DE9418085U1 - Ausgabevorrichtung für Banknotenausgabeeinheiten - Google Patents

Ausgabevorrichtung für Banknotenausgabeeinheiten

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Description

Ausgabevorrichtung für Banknotenausgabeeinheiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgabevorrichtung für insbesondere Banknotenausgabeeinheiten, mit zumindest zwei parallel zueinander verlaufenden Walzen, von denen zumindest eine erste Walze antreibbar und eine zweite Walze bei der Ausgabe von Banknoten zur Bildung eines in seiner Breite variablen Ausgabespaltes in eine Ausgabestellung verstellbar wie verschwenkbar ist.
Eine derartige Ausgabevorrichtung für Banknotenausgabeeinheiten ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird bei Banknotenausgabeeinheiten des Typs SD 210 in "Beschäftigtenbediente Banknotenautomaten (BBA)" der Firma Inter-Innovation eingesetzt.
Die bekannte Ausgabevorrichtung weist Nachteile dahingehend auf, daß zumindest die zweite Walze aus ihrer Grundstellung derart weggeschwenkt werden kann, daß sich zwischen der ersten und der zweiten Walze ein Spalt im Bereich von Zentimetern bildet, wodurch ein Eingriff mit einem Instrument von außen in die Banknotenausgabeeinheiten möglich ist. Dadurch können Banknoten zum Beispiel aus einer hinter der Ausgabevorrichtung angeordneten Reject-Kassette entnommen werden.
11. November 1994-34527B/mu
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Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Patentanwalt-European Patent Attorney
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Ausgabevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Sicherheit des Banknotenautomaten erhöht wird. Insbesondere solle ein illegaler Zugriff auf Banknoten durch den Ausgabespalt verhindert werden.
Das Problem wird unter anderem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Walze bei nicht angetriebenen Walzen derart arretierbar ist, daß die Breite des Ausgabespaltes unveränderbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in einer Grundstellung der Walzen, d.h. dann, wenn die Walzen nicht angetrieben werden, ein Eingriff in die Banknotenausgabeeinheiten über den Ausgabespalt nicht möglich ist. Die Sicherheit des Banknotenautomaten wird dadurch deutlich verbessert.
Es ist vorgesehen, daß die zweite Walze an einem verschwenkbaren Hebel befestigt ist, der mittels eines steuerbaren Arretierungselements wie Arretierungshebels in einer Grundstellung, bei der die Walzen nicht angetrieben sind, arretierbar ist und zu Beginn einer Ausgabestellung, bei der die Walzen angetrieben sind, entarretierbar ist. Durch das steuerbare Arretierungselement kann die Ausgabevorrichtung aus einer Arretierstellung, in der eine Veränderung der Breite des Ausgabespaltes nicht möglich ist, in eine Entarretierung gesteuert werden, in der die Breite des Ausgabespaltes veränderbar ist.
Vorzugsweise ist der Arretierungshebel federvorgespannt und über einen Elektromagneten steuerbar. Durch die Federvorspannung wird erreicht, daß der Arretierungshebel ohne Zuführung von elektrischer Energie in einer Position gehalten wird, in der der die zweite Walze tragende Hebel in seiner Grundstellung arretiert werden kann. Durch die Steuerung mittels eines Elektromagneten kann der Arretierungshebel aus dieser Grundstellung mittels elektrischer Energie entgegen der durch die Federvorspannung aufgebrachten Kraft verschwenkt werden, wodurch die zweite Walze zur Bereitstellung eines in seiner Breite veränderbaren Ausgabespaltes entarretiert werden kann.
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Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite
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Vorzugsweise ist der Elektromagnet elektrisch mit einem Antrieb für die zweite Walze gekoppelt. Dadurch wird erreicht, daß der Arretierungshebel erst dann in die Entarretierungsposition gesteuert werden kann, wenn die Walzen zur Ausgabe von Banknoten in eine Rotationsbewegung versetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ausgabevorrichtung ist der Arretierungshebel schwenkbar gelagert und über ein Gestänge mit dem Elektromagneten verbunden. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und zuverlässige Konstruktion. Der Arretierungshebel sowie der Elektromagnet können bei dieser Ausführungsform leicht nachträglich in einen handelsüblichen Banknotenautomaten (BBA) nachgerüstet werden. Dazu sind lediglich einfache und kostengünstige bauliche Maßnahmen erforderlich. Der Elektromagnet kann dabei als Tauchankermagnet ausgebildet sein.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der L-förmige Hebel an einem freien Ende seines zweiten Schenkels eine Aussparung aufweist, in die der Arretierungshebel mit einem Vorsprung wie Nase eingreift. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, daß schon vorhandene Komponenten der Ausgabevorrichtung benutzt werden können. Auch wird dadurch ein sicherer Verschluß gewährleistet, da Hebelkräfte des L-förmigen Hebels zum Arretieren der zweiten Walze ausgenutzt werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die zweite Walze als Vollwalze ausgebildet ist. Dadurch wird vermieden, daß eine Einsicht in die Banknotenausgabeeinheiten durch den Ausgabespalt bei geschlossenen Walzen möglich ist. Dies führt zu einer zusätzlichen Sicherheit des Banknotenautomaten.
Um zu verhindern, daß an der Walzenoberfläche anhaftende Banknoten zurück in die Banknotenausgabeeinheiten transportiert werden, ist vorgesehen, daß die Walze in ihrer Mantelfläche in Umfangsrichtung jeweils zumindest zwei Einstiche zur Aufnahme von Abstreifelementen aufweisen. Des weiteren ist vorgesehen, daß die Ausgabevorrichtung
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eine Warneinrichtung aufweist, die auslöst, sobald die zweite Walze nach Ausgabe der Banknoten nicht in ihre Grundstellung zurückschwenkbar ist. Dadurch kann verhindert werden, daß der Ausgabespalt nach Ausgabe der Banknoten offengehalten wird, wodurch ein Verriegeln der zweiten Walze in ihrer Grundstellung verhindert wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht einer Banknotenausgabeeinheit,
Fig. 2 eine Ausgabeeinheit der Banknotenausgabeeinheiten nach Fig. 1 in
Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine Banknotenausgabeeinheit (10) in Seitenansicht dargestellt, die zum Einbau in einen "Beschäftigtenbedienstete Banknotenautomaten (BBA)" vorgesehen ist. Die Banknotenausgabeeinheit (10) weist einen Eingabeschacht (12) mit Transportvorrichtung (14) auf, über die Banknoten (16) zugeführt werden. Im Anschluß an die Transportvorrichtung (14) ist eine Prüfeinrichtung (18) zur Prüfung der Banknoten (16) angeordnet, gefolgt von einem Vorfach (20), in dem die Banknoten (16) abgelegt werden können. Entsprechend dem Ergebnis der Prüfung können die Banknoten (16) sodann bei negativem Ergebnis einer Reject-Kassette (22), oder bei positivem Ergebnis einem Schlitten (24) zugeführt werden, der die Banknoten (16) einer Ausgabevorrichtung (26) zuführt.
Der Schlitten (24) ist mit einem Endlosriemen (28) verbunden, der über Umlenkrollen
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(30), (32) geführt wird. Von den Umlenkrollen (30), (32) ist zumindest eine Rolle (32) mit einem Antrieb (33) verbunden.
Zur Ausgabe der Banknoten (16) aus der Banknotenausgabeeinheit (10) weist die Ausgabevorrichtung (26) zwei parallel zueinander verlaufende Walzen (34), (36) auf, die jeweils einen eigenen Antrieb (nicht dargestellt) haben. Bei Bewegung des Schlittens (24) in Richtung zur Ausgabevorrichtung (26) werden die Walzenantriebe durch einen Kontakt wie Lichtschranke in Rotationsbewegung versetzt, wodurch die Banknoten (16) durch einen sich zwischen den Walzen (34), (36) ausbildenden Ausgabespalt (38) ausgegeben werden können.
Anhand der Fig. 2 soll der Aufbau und die Funktionsweise der Ausgabevorrichtung (26) näher erläutert werden. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung (26), die Bestandteil der Banknotenausgabeeinheit (10) nach Fig. 1 ist. Die gezeigte Anordnung ist zu beiden Seiten der Banknotenausgabeeinheit angeordnet.
Die Ausgabevorrichtung (26) umfaßt die Walzen (34), (36), wobei die erste Walze (34) in ihrer Position festgelegt ist und die zweite Walze (36) an einem L-förmigen Hebel (40) rotierbar angebracht und um einen Drehpunkt (42) verschwenkbar ist.
Der L-förmige Hebel (40) weist einen längeren Schenkel (48) und einen kürzeren Schenkel (50) auf. Am Ende des längeren Schenkels (48) ist eine Aufnahme für die Achse (46) der Walze (36) eingebracht. Am Ende des kürzeren Schenkels (50) ist eine Aussparung (52) eingebracht, in die ein Arretierungshebel (54) eingreifen kann. Dadurch wird sichergestellt, daß die Walze (36) in einer Grundstellung arretiert werden kann, in der der Ausgabespalt (38) geschlossen und die Walzen nicht angetrieben sind. Ein Zugriff von außen durch den Ausgabespalt (38) kann dadurch verhindert werden. Des weiteren ist in dem kürzeren Schenkel (50) eine Durchbrechung (51) vorgesehen, in die eine mit dem Gehäuseteil (73) verbundene Feder (53) einhängbar ist.
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Der Arretierungshebel (54) ist um eine Achse (56) schwenkbar, die in eine Aufnahme (58) wie Buchse eingreift, die an dem Arretierungshebel (54) angebracht ist und diesen in etwa in zwei gleich lange Hebelarme (60), (62) unterteilt.
Im Endbereich des Hebelarms (60) ist eine Anformung (64) wie Nase vorgesehen, die in die Aussparung (52) des kürzeren Schenkels (50) eingreifen kann.
An dem Hebelarm (62) ist ein Kraftübertragungselement (66) wie Stange angebracht, das seinerseits mit einem Elektromagneten (68) wie Tauchankermagneten in Verbindung steht. Außerdem weist der Hebelarm (62) eine Durchbrechung (70) auf, in die eine Feder (72) mit einem ersten Ende eingehängt werden kann, wobei deren zweites Ende in ein Verbindungselement (74) eingreift, das mit einem Gehäuseteil (75) des Banknotenautomaten (10) verbunden ist. Zur Erleichterung der Montage ist der Elektromagnet (68) auf einer Montageplatte (77) befestigt, die mit dem Gehäuseteil (75) verbunden wie verschraubt ist.
Die Funktionsweise der Ausgabevorrichtung (26) ist wie folgt:
Im Grundzustand berühren sich die Oberflächen der Walzen (34), (36), so daß der Augabespalt (38) verschlossen ist. Über die Feder (53) wirkt eine Kraft derart auf den L-förmigen Hebel (40) ein, daß die Walze (36) an die Walze (34) angepreßt wird. Um zu verhindern, daß der Ausgabespalt (38) unkontrolliert geöffnet werden kann, wird der L-förmige Hebel (40) durch den Arretierungshebel (54) in der Grundstellung arretiert, bei der die Walzen nicht angetrieben werden, also stromlos sind. Der Arretierungshebel (54) wird durch die Feder (72), die vorzugsweise als Zugfeder ausgebildet ist, in einer Arrtierungsstellung gehalten. Dabei ist der Tauchankermagnet (68) stromlos, so daß über die Stange (66) keine Kraft auf den Arretierungshebel (54) eingeleitet wird.
Werden Banknoten (16) angefordert, werden diese je nach Prüfungsergebnis entweder
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in der Reject-Kassette (22) oder auf dem Schlitten (24) abgelegt. Sobald sich die Banknoten auf dem Schlitten (24) befinden, wird dieser in Richtung des Ausgabespaltes (38) in Bewegung gesetzt. Bei der Bewegung des Schlittens (24) wird durch einen Signalgeber wie Lichtschranke ein Impuls ausgelöst, wodurch den Walzenantrieben Energie zugeführt wird und die Walzen (34), (36) in Rotationsbewegung versetzt werden. Gleichzeitig wird durch den Impuls, der die Walzen in Betrieb setzt, der Tauchankermagnet (68) mit einer Spannung beaufschlagt, wodurch über die Koppelstange (66) eine Kraft in Richtung des Pfeils F erzeugt wird. Dadurch erfährt der Arretierungshebel (54) eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung und wird in eine Entarretierungsstellung gesteuert. Der Arretierungshebel (54) wird derart verschwenkt, daß die Aussparung (52) des kürzeren Schenkels (50) freigelegt ist, wodurch der L-förmige Hebel (40) entriegelt und um den Drehpunkt (42) verschwenkbar ist.
Sobald die Banknoten (16) im Wirkungsbereich der Walzen (34), (36) gelangen, wird die Walze (36) verschwenkt, wodurch sich der Ausgabespalt (38) entsprechend der Dicke der Banknoten (16) öffnet. Dabei wird die Walze (36) über den L-förmigen Hebel (40) um seinen Drehpunkt (42) entgegen der durch die Feder (51) aufgebrachten Kraft verschwenkt. Sobald die Banknoten (16) die Ausgabevorrichtung (26) verlassen haben, kehrt die Walze (36) aufgrund der Federvorspannung des L-förmigen Hebels (40) in ihre Grundstellung zurück.
Sobald die Walzen (34), (36) nicht mehr angetrieben, also die Antriebe stromlos sind, wird der Elektromagnet (68) selbst stromlos. In diesem Fall wird der Arretierungshebel (54) von der Feder (72) in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, so daß der L-förmige Hebel (40) nicht um seinen Drehpunkt (42) verschwenkt werden kann. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Ausgabespalt (38) zwischen den Walzen (34), (36) nicht verändert werden kann. Dadurch ist ein unkontrolliertes "Hineinfassen" in den Ausgabeschacht bzw. in die Reject-Kassette (22) nicht möglich.
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Durch die erfindungsgemäße Lehre wird also sichergestellt, daß ausschließlich beim Betrieb der Walzen (34), (36) der Ausgabespalt (38) im erforderlichen Umfang variiert werden kann. Im stromlosen Zustand, also dann, wenn über die Banknotenausgabeeinheit (10) Banknoten (16) nicht abgegeben werden sollen, kann der Ausgabespalt (38) höchstens bis zu einer Breite von maximal 0,5 mm durch Krafteinwirkung aufgeweitet werden.
Die Diebstahlsicherung kann problemlos in vorhandenen Banknotenausgabeeinheiten (10) nachgerüstet werden. Hierzu können auch vorhandene Löcher verwendet werden. Ein Raum für den Arretierungshebel (54), den Elektromagneten (68) sowie die Zugfeder (72) stehen zur Verfugung, so daß infolgedessen auch Umbauten in dem Gerät selbst nicht erforderlich sind.
Die durch die erfindungsgemäße Lehre zur Verfugung gestellte Diebstahlsicherung könnte dann unterlaufen werden, wenn während der Ausgabe der Banknoten (16) in den Ausgabespalt (38) ein Gegenstand eingebracht wird, der den Ausgabespalt auch dann offen hält, wenn die Walzen (34), (36) sich anschließend in Ruhestellung befinden und der Elektromagnet (68) stromlos geschaltet ist. Für diesen Fall ist vorgesehen, daß der Betrieb gesperrt wird. Dabei wird die Stellung des Arretierungshebels (54) durch einen Signalgeber wie Lichtschranke oder Mikroschalter überwacht. Der Betrieb wird dann gesperrt, wenn sich der Arretierungshebel in Entarretierungsposition befindet und die Walzen nicht angetrieben sind.
Vorzugsweise ist die schwenkbare Walze (36) als Vollwalze ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß einerseits eine Einsicht in die Reject-Kassette sowie ein Zugriff in diese nicht möglich ist. Um ein Umlaufen von an den Walzenoberfläche anhaftenden Banknoten (16) zu vermeiden, weist die Walze (36) in ihren Manteloberflächen umfangsseitig jeweils zumindest zwei Einstiche auf, in die Abstreifer eingreifen, die die Banknoten (16) von den jeweiligen Walzenoberflächen trennen.
11. November 1994-34527B/mu

Claims (1)

1. Ausgabevorrichtung (26) für insbesondere Banknotenausgabeeinheiten (10) mit, zumindest zwei parallel zueinander verlaufenden Walzen (34, 36), von denen zumindest eine erste Walze (34) antreibbar und eine zweite Walze (36) bei der Ausgabe von Banknoten (16) zur Bildung eines in seiner Breite variablen Ausgabespaltes (38) verstellbar wie verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walze (36) bei nicht angetriebenen Walzen (34, 36) derart arretierbar ist, daß die Breite des Ausgabespaltes (38) unveränderbar ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walze (36) an einem verschwenkbaren Hebel (40) befestigt ist, der mittels eines steuerbaren Arretierungselementes (54) wie Arretierungshebels in einer Grundstellung, bei der die Walzen nicht angetrieben sind, arretierbar ist und zu Beginn einer Ausgabestellung, bei der die Walzen angetrieben sind, entarretierbar ist.
11. November 1994-34527A/zi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Palentanwait-European Patent Attorney
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel (54) federvorgespannt ist und über einen Elektromagneten (68) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (68) elektrisch mit einem Antrieb für die Walzen (34, 36) gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel (54) schwenkbar gelagert und über ein Gestänge (66) mit dem Elektromagneten (68) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (68) ein Tauchankermagnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (40) L-förmig ausgebildet ist, und an einem freien Ende seines zweiten Schenkels (50) eine Aussparung (52) aufweist, in die der Arretierungshebel (54) mit einem Vorsprung (64) wie Nase eingreift.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walze (36) als Vollwalze ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (36) in ihrer Mantelfläche in Umfangsrichtung zumindest zwei
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Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen .:....* .1. .:. ..' I Seite 3
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Einstiche zur Aufnahme von Abstreifelementen aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung eine Warneinrichtung aufweist, die auslöst, sobald die zweite Walze (36) nach Ausgabe der Banknoten (16) nicht in ihre Grundstellung zurückschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung einen Signalgeber aufweist, der die Stellung des Arretierungshebels überwacht.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei arretierter zweiter Walze (36) der Ausgabespalt (38) eine Breite b mit 0,0 < b < 0,5 mm aufweist.
14. November 1994-34527A/zi
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622427U1 (de) * 1996-12-05 1997-07-10 Schulte, Ingo, 44339 Dortmund Geldautomat mit Rückzähleinrichtung

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DE29622427U1 (de) * 1996-12-05 1997-07-10 Schulte, Ingo, 44339 Dortmund Geldautomat mit Rückzähleinrichtung

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