DE9418360U1 - Wandhalter für Kunststoffbauelemente - Google Patents
Wandhalter für KunststoffbauelementeInfo
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Description
1
Beschreibung
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Wandhalter für die Verbindung von Bauplatten miteinander und/oder mit dem Mauerwerk
zum Verkleiden von Rohrleitungen und ähnlichen Bauteilen, bestehend aus einer Grundplatte mit Bohrungen zum Einbringen
der Verbindungsschrauben und einer annähernd rechtwinklig dazu angebrachten Steckplatte mit Halterungsteilen für die
Bauplatten.
Derartige Wandhalter dienen zur Verbindung von insbesondere aus Kunststoffschaumplatten bestehenden Bauteilen mit
dem Mauerwerk, wobei sie vorzugsweise rechtwinklig davorgesetzt sind, so daß aufgrund der schmalen Kante eine Haftung
über Putz oder sonstigen Baustoff nicht möglich ist. Die bekannten Wandhalter bestehen aus einer aus Blech bestehenden
Wandplatte oder einem entsprechenden Blechstreifen, der Bohrungen zum Einbringen der Verbindungsschrauben aufweist. Die
Verbindungsschrauben oder auch Nägel werden im Mauerwerk bzw. der Wand fixiert. Etwa rechtwinklig steht davon eine U-förmige
Steckplatte ab, in die die Bauplatte eingeschoben werden kann. Da eine genaue Einpassung der Bauplatte notwendig ist,
muß somit jeweils ein dazu passendes U-Profil vorgehalten werden, wozu die beiden Platten, d.h. die Steckplatte und die
Grundplatte in der Regel miteinander verschraubt sind. Damit ist eine entsprechend große Lagerhaltung verbunden, ganz davon
abgesehen, daß aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse oft Schwierigkeiten bestehen, die Bauplatten rechtwinklig in
die entsprechenden U-Profile einzuschieben.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu fertigenden, die Montage erleichternden und zugleich
sich gut in die Wandabdeckung einfügenden Wandhalter zu schaffen.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
Grundplatte und Steckplatte als Wandhalter-Baueinheit ausgebildet sind, wobei die Steckplatte mit der Grundplatte eine
gemeinsame Kante bildend verbunden ist und mit in die als Kunststoffschaumplatte ausgebildete Bauplatte einpreßbaren,
parallel und im Abstand zur Grundplatte vorstehenden, als Halterungsteile dienenden Stiften bestückt ist.
Grundplatte und Steckplatte werden in einem Arbeitsgang hergestellt, d.h. sie stehen dementsprechend auch als Baueinheit
zur Verfügung, wobei die Steckplatte nicht mehr als U-Profil sondern einfach als rechtwinklig an die Grundplatte
angeformte Platte zur Verfügung steht. Diese Steckplatte ist mit Stiften bestückt, die in die Kunststoffschaumplatte eingepreßt
werden können, dementsprechend also mit Spitzen versehen sind, und zwar nicht mehr rechtwinklig zur Wand, sondern
vielmehr parallel dazu. Damit wird die Montage wesentlich vereinfacht, weil beispielsweise auch eine Rohrleitung
abdeckende Winkelbauteile als Fertigteile auf das Mauerwerk aufgebracht bzw. mit diesem verbunden werden können, indem
sie auf die vorher auf die Wand aufgebrachten Wandhalter aufgedrückt werden. Da eine Schraub- oder sonstige Verbindung
dabei nicht mehr notwendig ist, können auch kleine verbleibende Schlitze in Kauf genommen werden, wobei diese aufgrund
der genauen Anpassbarkeit ausgesprochen gering gehalten werden können. Anschließend wird dann der gesamte Bereich beispielsweise
überfließt, so daß die flachbauende Grundplatte völlig überdeckt wird, während sich die Steckplatte ja auf
der Rückseite oder Innenseite des Bauteils befindet, also selbst dann kein Hindernis darstellt, wenn einmal aus Versehen
die Kunststoffschaumplatten nicht bis zur völligen Anlage auf die Steckplatte aufgeschoben sein sollten.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Steckplatte und die Stifte zusammen mit der
Grundplatte als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind. Damit
verfügt der gesamte Wandhalter über eine vorteilhafte Stabilität, die die anschließende Montage begünstigt, weil wie
schon erwähnt die Kunststoffschaumplatten entsprechend schnell und sicher auf die Steckplatte mit den Stiften aufgeschoben
bzw. aufgepreßt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Steckplatte von der Grundplatte löst.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Neuerung sieht vor, daß die Grundplatte als Lochplatte ausgebildet ist, wobei
die Bohrungen für die Verbindungsschrauben verteilt an der der gemeinsamen Kante mit der Steckplatte gegenüberliegenden
Plattenseite angeordnet sind. Diese gezielte Verteilung der Bohrungen hat den Vorteil, daß quasi nur das äußere
Ende der Steckplatte an dem Mauerwerk bzw. der Wand fixiert wird, also daß für das gegenüberliegende Ende mit der gemeinsamen
Kante eine gewisse Beweglichkeit verbleibt. Dies wirkt sich dann besonders vorteilhaft aus, wenn das Mauerwerk bzw.
die vom Mauerwerk bzw. der Wand gebildete Ecke nicht ganz rechtwinklig sein sollte. Die Bohrungen sind dabei selbst so
verteilt, daß den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eine oder mehrere Verbindungsschrauben angeordnet werden können.
Um die Einbindung des Wandhalters in die weitere Abdekkung zu verbessern, sieht die Neuerung vor, daß zusätzlich zu
den Bohrungen Ausnehmungen vorgesehen sind, die sich in der Formgebung und/oder den Abmessungen von den Bohrungen unterscheiden.
Der Mörtel bzw. die Klebemasse, die zur Fixierung beispielsweise von Kacheln aufgebracht wird, kann so auch
durch den Wandhalter hindurch wirken und so die Befestigung der Kacheln absichern. Da die Grundplatte als solche große
Kräfte eigentlich nicht aufnehmen muß, können eine Vielzahl derartiger Ausnehmungen über die Grundplatte verteilt angeordnet
werden. Durch die unterschiedliche Formgebung auch untereinander erhält die verbleibende Klebefläche für die
Kacheln eine erhöhte Wirksamkeit.
Die Anpassbarkeit des Wandhalters an den jeweiligen Verlauf der Wand bzw. des Mauerwerks wird weiter dadurch verbessert,
daß die Ausnehmungen bis an die Kante heranreichend
ausgebildet sind. Damit kann beispielsweise die Steckplatte gegenüber der Grundplatte entsprechend verbogen werden, so
daß beide nicht mehr unbedingt einen rechten Winkel zueinander aufweisen, so daß hierdurch der genaue Verlauf des Bauteils
bzw. seine Fixierung mit dem Mauerwerk bzw. der Wand verbessert wird. Durch die entsprechende Ausbildung der Ausnehmungen
wird außerdem das Ausformen des Kunststofffertigteils erleichtert, weil die Stifte, die ja auf die Steckplatte
aufgeformt sind, dann besser erreicht werden können.
Um über die Grundplatte überstehende Teile zu vermeiden, sieht die Neuerung vor, daß die Bohrungen als Senkbohrungen
für die Senkköpfe der Verbindungsschrauben ausgebildet sind.
Es versteht sich, daß die Senkbohrungen als solche den Normen entsprechend geformt sind, so daß sie für unterschiedliche
Verbindungsschrauben geeignet sind.
Um die Verbindung zwischen Wandhalter und Bauplatte bzw. Kunststoffschaumplatte zu verbessern ist vorgesehen, daß die
Stifte im Querschnitt sternförmig mit vier oder sechs Zacken ausgebildet sind. Die Stifte fressen sich somit vorteilhaft
in die Kunststoffschaumplatte ein und sorgen für eine wirksame Verbindung zwischen beiden Bauteilen.
Die Länge der Stifte kann so gewählt werden, daß sie für unterschiedlich dicke Schaumstoffplatten geeignet sind, wozu
sie beispielsweise eine Länge von 15 — 20mm aufweisen. Denkbar ist es aber auch, daß die Stifte lösbar mit der Steckplatte
verbunden, vorzugsweise als Steckteil mit Stützkragen und Rastring ausgebildet sind. Diese Ausbildung mit lösbaren
Stiften ermöglicht es, unterschiedlich lange Stifte mit ein und demselben Grundwandhalter zu verbinden. Es ist zwar davon
auszugehen, daß diese besondere Ausbildung auch nur für besondere Einsatzzwecke Verwendung findet, doch kann dies Vorteile
aufweisen, weil die Stifte auf einfach Art und Weise mit der Steckplatte zu verbinden, aber auch wieder von dieser
zu lösen sind, wenn sich dies als notwendig erweisen sollte.
Vorteilhaft kann dies auch deshalb sein, weil dann nicht nur Stifte mit unterschiedlicher Länge mit ein und derselben
Grundausrüstung des Wandhalters zu verbinden sind sondern auch unterschiedlicher Form, was insbesondere dann von Vorteil
sein kann, wenn Kunststoffschaumplatten unterschiedlicher Festigkeit zum Einsatz kommen.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß es zweckmäßig sein kann, die Verbindung zwischen Steckplatte
und Grundplatte begrenzt flexibel auszubilden. Dies kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung dadurch erreicht
werden, daß im Bereich der Kante eine parallel dazu verlaufende Schwenkstelle ausgebildet ist. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, die Steckplatte gegenüber der Grundplatte begrenzt zu verschwenken, ohne daß die Gefahr besteht, daß hier
ein Bruch auftritt. Wie weiter vorne erwähnt, kann so der Wandhalter auch dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die
beiden eine Ecke bildenden Wände bzw. Mauerwerke nicht rechtwinklig zu einander verlaufen.
Die weiter oben beschriebene Schwenkstelle ist nach einer vorteilhaften Ausbildung der Neuerung der Steckplatte
zugeordnet und durch eine MaterialVerdünnung bzw. eine einfache oder doppelseitige Einkerbung erzeugt. Je nach Material
des Wandhalters kann es zweckmäßig sein, eine Materialverdünnung oder eine Einkerbung vorzusehen, wobei die Materialverdünnung
beispielsweise beim Spritzvorgang gleich im Kunststoff bauteil Berücksichtigung finden kann.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Schwenkstelle der Grundplatte zugeordnet und
durch eine einfache oder doppelseitige Einkerbung zusätzlich oder statt der bis zur Kante reichenden Ausnehmungen gebildet
ist. Wenn die Schwenkstelle der Grundplatte zugeordnet ist, ist ihre Wirkung naturgemäß durch die Wand bzw. das Mauerwerk
behindert, doch kann es dennoch zweckmäßig sein, die Schwenkstelle der Grundplatte zuzuordnen, insbesondere dann, wenn
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eine relativ schmale Steckplatte zum Einsatz kommen soll.
eine relativ schmale Steckplatte zum Einsatz kommen soll.
Eine insbesondere bei Kunststoffbauteilen vorteilhaft zu verwirklichende Schwenkstelle ist die, die durch die Kante
gebildet ist, indem Steckplatte und Grundplatte über einen nach außen vorstehenden Bogen miteinander verbunden sind.
Da dieser Bogen nach hinten verläuft, ist er bei der anschließenden Montage praktisch unsichtbar, so daß eine Beeinträchtigung
der gesamten Wandabdeckung dadurch nicht auftreten kann. Andererseits ist diese bogenförmige Schwenkstelle
aber deshalb vorteilhaft, weil sie nicht mit einer Schwächung der Wandstärke als solcher verbunden ist. Gleichzeitig ist
der Schwenkweg bei einer solchen Ausbildung vorteilhaft groß.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Wandhalter geschaffen ist, der sich vorteilhaft an die
jeweiligen Einsatzbedingungen anpaßt. Er ist als Kunststoffbauteil vorteilhaft leicht zu fertigen, genügt dabei bei Berücksichtigung
einer Normgröße praktisch allen Einsatzbedingungen und erleichtert die Montage deshalb deutlich, weil die
anzubringenden bzw. mit der Wand zu verbindenden Bauteile quasi nur aufgeschoben werden müssen, und zwar nicht rechtwinklig
zur Wand, sondern vielmehr in der Wandebene und fügt sich zugleich vorteilhaft in die nachträglich aufzubringende
Wandabdeckung ein, weil er sehr flach baut. Darüber hinaus ist er mit Ausnehmungen zu versehen, und zwar in der Grundplatte,
so daß die aufzubringenden Kacheln auch in diesem Bereich wirksam mit dem Mauerwerk zu verbinden sind, so daß
sich insgesamt eine gleichmäßige Fixierung der Kacheln ergibt und zwar bis in den Winkel zwischen Mauerwerk und Rohrleitung
oder ähnliches abdeckenden Bauteilen. Die neuerungsgemäßen Wandhalter lassen sich dabei vorteilhaft auch bei Wannenabdeckungen
einsetzen, weil sie wie beschrieben nicht nur bei rechtwinkligen Übergängen vorteilhaft einsetzbar sind, sondern
auch bei davon abweichenden Winkelverbindungen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegen-
Standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zimmerecke mit verdeckter Rohrleitung,
Fig. 2 einen Wandhalter mit Grundplatte und
rechtwinklig dazu angeordneter Steckplatte,
Fig. 3 die Steckplatte mit verteilt angeordneten Stiften,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Wandhalters mit
Grundplatte und Steckplatte mit Stiften,
Fig. 5 eine vergrößert wiedergegebene Darstellung des Übergangsbereiches zwischen
Grundplatte und Steckplatte,
Fig. 6 einen Wandhalter mit einer anderen Ausführungsform der Stifte und insbesondere
einer flexiblen Ausbildung des Übergangsbereiches zwischen Grundplatte und Steckplatte,
eine Seitenansicht der Wandhalterausbildung gemäß Fig. 6,
eine vergrößerte Wiedergabe des Übergangsbereiches zwischen Steckplatte und
Grundplatte,
eine Draufsicht auf die Steckplatte mit den Stiften,
eine weitere Ausführungsform des Wandhai-, ters mit lösbaren Stiften und
eine Seitenansicht des Wandhalters gemäß Fig. 10.
Fig. 1 zeigt schematisch wiedergegeben eine Mauerwerksecke mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Wandhaltern 1,
1', wobei der Wandhalter 1 eine flexible Kante 12 zeigt und
Fig. | 7 |
Fig. | &dgr; |
Fig. | 9 |
Fig. | 10 |
Fig. | 11 |
der Wandhalter 1' eine entsprechend ausgesteifte Ausführung
der Kante 12'.
Diese Wandhalter 1, 1' dienen 2ur Verbindung einer Bauplatte
10 bzw. einem Baukörper mit dem Mauerwerk 2 zur Verdeckung einer entsprechenden Rohrleitung 3.
Der Wandhalter 1, 1'besteht aus einer Grundplatte 4 mit
Bohrungen 5 zur Anbringung der Verbindungsschrauben 6 sowie einer rechtwinklig davon abstehenden Steckplatte 7 mit mehreren
Halterungsteilen 8, 9. Auf diese Haiterungsteile 8, 9
kann die als Kunststoffschaumplatte 11 ausgebildete Bauplatte 10 quasi in der Ebene des Mauerwerks 2 aufgeschoben werden,
um sie wirksam mit dem Mauerwerk 2 zu verbinden. Mehrere derartiger Wandhalter 1, 1' sind über die Höhe des Mauerwerks 2
verteilt angebracht, um so eine vorteilhafte Verbindung des aus den Bauplatten 10 bestehenden Baukörpers zu erreichen.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines derartigen Wandhalters 1, der hier als Kunststoffbauteil
ausgebildet ist. Dementsprechend bilden die als Halterungsteile 8, 9 dienenden Stifte 15 eine Baueinheit mit der
Steckplatte 7 und diese wiederum eine Baueinheit mit der Grundplatte 4.
Die Grundplatte 4 ist wie Fig. 2 verdeutlicht auf der der Kante 12 gegenüberliegenden Plattenseite 16 mit mehreren
Bohrungen 5, 5' versehen, wobei eine oder auch mehrere Bohrungen 5, 5' Verwendung finden, wenn der Wandhalter 1 mit dem
Mauerwerk 2 über Verbindungsschrauben 6 verbunden wird. Zusätzlich zu diesen Bohrungen 5, 5' sind über die Fläche der
Grundplatte 4 verteilt Ausnehmungen 17, 18 vorgesehen, die einmal aus Materialersparnisgründen, vor allem aber deshalb
vorgesehen sind, damit die später auf das Mauerwerk 2 aufzubringenden Kacheln, die hier nicht dargestellt sind, wirksam
mit dem dahinterliegenden Mauerwerk 2 verbinden, d.h. vor allem verkleben, zu können. Auf der Fläche der Grundplatte 4
I ·
• ·
angebracht ist auch eine Kennzeichnung 19, um den Hersteller der Wandhalter 1 kenntlich zu machen bzw. um überprüfen zu
können, ob ein Berechtigter die entsprechenden Wandhalter 1 hergestellt hat.
Die Stifte 15, die der Steckplatte 7 zugeordnet sind, weisen gemäß Fig. 3 und Fig. 4 im Querschnitt eine Sternform
auf, wobei hier die einzelnen Stifte 15 mit sechs Zacken 20, 21 ausgerüstet sind. Über diese Zacken 20, 21 ist eine wirksame
Festlegung dieser Stifte in der Kunststoffschaumplatte 11 gesichert.
Insbesondere Fig. 4 und Fig. 5 zeigen, daß zwischen Steckplatte 7 und Grundplatte 4 im Bereich der Kante 12 eine
Schwenkstelle 25 vorgesehen ist, die eine sichere Verbindung bzw. Festlegung der Kunststoffschaumplatte 11 auch dann sichern
soll, wenn die beiden Wände 13, 14, nicht wie in Fig. 1 gezeigt, rechtwinklig zu einander verlaufen, sondern in einem
davon abweichenden Winkel.
Die Schwenkstelle 25 ist gemäß Fig. 4 und Fig. 5 durch eine Einkerbung 26 bzw. eine Materialverdünnung erreicht, die
im Spritzvorgang bzw. im Spritzwerkzeug von vornherein berücksichtigt ist. Fig. 4 und Fig. 5 verdeutlichen, daß durch
diese Schwenkstelle 25 die Steckplatte 7 entsprechend gegenüber der Grundplatte 4 verschwenkt werden kann. Fig. 6, 7, 8
und 9 zeigen eine andere Ausführungsform des Wandhalters insofern, als hier anders geformte Stifte 15 und auch eine anders
ausgebildete Schwenkstelle 25 zum Einsatz kommt. Die Stifte 15 verfügen hier nur über vier Zacken 20, 21 und die
Schwenkstelle 25 wird über einen genau die Kante 12 bildenden Bogen 27 vorgegeben. Auch dieser Bogen 27 kann beim Spritzwerkzeug
berücksichtigt werden bzw. von vornherein so vorgegeben werden, daß sich eine vorteilhafte Schwenkbarkeit ergibt.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß sie nicht durch eine Materialschwächung erreicht ist.
in
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine dritte Ausbildung Wandhalters 1, wobei hier bei der Grundplatte 4 ebenso wie
bei der Ausführung nach den Figuren 6, 7, 8 und 9 auf die Darstellung von Ausnehmungen verzichtet ist. Die Stifte 15
sind bei der Ausbildung nach Fig. 10 und 11 als Steckteile ausgebildet, so daß die Stifte 15 lösbar mit der Steckplatte
7 verbunden werden können. Diese Steckteile 22 verfügen über einen Steckkragen 23 und einen Rastring 24, so daß sie einfach
und zweckmäßig mit der Steckplatte 7 zu verbinden sind.
Zusätzlich zeigt Fig. 11, daß hier eine entsprechende Schwenkstelle 25, vorgegeben durch eine Einkerbung 26 der
Grundplatte 4 zugeordnet ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Wandhalter (1) für die Verbindung von Bauplatten (10) miteinander und/oder mit dem Mauerwerk (2) zum Verkleiden
von Rohrleitungen (3) und ähnlichen Bauteilen, bestehend aus einer Grundplatte (4) mit Bohrungen (5) zum Einbringen
der Verbindungsschrauben (6) und einer annähernd rechtwinklig dazu angebrachten Steckplatte (7) mit Halterungsteilen
(8, 9) für die Bauplatten (10),
dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (4) und Steckplatte (7) als Wandhalter(I)-Baueinheit
ausgebildet sind, wobei die Steckplatte (7) mit der Grundplatte (4) eine gemeinsame Kante (12) bildend verbunden
ist und mit in die als Kunststoffschaumplatte (11) ausgebildete Bauplatte (10) einpreßbaren, parallel und im
Abstand zur Grundplatte (4) vorstehenden, als Halterungsteile (8, 9) dienenden Stiften (15) bestückt ist.
2. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckplatte (7) und die Stifte (15) zusammen mit der Grundplatte (4) als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
3. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (4) als Lochplatte ausgebildet ist, wobei die Bohrungen (5) für die Verbindungsschrauben (6) verteilt
an der der gemeinsamen Kante (12) mit der Steckplatte (7) gegenüberliegenden Plattenseite (16) angeordnet sind.
4. Wandhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Bohrungen (5) Ausnehmungen (17, 18) vorgesehen sind, die sich in der Formgebung und/oder den Abmessungen
von den Bohrungen (5) unterscheiden.
5. Wandhalter nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (17, 18) bis an die Kante (12) heranreichend ausgebildet sind.
6. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (5) als Senkbohrungen ausgebildet sind.
7. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (15) im Querschnitt sternförmig mit vier oder sechs Zacken (20, 21) ausgebildet sind.
8. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (15) lösbar mit der Steckplatte (7) verbunden, vorzugsweise als Steckteil (22) mit Stützkragen (23) und
Rastring (24) ausgebildet sind.
9. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Kante (12) eine parallel dazu verlaufende Schwenkstelle (25) ausgebildet ist.
10. Wandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstelle (25) der Steckplatte (7) zugeordnet und durch eine Materialverdünnung bzw. eine einfache oder doppelseitige
Einkerbung (26) erzeugt ist.
11. Wandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstelle (25) der Grundplatte (4) zugeordnet und durch eine einfache oder doppelseitige Einkerbung (26) zusätzlich
oder statt der bis zur Kante (12) reichenden Ausnehmungen (17, 18) gebildet ist.
12. Wandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstelle (25) durch die Kante (12) gebildet ist, indem Steckplatte (7) und Grundplatte (4) über einen nach
außen vorstehenden Bogen (27) miteinander verbunden sind.
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DE9418360U DE9418360U1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Wandhalter für Kunststoffbauelemente |
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DE9418360U Expired - Lifetime DE9418360U1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Wandhalter für Kunststoffbauelemente |
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1994
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