DE9419801U1 - Antenne - Google Patents
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H—ELECTRICITY
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Description
Antenne
Die Erfindung betrifft eine Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Fußringe für Tauben bekannt, die eine bewickelte ringförmige Ferritantenne
aufweisen. Außerdem sind im Fußring zwei Speicher vorhanden, von denen der eine
löschbar und der andere nicht löschbar ist. Im nicht löschbaren Speicher ist ein
die jeweilige Taube identifizierender Code enthalten. Dieser Code wird von einer
Antenne abgelesen, wobei dann das Ablesegerät einen Zufallscode erzeugt, der von
der Antenne abgesandt, von der Ferritantenne erfaßt und im löschbaren Speicher gespeichert wird. Diese Vorgehensweise ist in der DE-PS 42 40 879 beschrieben.
Zum Ablesen des Identifizierungscodes und zur Eingabe des Zufallscodes ist es bekannt,
Antennen zu verwenden, die unter einer Abdeckung liegen und deren Wicklungen in einer horizontalen Ebene liegen. Die Tauben werden jeweils mit beiden
Händen gefaßt und auf eine solche Antenne gesetzt. Dabei ist nicht in jedem Fall
eine sichere Lesung des Identifikationscodes gegeben, da die Felder von Antenne und
Ferritantenne zueinander nicht im optimalen Winkel stehen. Spreizt die Taube ihren
Fuß ab oder ist dieser weit von der Antenne entfernt, sind die Felder der Antenne
und der Ferritantenne zueinander in einer besonders schlechten Position. Durch diese ungünstige relative Stellung der Felder wird die Lesung des Identifikationscodes
unsicher. Die Ablesung muß oftmals mehrmals wiederholt werden, bis eine einwandfreie Ablesung des Identifikationscodes erfolgt ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die gespreizte Position der Zehen eine ungewöhnliche
Haltung der Taube ist, der sich das Tier widersetzt. Die Tauben versuchen in vielen Fällen das Bein wegzuziehen, was wiederum bedeutet, daß sich der
Fußring nicht mehr im Lesebereich der Antenne befindet. Drückt man den Fuß der Taube zu fest auf die plattenförmige Antenne, so kann man die Taube verletzen.
Noch größere Unsicherheiten entstehen bei der Eingabe des Zufallscodes in den
löschbaren Speicher der Fußringe. Dieser Code wird nach dem Lesen des Identifikationscodes
von der Antenne nur ein einziges Mal abgesandt. Stehen die Felder von Antenne und Ferritantenne in einem ungünstigen Winkel zueinander, dann wird
der Zufallscode von der Ferritantenne nicht oder nur unvollständig erfaßt. Die Abwicklung
eines Wettflugs ist damit in Frage gestellt.
Es besteht die Aufgabe, die Antenne so auszubilden, daß eine optimale Ausrichtung
zwischen den Feldern der Antenne und der Ferritantenne des Fußrings gewährleistet
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Dadurch, daß der Wicklungsträger im von den Wicklungen umschlossenen Bereich
eine Öffnung aufweist, ist es möglich, den Fuß der Taube, der den Fußring trägt, in
die Öffnung einzuführen, bis die Schreib- und Lesestation, an welche die Antenne
angeschlossen ist, anzeigt, daß der Identifikationscode von der Antenne abgesandt
wurde. Hierbei wird der Fuß der Taube bevorzugt in gestreckter Position in diese
Öffnung eingeführt. Bevorzugt liegen die Wicklungen der Antenne in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene, so daß das Einführen des Fußes der Taube in die Öffnung einer natürlichen Position der Taube enspricht. Es ist nicht erforderlich,
die Ablesung des Identifikationscodes mehrmals zu versuchen, bis der Code von der
Lese- und Schreibstation richtig erfaßt wurde. Schon bei der ersten Ablesung kann
dieser einwandfrei registriert werden. Auch ist mit Sicherheit gewährleistet, daß der
Zufallscode problemlos in den löschbaren Speicher eingegeben wird.
Da die Felder von Antenne und Ferritantenne optimal zueinander ausgerichtet sind,
ist das Maß des Einführens des beringten Fußes der Taube unproblematisch.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt die Antenne in perspektivischer Ansicht.
Auf einem horizontal verlaufenden Standfuß 1 ist ein Wicklungsträger 2 angeord-
net, der vertikal oder leicht geneigt zur Vertikalen verläuft. Im Innern des Wicklungsträgers
2 befinden sich mehrere Antennenwicklungen 3, welche somit in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegen. Der Wicklungsträger 2 weist in den von
den Wicklungen 3 umschlossenen Bereich eine kreisförmige Öffnung 4 auf. In diese
Öffnung wird der beringte Fuß einer Taube eingeführt, womit dann der im nicht löschbaren Speicher des Fußrings enthaltende Identifikationscode gelesen und danach
der Zufallscode in den löschbaren Speicher des Fußrings eingelesen wird. Nach dem Einlesen des Zufallscodes erzeugt die Lese- und Schreibstation, an welche die
Wicklungen 3 der Antenne angeschlossen sind, ein Quittungssignal, womit angezeigt
wird, daß der Lese- und Schreibvorgang abgeschlossen ist. Der beringte Fuß der
Taube wird sodann wiederum aus der Öffnung 4 genommen.
Claims (6)
1. Antenne zum Erfassen der Codierung von am Fuß einer Taube angebrachten
Fußringen, die einen die Codierung enthaltenden Speicher und eine Ferritantenne aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wicklungsträger
(2) aufweist, der im von den Wicklungen (3) umschlossenen Bereich eine Öffnung (4) aufweist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger
(2) auf einem Standfuß (1) angeordnet ist.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
(4) kreisförmig ausgebildet ist.
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklungen (3) in einer senkrechten Ebene liegen.
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklungen (3) in einer zur Senkrechten geneigten Ebene liegen.
6. Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Standfuß (1) und der Wicklungsträger (2) im wesentlichen T-förmig zueinander verlaufen.
Priority Applications (5)
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