DE9417456U1 - Abdicht- und Lüftungsvorrichtungen für Gefäße und andere Behälter - Google Patents
Abdicht- und Lüftungsvorrichtungen für Gefäße und andere BehälterInfo
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Description
ALLIBERT EQUIPEMENT
Abdicht- und Lüftungsvorrichtungen für Gefäße und
andere Behälter.
andere Behälter.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft den allgemeinen Bereich der
Abdicht- und Lüftungsvorrichtungen für Gefäße und
andere Behälter.
Abdicht- und Lüftungsvorrichtungen für Gefäße und
andere Behälter.
Im Zusammenhang mit der Erfindung ist zu sagen, daß es zum Beispiel im Bereich des Transports gefährlicher
Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
Säuren, heutzutage meist notwendig ist, bestimmte
Anforderungen sowohl hinsichtlich der Qualität als auch hinsichtlich der Sicherheit zu erfüllen.
Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
Säuren, heutzutage meist notwendig ist, bestimmte
Anforderungen sowohl hinsichtlich der Qualität als auch hinsichtlich der Sicherheit zu erfüllen.
So ist es insbesondere in diesem Bereich notwendig, daß Gefäße oder ähnliches
- eine wirksame Dichtheit gegenüber den transportierten Stoffen gewährleisten, und zwar sowohl bei normalem
Gebrauch (aufrechtstehendes Gefäß, bei dem alle
Gebrauch (aufrechtstehendes Gefäß, bei dem alle
Öffnungen für ein eventuelles Auslaufen verschlossen
sind) als auch bei auf dem Kopf stehendem Gefäß,
sind) als auch bei auf dem Kopf stehendem Gefäß,
- vorzugsweise beim Entleeren erlauben, daß Luft in das Gefäß eintreten kann (dies natürlich insbesondere bei
Flüssigkeiten),
Flüssigkeiten),
- und jedes Risiko eines größeren Überdrucks im Inneren des Behälters ausschließen (insbesondere bei Produkten,
die Gas abgeben können).
Bisher ist für diese einander widersprechenden
Forderungen (Dichtheit und Lüftung) noch keine wirklich zufriedenstellende Lösung gefunden worden.
Forderungen (Dichtheit und Lüftung) noch keine wirklich zufriedenstellende Lösung gefunden worden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Zubehörteil, das in einen entsprechenden Behälter
eingebaut oder auch nicht eingebaut sein kann und durch seinen Aufbau und seine Funktion in einer ersten
Abdichtposition einen Verschlußstopfen darstellen kann, der im wesentlichen hermetisch dicht sein kann, und in
einer zweiten Position eine Lüftungsöffnung oder ein Belüftungsmittel darstellen kann, wobei das genannte
Zubehörteil in der zweiten Position eventuell zusätzlich Merkmale eines "Strahlbrechers" aufweisen
kann, falls es sich bei dem im Gefäß befindlichen Stoff um ein Fluid, insbesondere um eine Flüssigkeit handelt.
Im einzelnen bietet die Erfindung also eine Verschlußvorrichtung mit Verschlußabdichtung oder
Lüftung eines Gefäßes oder ähnlichem, bestehend aus: - einem Hals, der entlang einer Achse fest mit dem
Gefäß verbunden ist und dadurch eine Mündung für dieses begrenzt, und
- einem Verschlußstopfen, bestehend aus Schraubmitteln oder ähnlichem, mit denen er im wesentlichen entlang
der Achse des genannten Halses montiert werden kann, wobei der Verschlußstopfen eine an ihm befestigte
Dichtung enthält, in die ein mit einem Ventil verbundener Dichtring für selektive Abdichtung der
genannten Mündung eingebaut ist; und mit denen er zwischen dem Hals und mindestens einer durch den
Verschlußstopfen verlaufenden und mit dem Außenraum verbundenen Öffnung eingefügt werden kann, wobei der
Verschlußstopfen im wesentlichen axial zum Hals verschoben werden kann, und zwar
. zwischen einer Öffnungsposition, in der die genannte Dichtung vom Hals abgehoben ist, so daß ein Auslaß-
und/oder Ansaugdurchgang zwischen dem Gefäß und dem Außenraum frei wird, bei gleichzeitiger Freigabe der
Bewegung des genannten Ventils für eine mögliche weitere Kommunikation zwischen dem Gefäß und dem
Außenraum durch die genannte Öffnung des Verschlußstopfens hindurch,
. und einer geschlossenen Position, in der die Dichtung an ihrem Umfang zwischen dem Verschlußstopfen und dem
Hals arretiert ist, damit ihr Dichtring den genannten Durchgang verschließt.
In geschlossener Position des Verschlußstopfens hat diese am Gefäß angebrachte Vorrichtung die Funktion
eines Dichtmittels, indem der Stopfen an dem Ort, an dem er sich befindet, einen im wesentlichen hermetisch
dichten Verschluß dieses Gefäßes gewährleistet (zumindestens in Richtung vom Gefäß zum Außenraum),
während in geöffneter Position des Verschlußstopfens die Vorrichtung als Lüftungsöffnung wirkt (um zum
Beispiel das Entweichen eines Gases zu ermöglichen, das sich im Inneren des Gefäßes angesammelt haben kann),
wobei auch der Eintritt insbesondere von Luft in das Gefäß ermöglicht wird.
Gemäß einem ergänzenden Merkmal der Erfindung wird der oben erwähnte Auslaß- oder Ansaugdurchgang vorzugsweise
begrenzt von einem bereits bei der Herstellung freigelassenen Spiel zwischen den ergänzenden Mitteln
des Zusammenwirkens zwischen Verschlußstopfen und Hals des Gefäßes, wobei diese Mittel, insbesondere in dem
(weiter oben deutlich gemachten) Fall einer Verwendung eines auf dem Hals aufgeschraubten Stopfens, Gewinde
sein können, oder auch ein Bajonettsystem, ein
Schnappverschlußsystem oder jegliches andere entsprechende Mittel, das eine geführte und im
allgemeinen begrenzte Parallelverschiebung und/oder Drehbewegung des Verschlußstopfens erlaubt.
Das Ventil des Verschlußstopfens ist im übrigen vorteilhafterweise nur in einer Richtung wirkend, um
ausschließlich einen eventuellen Eintritt von Gas in
das Gefäß zu erlauben, wenn in diesem Gefäß ein bestimmter Unterdruck gegenüber dem Außenraum herrscht.
Die Erfindung betrifft außer der Vorrichtung des vorgestellten Typs auch den Verschlußstopfen an sich,
sowie ein damit ausgerüstetes Gefäß oder ähnliches.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung hervor, mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt ein Gefäß, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 ist ein (symmetrisch ergänzter) senkrechter Schnitt durch die betreffende Vorrichtung entlang der
Linie II-II von Fig. 3,
Fig. 3 ist ein halber Schnitt durch eine waagerechte Ebene des Verschlußstopfens (Linie III-III) von Fig. 2,
während Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei geschlossener Position des Verschlußstopfens zeigt,
zeigt Fig. 4 die genannte Vorrichtung mit offenem Verschlußstopfen in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV
von Fig. 3,
Fig. 5 ist eine Detailansicht des in Fig. 4 mit "V" gekennzeichneten Bereichs,
30
30
Fig. 6 zeigt in derselben Ansicht wie der von Fig. 4 dieselbe Vorrichtung bei auf dem Kopf stehendem Gefäß,
Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante, in der der feste röhrenförmige Abschnitt, der den Verschlußstopfen
stützt, nicht in das Gefäß eingebaut ist, sondern ein angebautes, angesetztes Teil darstellt,
Fig. 8 ist ein Schnitt, der eine Ausführungsvariante der Dichtung in dem in Fig. 2 mit "VIII"
gekennzeichneten Bereich zeigt.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist zunächst ein bekanntes (zum Beispiel aus hochdichtem Polyethylen gegossenes)
Kunststoffgefäß für den Transport eines Gefahrenguts (zum Beispiel Salzsäure) dargestellt, das in seinem
unteren Teil einen Auslaßstutzen 4 für die Entleerung des Produkts und in seinem oberen Teil eine
Einfüllöffnung besitzt, die von einem Stopfen 6 gebildet wird, neben dem sich eine Lüftungsöffnung 8
befindet, die durch einen Verschlußstopfen abgedichtet werden kann.
Da diese mit einem Stopfen versehene Lüftungsöffnung
der klassischen und für diese Art von Gefäßen üblichen Ausführung die Funktionen, die dem Anmelder des
vorliegenden Patents wichtig erschienen, nur unzureichend erfüllt, ist in den folgenden Fig. 2 bis
die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, welche diese Ausführung ersetzen soll.
Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, besteht diese, mit Bezugsziffer 1 gekennzeichnete, Vorrichtung im
wesentlichen aus einem Verschlußstopfen 3 einer speziellen Art, der auf einen mit dem Gefäß 2 fest
verbundenen und für dieses eine Mündung 7 begrenzenden röhrenförmigen Abschnitt 5 montiert ist.
Im vorliegenden Fall ist der röhrenförmige Abschnitt einstückig so mit dem Gefäß ausgeführt, daß er einen
herausragenden Hals bildet.
Der Verschlußstopfen 3 ist im wesentlichen entlang der Achse 9 dieses Halses montiert, wobei der Hals und der
Verschlußstopfen durch ihr Zusammenwirken und um eine geführte Verschiebung des Verschlußstopfens gegenüber
dem Hals zu gewährleisten, zusammenwirkende Mittel darstellen. Im vorliegenden Fall bestehen diese Mittel
aus Gewinden 11a, 11b, die entlang der allgemeinen Richtung 9 auf der Außenwand des Halses 5
beziehungsweise auf einer Innenwand des Mantels 13 des Verschlußstopfens ausgebildet sind. Es sei jedoch
klargestellt, daß durchaus auch andere zusammenwirkende Mittel verwendet werden können, wie zum Beispiel
einrastende Verbindungsmittel, Mittel mit zwei Positionen (offen oder geschlossen), oder auch zum
Beispiel Verbindungsmittel nach dem Bajonettprinzip.
Oberhalb seines Seitenumfangsmantels 13 weist der Verschlußstopfen 3 eine innere Schulter 15 auf (und im
vorliegenden Fall auch eine äußere Schulter 16), die
seinen Querschnitt zumindest innen verengt, und daran anschließend verlängert sich der Verschlußstopfen um
einen gewölbeförmigen Bereich mit einer oberen Wand 17a und einer seitlichen Wand 17b. Von der Querwand 17a
erstreckt sich in zentraler Position, im wesentlichen in der allgemeinen Achse 9, ins Innere des
Verschlußstopfens ein Werkstoffblock 19, der eine Art
axialen Kernansatz darstellt und im wesentlichen in Höhe der inneren Schulter 15 unterbrochen ist, so daß
er um sich herum eine Kammer 18 begrenzt, die eventuell in mehrere unabhängige Sektoren 18a, 18b, usw.,
aufgeteilt ist, welche durch Rippen 21 zur inneren Aussteifung voneinander getrennt sind (Fig 3).
Vorzugsweise sind alle vorgenannten Bestandteile des Verschlußstopfens 3 aus einem Stück ausgeführt, wobei
der Verschlußstopfen aus gegossenem Kunststoffmaterial gefertigt sein kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind im Verschlußstopfen im Bereich seiner Wand 17b eine
oder mehrere seitliche Öffnungen 22 vorgesehen, die im wesentlichen waagerecht angeordnet sind, so daß die
innere(n) Kammer(n) 18 mit dem Außenraum kommunizieren kann (können) und gleichzeitig das Risiko eines
übermäßigen Eindringens von Wasser (insbesondere Regen) begrenzt wird.
An seinem freien Ende, also den Löchern 22 zugewandt, trägt der Kernansatz 19 eine selektive Dichtung 25,
welche die Aufgabe eines Dichtrings und/oder eines Ventils übernehmen kann, wie später noch erklärt wird.
Diese Dichtung ist in diesem Fall eine diskusförmige, massive, elastische, verformbare Membran aus einem
Material, das von den transportieren Produkten nicht zerstört werden kann, zum Beispiel aus Kautschuk, deren
Durchmesser so gewählt ist, daß ihr Außenumfang in geschlossener Position an der inneren Schulter 15 des
Verschlußstopfens anliegt. Diese Membran, die normalerweise - in Ruhestellung - im wesentlichen
senkrecht zur allgemeinen Achse 9 verläuft, wird hier durch ein Haltemittel, wie zum Beispiel eine Schraube
(zum Beispiel aus Kunststoff) 27, mit dem Kernansatz in Kontakt -gehalten, wobei eine Schulter 29 des
Kernansatzes die richtige Positionierung des Ventils gewährleistet und gleichzeitig seine Verformung beim
Öffnen/Schließen begünstigt.
Die so beschaffene erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt: Wenn, wie in Fig. 2
dargestellt, der Verschlußstopfen 3 in geschlossener Position (im vorliegenden Fall ganz auf den Hals 5
aufgeschraubt) ist, wird die selektive Dichtung 25 zwischen der Schulter 15 und dem freien Ende 5a des
Halses arretiert oder verkeilt. In dieser Position erfüllt die selektive Dichtung also mit ihrem Umfang
• · I
die Aufgabe eines Dichtringes und verhindert jegliche Kommunikation (und insbesondere jegliche Ansaugung oder
Leckage von Gas oder Leckage von Flüssigkeit) zwischen dem Außenraum und dem Gefäß durch die Mündung 7 des
Halses.
Wenn hingegen der Verschlußstopfen 3 axial vom Hals 5 abgehoben (im vorliegenden Fall abgeschraubt) wird,
kann die Membran 25 ihre Funktion als Ventil wirksam erfüllen, wobei die Verschiebung des Verschlußstopfens
in seine Öffnungsposition von Fig. 4 zwangsweise und vorzugsweise dauerhaft einen Durchgang freigibt oder
freilegt, der ein Entweichen oder Ansaugen insbesondere von Gas (Luft) in den oder aus dem Außenraum
ermöglicht.
Im vorliegenden Fall besteht dieser Durchgang aus dem Zwischenraum, der bei der Herstellung zwischen den
Gewinden 11a, 11b des Halses bzw. des Verschlußstopfens vorgesehen wurde; Fig. 5 zeigt mit Bezugsnummer 20 eine
vergrößerte Ansicht des betreffenden Durchgangs. Unter dieser Annahme besteht also ein bestimmtes Spiel in
Querrichtung zwischen dem Verschlußstopfen und dem Hals. Zu diesem Zweck kann man insbesondere vorsehen,
daß die Gänge des Gewindes 11b des Verschlußstopfens stärker abgerundet sind als die des Gewindes, oder
auch, daß nur die Gewindegänge 11b abgerundet sind, während die des Halses 5 einen mehr oder weniger
spitzen Winkel bilden können.
In jedem Fall erlaubt der freigelassene Durchgang 20 eine Luftzirkulation zumindest zum Äußeren des Gefäßes
hin, wodurch insbesondere vermieden wird, daß im Gefäß ein eventueller Überdruck herrscht.
Wenn trotz dieses Durchgangs bei geöffnetem Verschlußstopfen im Inneren des Gefäßes ein zu großer
Unterdruck besteht (zum Beispiel durch Entleerung des
Gefäßes), dann öffnet sich die Membran 25 selbst, so daß durch die Öffnungen 22, durch die Kammer(n) 18, auf
dem durch den Pfeil 10 schematisch dargestellten Weg die Zufuhr von Luft ermöglicht wird, wobei sich die
Membran 25 verformt und sich dadurch von ihrem Umfangssitz 15 abhebt (siehe Fig. 4).
In der Praxis wird es empfehlenswert sein, mehrere Rippen 21 vorzusehen und so die Stützflächen für die
Membran an der Stelle des freien Endes 21a dieser Rippen (die bei einer Ausführung mit mehreren Kammern
Trennwände bilden) zu vervielfachen.
Im vorliegenden Fall (der jedoch keinen einschränkenden Charakter hat) versteht man, daß die Membran 25 in der
Tat ein normalerweise geschlossenes, nur in einer Richtung öffnendes Klappenventil ist, das sich nur ab
dem Augenblick öffnen kann, wenn sich der Verschlußstopfen in offener Position befindet und im
Inneren des Gefäßes ein ausreichend großer Unterdruck herrscht.
Wenn hingegen im Inneren dieses Gefäßes ein Überdruck herrscht, ist der einzige mögliche Ausgangsweg der
Durchgang 20.
Dasselbe gilt, wenn das zum Beispiel mit einer Flüssigkeit gefüllte Gefäß gekippt oder auf den Kopf
gestellt wird (Fig. 6). In diesem Fall beaufschlagt der Druck P dieser Flüssigkeit das Ventil 25, das, gegen
seinen Sitz gedrückt, jeglichen Ein- und Austritt von Flüssigkeit oder anderem durch die Öffnungen 22
verhindert. Die Flüssigkeit kann hingegen, zumindest nach Ablauf einer bestimmten Zeit, mehr oder weniger
durch den Durchgang 20 entweichen. Dabei handelt es sich jedoch um eine sehr kleine Leckage, und die
Flüssigkeit kann auf keinen Fall in starkem Strahl ausgestoßen werden. Der Durchgang 20 erfüllt somit die
Funktion eines "Strahlbrechers", und diese Funktion kann auch in aufrechtstehender Position (Fig. 4)
gewährleistet sein, wenn bei zu hohem Überdruck im Inneren des Gefäßes nicht mehr Gas, sondern Flüssigkeit
durch diesen Durchgang zu fließen sucht.
Wenden wir uns nun der Ausführungsart von Fig. 7 zu, um festzustellen, daß sich die in dieser Fig. gezeigte
Verschlußvorrichtung 30 darin unterscheidet, daß hier die Mündung des Gefäßes 70 nicht durch einen mit dem
Gefäß einstückig verbundenenen Hals begrenzt wird, sondern durch ein auf das Gefäß aufgeschraubtes
röhrenförmiges Ansatzstück 40, das durch eine Öffnung 71 des Gefäßes fest eingesetzt werden kann. Deshalb
endet das röhrenförmige Ansatzstück 40 auf der einen Seite in einem Flansch 42, der unter der die Öffnung
umgebenden Wand 72 festgehalten wird, wobei ein Schraubring 80 den Flansch 42 gegen das Gefäß preßt,
wenn er von der entgegengesetzten Seite auf die zum Fuße des Ansatzstücks hin angeordneten dazugehörigen
Gewindegänge 43 aufgeschraubt wird. Der Fuß des Ansatzstücks enthält außer diesen Gewindegängen,
eventuell in deren Verlängerung, das vorgenannte Gewinde 11b, das so gestaltet ist, daß es mit dem
dazugehörigen Gewinde 11a des Verschlußstopfens 3 zusammenwirkt, wobei zwischen diesen beiden Gewinden
der Durchgang 20 freibleibt.
Soweit der "funktionell aktive" Abschnitt hinsichtlich der Dichtheits-/Lüftungsfunktionen der Vorrichtung
der Fig. 7 mit dem der vorhergehenden Fig. identisch ist, ist klar, daß die Funktionsweise dieser
Vorrichtung dieselbe wie die bereits beschriebene ist.
&Iacgr;21
Es versteht sich, daß verschiedene Ausführungsvarianten der Erfindung vorstellbar sind. Insbesondere könnte man
zum Beispiel den nicht dichten Durchgang 20 zwischen den zusammenwirkenden Gewinden durch ein (oder auch
mehrere) kalibrierte Löcher ersetzen (oder ergänzen), die in Fig. 4 unter Bezugsnummer 90 mit
strichpunktierten Linien angezeichnet sind. Dieses Loch, das unterhalb der Befestigungsebene des Ventils
durch den Mantel 13 des Verschlußstopfens hindurchgeht, wird nur dann frei, wenn der Verschlußstopfen geöffnet
ist, wie deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.
Ebenso könnte man, wie Fig. 8 zeigt, die Dichtung 25 durch eine andere, Bezugsnummer 91, ersetzen - im
vorliegenden Fall als diskusförmige, elastische, verformbare Membran, zum Beispiel aus Kautschuk
ausgebildet -, welche ebenfalls in der Mitte des Verschlußstopfens befestigt ist, aber mit ihrem Umfang,
an der Stelle mit Bezugsnummer 91a, ständig an der Schulter 15 anliegt, um dort einen Dichtring zu bilden,
wobei sie zwischen ihrem Umfang und ihrem Mittelpunkt eine zum Beispiel ringförmige Öffnung 93 aufweist, die
durch ein auf der Dichtung gelenkig angebrachtes Klappenventil 95 selektiv abgedichtet werden kann, um
das gewünschte Ventil zu bilden, wobei ein Sitz 97 verhindern kann, daß sich das Klappenventil in Richtung
vom Gefäß zum Außenraum öffnet.
Anstelle oder zusätzlich zu dem radialen Spiel zwischen den zusammenwirkenden Mitteln des Verschlußstopfens und
dem Hals des Gefäßes hätte man außerdem offene axiale Ausschnitte vorsehen können (zum Beispiel vier Stück,
die im Winkel von 90° zueinander versetzt sind), die diese zusammenwirkenden Mittel örtlich unterbrechen und
auf diese Weise im Rahmen der in Fig. 7 gezeigten Schraubmittel Kommunikationskanäle 99 bilden, welche
&Iacgr;3"
vorzugsweise das Gewinde des Verschlußstopfens unterbrechen.
Claims (9)
1. Verschlußvorrichtung mit Abdichtung oder Lüftung
eines Gefäßes oder ähnlichem, bestehend aus:
einem Hals (5, 40), der entlang einer Achse fest mit
dem Gefäß (2, 70) verbunden ist und dadurch eine Mündung (7, 71) für dieses begrenzt, und
einem Verschlußstopfen (3, 30), bestehend aus Schraubmitteln (lib) oder ähnlichem, mit denen er im
wesentlichen entlang der Achse des genannten Halses (5) montiert werden kann, wobei der Verschlußstopfen eine
an ihm befestigte Dichtung (25, 91) enthält, in die ein mit einem Ventil verbundener Dichtring für selektive
Abdichtung der genannten Mündung eingebaut ist; und mit denen er zwischen dem genannten Hals (5, 40) und
mindestens einer durch den Verschlußstopfen verlaufenden und mit dem Außenraum verbundenen Öffnung
(22) eingefügt werden kann, wobei der Verschlußstopfen im wesentlichen axial zum Hals verschoben werden kann,
und zwar
zwischen einer geschlossenen Position, in der die Dichtung an ihrem Umfang zwischen dem Verschlußstopfen
und dem Hals arretiert ist, damit ihr Dichtring einen Durchgang (20) für Auslaß und/oder Ansaugung zwischen
dem Gefäß und dem Außenraum verschließt, und einer Öffnungsposition, in der die Dichtung vom
Hals abgehoben ist, so daß der genannte Durchgang (20) frei wird, bei gleichzeitiger Freigabe der Bewegung des
genannten Ventils zwischen einem Ruhezustand, in dem es an einem Sitz (15, 97) des genannten Verschlußstopfens
anliegt, um die Kommunikation zwischen dem Gefäß und
dem Außenraum durch die genannte Öffnung (22) des Verschlußstopfens hindurch zu verschließen, und einem
Öffnungszustand, in dem es von dem genannten Sitz weg gedrückt wird, um eine Luftzirkulation durch die
genannte Öffnung (22) hindurch zu erlauben, jedoch ausschließlich in Richtung vom Außenraum in das Gefäß
(2), wenn in diesem Gefäß ein bestimmter Unterdruck herrscht.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten zusammengehörigen Schraubmittel (11a, lib) oder ähnliches für ein Zusammenwirken zwischen dem
Verschlußstopfen (3, 30) und dem Hals (5, 40) auf eine zumindest für Gas nicht dichte Art und Weise
zusammenwirken, so daß zwischen ihnen ein Weg (20, 99) für den genannten Auslaß- und/oder Ansaugdurchgang
zwischen dem Gefäß und dem Außenraum freibleibt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Dichtung des Verschlußstopfens als diskusförmige Membran (25) ausgebildet ist,
die am mittleren Teil des Verschlußstopfens (3, 30) befestigt ist,
deren Umfang in geschlossener Stellung des Verschlußstopfens durch Anlage des Umfangs einerseits
an einer inneren Schulter (15) des Verschlußstopfens und andererseits an einer mit dem Hals (5, 40)
zusammengehörigen Schulter (5a) den genannten Dichtring
darstellt,
und die, ebenfalls an ihrem Umfang, in geöffneter Position des genannten Verschlußstopfens das genannte
Ventil darstellt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Dichtung des Verschlußstopfens als diskusförmige Membran (91) ausgebildet ist,
die am mittleren Teil des Verschlußstopfens (3, 30) befestigt ist,
deren Umfang in geschlossener Stellung des Verschlußstopfens durch Anlage des Umfangs einerseits
an einer Schulter (15) des Verschlußstopfens und andererseits an einer mit dem Hals zusammengehörigen
Schulter (5a) des Halses den genannten Dichtring (91a) darstellt, wobei die genannte Dichtung zwischen ihrem
Umfang und ihrem mittleren Abschnitt eine Öffnung (93) aufweist, der gegenüber ein an der Dichtung befestigtes
Klappenventil (95) gelenkig angebracht ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (3, 30) zwischen der Dichtung
(25, 91) und ihren mehreren Öffnungen (22) für die Kommunikation mit dem Außenraum eine innere Kammer (18)
aufweist, in der Rippen (21) verlaufen, deren eines freies Ende (21a) eine Stütze für die genannte Dichtung
darstellt.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (3, 30) und der Hals (5, 40)
durch Schraubmittel (lla, lib) zum Aufschrauben des Verschlußstopfens auf dem Hals zusammenwirken, wobei
die auf dem Hals eingeformten Gewindegänge (lib) rund
oder stärker abgerundet sind als die auf dem Verschlußstopfen eingeformten Gewindegänge (Ha)
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Verschlußstopfen eingearbeitete(n)
Öffnung(en) (22) für die Kommunikation mit dem Außenraum bei einer im wesentlichen senkrechten
Anordnung des Verschlußstopfens auf dem Hals im wesentlichen waagerecht verlaufen.
8. Dichtheits- oder Lüftungs-Verschlußstopfen mit Schraubmitteln (lib) oder ähnlichem, zur Montage im
wesentlichen in der Achse (9) eines röhrenförmigen
Ansatzstücks oder Halses (5, 40), der im Inneren eine Mündung für ein Gefäß (2) oder ähnliches begrenzt,
wobei der genannte Verschlußstopfen gegenüber dem Hals zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position
verschiebbar ist und in offener Position einen ersten Weg (10) und einen zweiten Weg (20) für einen möglichen
Durchgang eines Fluids zwischen der Mündung (7, 71) des Gefäßes und dem Außenraum freiläßt, wobei der
Verschlußstopfen innen mit einer Dichtung (25, 91) versehen ist, die quer zu seiner Achse verläuft und aus
folgendem besteht:
einem Dichtring, der in offener Position des Verschlußstopfens den genannten zweiten Durchgang (20) freigibt, während er ihn in geschlossener Position des genannten Verschlußstopfens verschließt, und einem mit dem genannten Dichtring verbundenen Ventil, das sich in offener Position des Verschlußstopfens frei bewegen kann zwischen einem Ruhezustand, in dem es an einem Sitz (15, 97) des genannten Verschlußstopfens anliegt, um den ersten
einem Dichtring, der in offener Position des Verschlußstopfens den genannten zweiten Durchgang (20) freigibt, während er ihn in geschlossener Position des genannten Verschlußstopfens verschließt, und einem mit dem genannten Dichtring verbundenen Ventil, das sich in offener Position des Verschlußstopfens frei bewegen kann zwischen einem Ruhezustand, in dem es an einem Sitz (15, 97) des genannten Verschlußstopfens anliegt, um den ersten
Durchgangsweg (10) zu verschließen, und einer Öffnungsstellung, und einem Öffnungszustand, in dem es
von dem genannten Sitz weg gedrückt wird, um eine Luftzirkulation durch den genannten ersten
Durchgangsweg zu erlauben, jedoch ausschließlich in Richtung vom Außenraum in das Gefäß (2), wenn in diesem
Gefäß ein bestimmter Unterdruck herrscht.
9. Gefäß, das mit einer Verschlußvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 oder mit einem
Verschlußstopfen gemäß Anspruch 8 ausgerüstet ist.
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