DE29614075U1 - Hartschachtel für Zigaretten mit Zündstreifen - Google Patents

Hartschachtel für Zigaretten mit Zündstreifen

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Description

37075 Göttingen, Konrad-Adenauer-Str. 28
Hartschachtel für zigaretten mit Zündstreifen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hartschachtel für Zigaretten mit einem einstückigen, gefalteten Pappzuschnitt, der die Außenflächen der Hartschachtel und einen eine Entnahmeöffnung an der oberen Schmalseite der Hartschachtel verschließenden, um eine Klappachse aufklappbaren Deckel ausbildet, und mit innerhalb des Deckels angeordneten Zündstreifen, die aus dem Deckel herausklappbar sind und an ihren freien Enden mit einem Anzündmittel versehen sind.
Unter einer Hartschachtel für Zigaretten, wie sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, versteht man eine formstabile Schachtel, die im wesentlichen aus einem einstückigen, gefalteten Pappzuschnitt besteht. Der Pappzuschnitt bildet zumindest
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die gesamte Außenfläche und den Deckel der Hartschachtel aus. In den gefalteten Pappzuschnitt ist üblicherweise noch eine Pappeinlage eingeklebt, die den Pappzuschnitt im Bereich der Entnahmeöffnung verstärkt und die bei geöffneter Hartschachtel über den Pappzuschnitt hinaussteht bzw. bei geschlossener Hartschachtel insoweit von dem Deckel übergriffen wird. Innerhalb der Hartschachtel sind die Zigaretten noch einmal in einen Silberfolienzuschnitt eingeschlagen, der durch Abreißen teilweise entfernt werden kann, so daß der Zugang zu den Zigaretten bei geöffneter Hartschachtel frei ist. Die Hartschachtel selbst ist typischerweise in einen Cellophanfolienzuschnitt eingeschlagen, der durch ein Aufreißband unterhalb des Deckels geöffnet werden kann. Anschließend wird der den Deckel übergreifende obere Teil entfernt, während der untere Teil des Cellophanfolienzuschnitts üblicherweise auf der Hartschachtel verbleibt, bis diese leer ist.
Genauer beschäftigt sich die Erfindung nicht mit gewöhnlichen Hartschachteln für zigaretten, sondern mit solchen Hartschachteln, die neben den zigaretten auch Zündstreifen aufnehmen, die an ihren freien Enden mit einem Anzündmittel versehen sind. Diese Definition schließt Streichhölzer, aber auch andere Zündstreifen ein, die nicht auf Holz, sondern beispielsweise auf Papier basieren. Von den Hartschachteln, die neben Zigaretten auch Zündstreifen aufnehmen, befaßt sich die Erfindung ganz speziell mit solchen Hartschachteln, die die Zündstreifen innerhalb ihres Deckels aufnehmen.
Eine solche Hartschachtel ist aus der DE-OS 34 45 701 bekannt. Dort sind Streichhölzer am Grund des Deckels wie bei einem Streichholzbriefchen nebeneinander und aneinander anhängend angeordnet. Eine Anreißfläche ist an der der Klappachse des Deckels benachbarten Innenfläche des Deckels ausgebildet. Bei dieser Anordnung ist es sowohl schwierig, ein einzelnes Streichholz aus dem Deckel zu entnehmen, als auch das Anzündmittel des
Streichholzes auf der Anreißfläche anzureißen. Im übrigen ist der Platzbedarf für die Streichhölzer am Grund des Deckels so groß, daß die Innenmaße der Hartschachtel oder die Abmessung der Zigaretten gegenüber üblichen Abmessungen geändert werden müssen. Darüberhinaus ist das Einbringen der Streichhölzer am Grund des Deckels und das Aufbringen der Anreißfläche in dem Deckel fertigungstechnisch aufwendig.
Eine Hartschachtel für Zigaretten der eingangs beschriebenen Art ist aus dem DE-GM 93 20 091 bekannt. Hier sind die Streichhölzer ebenfalls am Grund des Deckels angeordnet. Es ist jedoch ein Aufrichtmechanismus vorgesehen, mit dem die Streichhölzer über den Grund des Deckels bis aus dem Deckel hinaus hochgeklappt werden können. Die Anreißfläche für die Streichhölzer ist an der Pappeinlage für den Pappzuschnitt vorgesehen und wird von dem verschlossenen Deckel abgedeckt. Die Anreißfläche ist daher nur bei geöffnetem Deckel erreichbar. Dies ist insofern nachteilig, als daß bei einem Anreißen der Streichhölzer schnelle Bewegungen erfolgen, durch die Zigaretten aus der Hartschachtel herausgeschleudert werden können. Weitere Nachteile sind wie bei dem zuletzt beschriebenen Stand der Technik der erhebliche Raumbedarf für die Streichhölzer am Grund des Deckels und das aufwendige Anbringen der Streichhölzer. Hierzu kommt hier noch der Aufwand für den Klappmechanismus.
Aus dem DE-GM 75 33 056 ist eine Hartschachtel für Zigaretten mit Zündstreifen bekannt, bei der die Zündstreifen aus demselben Material wie die Hartschachtel, d. h. ebenfalls aus einem Pappzuschnitt ausgebildet sind. Dieser Pappzuschnitt ist auf der Vorderseite der Zigarettenschachtel unterhalb des Deckels ange-
ordnet. Eine Anreißfläche ist auf einer Schmalseite der Hartschachtel angeordnet. Diese bekannte Hartschachtel kann zwar an sich dieselben Abmessungen wie eine gewöhnliche Hartschachtel aufweisen, um übliche Zigaretten aufzunehmen. Durch das Aufbringen des Pappzuschnitts für die Zündstreifen ergeben sich
aber doch vom Standard abweichende Gesamtabmessungen. Weitere Nachteile sind, daß sowohl die Zündstreifen als auch die Anreißflache typischerweise von dem an der Hartschachtel verbleibenden unteren Teil der Cellophanfolie abgedeckt werden. Die Zündstreifen und die Anreißfläche sind erst dann zugänglich, wenn von der üblichen Praxis des Belassens des unteren Teils der Cellophanfolie an der Hartschachtel abgewichen wird. Der Pappzuschnitt für die Zündstreifen ist zwar relativ leicht auf die Vorderseite der Hartschachtel aufbringbar. Dies erfordert aber immer noch einen zusätzlichen Arbeitsschritt, so daß auch diese bekannte Hartschachtel nicht besonders kostengünstig herstellbar ist. Darüberhinaus wird das Layout der Hartschachtel durch die an der Vorderseite ausgebildeten Zündstreifen erheblich gestört. Dies ist insbesondere bei dem imagebewußten Verhalten von Zigarettenkäufern von erheblichem Nachteil.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Hartschachtel für Zigaretten der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die trotz leicht erreichbarer Zündstreifen kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin soll das Layout der Hartschachtel durch die Zündstreifen nicht beeinträchtigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß die Zündstreifen von einem Bereich des einstückigen Pappzuschnitts ausgebildet werden und daß der Bereich um eine Klappachse aus dem Deckel herausklappbar ist, die am freien, der Klappachse des Deckels abgewandten Ende des Deckels angeordnet ist. Bei der neuen Hartschachtel wird gegenüber einer herkömmlichen Hartschachtel ohne Zündstreifen kein anderes Material und kein zusätzlicher Materialabschnitt für die Ausbildung der Zündstreifen verwendet. Vielmehr wird der bereits vorhandene Pappzuschnitt, der die Oberfläche und den Deckel der Hartschachtel ausbildet, an einer Stelle verlängert und zu den Zündstreifen geformt, d. h. ausgestanzt. Das Anzündmittel für die Zündstreifen kann auf diesen Bereich des einstückigen Pappzuschnitts
aufgedruckt werden. Der die Zündstreifen ausbildende Bereich des Pappzuschnitts ist um eine Klappachse an der Vorderseite des Deckels aus diesem herausklappbar. Hierfür ist kein zusätzlicher Mechanismus erforderlich. Es reicht aus, den die Zündstreifen ausbildenden Bereich des Pappzuschnitts mit den Fingern zu erfassen und aus dem Deckel herauszuziehen, was weit weniger diffizil ist, als einen einzelnen Zündstreifen vom Grund des Deckels abzunehmen. Das Ablösen eines einzelnen Zündstreifens erfolgt bei der neuen Hartschachtel erst nach dem Herausklappen aus dem Deckel. Die Ausbildung der Zündstreifen aus einem Bereich des einstückigen Pappzuschnitts hat nicht nur Vorteile bei der Herstellung der Hartschachtel, sondern die Zündstreifen sind auch vergleichsweise flach, so daß es in einem normal dimensionierten Deckel einer Hartschachtel zu keinen Platzproblemen hinsichtlich der Zigaretten kommt. Im übrigen weist eine herkömmliche Hartschachtel für Zigaretten typischerweise einen Deckel mit verstärktem vorderen Rand auf, wobei die Verstärkung durch Einschlagen und Festkleben eines Bereichs des einstückigen Pappzuschnitts gebildet wird. Dieser Bereich wird für die neue Hartschachtel nur verlängert, und es wird auf das Ankleben an die Deckelinnenseite verzichtet.
Bei der neuen Hartschachtel kann der herausgeklappte, die Zündstreifen ausbildende Bereich des einstückigen Pappzuschnitts bei geschlossenem Deckel an die Vorderseite der Hartschachtel angelegt werden. Damit wird es erleichtert, den Bereich zu halten, um einen einzelnen Zündstreifen abzulösen.
Um das Layout der Hartschachtel bei herausgeklappten Zündstreifen nicht zu stören, ist die Sichtfläche des an der Vorderseite der Hartschachtel anliegenden Bereichs vorzugsweise in denselben Farben gehalten, wie die Oberfläche der Hartschachtel. Auf die Sichtfläche des an der Vorderseite der Hartschachtel anliegenden Bereichs kann sogar dasselbe Motiv aufgedruckt sein wie auf die Vorderseite der Hartschachtel, so daß auch bei herausgeklappten Zündstreifen keine nennenswerte Layoutstörung eintritt.
Wenn der in den Deckel eingeklappte Bereich von seiner eigenen Klappachse bis zu der Klappachse des Deckels reicht, weist der Bereich seine maximale Länge auf, so daß ausreichend Fläche für zumindest so viele Zündstreifen vorhanden ist, wie sich Zigaretten in der Hartschachtel befinden. Darüberhinaus ist ein vergleichsweise großer Bereich sinnvoll, um im herausgeklappten Zustand die Vorderseite der Hartschachtel möglichst vollständig abzudecken, damit eine durchgängige Sichtfläche geschaffen ist.
Der die Zündstreifen ausbildende Bereich kann auch mit einer Anreißfläche für das Anzündmittel der Zündstreifen versehen sein. Diese Anzündfläche verschwindet beim Einklappen dann ebenfalls im Deckel und stört das Layout der Hartschachtel nicht. Durch den auf die Vorderseite der Hartschachtel auflegbaren und dort mit einem Finger leicht fixierbaren Bereich ist die Lage der Anreißfläche auf dem Bereich ausreichend definiert.
Innerhalb des die Zündstreifen ausbildenden Bereichs des Pappzuschnitts können die Zündstreifen senkrecht zu der Klappachse des Bereichs und weg von dieser ausgerichtet sein. In diesem Fall müssen die Zündstreifen zwar der Innenkontur des Deckels folgend beim Einklappen in den Deckel geknickt werden. Dies stellt ihre Funktion jedoch nicht in Frage. Vielmehr ist es ein Vorteil, daß das an den freien Enden der Zündstreifen angeordnete Zündmittel sich nahe der Klappachse des Deckels und damit hinter einem die Zigaretten umgebenden Silberfolienzuschnitt befindet. Der dabei relevante Teil des Silberfolienzuschnitts ist auch bei geöffneter Hartschachtel und zugänglichen Zigaretten vorhanden. Er vermeidet einen direkten Kontakt des Zündmittels mit dem Mundstück der Zigaretten.
Die Zündstreifen können auch parallel zu der Klappachse des Bereichs und weg von einem seitlichen, senkrecht zu der Klappachse verlaufenden Haltestreifen ausgerichtet sein. Der Haltestreifen kann mit einem Finger an die Vorderseite der Hart-
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schachtel angedrückt werden, um den die Zündstreifen ausbildenden Bereich zu fixieren. Dies ist beim Abreißen eines einzelnen Zündstreifens und auch beim Anreißen eines Zündstreifens auf der Anreißfläche günstig. Darüberhinaus müssen die Zündstreifen bei paralleler Anordnung zu der Klappachse keine Knicke aufweisen, um in den Deckel einklappbar zu sein.
Unabhängig von den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann die Anreißfläche am Fuß der Zündstreifen angeordnet sein und dabei ggfs. den Haltestreifen ausbilden.
Die Zündstreifen hängen vorzugsweise über Perforationen aneinander. Sie bilden somit in ungetrenntem Zustand eine weitgehend geschlossene Fläche aus. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Sichtfläche des die Zündstreifen ausbildenden Bereichs mit einem Motiv bedruckt ist, das möglichst wenig durch die Unterteilung in die einzelnen Zündstreifen gestört werden soll. Dennoch erlauben es die Perforationen, einzelne Zündstreifen leicht von dem Rest des Pappzuschnitts abzutrennen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Pappzuschnitt zur Ausbildung der Hartschachtel in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Zigarettenschachtel aus dem Pappzuschnitt gemäß Fig. 1 mit aufgeklapptem Deckel,
Fig. 3 die Hartschachtel gemäß Fig. 2 mit geschlossenem Deckel, aber herausgeklappten Zündstreifen,
Fig. 4 mehrere aneinanderhängende Zündstreifen in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 den Pappzuschnitt für eine Hartschachtel in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung der Hartschachtel in der zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform der Hartschachtel und
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Deckel der Hartschachtel in der zweiten Ausführungsform mit eingeklappten Zündstreifen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Pappzuschnitt 1, der zur Ausbildung einer Hartschachtel für Zigaretten dient, sind die Linien durchgezogen wiedergegeben, an denen der zugrundeliegende Pappbogen durchtrennt wird, während es sich bei den gestrichelten Linien um Falzlinien handelt, um die der Pappzuschnitt 1 beim Herstellen der Hartschachtel geknickt wird. An dem Pappzuschnitt 1 sind bereits eine Vorderseite 2 der späteren Hartschachtel, auf die ein Motiv 3 aufgedruckt ist, ein Boden 4, eine Rückseite 5 und ein Deckel 6 sowie Seitenteile 7 und 8 zu erkennen. In Verlängerung des Deckels 6 bildet ein Bereich 9 des Pappzuschnitts l nebeneinanderliegende und aneinander anhängende Zündstreifen 10 aus, die an ihren freien Enden mit einem Anzündmittel Il versehen sind. Zum Anreißen der Zündstreifen 10 befindet sich an deren Fuß auf dem Bereich 9 des Pappzuschnitts 1 eine Anreißfläche 12. Auf die Zündstreifen 10 ist wie auf die Vorderseite 2 das Motiv 3 aufgedruckt. Der Bereich 9 ist bei der fertigen Hartschachtel um eine Klappachse 13 in den Deckel 6 einklappbar. Die Klappachse 13 verläuft parallel zu einer Klappachse 14, um die der Deckel 6 zum Öffnen der Hartschachtel aufgeklappt wird.
Fig. 2 zeigt die fertige Hartschachtel 15, die zur Aufnahme hier nicht dargestellter Zigaretten vorgesehen ist. Zusätzlich zu dem zusammengefalteten Pappzuschnitt l gemäß Fig. l weist die Hartschachtel 15 im Innern zur Verstärkung eine eingeklebte Pappeinlage 16 und einen ebenfalls eingeklebte Silberfolienzuschnitt 17 auf. Eingeschlagen ist die Hartschachtel 15 in eine Cellophanfolie 18, von der zum Öffnen der Hartschachtel 15 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung der obere, den Deckel 6 umgebende Teil entfernt wurde. Die Pappverstärkung 16 begrenzt eine Entnahmeöffnung 19 der Hartschachtel 15. In der Entnahmeöffnung 19 sind die Zigaretten teilweise von der PAppeinlage 16 umgeben und noch teilweise durch den Silberfolienzuschnitt 17 abgedeckt. Die Abdeckung ist insbesondere in dem Bereich nahe der Klappachse 14 gegeben, in dem das Zündmittel 11 der Zündstreifen 10 bei in den Deckel 6 eingeklapptem Bereich 9 angeordnet ist. So wird ein direkter Kontakt zwischen den Zigaretten und dem Zündmittel 11 verhindert. Der Bereich 9 formt die Innenkontur des Deckels 6 nach, ohne daß hierbei das Innenvolumen des Deckels 6 signifikant verringert würde. In jedem Fall reicht der Platz für die Zigaretten bei normalen Außenabmessungen der Hartschachtel 15 aus.
Zum Verwenden der Zündstreifen 10 wird der Bereich 9 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung aus dem Deckel 6 herausgeklappt. In der Stellung gemäß Fig. 3 liegt der Bereich 9 an der Vorderseite 2 der Hartschachtel 15 an. Dabei tritt das auf den Bereich 9 aufgedruckte Motiv 3 an die Stelle des Motivs auf der Vorderseite 2, so daß auch bei ausgeklapptem Bereich 9 das Layout der Hartschachtel 15 den Anforderungen des markenbewußten Käufers gerecht wird. Von dem Bereich 9 kann jetzt ein einzelner Zündstreifen 10 abgerissen und auf der Anreißfläche 12 angerissen werden. Daß jeder Zündstreifen dabei zwei Falzlinien aufweist, um seine Einformbarkeit in den Deckel 6 der Hartschachtel 15 zu gewährleisten, spielt für die Funktionsfähigkeit des Zündstreifens 10 keine Rolle.
Wie die Zündstreifen 10 in dem Bereich 9 aneinanderhängen, ist in Fig. 4 vergrößert dargestellt. Die einzelnen Zündstreifen 10 sind durch Stanzungen 2 0 bis auf Verbindungsbereiche 21 voneinander getrennt. Die Verbindungsbereiche 21 reißen beim Ablösen eines einzelnen Zündstreifens 10 durch und geben diesen Zündstreifen frei. Im linken Teil von Fig. 4 ist bereits der Fall nach dem Entfernen eines Zündstreifens 10 dargestellt.
Der Pappzuschnitt l gemäß Fig. 5 für eine zweite Ausführungsform der Hartschachtel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. l durch die Ausgestaltung des Bereichs 9. Während gemäß Fig. l die Zündstreifen 10 senkrecht zu der Klappachse 13 ausgerichtet sind, verlaufen sie hier parallel zu der Klappachse 13. Auf diese Weise unterteilen keine Falzlinien die Zündstreifen 10 der Länge nach. Die Anreißfläche 12 ist wiederum am Fuß der Zündstreifen 10 vorgesehen.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, warum die Zündstreifen 10 in der zweiten Aus führungs form der Hartschachtel 15 sich nicht über die gesamte Breite des Deckels 6 erstrecken. Wäre dies nämlich der Fall, so träten Kollisionen zwischen einer vorstehenden Kante 22 der Pappverstärkung 16 und den freien Enden der Zündstreifen 10 und dem dort vorgesehenen Zündmittel 11 auf. Die Zündstreifen 10 sind entsprechend so weit verkürzt, daß Kollisionen mit der Kante 2 2 gerade zuverlässig vermieden werden.
Fig. 7 zeigt die Stellung des Bereichs 9, in der die Zündstreifen 10 zum Einsatz gebracht werden. Hierbei kann der Bereich 9 über eine Haltefläche 23 mit einem Finger einer die Hartschachtel 15 haltenden Hand an die Vorderseite 2 der Hartschachtel 15 angedrückt werden. Hierdurch ist die Lage der Anreißfläche 12 genau definiert, und es ist auch leicht möglich, einen einzelnen Zündstreifen 10 von dem Bereich 9 abzureißen, um ihn anschließend anzureißen.
Der Querschnitt durch den Deckel 6 gemäß Fig. 8 gibt die Lage des eingeklappten Bereichs 9 in dem Deckel 6 wieder. Der Bereich 9 kleidet den Deckel 6 zwischen den Klappachsen 13 und 14 nahezu vollständig aus. Durch die geringe Materialstarke des Pappzuschnitts 1 nimmt der Bereich 9 jedoch nicht so viel Raum ein, daß das Innenvolumen der Hartschachtel in kritischer Weise verringert wäre. Beispielsweise ein Faden 24 oder ein Papierstreifen kann vorgesehen sein, um das Herausziehen des Bereichs 9 aus dem Deckel 6 bei geöffnetem Deckel zu erleichtern. Der Faden 24 bzw. der PApierstreifen ist an der Rückseite des Bereichs 9 befestigt, beispielsweise aufgeklebt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Pappzuschnitt
2 Vorderseite
4 Motiv
4 Boden
5 Rückseite
6 Deckel
7 Seitenteil
8 Seitenteil
9 Bereich
10 Zündstreifen
11 Anzündmittel
12 Anreißfläche
13 Klappachse
14 Klappachse
15 Hartschachtel
16 Pappeinlage
17 Silberfolienzuschnitt
18 Cellophanfolie
19 Entnahmeöffnung
20 Stanzung
21 Verbindungsbereich
22 Kante
23 Haltefläche
24 Faden

Claims (10)

SCHÜTZANSPRUCHE :
1. Hartschachtel für Zigaretten mit einem einstückigen, gefalteten Pappzuschnitt, der die Außenfläche der Hartschachtel und einen eine Entnahmeöffnung an der oberen Schmalseite der Hartschachtel verschließenden, um eine Klappachse aufklappbaren Deckel ausbildet, und mit innerhalb des Deckels angeordneten Zündstreifen, die aus dem Deckel herausklappbar und an ihren freien Enden mit einem Anzündmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstreifen (10) von einem Bereich (9) des einstückigen Pappzuschnitts (l) ausgebildet werden und daß der Bereich (9) um eine Klappachse (13) aus dem Deckel (6) herausklappbar ist, die am freien, der Klappachse (14) des Deckels (6) abgewandten Ende des Deckels (6) angeordnet ist.
2. Hartschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der herausgeklappte Bereich (9) bei geschlossenem Deckel (6) an die Vorderseite (2) der Hartschachtel (15) anlegbar ist.
3. Hartschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche des an der Vorderseite (2) der Hartschachtel (15) anliegenden Bereichs (9) in denselben Farben gehalten ist wie die Oberfläche der Hartschachtel.
4. Hartschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Sichtfläche des an der Vorderseite (2) der Hartschachtel (15) anliegenden Bereichs (9) dasselbe Motiv (3) aufgedruckt ist wie auf die Vorderseite der Hartschachtel.
5. Hartschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Deckel (6) eingeklappte Bereich (9) bis zu der Klappachse (14) des Deckels reicht.
6. Hartschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (9) mit einer Anreißfläche (12) für das Anzündmittel (11) der Zündstreifen (10) versehen ist.
7. Hartschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstreifen (10) senkrecht zu der Klappachse (13) des Bereichs (9) und weg von dieser ausgerichtet sind.
8. Hartschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstreifen (10) parallel zu der Klappachse (13) des Bereichs (9) und weg von einer seitlichen, senkrecht zu der Klappachse verlaufenden Haltefläche (23) ausgerichtet sind.
9. Hartschachtel nach Anspruch 6 und Anspruch 7 oder 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Anreißfläche (12) am Fuß der Zündstreifen (10) angeordnet ist.
10. Hartschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstreifen (10) über Perforationen (20, 21) seitlich aneinanderhängen.
DE29614075U 1996-08-14 1996-08-14 Hartschachtel für Zigaretten mit Zündstreifen Expired - Lifetime DE29614075U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999064322A2 (de) 1998-06-05 1999-12-16 Maximilian Schneider Verfahren zur herstellung von kartonzündern sowie kartonzünder, insbesondere für zünderheftchen
FR2794725A1 (fr) * 1999-06-09 2000-12-15 Lhd Lab Hygiene Dietetique Boite de conditionnement a double fonction

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