DE9415121U1 - Selbstklebendes Etikett - Google Patents
Selbstklebendes EtikettInfo
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
- G09F3/10—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Etikett der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Selbstklebende Etiketten der betreffenden Art sind allgemein bekannt. Sie werden in der Weise verwendet, daß die
beschriftete oder zur Beschriftung bestimmte Oberschicht zusammen mit der Klebeschicht von der Trägerschicht abgezogen
und dann auf eine Oberfläche eines zu etikettierenden Gegenstandes aufgeklebt wird. Solche Gegenstände sind z.B.
Verpackungen oder auch Briefbögen, Formulare oder dergleichen. Ein Lösen oder eine Wiederverwendung eines solchen
selbstklebenden Etiketts ist in der Regel nicht oder nur sehr schwer möglich. Das gilt insbesondere beim Aufkleben
auf Briefbögen oder Formulare, weil dann die Gefahr der Beschädigung
sowohl des Etiketts als auch der Oberfläche des Briefbogens oder Formulars besteht. Ist die Haftfähigkeit
der Klebstoffschicht gering, so ist zwar ein Lösen und eine Wiederverwendung des Etiketts möglich, jedoch ist auch die
Dauerhaftigkeit der Anbringung des Etiketts gering. Die Haftung
lösbarer Etiketten ist also nicht dauerhaft, und dauerhaft haftende Etiketten sind nicht leicht lösbar.
Durch die Firmendruckschrift "WASCH Erfolgspartner für
den Endlosdruck" der Firma Wäsch-Etikett Kurt-Kuno Wasch KG, Ronnenberger Str. 11, 30989 Gehrden, ist ein dort sogenanntes
Duplex-Etikett bekannt, das aus zwei aufeinandergekleb-
ten Etiketten besteht, die jeweils aus einer Oberschicht aus Papier, einer Klebeschicht und einer Trägerschicht bestehen.
Die Trägerschichten bestehen aus Silikonpapier oder mit einer Silikonoberfläche versehenem Papier. Die Klebstoffschichten
haften somit lösbar an den Silikonoberflächen der Trägerschichten. Bei Verwendung der aufeinander klebenden
Etiketten können beide Etiketten zusammen von der außenliegenden Trägerschicht abgezogen werden, so daß die dieser
Trägerschicht benachbarte Klebstoffschicht freiliegt. Mit
dieser Schicht können dann beide Etiketten beispielsweise auf einen Briefbogen aufgeklebt werden. Der Empfänger des
Briefbogens hat dann die Möglichkeit, das außenliegende Etikett abzuziehen, wobei sich dessen Klebeschicht von der darunterliegenden
Oberschicht, deren Oberfläche silikonisiert ist, löst und an anderer Stelle aufzukleben. Das untere Etikett
bleibt dann an dem Briefbogen. Es kann größer sein als das obere Etikett und eigene, zusätzliche Beschriftung tragen.
Ein derartiges Duplex-Etikett ist somit bei der Versendung zu dem Empfänger unverlierbar mit dem Briefbogen, Formular
oder dergleichen verbunden, und dem Empfänger steht ein abziehbares Etikett zur Verfügung, das dauerhaft an anderer
Stelle aufgeklebt werden kann.
Ein Nachteil dieses bekannten Duplex-Etiketts besteht darin, daß es verhältnismäßig aufwendig ist, da es im Ergebnis
aus zwei Einzeletiketten besteht, die gesondert angefertigt und dann zusammengefügt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etikett der betreffenden Art zu schaffen, das unverlierbar mit einem
Briefbogen, Formular oder dergleichen verbunden, einfach herstellbar und vom Empfänger abziehbar und dauerhaft an
einem anderen Ort aufklebar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem selbstklebenden Etikette durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der sich auf ein selbstklebendes Eti-
kett beziehenden Erfindung besteht darin, das Etikett selbst als Teil eines Briefbogens, Formulars oder dergleichen auszubilden.
Zu diesem Zweck erstreckt sich die Oberschicht erfindungsgemäß über die Ränder der Trägerschicht hinaus, und
das Etikett bildet einen Teil der Oberschicht und ist von dieser innerhalb der Ränder der Trägerschicht entlang von
Trennlinien getrennt oder trennbar. Die Oberschicht bildet also gleichzeitig Etikett und Briefbogen, Formular oder dergleichen.
Sie kann sich beliebig außerhalb des Etiketts und über die Ränder der Trägerschicht hinaus erstrecken und in
diesem erstreckten Bereich einen beschriftbaren oder beschrifteten
Briefbogen oder irgendein anderes beschriftetes oder bedrucktes Schriftstück bilden. Aufgrund der Lösbarkeit
der Klebeschicht von der Trägerschicht kann das Etikett entlang den Trennlinien herausgetrennt und von der Trägerschicht
abgezogen werden, wobei die Klebeschicht an diesem herausgetrennten Etikett bleibt, so daß das Etikett danach
an beliebiger Stelle dauerhaft aufklebbar ist. In dem verbleibenden Teil der Trägerschicht, also dem Briefbogen, einem
Formular oder irgendeiner beliebigen Druckschrift, verbleibt
dann ein Fenster in der Größe des herausgetrennten Etiketts, das auf der Rückseite von der weiter anhaftenden
Trägerschicht geschlossen ist. Zwar ist diese Trägerschicht ebenfalls abziehbar, jedoch ist ein Abziehen nicht erforderlieh,
zumal sich an der Trägerschicht im Bereich des verbliebenden Fensters kein Klebstoff mehr befindet, der bei
der weiteren Verwendung des Briefbogens, Schriftstücks oder
dergleichen stören könnte.
Zweckmäßigerweise ist der Abstand der Ränder der Trägerschicht zu den äußeren Rändern der Oberschicht wesentlich
größer als zu den Trennlinien. Die Trägerschicht braucht nämlich die Trennlinien des Etiketts nur so weit zu überlappen,
daß sich die Trägerschicht beim Abziehen des Etiketts nicht von den Rängern des verbleibenden Fensters in der
Oberschicht löst. Durch eine derartige Beschränkung der
Überlappung wird Material für die Trägerschicht und gegebenenfalls
auch der entsprechend ausgedehnten Klebeschicht eingespart.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Klebeschicht im Bereich einer Ecke des Etiketts
ausgespart ist. Dadurch läßt sich diese Ecke des Etiketts einfacher aus der Ebene der Trägerschicht herausheben
und ergreifen, um so das Etikett abziehen zu können.
Das erfindungsgemäße Etikett kann in einfacher Weise
z.B. dadurch hergestellt werden, indem zunächst auf die Trägerschicht oder auf die Oberschicht im Bereich der Trägerschicht
eine Klebeschicht aufgebracht wird. Danach wird die Trägerschicht auf die Oberschicht aufgebracht. In der Oberschicht
werden vor oder nach dem Aufbringen der Trägerschicht Schwächungen, vorzugsweise Schnitte oder Perforationen
entlang den Trennlinien erzeugt. Werdern die Schwächungen oder Schnitte nach dem Aufbringen der Trägerschicht erzeugt,
so können sie sich entlang den gesamten Trennlinien erstrecken, so daß das Etikett vollständig von dem übrigen
Teil der Oberschicht getrennt ist. Das Etikett wird nämlich nachfolgend durch die Trägerschicht gehalten, auf der das
Etikett lösbar haftet.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1 und Fig. 3 verdeutlicht die Schritte zur Herstellung des
Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht eine Oberschicht 1 in Form eines Briefbogens, bei dem es sich auch um ein Endlosformular,
einen Prospekt oder eine andere beliebige Druckschrift handeln kann. Innerhalb der Oberschicht 1 ist ein
Etikett 2 gebildet, das durch Trennlinien 3 von dem außerhalb des Etiketts 2 liegenden Teil der Oberschicht 1 getrennt
ist. Fig. 1 zeigt die Trägerschicht 1 mit Blick auf deren Oberseite, auf deren Unterseite sich eine Trägerschicht
4 befindet.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 von der Seite. Es ist zu erkennen, daß zwischen der Oberschicht
1 und der Trägerschicht 4 eine Klebeschicht 5 angeordnet ist, die durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die
Trägerschicht 4 besteht aus Silikon oder einer Papierschicht, deren Oberfläche silikonisiert ist, so daß die Klebeschicht
5 lösbar an der Trägerschicht 4 haftet.
Die Klebeschicht 5 haftet gleichzeitig an der Oberschicht 1, die aus Papier besteht. Die Haftung ist also verhältnismäßig
hoch. Die Trennlinie 3 ist in Fig. 2 durch eine kleine Lücke in der Oberschicht 1 schematisch dargestellt.
In der Praxis handelt es sich jedoch lediglich um Schnitte und nicht um Schlitze. Die Oberschicht 1 kann sowohl im Bereich
des Etiketts 2 als auch in den Bereichen außerhalb davon unbedruckt oder unbeschriftet oder beliebig bedruckt
oder beschriftet sein.
Bei der Verwendung wird z.B. die einen Briefbogen darstellende Oberschicht 1 und/oder das Etikett 2 beschriftet
und versandt. Der Empfänger kann dann das Etikett 2 herauslösen und an beliebiger Stelle dauerhaft aufkleben. Zur Erleichterung
des Herauslösens ist die Klebeschicht 5 in einem Bereich 6 (Fig. 1) ausgespart, so daß diese Ecke des Etiketts
2 sich einfach aus der Ebene der Oberschicht 1 herausheben läßt.
Fig. 3 verdeutlicht die Herstellung der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Zunächst wird die Klebeschicht 5 in
Richtung eines Pfeiles 7 auf die Trägerschicht 4 aufgebracht. Dann wird beides zusammen in Richtung eines Pfeiles
8 auf die Unterseite der Oberschicht 1 aufgebracht. Danach werden die Schnitte entlang den Trennlinien 3 erzeugt.
Claims (3)
1. Selbstklebendes Etikett,
mit einer Oberschicht (1) aus Papier, Kunststoffolie oder dergleichen,
mit einer Klebeschicht (5) an der Oberschicht (1) und
mit einer Trägerschicht (4), an der die Klebeschicht (5) lösbar haftet und die sich über die
Ränder des Etiketts (2) hinauserstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Oberschicht (1) über die Ränder der Trägerschicht (4) hinaus erstreckt,
daß das Etikett (2) Teil der Oberschicht (1) ist und von dieser innerhalb der Ränder der Trägerschicht
(4) entlang von Trennlinien (3) getrennt oder trennbar ist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ränder der Trägerschicht (4) zu den äußeren Rän-
dern der Oberschicht (1) wesentlich größer als zu den Trennlinien
(3) ist.
3. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeschicht (5) im Bereich einer Ecke des Etiketts (2) ausgespart ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415121U DE9415121U1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Selbstklebendes Etikett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415121U DE9415121U1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Selbstklebendes Etikett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9415121U1 true DE9415121U1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6913834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415121U Expired - Lifetime DE9415121U1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Selbstklebendes Etikett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9415121U1 (de) |
-
1994
- 1994-09-17 DE DE9415121U patent/DE9415121U1/de not_active Expired - Lifetime
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