DE9415231U1 - Fußmatte für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fußmatte für KraftfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
P 203a
Philipp, Klaus Ulrich, Am Burgfeld 19, 57319 Bad Berleburg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußmatte für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer elastischen Platte aus einem
gummiartigen Werkstoff, die an ihrer Nutzfläche mit einer Vielzahl von muldenartigen Vertiefungen versehen ist.
Kraftfahrzeuge inbesondere Personenkraftwagen, sind bereits
seitens der Hersteller im inneren Bereich der Fahrer- bzw. Fahrgastzelle mit einem teppichartigen Bodenbelag versehen,
der meist mehrteilig ausgebildet und durch druckknopfartige
Verbindungen zu einer Einheit zusammengesetzt ist. Dieser Bodenbelag unterliegt im Fußbereich, inbesondere des Fahrers,
einem nicht unbeachtlichen Verschleiß. Dabei kommt hinzu, daß dieser Bodenbelag auch durch eingetragenes Regenwasser
durchnäßt wird, was sich nachteilig auf das Boenblech auswirken kann. Die Reinigung eines solchen Bodenbelages
ist sehr aufwendig.
Um den Verschleiß und die Benässung des Bodenbelages zu vermeiden,
sind Fußmatten bekannt geworden, die einzeln oder satzweise käuflich zu erwerben sind und die im Fußbereich
auf dem werkseitig eingebrachten Bodenbelag verlegt werden.
Diese Fußmatten bestehen vielfach aus Gummi und sind an ihrer Nutzfläche mit einer Vielzahl von muldenartigen Vertiefungen
versehen, die eingeschlepptes Regenwasser aufnehmen können und ausschließen, daß dasselbe an den teppich-
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artigen Bodenbelag gelangt. Für das Reinigen können diese Fußmatten herausgenommen, abgespritzt, getrocknet und wieder
eingelegt werden. Für die Herstellung solcher Fußmatten geht jedoch äußerst wertvoller Rohrstoff verloren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fußmatte für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die einerseits eine
Abnutzung und Benässung des teppichartigen Bodenbelages ausschließt und für die andererseits kein wertvoller
Rohstoff benötigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Fußmatte der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß die Platte aus einem vulkanisieDbaren Gemisch aus als Abfall anfallendem, granulatartigem Füllstoff und
einem Vulkanisationsmittel besteht.
Eine solche Fußmatte ist nicht nur preiswert herzustellen, sondern sie benötigt auch zu ihrer Herstellung keine wertvollen
Rohstoffe. Die Qualität einer solchen Fußmatte steht gegenüber einer Fußmatte aus Gummi nicht zurück.
Weitere Merkmale einer Fußmatte gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungbeispieles näher erläutet.
In dieser Zeichnung ist nur ein Ausschnitt einer Fußmatte 1 gezeigt, die zum Verlegen im Fußraum eines Kraftfahr-
zeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, dient und
die eine beliebige, dem Fußraum an gepaßte Form aufweisen kann.
Diese Fußmatte 1 besteht aus einer elastischen Platte 2 aus einem weich ausgehärteten Gemisch aus etwa von 75 bis
90 Gewichtsteilen aus zerkleinertem Altgummi, beispielsweise von Autoreifen, und etwa 10 bis 25 Gewichtsteilen eines
Vulkanisationsmittels, welches auch als Bindemittel bezeichnet werden kann. Der zerkleinerte Altgummi besteht aus
einem vorpräparierten Gummigranulat, von dem etwa 75 - 90 Gewichtsteile eine Körnung kleiner als 1,2 mm aufweisen.
Der granulatartige Altgummi und das Vulkanisationsmittel werden homogen miteinander vermischt und dann in eine Form
eingefüllt, deren Hohlraum der angestrebten Größe der Platte entspricht. Das Zusammenpressen der Form erfolgt bei
einem Druck von etwa 25 - 35 bar und einer Temperatur von etwa 170 C°. Bedarfsweise kann das Gemisch auch im Spritzverfahren
verarbeitet werden. Die Dicke der Fußmatte ist variabel und beträgt etwa 4,0 bis 7,0 mm. Durch die Wahl
der Dicke und der Dichte der Fußmatten kann die Geräuschdämmung im Kraftfahrzeug beeinflußt werden. An ihrer Nutzfläche
2 ist die Fußmatte 1 mit einer Vielzahl von muldenartigen Vertiefungen 3 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine rechteckige Form aufweisen. Auch eine andere Form der Vertiefungen 3 ist möglich. Die Vertiefungen
3 stellen dabei sicher, das eingeschlepptes Regenwasser oder auch Schmutz in denselben verbleibt und nicht auf den
werkseitig verlegten, teppichartigen Bodenbelag gelangt.
Die zwischen den einzelnen Vertiefungen 3 verbleibenen Stege 4 sowie der äußere, umlaufende Rand 5 können bedarfweise
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mit einer textilartigen Beflockung versehen sein. Dabei kann nicht nur die Länge, sondern auch die Farbe des Flockenmaterials
gewählt werden und somit der Farbe des Kraftfahrzeuges angepaßt werden. Auch eine Wahl der Stärke des Flockenmaterials
ist möglich, welches ebenfalls zur Geräuschdämmung im Fahrzeug beiträgt.
In vorteilhafter Weise sind an der Unterseite der elastischen Platte 2 nur angedeutete Noppen 6 vorgesehen, durch
die die Rutschfähigkeit der Fußmatte 1 verbessert werden
kann.
Claims (5)
1. Fußmatte für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer elastischen Platte aus einem gummiartigen Werkstoff, die
an ihrer Nutzfläche mit einer Vielzahl von muldenartigen Vertiefungen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (2) aus einem vulkanisierbaren Gemisch aus als Abfall anfallendem granulatartigem Füllstoff
und einem Vulkanisationsmittel besteht.
2. Fußmatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch etwa 75-90 Gewichtsteile zerkleinerten Altgummi und etwa 10-25 Gewichtsteile Vulkanisationsmittel
enthält.
3. Fußmatte nach Anspruch 1 ober 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zerkleinerte Altgummi etwa 75-90 Gewichtsteile eines vorpräparierten Granulats mit einer Körnung kleiner
als 1,2 mm enthält.
4. Fußmatte nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (2) an ihrer Nutzfläche - ausgenommen die Vertiefungen (3) - mit einer Beflockung versehen ist.
5. Fußmatte nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Nutzfläche abgewandte Fläche der Platte (2) mit kurzem Noppen (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415231U DE9415231U1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Fußmatte für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415231U DE9415231U1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Fußmatte für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9415231U1 true DE9415231U1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6913914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415231U Expired - Lifetime DE9415231U1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Fußmatte für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9415231U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1325845A2 (de) | 2001-12-20 | 2003-07-09 | Ideal Automotive GmbH | Innenverkleidungsteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE10025482B4 (de) * | 2000-05-23 | 2005-12-22 | Schaeffler Teppichboden Gmbh | Durchgehend schallabsorbierende Zusatzmatte für Kraftfahrzeuge |
-
1994
- 1994-09-20 DE DE9415231U patent/DE9415231U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10025482B4 (de) * | 2000-05-23 | 2005-12-22 | Schaeffler Teppichboden Gmbh | Durchgehend schallabsorbierende Zusatzmatte für Kraftfahrzeuge |
DE10025482B9 (de) * | 2000-05-23 | 2006-05-11 | Ideal Automotive Gmbh | Durchgehend schallabsorbierende Zusatzmatte für Kraftfahrzeuge |
EP1325845A2 (de) | 2001-12-20 | 2003-07-09 | Ideal Automotive GmbH | Innenverkleidungsteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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