DE9419803U1

DE9419803U1 - Toilettenpapierrolle

Info

Publication number: DE9419803U1
Application number: DE9419803U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-12-10
Filing date: 1994-12-10
Publication date: 1995-02-02
Anticipated expiration: 2004-12-11

Description

Toi 1ettenpapi enrol 1e

Die Erfindung betrifft eine Toilettenpapierrolle mit einem außen an einer Hülse angeordneten Toilettenpapierwickel.

Es ist bekannt, Toilettenpapier außen an einer meist aus Pappe bestehenden Hülse anzuordnen. Dabei wird das Toilettenpapier herkömmlicherweise außen auf die Hülse mehrlagig aufgewickelt. Beim Gebrauch des Toilettenpapiers wird es dann wieder von der Rolle abgewickelt, solange bis der Anfang des Wickels, welcher meist auf die Hülse aufgeklebt ist, erreicht ist.

Nachteilig hierbei ist, daß der Toilettenpapierbedarf oft nicht mit dem Verbrauch des kompletten Toilettenpapierwickels gestillt ist. Da oft keine zweite ergänzende Rolle zur Verfügung steht, kann es so, insbesondere bei der Verwendung des Toilettenpapiers auf der Toilette, zu unangenehmen Situationen kommen.

GE/FM/aw

Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist daher, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und somit eine Toilettenpapierrone zur Verfugung zu stellen, die auch nach Verbrauch des außen an der Hülse angeordneten Toilettenpapierwickels weiterhin Toilettenpapier zur Verfugung stellt.

Dieses Problem wird bei der Toilettenpapierrolle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innen an der Hülse zusätzliches Toilettenpapier angeordnet ist. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auch nach vollständigem Verbrauch des außen an der Hülse angeordneten Toilettenpapierwickels immernoch ein Reservevorrat an Toilettenpapier im Inneren der Hülse vorhanden ist. Insbesondere vorteilhaft ist es, daß durch die räumlich getrennte Anordnung des Reservevorrates dem Benutzer ein deutliches Signal gegeben wird, daß das Toilettenpapier in kurzer Zeit vollständig aufgebraucht sein wird. Darüberhinaus können außen auf der Hülse oder außen auf dem auf der Hülse angeordneten Toilettenpapierwickel noch zusätzliche Hinweise aufgedruckt werden, so daß der Benutzer schon während des Verbrauchs des äußeren Wickels darauf hingewiesen wird, daß sich im Inneren der Hülse noch weiteres Ersatzpapier befindet.

Besonders bevorzugt ist, daß das innen angeordnete Toilettenpapier einen zweiten Wickel bildet. Dadurch ist, wie auch außen auf der Hülse, ein besonders platzsparendes Aufwickeln von mehreren Lagen Toilettenpapier im Inneren der Hülse möglich. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, daß auch beim Aufschieben auf die bekannten Toilettenpapierrollenhalter das innen angeordnete Toilettenpapier nicht zerrissen wird. Insbesondere beim Abwickeln des außen auf der Hülse befindlichen Wickels kommt es somit nicht zu einer Zerstörung des im Inneren der Hülse angebrachten Toilettenpapiers. Darüberhinaus stellt dies eine besonders kostengünstige Lösung dar.

Zweckmäßigerweise umfaßt der zweite Wickel zwischen 35 und 100 Ersatzblätter in Abhängigkeit der Dicke der Ersatzblätter und des zur Verfugung stehenden Zwischenraums zwischen Hülse und Toilettenpapierrollenhalter. Die Befestigung des zweiten Wickels geschieht, wie bei herkömmlichen äußeren Wickeln auch, durch Ankleben des ersten Blattes des zweiten Wickels an der Innenfläche der Hülse.

Besonders vorteilhaft ist es, die Hülse mit einer sie mindestens zweiteilenden Sollbruchstelle zu versehen. Durch eine solche beispielsweise als Perforation ausgebildete Sollbruchstelle läßt sich ein leichter Zugang an das innen an der Hülse angeordnete Toilettenpapier erreichen. Durch den durch die Sollbruchstelle ermöglichten leichten Zugang zum Toilettenpapier wird eine problemlose Entnahme des Papiers erzielt, auch wenn die Hülse auf einen Toilettenpapierron enhalter aufgeschoben ist.

Besonders bevorzugt ist es, den zweiten Wickel zwischen der Hülse und einer zweiten Hülse anzuordnen. Dadurch lassen sich die aus der Toilettenpapierrollenproduktion bekannten Verfahren zum Wickeln und Verkleben des Toilettenpapiers auf der Toilettenpapierhülse entsprechend auf die innenliegende mit einem kleineren Durchmesser versehene Hülse anwenden. Bei dieser Ausführungsform steht daher eine zweite Toilettenpapierrolle im Inneren der herkömmlichen Toilettenpapierrolle zur Verfugung. Sie kann daher insbesondere beim Vorhandensein einer Perforation in der Hülse der ersten Toilettenpapierrone genau wie die erste Rolle abgewickelt und benutzt werden.

Besonders bevorzugt ist die zweite Hülse mit einer wasserdichten Folie ausgestattet, so daß das sich auf der zweiten Hülse befindende Toilettenpapier nicht durch Feuchtigkeit im Inneren der zweiten Hülse beschädigt werden kann. Besonders bevorzugt befindet sich diese Folie auf der Innenwandung der zweiten Hülse, da so eine kostengünstige Herstellung der Hülse möglich ist.

Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Toilettenpapierrolle sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Toilettenpapierrolle;

Figur 2 die Toilettenpapierrolle gemäß Figur 1 mit eingeschobener zweiter Hülse.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Toilettenpapierrolle 3. Man erkennt einen Toilettenpapierwickel 5, welcher außen auf einer Hülse 6 angebracht ist. Im Inneren der Hülse &dgr; erkennt man einen zweiten Toilettenpapierwickel 9. Die Hülse 6 der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist eine Perforation 7 auf.

In Figur 2 ist nun zusätzlich zu der in Figur 1 gezeigten Toilettenpapierrolle 3 im Inneren des zweiten Wickels 9 eine zweite Hülse 10 angeordnet.

Zur Entnahme von Reserveblättern im zweiten Wickel 9 ist es notwendig, nachdem der erste Wickel 5 aufgebraucht ist, die Perforation 7 aufzureißen. Anschließend kann das Reservepapier des zweiten Wickels 9 entnommen werden.

Durch die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform mit zweiter innerer Hülse 10 ist ein sicherer Schutz des zweiten Wickels 9 vor durch häufiges Drehen verursachter Zerstörung der Toilettenpapierrolle 3 gewährleistet. Dabei sollte die Dicke 8 des zweiten Wickels 9 so gewählt werden, daß die Toilettenpapierrolle 3 auch mit der zweiten Hülse 10 noch über herkömmliche Toilettenpapierrollenhalter geschoben werden kann.

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Selbstverständlich läßt sich die Ineinanderverschachtelung von Toilettenpapierrollen 3 weiter fortsetzen, solange die innere Hülse 10 einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als der Außendurchmesser des entsprechenden Toilettenpapierrollenhalters.

Sowohl die Hülse 6 als auch die innere Hülse 10 lassen sich aus allen möglichen Materialien herstellen, solange die Hülsen eine genügende Stabilität zur Aufnahme der entsprechenden Wickel aufweisen.

Claims

Ansprüche

1. Toilettenpapierrolle (3) mit einem außen an einer Hülse (6) angeordneten Toilettenpapierwickel (5),

gekennzeichnet durch innen an der Hülse (6) angeordnetes Toilettenpapier (9).

2. Rolle nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das innen angeordnete Toilettenpapier (9) einen zweiten Wickel bildet.

3. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) eine sie mindestens zweiteilende Sollbruchstelle (7) aufweist.

4. Rolle nach einem der Ansprüche 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wickel (9) zwischen der Hülse (6) und einer zweiten Hülse (10) angeordnet ist.

5. Rolle nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hülse (10) eine wasserdichte FoI ie enthält.

6. Rolle nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (6) und (10) aus wasserlöslichem Material bestehen.