DE9416047U1 - Aufblasbarer Ausstellungsstand - Google Patents

Aufblasbarer Ausstellungsstand

Info

Publication number
DE9416047U1
DE9416047U1 DE9416047U DE9416047U DE9416047U1 DE 9416047 U1 DE9416047 U1 DE 9416047U1 DE 9416047 U DE9416047 U DE 9416047U DE 9416047 U DE9416047 U DE 9416047U DE 9416047 U1 DE9416047 U1 DE 9416047U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
exhibition stand
stand according
inflatable
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9416047U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9416047U priority Critical patent/DE9416047U1/de
Publication of DE9416047U1 publication Critical patent/DE9416047U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1272Exhibition stands
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H2015/201Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure with inflatable tubular framework, with or without tent cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Prof. Dr.-Ing. Bernd Kröplin, 70794 Pilderstadt
513/01 6. Oktober 1994
Beschreibung
Aufblasbarer Ausstellungsstand
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aufblasbaren Ausstellungsstand zur Verwendung in Ausstellungshallen, um einen bestimmten Ausstellungsbereich abzugrenzen und optisch hervorzuheben.
Auf Ausstellungen werden von den Ausstellern zur Abgrenzung ihres Standes Einrichtungen benötigt, um den jeweiligen Stand von dem nächsten Stand abzugrenzen. Dazu werden umfangreiche konstruktive Ausstellungsstände aufgebaut, um darin den Kunden die Ausstellungsgegenstände vorzuführen und Besprechungen abzuhalten. Darüber hinaus dienen die jeweiligen Ausstellungsstände auch der optischen Hervorhebung und der Anbringung von Werbung. Der Transport und Aufbau derartiger Ausstellungsstände ist üblicherweise recht aufwendig, da eine Vielzahl von häufig schweren Einzelteilen erforderlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuen Ausstellungsstand vorzuschlagen, der schnell zu errichten ist und einfach zu transportieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen aufblasbaren Ausstellungsstand mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der aufblasbare Ausstellungsstand weist einen im wesentlichen waagerechten mit Luft gefüllten Tragring (Torus) auf, der von mit Luft gefüllten Tragstützen getragen wird. Je nach Erfordernis kann es sich um drei oder mehr Tragstützen handeln. Der Tragring selbst kann einstückig oder auch mehrstückig ausgebildet sein. Über die Tragstützen kann auch gleichzeitig eine Befüllung des Tragrings mit Luft erfolgen. Bei einer mehrstückigen Ausführungsform des Tragrings kann jedes Tragringelement mit mindestens einer Tragstütze verbunden sein, über die es mit Luft versorgt wird. An dem Tragring befinden sich ebenfalls mit Luft gefüllte Dachelemente, die im wesentlichen den Innenraum des Tragrings überdecken, wobei den Dachelementen, da es sich um einen Ausstellungsstand für Ausstellungshallen handelt, im wesentlichen eine optische Fuktion zur Verbesserung der Raumatmosphäre zukommt. Die einzelnen Teile des Ausstellungsstandes, wie Tragring, Tragstützen und Dachelemente können aus einem luftdichten oder auch teilluftdurchlässigen Material gefertigt sein. Zur Erzeugung von optischen Effekten ist es besonders vorteilhaft, ein teilluftdurchlässiges Material zu verwenden, damit eine permanente Luftströmung aufrechterhalten werden muß. Dies kann auch durch die Verwendung eines luftundurchlässigen Materials mit einer Auslaßöffnung bewerkstelligt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Tragring in einzelne unabhängig voneinander aufblasbare Segmente unterteilt, die über eine Schnellverbindung aneinander befestigbar sind. Dies erleichtert den Aufbau des Ausstellungsstandes und auch gegebenenfalls den einfachen Austausch bei einem beschädigten Teil. Die einzelnen Ringsegemente sind an ihren Stirnseiten abgeschlossen und stoßen an diesen aneinander. In diesem Bereich werden die Segmente beispielsweise über einen Reißverschluß oder
Klettverschluß miteinander verbunden. Damit ist ein schnelles Befestigen und Lösen der Segemente voneinander möglich.
Als Tragstützen werden zweckmäßigerweise gabelförmig ausgebildete Tragstützen eingesetzt, bei denen der Tragring in der Gabel angeordnet ist. Mittels derart ausgestalteter Tragstützen kann der Tragring sicher fixiert werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen die Tragstützen am oberen Ende zwei Laschen auf, die zur Halterung des Tragrings diesen umgreifen und mittels einer Schnellverbindung miteinander verbunden werden. Mittels einer derart ausgestalteten Tragstütze, wird durch die Breite der Lasche, die flach am Umfang des Tragsrings aufliegt und beispielsweise über einen Reißverschluß zusammengehalten wird, der Tragring sicher gehalten. Die Tragstützen können zusätzlich noch einen Anschluß für eine Druckluftverbindung zu dem jeweiligen Tragringsegment aufweisen.
Am unteren Ende der Tragstützen ist ein Stützfuß zum Niederhalten des Ausstellungsstandes durch das Gewicht des Stützfußes oder durch Verankerungen vorgesehen. Der Stützfuß muß ein gewisses Gewicht aufweisen, damit insbesondere beim permanenten Einblasen von Druckluft der Ausstellungsstand trotzdem sicher steht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist am unteren Ende zumindest der Tragstützen, über die der Tragring mit Luft befüllt wird, ein steifes hohlzylindrisches Fußelement befestigt. Dieses Fußelement taucht in eine Flüssigkeit, vorzugweise Wasser ein, die sich in einem das Fußelement umgebenden Behälter befindet. Unter dem Fußelement befindet sich im Behälter ein Druckluftanschluß, der mit Druckluft beaufschlagbar ist. Mittels einer derart ausgestalteten Tragstütze kann der Effekt der eingeblasenen Druckluft besonders gut dargestellt werden, insbesondere dann, wenn das Fußelement größten Teils durchsichtig ist. Die Luft aus dem Druckluftanschluß gelangt durch das Wasser in das
Innere der Tragstützen, so daß diese bei ansteigendem Innendruck in der Flüssigkeit schwimmen. Die aufsteigenden Luftblasen verdeutlichen die Luftzufuhr. Bei der Verwendung von Wasser ist die Differenz zwischen dem Wasserspiegel im Inneren der Tragstütze mit dem äußeren Wasserspiegel ein Maß für den Überdruck in der Tragstütze bzw. dem Ausstellungsstand. Bei abnehmendem Überdruck sinkt das Fußelement weiter in das Wasser ein, so daß der Luftdruck
^O in der Tragstütze bzw. dem Ausstellungsstand auf diese Art und Weise selbsttätig in einem gewissen Bereich konstant gehalten wird. Vorteilhafterweise ist das Fußelement im Bereich des unteren Endes des Fußelements mit am Umfang angeordneten Entlüftungsbohrungen versehen, so daß diese
^5 als Überdruckventil wirken, für den Fall, daß der Luftdruck in der Tragstütze zu stark ansteigt, beispielsweise durch Erwärmung, unkontrollierte Luftzufuhr und dergleichen. Sobald nämlich das Fußeleraent mit den Entlüftungsbohrungen in die Nähe des Wasserspiegels gelangt, so kann die Luft aufgrund des hohen Innendrucks über die Entlüftungsbohrungen nach außen entweichen.
Um die Wände der jeweiligen Tragstütze zu schützen, können die Wände des Behälters, in dem sich die Flüssigkeit befindet, zweckmäßigerweise so hoch ausgebildet sein, daß eine unbeabsichtigte Beschädigung nicht möglich ist. Damit der Lufteffekt auch weiterhin sichtbar bleibt, bestehen die Wände des Behälters aus einem durchsichtigen Material, beispielsweise Plexiglas.
Damit die vorstehend genannten Effekte besonders gut sichtbar sind, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die aufblasbaren Teile luftdurchlässig ausgebildet, so daß ein geringer Teil der zugeführten Luft entweichen kann. Dies kann, wie bereits vorstehend erwähnt, durch die Verwendung eines luftdichten Materials mit extra vorgesehenen Öffnungen oder beispielsweise durch ein teildurchlässiges Material aus mit Polyurethan beschichtetem Polyamid realisiert werden.
Die Dachelemente, die der räumlichen Ausgestaltung und nicht als Wetterschutz dienen, können ebenfalls aus ringförmigen Elementen bestehen, die beispielsweise pyramidenförmig aufeinander aufgebaut sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, flächige Elemente, die viertelkreisförmig, halbkreisförmig oder kreisförmig ausgebildet sind, zu verwenden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Dachelemente als konische Elemente ausgebildet, um damit einen sternförmigen Dachaufbau zu erhalten. Die Dachelemente können dadurch als Kegelstumpf ausgebildet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Dachelemente als Doppelkegelstumpf ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn die Dachelemente nur an dem Tragring freitragend befestigt sind und an ihrem spitzen Ende keine Verbindung zu den anderen Dachelemente besteht. Durch die Anbringung von zusätzlichen Zugelementen, die auf der Oberseite der Dachelemente angreifen und am Tragring befestigt sind, können die Dachelemente mit ihrem spitzen Ende in der gewünschten Position gehalten werden. Durch eine entsprechende pneumatische Ansteuerung der einzelnen Zugelemente können somit die Dachelemente unabhängig voneinander mit ihren spitzen Enden bewegt werden. Damit sind besondere optische Effekte möglich. Die Zugelemente selbst bestehen entweder aus einzelnen miteinander verbundenen Luftkissen, die sich durch die Beaufschlagung mit Druck und damit Vergrößerung des Kissenvolumens zusammenziehen, so daß infolgedessen das jeweilige Dachelement angehoben wird. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform bestehen die Zugelemente aus einem Luftschlauch mit einem im Inneren angeordneten Federelement, das bei Druckbeaufschlagung des Luftschlauches sich ausdehnt. Bei dieser Ausführungsform wird durch die Beaufschlagung mit Druckluft die Spitze des Dachelements nach unten bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Tragring bzw. das Tragringsegment über mindestens eine Tragstütze und über dieses die in Verbindung stehenden Dachelemente mit Luft befüllt. Die einzelnen Zugelemente dagegen sind einzeln mit Luft beaufschlagbar. Durch diese bevorzugte Ausführungsform ist der Ausstellungsstand mit einfachen Mitteln und schnell aufbaubar. Durch die Verwendung beispielsweise von vier Tragringsegementen, die jeweils über eine Tragstütze aufgeblasen werden und an denen wiederum vier Dachelemente angebracht sind, kann der Austeilungsstand individuell auch um Pfosten und Hindernisse herum sicher und schnell aufgebaut und in Betrieb gehalten werden. Zur Herstellung einer geeigneten Luftverbindung, die kostengünstig herstellbar und einfach auf- und demontierbar ist, ist zweckmäßigerweise eine zylindrische Durchführung an dem jeweiligen Teil vorgesehen, die auf beiden Seiten der jeweiligen Wand mittels eines Achsklemmrings gehalten wird, der in einem mit der Wand verbundenen Silikon-Tellerring eingegossen ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei der Herstellung der einzelnen schlauchförmigen Elemente aus einem relativ dünnen und leicht zu beschädigenden Material geeignet. Vor dem Vernähen der schlauchförmigen Teile wie Tragstütze, Tragring, Dachelemente kann ein derartiger Silikon-Tellerring auf der Innenseite des Materials um eine entsprechende Öffnung aufgeklebt werden. Nach dem Vernähen des Teils ist die Innenseite nicht mehr zugänglich. In diese Öffnung ist dann die Durchführung einschiebbar, die aufgrund des eingegossenen Achsklemmrings nicht mehr zurückgezogen werden kann und somit sicher an dem jeweiligen Teil befestigt ist. Durch Aufbringen eines entsprechenden Silikon-Tellerrings auf der Außenseite der Wand und Verkleben mit dieser, kann die Durchführung in keine Richtung mehr bewegt werden und ist damit fest fixiert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Druckluftverbindung wird in dem jeweiligen Teil eine zylindrische Durchführung
vorgesehen, die einstückig aus Silikon besteht und an der der Wand zugewandten Seite ein Tellerfuß und an der anderen Seite eine schließbare Klappe angeformt ist. Dieses Teil wird mittels des Tellerfußes an der Innenwand des betreffenden Teils vor dem Zusammennähen befestigt. Nach dem Zusammennähen wird in die Durchführung ein zylindrisches Rohr eingeschoben, das in einer ersten Stellung in der Durchführung verrastbar ist derart, daß die Klappe eine Ventilfunktion ausüben kann. In dieser Stellung wird die Klappe durch die einströmende Luft geöffnet und durch den Innendruck geschlossen gehalten, wenn keine Luft zugeführt wird. In der zweiten Stellung des Rohres in der Durchführung verrastet das Rohr derart, daß die Klappe durch das Rohr offen gehalten wird. Damit ist die Ventilwirkung aufgehoben und die Druckluftverbindung besteht ausschließlich in einer Durchführung.
Die Durchführungen werden mit den handelsüblichen und bekannten Rohrschnellklemmverbindungen an der entsprechenden Durchführung des nächsten Teils befestigt.
Der vorstehend beschriebene Ausstellungsstand kann noch weitere Tragstützen aufweisen, die nicht der Druckluftversorgung des Tragrings und der Dachelemente dienen. Zur Kraftübertragung zwischen dem Tragring und den Dachelementen kann die Anbindung der einzelnen Dachelemente an den Tragring entweder nur über die Luftverbindung erfolgen oder auch zusätzlich noch mittels einer schnell verschließbaren Lasche, wie bei den Tragstützen, verstärkt werden.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachfolgend die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar:
Figur 1 die Draufsicht auf einen Hallenstand;
Figur 2 die Zugelemente;
Figur 3 verschiedene Tragstützen und deren Befestigung am Tragring;
Figur 4 eine Druckluftverbindung; und
Figur 5 eine andere Ausgestaltung einer Druckluftverbindung.
Figur 1 zeigt schematisch die Draufsicht auf einen Ausstellungsstand 1 mit einem Tragring 2 der in vier Tragringsegmente 3 unterteilt ist. Die Tragringsegmente 3 sind über Reißverschlüsse verbunden. Jedes Tragringsegment 3 wird von einer gestrichelt dargestellten Tragstütze 5 getragen. Die Tragstützen 5 weisen einen runden Querschnitt und an ihrem oberen Ende zwei Laschen 6 und 7 auf, die um den Umfang des jeweiligen Tragringsegements 3 gelegt und an ihrem Ende mittels Reißverschluß 8 verbunden sind. Anstelle der Reißverschlüsse 4 und 8 können auch Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder sonstige geeigneten Schnellverbindungen Verwendung finden. Der Durchmesser des Tragrings bzw. der Tragringsegraente beträgt 50 bis 200 cm, der Durchmesser der Tragstützen 10 bis 100 cm. Die Höhe des Ausstellungsstandes beträgt 2 bis 5 m und der Durchmesser 5 bis 20 m.
Im Inneren des Tragrings 2 befinden sich gleich große Dachelemente 9, die als Doppelkonus ausgestaltet sind. In der Figur sind fünf Dachelemente 9 pro Tragringsegement 3 dargestellt. Die Dachelemente 9 werden über die jeweilige Druckluftverbindung 10 mit dem Tragringsegment 3 verbunden. Alle Dachelemente 9 sind über Zugelemente 11 zusätzlich mit dem jeweiligen Tragringsegment 3 verbunden. In der Figur ist zur Vereinfachung nur ein Zugelement 11 an einem Dachelement 9 dargestellt. Das in der Figur dargestellte Zugelement 11 wird in Verbindung mit Figur 2 noch näher erläutert.
Die einzelnen Teile des Ausstellungsstandes werden nur über die Tragstützen 5 mit Druckluft versorgt. Über die Tragstützen 5 gelangt die Luft in das jeweilige Tragringsegraent 3 und von dort in die Dachelemente 9. Als Material wird ein dünnes mit Polyurethan beschichtetes Polyamid verwendet. Damit erhält der Hallenstand ein extrem geringes Gewicht. Die Dachelemente sind in der Mitte nicht aneinander befestigt, so daß durch eine getrennte Druckluftversorgung der Zugelemente 11 jedes Dachelement gesondert angesteuert und damit die nach Innen weisende Spitze verschieden stark angehoben werden kann. Für die Ansteuerung können dem Fachmann übliche und geläufige Einrichtungen verwendet werden.
Figur 2 zeigt schematisch in Figur 2a ein Zugelement, das aus einzelnen aufblasbaren, möglichst quadratischen Kissen 12 besteht, die miteinander verbunden sind und an ihren beiden äußeren Enden an dem Tragringsegment 3 und an dem Dachelement 9 befestigt sind. Durch Beaufschlagung der Kissen 12 mit Druckluft vergrößert sich das Volumen der Kissen, so daß sich der Abstand der beiden Endpunkte des Zugelements verkürzt. Bei der in Figur 2b dargestellten Ausführungsform handelt es sich um die kinematische Umkehr, wobei in einem aufblasbaren Schlauch 13 ein Federelement angeordnet ist, das sich ausdehnt, wenn der Schlauch 13 mit Luft befüllt wird.
Figur 3 zeigt schematisch die einzelnen Tragstützen und die zugehörigen Fußelemente. Figur 3a und 3c zeigt eine Ausführungsform einer Tragstütze 5 mit den bereits in Zusammenhang mit Figur 1 erwähnten Laschen 6 und 7 sowie dem Reißverschluß 8. Die Figuren 3b und 3d zeigen schematisch eine andere Ausführungsform der Tragstütze 5 mit einer Gabel 15 in der der Tragring 2 gehalten wird. Über die Druckluftverbindung 10 erfolgt das Befüllen des Tragrings 2 mit Luft über die jeweilige Tragstütze 5. Die in den Figuren 3a und 3b schematisch dargestellten
Tragstützen 5 bestehen im oberen Bereich aus dem flexiblen aufblasbaren Material, während am unteren Ende ein steifes hohlzylindrisches transparentes Fußelement 16, beispielsweise aus Plexiglas, befestigt ist. Die Befestigung des Fußelements 16 an dem aufblasbaren Tragstützenmaterial kann mittels Kleben, Klemmen oder in einer anderen dem Fachmann geeignete Art und Weise am oberen Rand 35 des Fußelements erfolgen. Das Fußelement 16 weist an seinem unteren Ende am Umfang angeordnete Entlüftungsbohrungen 18 auf und ist in einem Behälter 17, der mit Wasser gefüllt ist, angeordnet. Mit 20 und 21 sind die jeweiligen Wasseroberflächen in dem Fußelement 1.6 bzw. dem Behälter 17 bezeichnet. Die Druckluftversorgung erfolgt über die Druckluftzuführung 22 am Behälterboden 23. Zum Schutz vor Beschädigung umhüllt der Behälter 17 auch einen großen Teil der Tragstütze 5. Durch diese Ausgestaltung hebt sich das untere Ende der Tragstütze 5 von dem Behälterboden 23 ab, wobei der Überdruck in dem Ausstellungsstand sich aus der Differenz zwischen den Wasseroberflächen 20 und 21 ergibt. Diese Anordnung hält in einem gewissen Bereich die Druckluft in den einzelnen Teilen des Ausstellungsstandes konstant.
Figur 4 zeigt in der Figur 4a schematisch einen Querschnitt durch eine Luftdurchführung und Figur 4b eine Draufsicht auf einen in einen Silikonring 24 eingegossenen Achsklemmring 25. Die Wand 26 des jeweiligen Teils des Ausstellungsstandes weist auf beiden Seiten einen Silikonring 24 mit eingegossenem Achsklemmring 25 auf, wobei der innere Silikonring 24 vor oder nach dem Zunähen des jeweiligen Teils mit der Wand 2 6 verklebt wird. In das fertige Teil, kann von außen die Durchführung 27 eingeschoben werden, wobei der Achsklemmring 25 dafür sorgt, daß eine Bewegung der Durchführung 27 nur in einer Richtung, in diesem Fall nach innen möglich ist. Mittels eines außen aufgebrachten Silikonrings 24 wird die Durchführung dann fixiert, so daß sie nicht weiter nach innen rutschen kann.
Figur 5 zeigt schematisch eine andere Druckluftverbindung bei der einen Durchführung 28 mit einer Klappe 29 am einen Ende und einem Fuß 30 zum Festkleben am anderen Ende aus Silikon vorgesehen ist. Die Klappe 29 ist derart angebracht, daß sie als Rückschlagventil wirken kann. Im Inneren der Durchführung befindet sich eine Nut 34, in die ein Rohr 31 mit am Umfang angeordneten Ringwülsten 32, einrastbar ist. Je nach dem, welcher Ringwulst 32, 33 in Eingriff mit der Ringnut 34 gelangt, wirkt die Druckluftverbindung einerseits nur als Rückschlagventil und andererseits als in beide Richtungen offene Druckluftdurchführung. Figur 5a zeigt im Querschnitt die zylindrische Durchführung und Figur 5b das Rohr in schematischer Darstellung.

Claims (20)

Prof. Dr.-Ing. Bernd Kröplin, 70794 Filderstadt 513/01 6. Oktober 1994 Schutzansprüche
1. Aufblasbarer Ausstellungsstand, gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen waagrechten mit Luft gefüllten Tragring (2) der von mit Luft gefüllten Tragstützen (5) getragen wird und an dem ebenfalls mit Luft gefüllte Dachelemente (9), die im wesentlichen den Innenraum des Tragrings überdecken, befestigt sind.
2. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (2) in einzelne unabhängig voneinander aufblasbare Tragringsegmente (3) unterteilt ist, die über eine Schnellverbindung (4) aneinander befestigbar sind.
3. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (5) gabelförmig ausgebildet sind, wobei der Tragring in der Gabel (15) angeordnet ist.
4. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (5) am oberen Ende zwei Laschen (6, 7) aufweisen, die zur Halterung des Tragrings diesen umgreifen und mittels einer Schnellverbindung miteinander verbindbar sind.
5. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende der Tragstützen (5) ein Stützfuß zum Niederhalten des Ausstellungsstandes durch das Gewicht des Stützfußes oder durch Verankerungen angeordnet ist. 5
6. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende zumindest der Tragstützen (5) über die der Tragring (2) mit Luft befüllt wird, ein steifes hohlzylindrisches Fußelement (16) befestigt ist, das in eine sich in einem Behälter (17) befindende Flüssigkeit (19), vorzugsweise Wasser, eintaucht, und über eine unter dem Fußelement (16) in dem Behälter (17) angeordneten Druckluftanschluß (22) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
7. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußelement (16) im Bereich des unteren Endes des Fußelements mit am Umfang angeordneten Belüftungsbohrungen (18) versehen ist.
8. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch &dgr; oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußelement größtenteils durchsichtig ist.
9. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters (17) als Schutz für die jeweilige Tragstütze (5) ausgebildet ist und aus einem durchsichtigen Material besteht.
10. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Teile, wie Tragring (2), Tragstütze (5) und Dachelement (9), luftdurchlässig ausgebildet sind, so daß ein geringer Teil der zugeführten Luft entweichen kann.
11. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachelemente (9) als konische Elemente ausgebildet sind.
• ·
12. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachelemente (9) als
Doppelkegelstumpf ausgebildet sind.
5
13. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 12 oder
13. dadurch gekennzeichnet, daß die Dachelemente nur an dem Tragring (2) befestigt sind und über Zugelemente (11), die auf der Oberseite der Dachelemente (9) angreifen und am Tragring (2) befestigt sind, mit ihrem freien Ende in der gewünschten Position gehalten werden.
14. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 13,_ dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente aus einzelnen miteinander verbundenen Luftkissen (12) bestehen.
15. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) aus einem Luftschlauch (13) mit einem im Inneren angeordneten Federelement (14) bestehen, daß bei Druckbeaufschlagung des Luftschlauches sich ausdehnt.
16. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) einzeln mit Luft beaufschlagbar sind.
17. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (2) bzw. jedes Tragringsegment (3) über mindestens eine Tragstütze (5) mit Luft befüllbar ist.
18. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachelemente (9) über den Tragring (2) mit Luft befüllbar sind.
19. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckluftverbindung eine zylindrische Durchführung (27) an dem jeweiligen Teil
(2, 3, 5, 9) vorgesehen ist, die auf beiden Seiten der jeweiligen Wand (26) mittels eines Achsklemmrings (25) gehalten wird, der in einem mit der Wand verbundenen Silikon-Tellerring (24) eingegossen ist.
20. Aufblasbarer Ausstellungsstand nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckluftverbindung in dem jeweiligen Teil (2, 3, 5, 9) eine zylindrische
'0 Durchführung (28) vorgesehen ist, die einstückig aus Silikon besteht und an der an der Wand (28) zugewandten Seite ein Tellerfuß (30) und an der anderen Seite eine verschließbare Klappe (29) angeformt ist, und die mittels des Tellerfußes (30) an der Innenwand des jeweiligen Teils befestigt ist und in die ein zylindrisches Rohr (31) einschiebbar ist, das in einer ersten Stellung in der Durchführung (28) verrastbar ist, in der die Klappe (29) ein Rückschlagventilfunktion ausüben kann, und in einer zweiten Stellung in der Durchführung verrastbar ist, in der die Klappe durch das Rohr offen gehalten wird.
DE9416047U 1994-10-06 1994-10-06 Aufblasbarer Ausstellungsstand Expired - Lifetime DE9416047U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9416047U DE9416047U1 (de) 1994-10-06 1994-10-06 Aufblasbarer Ausstellungsstand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9416047U DE9416047U1 (de) 1994-10-06 1994-10-06 Aufblasbarer Ausstellungsstand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9416047U1 true DE9416047U1 (de) 1995-02-02

Family

ID=6914525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9416047U Expired - Lifetime DE9416047U1 (de) 1994-10-06 1994-10-06 Aufblasbarer Ausstellungsstand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9416047U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2921615B1 (de) Pneumatisches Zelt, insbesondere Sternenzelt
DE1918684A1 (de) Vorrichtung zur Abgabe eines unter Druck stehenden Stroemungsmittels
DE2710647A1 (de) Abgeglichener, tragbarer sockel
DE1709186B2 (de) Zeltartiges bauwerk
CH635393A5 (en) Apparatus for protection against solar radiation and/or weather influences
DE2522453A1 (de) Aufblasbares bauwerk
DE2310322A1 (de) Stativ
DE202018000481U1 (de) Ein abbaubarer Schirmsitz
DE2053702C3 (de) Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach
DE9416047U1 (de) Aufblasbarer Ausstellungsstand
DE2748645A1 (de) Auftriebspiegel
EP0299534A1 (de) Luftfahrzeug für Werbezwecke
DE2202464B2 (de) Künstliche Arbeitsinsel
AT407888B (de) Dreieckförmiges sonnensegel
DE202010009275U1 (de) Containeranordnung
DE1298943B (de) Vorratsbehaelter fuer Wasser
DE10023146A1 (de) Tisch
DE2258664A1 (de) Verstellboden fuer schwimm- und badebecken
DE1264343B (de) Ringfoermige Abdichtung fuer Schwimmdeckeltanks
DE10029897A1 (de) Aufblasbares Zelt, insbesondere für Katastropheneinsätze
DE2210196C3 (de) Zusammenlegbare Sitzbank mit einem Wind- und Wetterschutzgestell
DE1704678U (de) Trageneinrichtung zur aufnahme von krankentragen mit verschiedenen spurbreiten.
DE1554001A1 (de) Raumeinrichtung
DE2319305A1 (de) Tribuene
DE2233342A1 (de) Teleskopmast