DE4240879C2 - Verfahren zur Identifizierung von Brieftauben - Google Patents

Verfahren zur Identifizierung von Brieftauben

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Benzing Technische Uhren 78054 Villingen-Schwenningen De GmbH
BENZING TECH UHREN GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifizierung von Brieftauben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 36 32 958 A1 ist ein Verfahren zur Identifizierung von Brieftauben bekannt, bei welchem an einem Fuß der Taube ein Trägerring angebracht wird, der einen Mikrochip enthält. Dieser Mikrochip ist ein seriell lesbarer und schreibbarer Halbleiterspeicher, der einen den Tauben zugeordneten Identifikationscode speichert. Bei Ankunft der Brieftaube am Taubenschlag wird der Identifikationscode durch ein Lesegerät abgelesen, was kontaktlos über induktive Kopplung erfolgen kann.
Da bei Wettflügen hohe Wetteinsätze gesetzt werden, wird ein hohes Maß an Si­ cherheit gegenüber Manipulationen gefordert. Dies ist bei dem bekannten Verfahren nicht gewährleistet, insbesondere ist es möglich, den Ring vom Fuße der Taube ab­ zunehmen, indem der Ring aufgeschlitzt und anschließend dem Lesegerät zugeführt wird. Hierdurch kann dann eine frühere Ankunftszeit der Taube vorgetäuscht wer­ den. Der gleiche oder ein anderer entsprechend kodierter Ring wird sodann am Fuß der Taube angebracht, wobei die Auftrennstellen geschickt kaschiert werden.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren so auszubilden, daß Manipulationen dieser Art ausgeschlossen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit gegen Manipulationen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend erläutert.
Verwendet wird ein Chip mit einem nichtlöschbaren sowie mit einem löschbaren Spei­ cher, Sendelogik, Stromversorgungselektronik und Antenne.
Die spätere Stromversorgung des Chips erfolgt durch Gleichrichtung und Glättung des durch die Antenne eingefangenen elektrischen Felds. Bei diesem Mikrochip wird in den nichtlöschbaren Speicher ein Identifikationscode eingegeben. Dieser Identifikationscode beinhaltet bevorzugt das Geburtsjahr, das Geburtsland, die Taubenfarbe und das Geschlecht der Taube sowie eine fortlaufende Nummer. Damit steht eindeutig fest, um welche Taube es sich handelt, bei der der Chip angebracht wird. Der Mikrochip wird so dann in eine sterile Hülle eingebettet, die nunmehr unter die Haut einer jungen oder älteren Taube implantiert wird, welche die Merkmale des vorgenannten Identifikati­ onscodes aufweist.
Dieser Identifikationscode kann durch ein Lesegerät berührungslos ausgelesen wer­ den, wenn sich die Taube in der Nähe der Antenne des Lesegeräts aufhält.
Nimmt die Taube an einem Wettkampf teil, dann wird sie vor dem Einkorben in das Feld der Antenne eines Lese- und Eingabegeräts gebracht. Das Lese- und Ein­ gabegerät erfaßt den Identifikationscode im nichtlöschbaren Speicher und registriert ihn. Danach sendet das Lese- und Eingabegerät einen weiteren Code in Form einer Zufallsziffer aus, die im löschbaren Speicher des Chips gespeichert wird. Gleichzeitig wird im Lese- und Eingabegerät die Zufallsziffer dem Identifikationscode zugeordnet und registriert.
Um sicher zu sein, daß alle Tauben am Auflaßplatz im Transportwagen anwesend sind, kann während des Transports und/oder kurz vor dem Auflassen der Tauben durch ein Lesegerät festgestellt werden, ob alle teilnehmenden Tauben auch wirk­ lich in ihren Transportkörben sind. Hierdurch wird die Manipulation verhindert, daß während des Transports Tauben aus dem Transportwagen entfernt werden.
Gelangt die Taube zu ihrem Schlag, dann durchwandert sie das Feld eines weiteren Lese- und Eingabegeräts, welches den Identifikationscode sowie die Zufallsziffer vom Chip abruft und registriert. Dabei wird gleichzeitig die Ankunftszeit und das Datum registriert. Ist dies erfolgt, sendet das Lese- und Eingabegerät ein Quittungssignal, beispielsweise in Form des zuvor registrierten Identifikationscodes, wodurch die wei­ tere Aussendung der Codes durch den Chip unterbunden wird.
Durch das Implantieren des Chips unter die Haut der Taube ist der Chip nicht zugänglich und kann folglich auch nicht mechanisch manipuliert werden. Durch die Art des vorerwähnten Identifikationscodes ist eine hohe Sicherheit gegeben, daß die Taube weitgehend den Merkmalen des Identifikationscodes entspricht.
Durch die Möglichkeit der Eingabe einer Zufallsziffer als weiterem Code wird die Möglichkeit der Manipulierbarkeit weiter herabgesetzt, indem Wettflug und Zufalls­ ziffer einander zuordenbar sind.

Claims (4)

1. Verfahren zur Identifizierung von Brieftauben, bei dem ein Chip an der Taube angebracht wird, das in einem nicht löschbaren Speicher einen der Taube zugeordneten Identifikationscode speichert, der vor dem Einkorben der Taube und bei Ankunft der Taube an ihrem Schlag durch ein Gerät berührungslos gelesen und registriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einkorben in einen löschbaren Speicher des Chips ein aus einer Zufallsziffer bestehender weiterer Code vom als Lese- und Eingabegerät ausgebildeten Gerät eingegeben und zusammen mit dem Identifikationscode diesem zugeordnet im Lese- und Eingabegerät registriert wird, und bei der Ankunft der Taube neben dem Identifikationscode der weitere Code gelesen und zusammen mit der Ankunftszeit registriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Registrierung des Identifikationscodes, des weiteren Codes und der Ankunftszeit das Lese- und Eingabegerät ein Quittungssignal erzeugt, das die weitere Aussendung des Codes duch den Chip unterbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Quittungssignal der Identifikationscode dient.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Identifkationscode in den nicht löschbaren Speicher das Geburtsjahr und -land, die Taubenfarbe, das Geschlecht der Taube und eine fortlaufende Nummer eingegeben wird.
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