DE9419776U1 - Anzeigeeinheit, insbesondere für Befehlsgeräte - Google Patents

Anzeigeeinheit, insbesondere für Befehlsgeräte

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Description

G 3051 Schaltbau AG
Anzeigeeinheit/ insbesondere für Befehlsgeräte
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinheit, insbesondere für Befehlsgeräte, mit mindestens einer Sichtscheibe, einem Sichtfenster am Rahmensockel, in das die Sichtscheibe zumindest bereichsweise paßgenau einsetzbar ist, und einem unterhalb der Sichtscheibe austauschbar angeordneten Informationsträger.
Solche Anzeigeeinheiten finden in vielerlei Hinsicht Anwendung in der Technik. Als Beispiel sei eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des Öffnungszustandes einer Tür in einem Bus oder Bahnfahrzeug genannt. Meistens werden solche Anzeigeeinheiten unmittelbar im Zusammenhang mit Befehlsgeräten verwendet, um deren Schaltzustand oder Betriebsfunktion anzuzeigen. Um aus logistischen Gründen Anzeigeeinheiten der verschiedensten Typen von Befehlsgeräten bereitzustellen, ist es erforderlich, daß der Informationsträger der Anzeigeeinheit austauschbar ist. Demnach besteht lediglich die Notwendigkeit eine Vielzahl von entsprechend gewünschten Ausführungsformen an Informationsträger bereitzustellen, während die Anzeigeeinheit für die verschiedensten Befehlsgerätetypen von ihrer Bauart gleich sein kann. Leider ist es im Stand der Technik oftmals so, daß für das Einsetzen oder Austauschen eines Informationsträgers die Verwendung von Werkzeugen erforderlich ist. Des weiteren müssen bei der Konstruktion von Anzeigeeinheiten auch die beengten Platzverhältnisse in Befehlsgeräten beachtet werden, die eine kompakte Ausgestaltung der Anzeigeeinheit erforderlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinheit, insbesondere für Befehlsgeräte, bereitzustellen, die bei relativ kompaktem Aufbau ein einfaches
Einsetzen oder Auswechseln eines Informationsträgers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Rahmensockel mindestens ein Verriegelungselement derart verschiebbar angeordnet ist, daß das Verriegelungselement im Montagezustand zumindest bereichsweise in das Sichtfenster hineinragt, und daß die Sichtscheibe an ihrem Umfangsbereich mindestens einen Eingriffsbereich aufweist, in dem das Verriegelungselement im Montagezustand eingesteckt ist und die Sichtscheibe am Rahmensockel verriegelt. Diese Ausgestaltung macht es nunmehr möglich, daß in Abhängigkeit von der Stellung eines oder mehrerer Verriegelungselemente die Sichtscheibe im Sichtfenster aus diesem herausnehmbar oder in diesem verriegelt ist. Dadurch, daß die Sichtscheibe und der Informationsträger von oben aus dem Sichtfenster herausnehmbar und wieder hineinsetzbar sind, müssen an der Anzeigeeinheit keine Bauteile für diesen Zugriff entfernt werden. Die Verschiebung des Verriegelungselementes kann ohne die Verwendung eines Werkzeuges erfolgen, wodurch jederzeit ein einfaches Einsetzen oder Austauschen des Informationsträgers ermöglicht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sichtscheibe von ihrer Unterseite her mit einer Federkraft derart belastet, daß im Montagezustand der Eingriffsbereich quer zur Verschieberichtung des Verriegelungselementes auf das Verriegelungselement eine Haltekraft ausübt. Daraus ergibt sich, daß durch Druckausüben auf die Sichtscheibe diese erst in die Montagestellung nach unten in das Sichtfenster hineingedrückt werden muß, damit jeweils das Verriegelungselement in den entsprechenden Eingriffsbereich einschiebbar ist. Nach Zurücknahme der Druckkraft übt dann ein Federelement die entsprechende Haltekraft auf das Verriegelungselement aus. Hierdurch ist das Verriegelungselement in seiner Montagestellung kraftschlüssig festgelegt und gegenüber versehentlichem Entriegeln zusätzlich gesichert. Vorteilhaft
ist es weiterhin, wenn der Federweg des Federelementes derart bemessen ist, daß die Sichtscheibe im Entlastungszustand zumindest teilweise über die obere Kante des Sichtfensters hervorsteht. Die Sichtscheibe kann dann aus dem Rahmensockel leichter entnommen werden, da sie von der Feder in eine angehobene Abgabeposition bei entriegeltem Verriegelungselement gedrückt ist. Als besonders einfaches Federelement eignet sich dabei die Ausführung deselben als Wellscheibe.
Eine einfache Ausgestaltung des Eingriffsbereichs an der Sichtscheibe besteht darin, daß dieser als eine am Umfang der Sichtscheibe umlaufende Ringnut ausgebildet ist. Hierdurch spielt es keine Rolle, in welcher Stellung die Sichtscheibe um ihre Achse gedreht in das Sichtfenster eingesetzt wird.
Um das Verriegelungselement in seiner Montagestellung auch gegenüber größeren unbeabsichtigten Störeinflüssen sicher zu halten, kann das Verriegelungselement zumindest ein Rastelement aufweisen, das im Montagezustand mit einer entsprechenden Rastfläche am Rahmensockel verrast. Insbesondere kann dann der obere Rand des Sichtfensters von einem im wesentlichen umlaufenden Sockelring gebildet sein, der von mindestens zwei Säulen im Abstand vom übrigen Rahmensockel derart angebracht ist, daß zumindest Schlitzbereiche zwischen einer Auflagefläche am Rahmensockel und der Unterseite des Sockelrings gebildet sind, in die ein Verriegelungsansatz und das Rastelement des Verriegelungselementes eingeführt sind, wobei sich die Rastfläche für das Rastelement jeweils an einer Säule befindet. Der das Sichtfenster umgebende Sockelring kann dabei jegliche Formen annehmen, um insbesondere die Rastelemente und Rastflächen,zumindest im Montagezustand abzudecken. Die Schlitzbereiche bieten weiterhin einen großräumigen Zugriff auf die Sichtscheibe, so daß für die Ausgestaltung der Verriegelungselemente insbesondere des Verriegelungsansatzes, ein großer Konstruktionsspielraum vorhanden ist. Insbesondere die Anordnung der Rastflächen an den Sau-
len vereinfacht den Aufbau der Anzeigeeinheit weiterhin. Vorteilhafterweise können an den Säulen Anlaufschrägen zum Führen und Vorspannen der Rastelemente angeordnet sein. Durch das Verschieben der Verriegelungselemente in ihre Montagestellung gleiten demnach die Rastelemente an der Anlaufschräge entlang und werden dabei für ihre nachfolgende Ein- - rastung bereits vorgespannt.
Damit das Verriegelungselement nicht nur in seinem Montagezustand sicher und eindeutig positioniert ist, sondern auch im entriegelten Zustand eine relativ definierte Position gegenüber dem Rahmensockel einnimmt, kann der Verriegelungsansatz einen Hinterschneidungsbereich aufweisen, in den eine von dem Sockelring nach unten weisende Nase eingreift, wobei die Breite der Nase geringer ist als die Breite des Hinterschneidungsbereichs und die Nase zumindest einen Entriegelungsendanschlag für das Verriegelungselement in der entriegelten Stellung bildet. Das Verriegelungselement ist dann auch bei entriegeltem Zustand unverlierbar am Rahmensockel angebracht. Um das Verriegelungselement in seinem Montagezustand formgenau am Rahmensockel zu halten, aber dieses dennoch beim entriegelten Zustand relativ lose, insbesondere schwenkbar, am Rahmensockel zu halten, kann der Hinterschneidungsbereich zwei Dickenbereiche aufweisen, wobei der am Hauptteil des Veriegelungselementes angeordnete Dickenbereich eine Dicke aufweist, die im wesentlichen dem Abstand der Nase und der Auflagefläche am Rahmensockel entspricht, und daß der am Entriegelungsendanschlag angeordnete Dickenbereich eine Dicke aufweist, die geringer ist als der Abstand der Nase und der Auflagefläche. Die Schwenkbarkeit im Entriegelungszustand und die Positioniergenauigkeit im Montagezustand kann noch weiterhin dadurch verbessert werden, daß der freie Endbereich des Verriegelungsansatzes eine Aussparung an seiner Unterseite aufweist, so daß der freie Endbereich bei auf der Auflagefläche aufsitzendem Verriegelungselement im Abstand über der Auflagefläche angeordnet ist, und daß die Sichtfensteröffnung im
Rahmensockel zur Auflagefläche hin angefast ist. Durch diese Ausführungsformen ist es weiterhin ermöglicht, daß das Verriegelungselement in einer Winkelstellung bezüglich der Auflagefläche mit seinem Verriegelungsansatz in einen Schlitzbereich unterhalb des Sockelrings eingefädelt und gänzlich vom Rahmensockel glöst werden kann.
Eine weiterhin verbesserte Verriegelung des Verriegelungselementes am Rahmensockel im Montagezustand wird durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erreicht, in der das Verriegelungselement an seinem dem Verriegelungsansatz abgewandten Ende einen hinterschnittenen Steg aufweist, der im Montagezustand mit einer entsprechend ausgeformten Seitenkante des Rahmensockels zur Anlage kommt. Das Verriegelungselement ist dann nicht nur an seinem Verriegelungsansatz, sondern auch an seinem gegenüberliegenden Ende im Montagszustand eindeutig fixiert.
Eine Funktionserweiterung der Anzeigeeinheit kann dann erreicht werden, wenn zumindest der Hauptteil des Verriegelungselementes teilweise transparent ist und in der Auflagefläche mindestens eine Aufnahmestelle zur Aufnahme eines Nebeninformationsträgers angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann zum Beispiel der Nebeninformationsträger die Funktion des Befehlsgerätes anzeigen, während der Hauptinformationsträger den Schaltzustand anzeigt. Insbesondere im Zusammenhang mit der schwenkbaren Anordnung des Verriegelungselementes in seinem entriegelten Zustand ist das Einsetzen oder Austauschen des Nebeninformationsträgers sehr einfach möglich.
Bei einer weiteren Variante ist der Informationsträger in einen Rahmen austauschbar eingelegt, der mit seiner Oberseite an der Unterseite der Sichtscheibe anliegt und, von unten durch das Federelement belastet ist. Die Feder übt somit nicht unmittelbar eine Kraft auf den Informationsträger
aus, der üblicherweise aus einer dünnen Folie besteht und gegenüber solchen Belastungen empfindlich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn unterhalb des Informationsträgers und/oder Nebeninformationsträgers durchgehende Öffnungen im Rahmensockel angebracht sind, weil hierdurch - die Ankopplung einer Leuchtquelle an diese Anzeigefelder zur Unterstreichung deren jeweiligen Informationsgehaltes angeordnet werden kann.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht im Halbschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit im Montagezustand,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anzeigeeinheit aus Fig. 1 mit teilweise weggeschnittenen Bauelementen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anzeigeeinheit gemäß Fig. 1 im entriegelten Zustand,
Fig. 4 eine Draufsicht der Anzeigeeinheit in der in Fig. 3 gezeigten Stellung,
Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht der Anzeigeeinheit gemäß Fig. 3 mit einseitig nach oben geschwenktem Verriegelungselement, und
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Verriegelungselementes.
Die hier beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit umfaßt im wesentlichen einen Rahmensockel 1, der zum Beispiel eine rechteckige Außenkontur aufweisen kann und Bestandteil einer Befehlsgeberleiste ist, zwei sym-
metrisch zur Achse des Rahmensockels 1 angeordnete Verriegelungselemente 2, eine in einem Sichtfenster 3 im wesentlichen paßgenau eingesetzte Sichtscheibe 4 aus bevorzugt transparentem Kunststoff und einen unterhalb der Sichtscheibe 4 angeordneten Informationsträger 5, der bevorzugt aus einer bedruckten, ebenfalls transparenten Kunststoffolie besteht. Entweder einteilig mit dem Rahmensockel 1 ausgebildet oder durch Aufstecken mit diesem verbunden ist ein Sockelring 7 auf Säule 6 im Abstand vom übrigen Rahmensockel 1 damit angeordnet, daß Schlitzbereiche zwischen dem Rahmensockel 1 und der Unterseite des Sockelrings 7 gebildet sind. Der Sockelring 7 weist in dieser Ausführungsform eine an den Rahmensockel 1 angepaßte rechteckige Außenkontur auf, während die den oberen Bereich des Sichtfensters 3 bildende Öffnung im Sockelring 7 im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist. Die Sichtscheibe 4 weist einen Außendurchmesser auf, der lediglich geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Sichtfensterbereichs im Sockelring 7, so daß die Sichtscheibe 4 im wesentlichen paßgenau von oben in Achsrichtung des Sichtfensters 3 in dieses einsetzbar ist.
Der Informationsträger 5 ist in einem ringförmigen Rahmen 9 austauschbar eingelegt, der mit seiner Oberseite an der Unterseite der Sichtscheibe 4 anliegt. Der untere Bereich 10 des Sichtfensters 3 ist mit einem größeren Durchmesser versehen, so daß der Ringrahmen 9 innerhalb des Sichtfensters angeordnet ist. Des weiteren endet das Sichtfenster mit einer Auflagestufe 11, auf der ein Wellring 12 angeordnet ist, der als Federelement von unten über den Ringrahmen 9 auf die Sichtscheibe 4 drückt.
Die Verriegelungselemente 2, deren Hauptteil 13 als an die Außenkontur des Rahmensockels angepaßte längliche Leiste ausgebildet ist, umfassen einen Verriegelungsansatz 14, der in einen Schlitzbereich 8 zwischen dem Sockelring 7 und einer Auflagefläche 15 des Rahmensockels 1 eingeschoben ist. Der vordere Endbereich des Verriegelungsansatzes 14 greift
in eine am Umfang der Sichtscheibe 4 angeordnete Ringnut beim in Fig. 1 dargestellten Montagezustand ein. Die Kontur des Endbereichs des Verriegelungsansatzes 14 ist dabei an die runde Kontur des Ringnutgrundes gepaßt (siehe Fig. 2). Der Verriegelungsansatz 14 ist symmetrisch am Verriegelungselement 2 in seinem Mittenbereich angeordnet. Des weiteren _ weist jeder Verriegelungsansatz 14 einen Hinterschneidungsbereich 17 auf (siehe Fig. 6). Der Sockelring 7 umfaßt an seinem Außenrand eine nach unten weisende Nase 18, die in den Hinterschneidungsbereich 17 des Verriegelungsansatzes eingreift. Der Hinterschneidungsbereich 17 weist einen ersten Dickenbereich 19 mit einer Dicke &Tgr;&khgr; und einen zweiten Dickenbereich 20 mit einer Dicke T2 auf. Die Dicke Ti entspricht im wesentlichen dem senkrechten Abstand der Nase und der Auflagefläche 15, so daß die Nase im Montagezustand paßgenau auf dem ersten Dickenbereich 19 aufsitzt. Die zweite Dicke T2 ist kleiner als die erste Dicke Ti, damit, wenn die Nase 18 sich bei verschobenem Verriegelungselement 2 in diesem Bereich befindet, eine erleichterte Schwenkbewegung des Verriegelungselementes 2 stattfinden kann. Hierzu umfaßt der Verriegelungsansatz 14 an seinem freien Endbereich weiterhin eine Aussparung 21 an seiner Unterseite, so daß der Endbereich mit Abstand über der Auflagefläche 15 angeordnet ist. Eine weitere Maßnahme zum verbesserten Verschwenken des Verriegelungselementes 2 besteht in der Fase 22, die im Übergangsbereich zwischen Auflagefläche 15 und dem unteren Bereich 10 der Sichtfensteröffnung 3 angeordnet ist.
Auf beiden Seiten des Verriegelungsansatzes 14 sind am Hauptteil 13 jeweils in einen Schlitzbereich 8 hineinragende, als Rasthaken ausgebildete Rastelemente 23 angeordnet. Die Rastelemente 2 3 greifen im Montagezustand mit einer Rastnase 24 hinter eine Rastfläche 25, die an den Säulen 6 angeordnet ist. Die Säulen 6 weisen weiterhin eine Anlaufschräge 26 auf, an der eine entsprechend ausgeformte Seite der Rastnase 24 beim Verriegelungsvorgang entlang gleitet
und das Rastelement 23 nach außen biegt und somit vorspannt. An der den Rastelementen 23 und dem Verriegelungsansatz 14 abgewandten Kante 27 ist ein hinterschnittener Steg 28 angebracht, der ähnlich einer Schwalbenschwanzführung eine entsprechend ausgeformte Seitenkante 29 des Rahmensockels 1 im Montagezustand hintergreift. Die Verriegelungselemente 2 bestehen ebenfalls aus einem transparenten Werkstoff und in der Auflagefläche 15 ist eine Aufnahmestelle 30 zur Aufnahme eines Nebeninformationsträgers 31 angeordnet. Der Nebeninformationsträger 31 wird bevorzugt wiederum von einer bedruckten transparenten Kunststoffolie gebildet. Unterhalb des Informationsträgers 5 und des Nebeninformationsträgers 31 sind jeweils durchgehende Öffnungen 32 bzw. 33 angeordnet, in denen oder unterhalb deren ein Leuchtmittel zum Anstrahlen des Informationsträgers 5 oder Nebeninformationsträgers 31 angeordnet sind. Da über den Inforamtionsträger 5 üblicherweise der Schaltzustand eines Befehlgeräts angezeigt wird, ist das Leuchtmittel entsprechend der Schaltstellung an- bzw. ausgeschaltbar.
Die gesamte Anzeigeeinheit kann als Bestandteil einer Befehlsgeräteleiste in entsprechende Aufnahmeöffnungen eingesteckt werden.
Im folgenden wird die Wirkungs- bzw. die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Ausgehend von dem in Figuren 1 und 2 gezeigten Montagezustand der Anzeigeeinheit soll nunmehr der Informationsträger 5 gegen einen neuen ausgetauscht werden. Hierzu werden die Verriegelungselemente 2 von der Mitte der Anzeigeeinheit weg seitlich entlang der Auflagefläche 15 nach außen geschoben. Zur Erleichterung kann ein leichter Druck auf die Sichtscheibe 4 ausgeübt werden, so daß der freie Endbereich des Verriegelungsansatzes 14 nicht mehr von einer Seitenfläche der Ringnut 16 durch die Federkraft belastet ist. Der freie Endbereich des Verriegelungsansatzes 14 gleitet aus der
Ringnut 16 heraus, und der Steg 28 kommt mit der Seitenkante 29 ebenfalls außer Eingriff. Die Verriegelungselemente 2 lassen sich so weit hinausziehen, bis die Nase 18 an den im wesentlichen breiter als die Nase 18 ausgebildeten Hinterschneidungsbereich 17 anstößt. Hierdurch ist für seitliches Herausziehen der Verriegelungselemente 2 ein Endschlag durch - den Hinterschneidungsbereich 17 gebildet. Für das seitliche Verschieben der Verriegelungselemente 2 muß vorab die Federkraft der Rastelemente 23 überwunden werden, so daß diese mit den Säulen 6 außer Eingriff kommen. Da das Federelement nunmehr einen Druck auf die Sichtscheibe 4 ausübt, wird diese zumindest soweit durch den Wellring 12 angehoben, daß er sich leicht von oben aus dem Sichtfenster 3 entnehmen läßt. Der Entriegelungszustand ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Nachdem die Sichtscheibe 4 aus dem Sichtfenster 3 entnommen wurde, kann der Informationsträger 5 aus dem Ringrahmen 9 entnommen und durch einen anderen ersetzt werden. Die Montage der Anzeigeeinheit erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge, indem man zuerst Druck auf die Sichtscheibe 4 ausübt, bis die Ringnut 16 mit dem Verrlegelungsansatz 14 fluchtet. Hierzu können noch entsprechende Anschläge für die Sichtscheibe 4 vorgesehen sein.
Möchte man im entriegelten Zustand auch die Nebeninformationsträger 31 austauschen, so lassen sich die Verriegelungselemente 2 durch die Ausgestaltung des Verriegelungsansatzes 14 in Zusammenwirkung mit der Nase 18 des Sockelrings 7 nach oben verschwenken, so daß ein Zugriff auf die Aufnahmestelle 30 gewährt ist. In dieser in Fig. 5 dargestellten hochgeschwenkten Stellung des Verriegelungselementes 2, lassen sich diese auch durch eine gleichzeitige seitliche Bewegung aus den Schlitzbereichen 8.herausziehen. Die Montage erfolgt dann wiederum in umgekehrter Reihenfolge.
Die Ausgestaltung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß durch die Art und die Anord-
• »ti)i j ^* · ·.
nung der Bauteile ein Toleranzausgleich erreicht wird. Des weiteren wird bei beengten Platzverhältnissen in Befehlsgeräten eine gleichzeitige Fixierung von seitlich angeordneten Nebeninformationsträgern 31 und mittig angeordneten Informationsträger 5 erreicht. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Verrieglungselemente 2, den Sockelring 7 und die Sichtscheibe 4 derart bündig miteinander abschließen zu lassen, daß eine im wesentlichen glatte Oberflächenkontur entsteht, die entweder geradlinig oder gewölbt ausgebildet sein kann.

Claims (15)

  1. 3051 Schaltbau AG
    Schutzansprüche
    _ 1. Anzeigeneinheit, insbesondere für Befehlsgeräte, mit mindestens einer Sichtscheibe (4), einem Sichtfenster (3) am Rahmensockel (1), in das die Sichtscheibe (4) zumindest bereichsweise paßgenau einsetzbar ist, und einem unterhalb der Sichtscheibe (4) austauschbar angeordneten Inforamtionsträger (5), dadurch gekennzeichnet/ daß an dem Rahmensockel (1) mindestens ein Verriegelungselement (2) derart verschiebbar angeordnet ist, so daß das Verriegelungselement (2) im Montagezustand zumindest bereichsweise in das Sichtfenster (3) hineinragt, und daß die Sichtscheibe (4) an ihrem Umfangsbereich mindestens einen Eingriffsbereich aufweist, in dem das Verriegelungselement (2) im Montagezustand eingesteckt ist und die Sichtscheibe (4) am Rahmensockel (1) verriegelt.
  2. 2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sichtscheibe (4) von ihrer Unterseite her mit einer Federkraft derart belastet ist, daß im Montagezustand der Eingriffsbereich quer zur Verschieberichtung des Verriegelungselementes (2) auf das Verriegelungselement (2) eine Haltekraft ausübt.
  3. 3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg des Federelementes derart bemessen ist, daß die Sichtscheibe (4) im Entlastungszustand zumindest teilweise über die obere Kante des Sichtfensters (3) hervorsteht.
  4. 4. Anzeigeeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement von einer Wellscheibe (12) gebildet ist.
  5. 5. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (4) als Eingriffsbereich eine an ihrem Umfang umlaufende Ringnut (16) aufweist.
  6. 6. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (2) zumindest ein Rastelement (23) aufweist, das im Montagezustand mit einer entsprechenden Rastfläche (25) am Rahmensockel (1) verastet.
  7. 7. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Sichtfensters (3) von einem im wesentlichen umlaufenden im Sockelring (7) gebildet ist, der von mindestens zwei Säulen (6) im Abstand vom übrigen Rahmensockel (1) derart angebracht ist, daß zumindest Schlitzbereiche (8) zwischen einer Auflagefläche (15) am Rahmensockel (1) und der Unterseite des Sockelrings (7) gebildet sind, in die ein Verriegelungsansatz (14) und das Rastelement (23) des Verreigelungselementes (2) eingeführt sind, wobei sich die Rastfläche (25) für das Rastelement (23) jeweils an einer Säule (6) befindet.
  8. 8. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Säulen (6) Auflaufschrägen (26) zum Führen und Vorspannen der Rastelemente (25) angeordnet sind.
  9. 9. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz (14) einen Hinterschneidungsbereich (17) aufweist, in dem eine von dem Sockelring (7) nach unten weisende
    Nase (18) eingreift, wobei die Breite der Nase (18) geringer ist als die Breite des Hinterschneidungsbereichs (17) und die Nase (18) zumindest einen Entriegelungsendanschlag für das Verriegelungselement (2) in der entriegelten Stellung bildet.
  10. 10. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschneidungsbereich (17) zwei Dickenbereiche (19,20) aufweist, wobei der am Hauptteil (13) des Verriegelungselementes (2) angeordnete Dickenbereich (19) eine Dicke (Ti) aufweist, die im wesentlichen dem Abstand der Nase (18) und der Auflagefläche (15) am Rahmensockel (1) entspricht, und daß der am Entriegelungsendanschlag angeordnete Dickenbereich (20) eine Dicke (T2) aufweist, die geringer ist als der Abstand der Nase (18) und der Auflagefläche (15).
  11. 11. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich des Verriegelungsansatzes (14) eine Aussparung (21) an seiner Unterseite aufweist, so daß der freie Endbereich bei auf der Auflagefläche (15) aufsitzendem Verriegelungselement (2) im Abstand über der Auflagefläche (15) angeordnet ist, und daß die Sichtfensteröffnung im Rahmensockel (1) zur Auflagefläche (15) hin angefast ist.
  12. 12. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (2) an seinem dem Verriegelungsansatz (14) abgewandten Ende einen hintersehnittenen Steg (28) aufweist, der im Montagezustand mit einer entsprechend ausgeformten Seitenkante (29) des Rahmensockels (1) zur Anlage kommt.
  13. 13. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Hauptteil (13) des Verriegelungseelementes (2) teilweise transpa-
    rent ist und in die Auflagefläche (15) mindestens eine Aufnahmestelle (3 0) zur Aufnahme eines Nebeninformationsträgers (31) angeordnet ist.
  14. 14. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (5) in einen Rahmen (9) austauschbar eingelegt ist, der mit seiner Oberseite an der Unterseite der Sichtscheibe (4) anliegt und von unten durch das Federelement (12) belastet ist.
  15. 15. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Informationsträgers (5) und/oder Nebeninformationsträgers (31) durchgehende Öffnungen (32,33) im Rahmensockel (1) angebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116935756A (zh) * 2023-08-17 2023-10-24 深圳市百乐奇科技有限公司 一种轻薄化的液晶模组及液晶显示屏

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CN116935756A (zh) * 2023-08-17 2023-10-24 深圳市百乐奇科技有限公司 一种轻薄化的液晶模组及液晶显示屏
CN116935756B (zh) * 2023-08-17 2024-04-30 深圳市百乐奇科技有限公司 一种轻薄化的液晶模组及液晶显示屏

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