehr oder nur
unter übergroßer Kraftaufwendung herausziehen.

Claims (7)

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 15. Dezember 1994 58507 Lüdenscheid A 94 183 Anmelder: Spritzgießtechnik Dieter Wandelt Kruppstraße 11 58553 Halver Spule Ansprüche

1. Spule umfassend einem Spulenkern und zwei Spulenflansche, die jeweils mit einem Ringsteg in einen Stirnrand des Spulenkerns eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand jedes Stirnrandes (3) hinterschnittene Raststege (4) und der Ringsteg (7) nach außen gerichtete Rastprofile (8) aufweisen.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststege (4) und die Rastprofile (8) jeweils ein Sägezahnprofil haben.

3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststege (4) und die Rastprofile (8) jeweils aus mehreren in Umfangsrichtung voneinander getrennten Abschnitten (41, 42, 71) bestehen.

4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekenneichnet, daß die Abschnitte der Raststege in den beiden Stirnrändern des Spulenkerns jeweils in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.

5. Spule nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern an jedem Stirnrand drei über 60° des Umfangsbogens reichende Raststege aufweist.

6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenflansch (2) mehrere Abschnitte (71) mit Rastprofilen aufweist.

7. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenflansch (2) radiale Versteifungsrippen (9) aufweist.