DE9414762U1

DE9414762U1 - Krawattenhalter

Info

Publication number: DE9414762U1
Application number: DE9414762U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-09-12
Filing date: 1994-09-12
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-09-13

Description

Heinz KoIl
53562 St. Katharinen

, Krawattenhalter

Die Erfindung betrifft einen Krawattenhalter.

Die nach dem Binden freihängende Krawatte macht sich öfter nachteilig bemerkbar. Bei Wind wird sie zur Seite oder über die Schulter geweht. Bei einem asymmentrisch oder nicht sorgfältig gebundenem Knoten kann sich die Rückseite der Krawatte nach vorne drehen. Bei Tisch oder bei einer sitzenden Tätigkeit wird die freihängende Krawatte häufig als störend empfungen; an Maschinen kann sie zu Unglücksfällen führen.

Es ist bekannt, die Krawatte mit einer Krawattennadel festzulegen. Die Krawattennadel wird heute jedoch überwiegend als unmodern empfunden und deshalb nur noch wenig benutzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Krawattenhalter zu schaffen, der die freie Beweglichkeit der hängenden gebundenen Krawatte verhindert, so daß die oben genannten Nachteile nicht mehr auftreten können. Insbesondere soll ein Krawattenhalter geschaffen werden, der unsichtbar und daher nicht mehr der Mode unterworfen ist. Der Krawattenhalter soll ferner das Um- und insbesondere das Abbinden der Krawatte nicht beeinträchtigen und komplizieren. Insbesondere soll der neue Krawattenhalter vermeiden, daß nach dem Abbinden der Krawatte ein dann funktionslos gewordenes Teil von der Knopfleiste des Oberhemds abgenommen werden muß, wie das bei der Krawattennadel der Fall ist. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der

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weiteren Beschreibung.

Diese Aufgabe wird durch einen Krawattenhalter gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen an der Knopfleiste des Oberhemds anzubringenden Körper und wenigstens einen an der Rückseite der Krawatte anzubringenden Streifen, der bei der Anlage an dem Körper auf diesem haftet. Durch diese Haftung wird die Krawatte in der richtigen Anlage am Oberhemd gehalten. Die Krawatte macht sich nicht mehr störend bemerkbar, wenn der Träger dem Wind ausgesetzt ist, sitzt oder sich vornüber beugt. Der gute Sitz der Krawatte ist auch unabhängig von der Körpergröße des Trägers. Wesentlich ist nur, daß sich der Haftstreifen der Krawatte und der Haftkörper am Oberhemd auf etwa gleicher Höhe befinden, so daß sie nach dem Binden der Krawatte aufeinander zu liegen kommen und aneinander haften können. Der Körper kann vorderseitig die gleich Farbe haben wie das Oberhemd, so daß er nach dem Abbinden der Krawatte praktisch nicht auffällt und nicht entfernt zu werden braucht. Die Haftung zwischen dem Körper und dem Haftstreifen auf der Krawatte kann auf verschiedene Weise erreicht werden.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf der Vorderseite der Scheibe und der Rückseite des Streifens zusammenwirkende Klettschichten vorgesehen. Durch Andrücken des rückseitigen Streifens an den auf der Knopfleiste des Hemds angebrachten, vorzugsweise scheibenförmigen 'Körper wird die Krawatte am Hemd fixiert; zum Abbinden der Krawatte kann die KlettVerbindung mühelos wieder getrennt werden.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Krawattenhalters besteht der Körper aus einem magnetischen Metall und enthält der Streifen magnetisierbare Metallteilchen oder Metallfäden, Die Metallteilchen können dünne Nadeln sein, die in einen Textilstreifen eingearbeitet sind. Sie kön-

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nen auch flexible Fäden sein, die in den Streifen eingewebt sind.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist an dem Körper rückseitig eine Sicherheitsnadel angebracht, mit der der Körper an der Knopfleiste befestigt werden kann. Der scheibenförmige Körper kann beispielsweise kreisförmig sein und einen Durchmesser in dem Bereich von beispielsweise 1 bis 2 cm haben. Der scheibenförmige Körper kann jedoch auch eine andere Form haben, z.B. quadratisch oder rechteckig sein.

Bei einer anderen Ausführungsform ist an dem Körper rückseitig eine Klammer zum Festklemmen an der Knopfleiste des Oberhemds ausgebildet. Anders als die bekannte Krawattennadel wird dieser Körper von der Krawatte vollständig abgedeckt. Der erfindungsgemäße Krawattenhalter hat daher keine modische, sondern eine rein technische Funktion.

Zweckmäßigerweise ist auf den scheibenförmigen Körper eine Klettschicht und auf die Krawatte rückseitig der Klettstreifen aufgeklebt. Besonders einfach ist die Herstellung, wenn rückseitig mit einer Selbstklebeschicht beschichtetes Klettmaterial für die Klettstreifen und die Klettschicht auf dem scheibenförmigen Körper dient.

Nach der bevorzugten■Ausführungsform der Erfindung ist der Streifen in der Krawattenlängsrichtung auf der Krawatte angebracht. Es kommt dann nicht wesentlich darauf an, ob die Krawatte länger oder kürzer gebunden wird, sofern der Klettstreifen auf der Klettplakette zu liegen kommt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Streifen quer zur Krawattenlängsrichtung mit seinen beiden Endbereichen auf der Krawatte angebracht ist. Dieser Querstreifen bildet somit eine Schlaufe, durch die das schmale Ende der gebundenen Krawatte hindurchgezogen werden kann, insbesondere, wenn diese relativ kurz gebunden wird oder der Träger einen kurzen Oberkörper hat. Die so

gebildete Schlaufe hält den schmalen Teil der Krawatte in bekannter Weise an der Rückseite des breiten Krawattenteils, und insbesondere bleibt dann der Querstreifen für die Haftung an dem Plakettenkörper frei, obgleich das schmale Krawattenende soweit herabhängen kann, daß der in der Krawattenlängsrichtung angebrachte Klettstreifen ganz verdeckt wird.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 einen Horizontalschnitt des erfindungsgemäßen Krawattenhalters mit einer Krawatte;

Figur 2 die Rückansicht eines Teils der Krawatte mit dem darauf angebrachten Teil des Krawattenhalters in Form von Klettstreifen; und

Figur 3 eine zweite Ausführungsform des an der Knopfleiste des Oberhemds zu tragenden Teils des Krawattenhalters.

Nach Figur 1 ist auf der Rückseite des breiten Teils der gebundenen Krawatte 1 ein in Längsrichtung der Krawatte verlaufender Streifen 2 mit außenliegender Klettschicht angebracht, insbesondere aufgeklebt. Außerdem ist an der Rückseite ein in Querrichtung zur Krawatte verlaufender Klettstreifen 3 mit seinen Enden 3 ebenfalls an der Krawattenrückseite befestigt, so daß zwischen den Befestigungsflächen eine Schlaufe gebildet ist. Auf der Knopfleiste eines Oberhemds 4 ist ein scheibenförmiger, kreisrunder Körper 5 mittels einer Sicherheitsnadel 6 angebracht. Der scheibenförmige Körper 5 trägt vorderseitig eine Klettschicht 5 ; die Streifen 2 und 3 tragen rückseitig ebenfalls Klettschichten 2 bzw. 3 , so daß sich bei Berührung der Scheibe 5 mit dem Streifen 2 und/oder 3 eine lösbare, jedoch festhaftende Klettverbindung ergibt» die die Krawatte 1 an dem

Oberhemd 4 fixiert, vergl. Figur 2. Aus der Figur 1 ist auch ersichtlich, daß das schmale Ende 1 der gebundenen Krawatte 1 durch die von dem Querstreifen 3 gebildete Schlaufe gezogen ist, so dal
wird.

so daß auch das Ende 1 der Krawatte auf dem Oberhemd 4 gehalten

Der vorderseitig mit einer Klettschicht 5 bestückte scheibenförmige Körper 5 kann anstelle der Sicherheitsnadel 6 auch eine federnde Klammer 7 tragen, mit der der Körper 5 an die Knopfleiste 4 angeklemmt werden kann, vergl. Figur 3·

Claims

Schutzansprüche

1. Krawattenhalter, gekennzeichnet durch einen an der Knopfleiste (4 ) des Hemds (4) anzubringenden Körper (5) und wenigstens einen auf der Rückseite der Krawatte (1) anzubringenden Streifen (2,3), der bei der Anlage an dem Körper (5) auf diesem haftet.

2. Krawattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite des scheibenförmigen Körpers (5) und der Rückseite des Streifens (2,3) zusammenwirkende Klettschichten (2,3,5) vorgesehen sind.

3. Krawattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) aus einem magnetischen Metall besteht und der Streifen (2,3) magnetisierbar Metallteilchen oder Metallfäden enthält.

4. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Körper (5) rückseitig eine Sicherheitsnadel (6) angebracht ist.

5. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Körper (5) rückseitig eine Klammer (7)

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zum Festklemmen an der Knopfleiste (4 ) des Oberhemds (4) ausgebildet ist.

6. Krawattenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den scheibenförmigen Körper (5) eine Klettschicht (5^a) aufgeklebt ist und der Klettstreifen (2,3) auf die Krawatte aufgeklebt ist.

.7. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (2) in der Krawattenlängsrichtung

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auf der Krawatte (1) angebracht ist.

8. Krawattenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) quer zur Krawattenlängsrichtung mit seinen beiden Endbereichen (3 ) auf der Krawatte (1) angebracht ist.