DE9417467U1 - Drehimpulsgeber - Google Patents
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Description
DIPL-ING. DIETER JANDER
PATENTANWÄLTE
European Patent Attorneys
European Patent Attorneys
LEISTIKOWSTRASSE 2
140S0 BERUN Telefon 030/305 10 29 Telefax 030/304 31 91
PATMARK *
20.10.1994 1470/21 905 DE
Anme ldung
der Firma
Hubner Elektxomaschinen AG
Planufer 92b
10967 Berlin
Die Erfindung betrifft einen Drehimpulsgeber mit einer eine Inkrementalscheibe tragenden Welle, die fluchtend und drehfest
mit einer bezüglich ihrer Drehzahl und/oder Winkelposition zu überwachenden Welle kuppelbar ist und bei der der
Inkrementalscheibe eine durch eine Abdeckung geschützte Gabellichtschranke zugeordnet ist, die auf der einen Seite der
Inkrementalscheibe im Abstand von dieser eine Lichtquelle und auf der anderen Seite der Inkrementalscheibe ebenfalls im
Abstand von dieser einen lichtempfindlichen Sensor aufweist.
Bekannt sind Drehimpulsgeber der vorgenannten Art, deren regelmäßig
als Hohlwelle ausgebildete, die Inkrementalscheibe tragende Welle vor Ort auf die Welle des zu überwachenden
Objektes geschoben wird und bei denen man, nachdem dies geschehen ist, die Gabellichtschranke montiert und lagemäßig
Postgiroamt Berlin, Konto W43 84-fco. &Bgr;&iacgr;&iacgr; JOO to 10 t Bfetfiriir Bönk AG, Konto 01 1C921900, BU 100 200 00
DIPL-ING. DIETER JANDER
Ill· -'&ngr;'; .: r ·; r.:
DR.-ING. MANFR&B.§ÖNIfcl£.. · &idigr; * I I* ·** ·«·
gegenüber der Inkrementalscheibe justiert, um schließlich die Inkrementalscheibe und die Gabellichtschranke durch eine über
die Inkrementalscheibe stülpbare Haube abzudecken. Der bekannte Drehimpulsgeber bietet den Vorteil, daß bei ihm auf
Lager, über die sich das die Gabe!lichtschranke haltende Gehäuse
auf der die Inkrementalscheibe tragenden Welle abstützt, verzichtet werden kann. Wenn er gleichwohl nicht voll
zu befriedigen vermag, so hat dies mehrere Gründe. Ein erster Grund besteht darin, daß die vorerwähnten Teile nicht nur
getrennt lagermäßig vorgehalten, sondern auch einzeln verpackt zum Versand gebracht werden müssen. Hinzu kommt, daß
bei der Montage vor Ort eine Gefahr der Beschädigung und Verschmutzung der Teile besteht und daß die Montage und mehr
noch die Justage der Gabe!lichtschranke gegenüber der Inkrementalscheibe
besondere Sorgfalt sowie eine gewisse Erfahrung und Geschick des jeweiligen Monteurs voraussetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gewissermaßen "lagerlosen" Drehimpulsgeber der in Betracht gezogenen Art zu
schaffen, der nicht über die vorerwähnten Nachteile verfügt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Inkrementalscheibe und der sie tragende Teil der Welle des Gebers gegenüber der Gabellichtschranke justiert in einem die
Gabellichtschranke haltenden und diese zusammen mit der Inkrementalscheibe
umschließenden Gehäuse angeordnet sind und daß am Gehäuse ein zwischen mindestens zwei Positionen hin-
und herbewegbares Sicherungs- und Justierelement gelagert ist, durch das das Gehäuse auf der die Inkrementalscheibe
tragenden Welle bis zu deren Kupplung mit der zu überwachenden Welle lagemäßig fixierbar ist.
Der erfindungsgemäße Drehimpulsgeber eignet sich infolge des
Fehlens von Wälzlagern zwischen seiner Welle und dem die Welle umgebenen Gehäuse in besonderem Maße zur Überwachung von
Maschinen und Aggregaten, die in extrem hohen Drehzahlbereichen arbeiten. Gegenüber den eingangs beschriebenen, bekannten
Drehimpulsgebern, die am Einsatzort zusammengebaut und justiert werden müssen, bietet er erhebliche Montagevorteile,
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und dies ganz abgesehen davon, daß seine empfindlichen Bauteile
durchgehend, d.h. insbesondere auch während des Transportes an den Einsatzort durch das sie umschließende Gehäuse
geschützt sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten, besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht eines versandfertigen
Drehimpulsgebers,
Fig. 2 teilweise im Schnitt die Stirnansicht des Drehimpuls gebers
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des Drehimpulsgebers
im Einbauzustand und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Stirnansicht des fertig montierten Drehimpulsgebers.
In den Figuren ist 1 das durch einen Deckel 2 verschlossene Gehäuse eines Drehimpulsgebers. Die Außenwand des Gehäuses 1
bildet einen Führungsbund 3, der in eine nicht dargestellte, passende Bohrung eines zu überwachenden Objektes einsteckbar
ist. An den Führungsbund 3 schließt sich ein sogenannter Servoflansch 4 an, hinter den hakenförmige Schnellspannelemente
greifen können, mit deren Hilfe der Drehimpulsgeber beispielsweise am Flansch eines Elektromotors befestigbar ist.
Im Innern des Gehäuses 1 ist in bekannter Weise eine unter Verwendung einer Lichtquelle 5 und eines Sensors 6 gebildete
Gabellichtschranke 7 angeordnet, die den Außenrand einer mit radialen Schlitzen versehenen Inkrementalscheibe 8 übergreift.
Während der Deckel 2 mit einer sogenannten PG-Verschraubung 9 versehen ist, weist die linke Seite des Gehäuses
1 eine Bohrung 10 zur Aufnahme einer als Hohlwelle ausgebildeten Welle Il auf, die die Inkrementalscheibe 8 trägt. An
der Stirnseite 12 des Gehäuses 1 ist auf einem Zapfen 13 ein als schwenkbarer Hebel ausgebildetes Sicherungs- und
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Justierelement 14 gelagert, das das Gehäuse 1 des Drehimpulsgebers
nach dessen werksseitiger Montage mit der Welle 11 verbindet und die Gabellichtschranke 7 gegenüber der Inkrementalscheibe
8 in einer bestimmten Position hält. Das Sicherungs- und Justierelement 14 weist zu diesem Zweck eine
Haltemulde 15 auf, die die Welle 11 während der Lagerung, des Transportes und des Einbaus des Drehimpulsgebers im Bereich
einer Führungsnut 16 partiell umschließt. Zur Erhöhung der Stabilität der Fixierung des Gehäuses 1 auf der Welle 11 ist
mit dem Gehäuse 1 über einen Steg 17 eine ringförmige Scheibe 18 verbunden, die zusammen mit der Stirnseite 12 des Gehäuses
1 einen Führungsschlitz 19 für das Sicherungs- und Justierelement 14 formt. Wie ein Vergleich der Figuren 2 und 4 erkennen
läßt, kann das Sicherungs- und Justierelement 14 zwei Rastpositionen einnehmen, die durch an der Stirnseite 12 des
Gehäuses 1 angeordnete Rastmulden 20 und 21 definiert sind. In die Rastmulden 20,21 rastet in den jeweiligen Positionen
eine in der Zeichnung nicht erkennbare federelastische Kugel ein, die am der Stirnseite 12 des Gehäuses 1 zugewandten Ende
eines die Einleitung einer Schwenkbewegung in das Sicherungsund Justierelement 14 erleichternden knaufartigen Zapfens 22
angeordnet ist.
Beim Anschluß des Drehimpulsgebers an eine Welle 23, deren Drehzahl überwacht werden soll, wird diese in die Bohrung 24
der Welle 11 geschoben und anschließend wird mit Hilfe eines Klemmorganes 25 eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden
Wellen 11 und 2 3 hergestellt. Dann wird das Gehäuse 1, nachdem dieses gegebenenfalls gedreht und gegenüber dem Antrieb,
dessen Drehzahl überwacht werden soll, ausgerichtet worden ist, mit Schnellspannexzentern, die hinter den Servoflansch 4
greifen, am Motor befestigt. Erst nachdem dies geschehen ist, wird das Sicherungs- und Justierelement 14 aus der in den
Figuren 1 und 2 dargestellten Lage in die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Lage überführt.
Claims (7)
1. Drehimpulsgeber mit einer eine Inkrementalscheibe tragenden Welle, die fluchtend und drehfest mit einer bezüglich
ihrer Drehzahl und/oder Winkelposition zu überwachenden Welle kuppelbar ist und bei der der Inkrementalscheibe eine durch
eine Abdeckung geschützte Gabellichtschranke zugeordnet ist, die auf der einen Seite der Inkrementalscheibe im Abstand von
dieser Lichtquelle und auf der anderen Seite der Inkrementalscheibe ebenfalls im Abstand von dieser einen lichtempfindlichen
Sensor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Inkrementalscheibe (8) und der sie tragende Teil der Welle (11)
des Gebers gegenüber der Gabellichtschranke (7) justiert in einem die Gabellichtschranke (7) haltenden und diese zusammen
mit der Inkrementalscheibe (8) umschließenden Gehäuse (1)
angeordnet sind und daß am Gehäuse (1) ein zwischen mindestens
zwei Positionen hin- und herbewegbares Sicherungs- und Justierelement (14) gelagert ist, durch das das Gehäuse (1)
auf der die Inkrementalscheibe (8) tragenden Welle (11) bis zu deren Kupplung mit der zu überwachenden Welle (23) lagemäßig
fixierbar ist.
2. Drehimpulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungs-und Justierelement (14) als ein an einer
Stirnseite (12) des Gehäuses (1) schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist.
3. Drehimpulsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungs- und Justierelement (14) mit einer Haltemulde (15) versehen ist, die in einer der beiden
Positionen des Sicherungs- und Justierelementes (14) einen
Teil des Umfangs der die Inkrementalscheibe (8) tragenden Welle (11) zwecks Lagefixierung formschlüssig umgreift.
4. Drehimpulsgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Inkrementalscheibe
(8) tragende Welle (11) eine Führungsnut (16) für den zur Lagefixierung dienenden Teil des Sicherungs- und Justierelementes
(14) aufweist.
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5. Drehimpulsgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der das Sicherungs- und
Justierelement (14) tragenden Stirnseite (12) des Gehäuses (1) Rastmulden (20,21) zur Arretierung des Sicherungs- und
Justierelementes (14) in einer Justier- und in einer Freigabeposition angeordnet sind.
6. Drehimpulsgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Inkrementalscheibe
(8) tragende Welle (11) als Hohlwelle mit mindestens einem
Klemmorgan (25) zu ihrer Kupplung mit der zu überwachenden Welle (23) ausgestattet ist.
7. Drehimpulsgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungs- und Justier
element (14) in einem Führungsschlitz (19) geführt ist, der von einer Stirnseite (12) des Gehäuses (1) und einer mit
dieser über einen Verbindungssteg (17) verbundenen ringförmigen
Scheibe (18) gebildet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9417467U DE9417467U1 (de) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Drehimpulsgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9417467U DE9417467U1 (de) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Drehimpulsgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9417467U1 true DE9417467U1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6915526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9417467U Expired - Lifetime DE9417467U1 (de) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Drehimpulsgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9417467U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509130A1 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-21 | Fuji Electric Co Ltd | Servomotor |
WO2000008418A1 (de) * | 1998-08-08 | 2000-02-17 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Verfahren zur montage einer positionsmesseinrichtung und positioniermittel zur montage |
DE10343727A1 (de) * | 2003-09-22 | 2005-04-21 | Stegmann Gmbh & Co Kg | Drehgeber |
-
1994
- 1994-10-20 DE DE9417467U patent/DE9417467U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000008418A1 (de) * | 1998-08-08 | 2000-02-17 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Verfahren zur montage einer positionsmesseinrichtung und positioniermittel zur montage |
US6775898B1 (en) | 1998-08-08 | 2004-08-17 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Method for assembling a position measuring device and a positioning means for the assembly |
DE10343727A1 (de) * | 2003-09-22 | 2005-04-21 | Stegmann Gmbh & Co Kg | Drehgeber |
DE10343727B4 (de) * | 2003-09-22 | 2007-07-12 | Sick Stegmann Gmbh | Drehgeber |
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