DE9419158U1 - Regenrinne - Google Patents

Regenrinne

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/076Devices or arrangements for removing snow, ice or debris from gutters or for preventing accumulation thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

Martin Bormann, Hauptstr. 2, 38277 Heere B 231 - La/Me
Regenrinne
Die Erfindung betrifft eine Regenrinne.
Regenrinnen dienen zum Auffangen des von einer Dachfläche abfließenden Regen- beziehungsweise Schmelzwassers und vorzugsweise •zur Ableitung dieses Wassers in ein Fallrohr. Die Ableitung des Wassers in der Regenrinne wird durch in die Regenrinne fallenden Schmutz behindert. Insbesondere in der Nähe von Laubbäumen tritt eine starke Behinderung des Wasserabflusses durch in die Regenrinne fallendes Laub auf.
Eine Regenrinne muß daher regelmäßig gereinigt werden, um den Ablauf des Wassers in das Fallrohr zu gewährleisten. Die Reinigung einer Regenrinne bei einer niedrigen Höhe der Dachtraufe ist relativ unproblematisch. Komplizierter wird die Reinigung jedoch, wenn die Regenrinne beispielsweise bei mehrstöckigen Häusern in größeren Höhen angeordnet ist und nur mittels einer Leiter oder sonstigen Vorrichtung zur Überwidung dieser Höhe erreichbar ist. Die Reinigung ist dann zeit- und arbeitsaufwendig, da zur Reinigung eines relativ kurzen Abschnittes der Regenrinne jeweils die Leiter^iieu angestellt werden muß und die reinigende Person die Höhe zwischen
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dem Erdboden und der Regenrinne überwinden muß. Um eine längere Strecke der Regenrinne zu reinigen, muß die Leiter mehrfach umgestellt werden und die Höhendifferenz zwischen Erdboden und
Regenrinne mehrfach bewältigt werden. Beim Arbeiten auf Höhe
der Regenrinne besteht zudem noch eine Unfallgefahr, insbesondere eine Absturzgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regenrinne zu schaffen, die insbesondere in größeren Höhen schnell, einfach und sicher reinigbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Abschnitt der Regenrinne um eine parallel zu ihrer Längserstreckung ausgerichtete Achse schwenkbar ist.
Zur Reinigung eines oder mehrerer Abschnitte der Regenrinne werden die betreffenden Abschnitte einfach um die Achse geschwenkt. Die Schwenkung erfolgt soweit, bis in den Abschnitten der Rinne angeordneter Schmutz und angeordnetes Laub aufgrund der eigenen Schwerkraft aus der Regenrinne herausfallen können. Die direkte Reinigung auf Höhe der Regenrinne entfällt vorteilhaft, so daß auf eine Leiter verzichtet werden kann. Eine die Regenrinne reinigende Person muß sich nicht mehr auf die Höhe der Regenrinne begeben, so daß die Absturzgefahr ausgeschlossen ist. Aus der Regenrinne herausfallender Schmutz bzw. herausfallendes Laub wird mit geringem Zeitaufwand auf dem Erdboden zusammengefegt.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist die Regenrinne dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Abschnitt eine über dem unteren Bereich der Regenrinne angeordnete Einlage ist. Die Einlage ist so über dem unteren Bereich angeordnet, daß zwischen der Einlage und dem Boden der
Regenrinne ein Zwischenraum verbleibt, der als Ablaufweg für das Wasser dienen kann. In die Regenrinne fallendes Laub liegt nicht mehr auf dem Boden der Regenrinne, sondern auf der Einlage. Auf dieser ist die Ansammlung einer größeren Menge Laub möglich, ohne den Wasserabfluß zu stark zu behindern.
Dazu ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Einlage siebförmig angeordnete Löcher aufweist. Durch diese Löcher kann das Wasser in den Ablaufweg gelangen. Nur von Zeit zu Zeit wird das Laub durch Schwenken der Einlage aus der Regenrinne entfernt. Die Einlage ist vorteilhaft zur Nachrüstung bereits installierter Regenrinnen geeignet.
Nach einer zweiten Weiterbildung der Erfindung ist die Regenrinne dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Regenrinne um die Achse schwenkbar ist. Durch diese Ausbildung ist vorteilhaft die gesamte Regenrinne mit einer einzigen Schwenkbewegung reinigbar.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Regenrinne mittels eines biegsamen Schlauches an ein Fallrohr angeschlossen ist. Der biegsame Schlauch ist vorzugsweise im Bereich eines freien Endes der Regenrinne an diese angeschlossen. Unterhalb dieses freien Endes ist ein Fallrohr angeordnet, in welches das in der Regenrinne aufgefangene Wasser abgeleitet wird. Gewöhnlich werden feste Rohre zur Verbindung der Regenrinne mit dem Fallrohr verwendet. Diese festen Rohre hätten jedoch den Nachteil, 'daß sie vor der Schwenkbewegung der Regenrinne von der Regenrinne abmontiert werden müßten, um die Schwenkung überhaupt zu
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ermöglichen. Durch'" die Ausbildung des Anschlusses der Regenrinne an das Fallrohr als biegsamer, insbesondere verwindbarer Schlauch kann auf eine derartige Abmontage vorteilhaft verzichtet werden. Der Schlauch weist eine entsprechende Länge auf, damit er die Schwenkbewegung der Regenrinne nicht behindert und selbst durch die Schwenkbewegung nicht beschädigt wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Regenrinne mit einem Rinnenstutzen ausgerüstet ist, dessen Ablauföffnung oberhalb eines Trichters angeordnet ist, der auf das der Regenrinne zugekehrte freie Ende des Fallrohres aufgesetzt ist. Diese Ausbildung stellt vorteilhaft eine weitere Möglichkeit des Anschlusses der Regenrinne an das Fallrohr dar, wobei der Anschluß gleichfalls nicht für die Schwenkbewegung zu demontieren ist. Die Einlaufmündung des Trichters ist vorteilhaft so weit ausgebildet, daß das Wasser aus der Regenrinne trotz eines Abstandes zwischen der Ablauföffnung und dem Trichter in das Fallrohr ablaufen kann.
Der Abstand zwischen der Ablauföffnung und dem oberen Rand des Trichters ist notwendig, damit der Rinnenstutzen nicht durch ein Anstoßen gegen den Trichter die Schwenkbewegung der Regenrinne behindert. In ein gemeinsames Fallrohr ist das Wasser aus mehreren voneinander getrennten Regenrinnen ableitbar. Dazu verzweigt sich das Ablaufrohr. Auf jedem einer Regenrinne zugekehrten freien Ende einer Abzweigung sitzt e„in Trichter auf, der einem Rinnenstutzen einer Regenrinne zugeordnet ist.
Nach einer Weiferbildung der Erfindung ist die Regenrinne dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Schwenkbewegung eine manuell betätigbare Bedieneinrichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise ein Hebelgestänge aufweist. Derartige Hebelgestänge werden beispielsweise zur Bedienung höher gelegener Fenster eingesetzt. Auch die Bedienung der Regenrinne kann mittels eines solchen Hebelgestänges vorzugsweise vom Erdboden aus erfolgen. Um einen Mißbrauch auszuschließen, kann das Hebelgestänge aber auch von einem höher gelegenen Punkt, zum Beispiel einem Fenster eines Hauses bedient werden. Selbstverständlich kann die Schwenkbewegung auch durch eine mechanische Bedieneinrichtung, zum Beispiel durch einen Schrittmotor, ausgeführt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer im
Bereich der Traufe eines Daches angeordneten,
schwenkbaren.Regenrinne,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Regenrinne, die mit einer schwenkbaren Einlage ausgerüstet ist,
Fig. 3 eine Teilvorderansicht einer Regenrinne gemäß
Fig 1, die an ein Fallrohr angeschlossen ist, r
Fig. 4 eine Teilvorderansicht einer Regenrinne gemäß
Fig. 1, mit einem oberhalb des Fallrohres angeordne-
ten Rinnens'tutzen.
Das in Fig. 1 dargestellte Haus 11 hat ein sattelförmiges Dach 12, unterhalb dessen einer Traufe 13 eine Regenrinne 1 angeordnet ist. Die Regenrinne 1 erstreckt sich längs der gesamten Traufe 13. An beiden freien Enden ist die Regenrinne 1 mit an dem Dach 12 angesetzten Haltevorrichtungen 14 unterhalb der Traufe 13 schwenkbar angeordnet. Eine schematisch dargestellte, die Schwenkbewegung ausführende Bedieneinrichtung 10 ist mit der Dachrinne 1 verbunden.
Die Dachrinne 1 in Fig. 2 ist in nicht dargestellter Weise mit dem Dach 12 über Haltevorrichtungen 14 drehfest verbunden. Sie ist mit der Einlage 3 ausgerüstet, die über dem unteren Bereich der Regenrinne 1 angeordnet ist. Zwischen der Einlage 3 und dem Boden der Regenrinne ist ein Zwischenraum 15 ausgebildet. Die Einlage 3 weist siebförmig angeordnete Löcher 2 auf, sie ist um eine parallel zur Längserstreckung der Regenrinne 1 ausgerichtete Achse 16 schwenkbar. Zur Ausführung der Schwenkbewegung dient wieder eine schematisch dargestellte Bedieneinrichtung 10. An die Regenrinne 1 in Fig. 3 ist unterhalb der Haltevorrichtung 14 an eine Stirnseite der Regenrinne 1 ein biegsamer Schlauch 4 angesetzt. Das andere Ende des Schlauches 4 ist an das der Regenrinne 1 zugekehrte freie Ende des Fallrohres 5 angeschlossen.
Die Regenrinne 1 in Fig. 4 ist im Bereich ihres freien Endes mit einem Rinnenstutzen 6 ausgerüstet. Die Ablauföffnung 7 des Rinnenstutzen 6 ist oberhalb eines Trichters 8
angeordnet. Der Trichter 8 ist auf das der Regenrinne 1 zugekehrte freie Ende des Fallrohres 5 aufgesetzt.
- Die Trichtereinmündung 9 des Trichters 8 ist so weit ausgebildet, daß sie die Ablauföffnung 7 des Rinnenstutzens 6 vollständig abdeckt.

Claims (6)

Ansprüche
1. Regenrinne, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt der Regenrinne (1) um eine parallel zu ihrer Längserstreckung ausgerichtete Achse (16) schwenkbar ist.
2. Regenrinne nach Anspruch &Ggr;, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Abschnitt eine über dem unteren Bereich der Regenrinne (1) angeordnete Einlage (3) ist.
3. Regenrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) siebförmig angeordnete Löcher (2) aufweist.
4. Regenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Regenrinne (1) um die Achse schwenkbar ist.
5. Regenrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die .
Regenrinne (1) mittels eines biegsamen Schlauches (4) an ein
■ ■ ■" " · . »» Fallrohr (5) angeschlossen ist.
— 2 —
6. Regenrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenrinne (1) mit" einem Rinnenstutzen (6) ausgerüstet ist, dessen Ablauföffnung (7) oberhalb eines Trichters (8) angeordnet ist, der auf das der Regenrinne (1) zugekehrte freie Ende des Fallrohres (5) aufgesetzt ist.
DE9419158U 1994-11-30 1994-11-30 Regenrinne Expired - Lifetime DE9419158U1 (de)

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