DE9414736U1 - Laser-Zieleinrichtung für Handfeuerwaffen - Google Patents

Description

tt ·· ·*

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER

ANWALTS S O ZIE TAT

B & B, N u. P, Niemannsweg 133, D-24105 Kiel

Deutsches Patentamt Zweibrückenstr. 12

80297 München

Ihr Zeichen
Your ref.

Neuanmeldung

Ihr Schreiben Your Letter of

DR.-1NG. KARL BOEHMERT, PA («33.19731

DtPL.-ING. ALBERT BOEHMERT₁ PA (is»-»«)

WILHELM J. H. STAHLBERG, RA, Bremen

DR.-ING. WALTER HOORMANN, PA·, Bremen

DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA·, München

DR-ING. ROLAND LIESEGANG, PA*, München

WOLF-DIETER KUNTZE, RA, bremen

DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA 11965.19921

DR JUR. LUDWIG KOUKER, RA, Bremen

DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA*, Bremen

MICHAELA HUTH, RA, Bremen

DIPL.-PHYS. DR MARION TÖNHARDT, PA", Düsseldorf

DR JUR ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen RA- Rechtsanwalt/Attorney at Law

DR JUR. AXEL NORDEMANN, RA, Bremen · . European Patent Attorney

DIPU-INCDRIURfANTONNIES₁PA₁RA₁KiEL « - Notar/Notary public

DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL, PA, &kgr;&egr;&igr;. ··· - Attorney at Law (N.Y.)

PROE DR JUR WILHELM NORDEMANN, RA", ȣ?-

DR. JUR. KAI VINCK, RA", serum

PROF. DR. JUR. PAUL W. HERTIN, RA", berlin

KLAUS VOM BROCKE, RA, berlin

HERMANN-JOSEF OMSELS, RA. berlin

HORST HUMMEL, RA, berlin

DR JUR. MONIKA PASETTI, LL.M., RA***, beult.

GABRIELE TITZ, RA, Leipzig

PA - Patentanwalt/Patent Attorney

Unser Zeichen
Our ref.

C 5012

Kiel 06.09.1994

Carl-Erich Clauberg GmbH, Holstenstr. 82, 24103 Kiel

Laser-Zieleinrichtung für Handfeuerwaffen

Die Erfindung betrifft eine Laser-Zieleinrichtung für Handfeuerwaffen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Zum Schießtraining oder Wettkampf mit Handfeuerwaffen und für einen als Schießsimulator sind bereits Handfeuerwaffen bekannt, die im Lauf oder am Lauf eine Laserlicht emittierende Einrichtung haben, die beim Drücken des Abzuges einen kurzen Laserlichtimpuls aussendet, der von einer entsprechenden Auswerteeinrichtung, auf die gezielt wird, aufgefangen wird. Ein derartiger Laserlichtimpuls ist jedoch zu kurz, um mit dem menschlichen Auge wahrgenommen zu werden. Zu Zielzwecken, d. h. zusätzlich zu einer funktionsfähigen Handfeuerwaffe wird bisher eine Laserlicht

1940

Bremen:

Hollerallee 32, D-28209 Bremen
Postf. 10 71 27, D-2307! Bremen

Telephon (04 21) 3 40 90
Telefax (04 21) 5 49 17 68
Telex 244 958bopatd

Berlin:

Uhlandstraße 173/174 D-10719 Berlin

Telephon (0 30) 8 81 10 36 Telefax (0 30)8 8139 27 Telex 133 661fronod

München:

Franz-foseph-Straße 38
D-80801 München

Telephon (0 89) 34 70 SO
1&&iacgr; (0 89),3j 70*10

Leipzig:

Philipp-Rosenthal-Straße 21
D-04103 Leipzig

Telephon (03 41) 29 44 28
"TJIeIaS'J(OJ^f) 31 03 25

Düsseldorf:

Neßlerstraße 5 D-40593 Düsseldorf

Telephon (02 11) 71 89 83 Telefax (02 11)7 18 27 50

Kiel:

Niemannsweg D-24105 Kiel

Telephon (04 31)8 40 Telefax (04 31)8 40

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANl^ &ugr;&phgr;&Igr;$%;&phgr;&zgr;&Egr;&idiagr;&sfgr;,· ;,

emittierende Einrichtung vorgeschlagen, die mit Hilfe eines zusätzlichen Schalters, eines Gravitationsschalters oder eines in den Griff der Handfeuerwaffe integrierten Handschalters aktiviert wird.

Bei Laserlichtzieleinrichtungen dieser Art wird darauf geachtet, daß das Laserlicht nicht zu lange betrieben wird, da sich die Batterien aufgrund recht hohen Stromverbrauches der Laserlicht emittierenden Einrichtung schnell verbrauchen .

Nachteilig ist bei der bisher bekannten Vorrichtung, daß ein zusätzlicher Schalter außer dem Abzug betätigt werden muß. Dies setzt zum einen bewußten weiteren Trainingsablauf voraus, der im Falle schnellen Ziehens der Pistole nicht immer durchgeführt werden kann. Zudem ist kein Trockenüben für den tatsächlichen Gebrauch der Waffe möglich, da ein anderer Schalter betätigt werden muß (bzw. ein anderer Bewegungsablauf trainiert wird), als bei der tatsächlichen Benutzung der Handfeuerwaffe.

Bei Verwendung eines Schalters im Griff der Handfeuerwaffe kann außerdem die Laserzieleinrichtung auch dann aktiviert werden, wenn die Waffe nur in der Hand gehalten wird und ein zu starker Druck ausgeübt wird, wie während des Ziehens der Waffe, w'eiter ist bei bisher bekannten Einrichtungen nachteilig, daß Veränderungen an der Waffe (z. B. der Anbau eines zusätzlichen Schalters) vorgenommen werden müssen, so daß die "-laserzieleinrichtung nicht schnell versetzt werden kann.

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMAJStff &udigr;&phgr;&idigr;5\&Kgr;*&Egr;&Ngr;&Egr;&Kgr;*:

Für den Fall, daß eine Laserlichteinrichtung mit einem (z. B. aufklebbaren) Handgriffschalter über ein externes Kabel verbunden ist, stellen sich zudem größere Probleme bei einem schnellen Ziehen der Waffe ein.

Aufgabe der Erfindung ist es, ist es daher, eine Laserlichtzieleinrichtung zu schaffen, die es erlaubt, das Laserlicht für den Benutzer einfach zu aktivieren, wobei die Zeit der Aktivierung möglichst kurz zu wählen ist.

Vorteilhafterweise wird dies durch die Laser-Zieleinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.

Die Zeit, die die Laserlichtzieleinrichtung aktiviert bleibt, ist minimiert, da sich nach einem Schuß die Laserlichtzieleinrichtung abschaltet: ein Schütze kann den Finger vom Abzug nehmen. Durch den Verzicht auf weitere Schalter ist das Schießen mit einer derartigen Laserlichtzieleinrichtung ohne weiteres schnell zu erlernen und die Waffe kann auch in der Hand gehalten werden, ohne die Laserlichtzieleinrichtung zu betätigen. Trockenübungen sind möglich, bei denen der Abzug nicht durchgezogen wird, bzw. bei nicht geladener Waffe ein normales Durchziehen des Abzugs die Laserlichteinrichtung aktiviert. Da keine Veränderungen an der Waffe vorzunehmen sind, weil die Vorrichtung einfach an den Lauf angeklemmt werden kann, kann diese Laserlichteinrichtung auf verschiedene gleichartige Waffen ohne Probleme umgesetzt werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN!uSiiSPARTSIER": *"'

Bei Handfeuerwaffen, deren Abzug um einen Drehpunkt in der Nähe des Abzuges gelagert ist, so daß ein oberer Teil des Abzuges sich bei einem Nach-Hinten-Ziehen des Abzuges nach unten bewegt, ist es besonders einfach, eine Hebelstange an das Gehäuse der Laserlichtzieleinrichtung im hinteren Bereich anzusetzen, die ihrerseits einen Mikroschalter im oder an der Außenseite der Laserlichtvorrichtung betätigt.

Ein Schalter an der Außenseite des Lasergehäuses hat den Vorteil, daß auch bei nicht montierter Laserlichteinrichtung durch Betätigen des Schalters die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Laserlichteinrichtung getestet.

Vorteilhafterweise wird das Gehäuse der Laserlichtzieleinrichtung derart gestaltet, daß bis zum Abzugsbügel bündig mit der Außenkontur der Handfeuerwaffe abschließt. Dadurch läßt sich sicheres einfaches Ziehen der Handfeuerwaffe ermöglichen.

Falls sich jedoch, wie z. B. bei den von der amerikanischen Armee verwendeten Beretta-Pistolen, der gesamte Abzug im Abzugsbügel nach hinten bewegt, wird vorgeschlagen, daß die Hebelstange entweder durch Entlastung eines Mikroschalters zu einer Aktivierung der Laserlichteinrichtung führt, oder die Hebelstange an einem mit dem Abzug verbundenen Übertragungselement für die Abzugsbewegung innerhalb der Pistole angeordnet ist.

Im Falle der Beretta kann dies beispielsweise ein seitlich oberhalb des Abzuges befindlicher Hebel genutzt werden sein, der sich zusammen mit dem Abzug bewegt. Gegenüber den bisher meist benutzten Formen der Laserlichtaktivierung mit Hilfe eines Kissenschalters auf der Griffaußen-

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDERfANK UNePkk

(M »

• ·

seite, die mit einem Verbindungskabel mit der Laserlichteinrichtung ausgestattet sind.

Durch die Vorsehung der Laserlichtzieleinrichtung unterhalb des Laufes ist es möglich, wie üblich durch Kimme und Korn zu zielen, beim Abzug jedoch dann zusätzlich einen Laserpunkt auf der Zielscheibe zu erkennen, dort wo später das Einschußloch sein wird. Dieser Laserpunkt wird genau so lange aufleuchten, wie man benötigt, um ihn und ggf. seine Bewegung sicher wahrnehmen zu können.

Claims (6)

BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEM C 5012 ANSPRÜCHE

1. Laser-Zieleinrichtung für Handfeuerwaffen mit einer Laserlicht emittierenden Einrichtung, einer Batterie und einem Schalter zur lichtemittierenden Einrichtung,

gekennzeichnet durch

eine Batterie und eine Laserlicht emittierende Vorrichtung, sowie einen Schalter aufnehmendes Gehäuse zur Anklemmung an den Lauf der Handfeuerwaffe, an dem eine Hebelstange mit dem Abzug der Waffe mechanisch verbunden ist, so daß in einem Vorabzugsbereich des unverändert bleibenden Abzugshebels die Laserlicht emittierende Einrichtung aktiviert ist.

2. Laser-Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Laserzielvorrichtung bis zum Abzugsbügel schlüssig mit diesem und der Außenkontur der Pistole verläuft.

3. Laser-Zieleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zur einstückigen Befestigung an der Unterseite des Lauf-

BOEHMERT & BOEHMERT, NQJU^EMAm «ft*

mantels einer Handfeuerwaffe zur ortsnahen Anbringung des Laserlichtaustritts relativ zur Mündung mit Einrichtungen zur Befestigung, der Hebelstange zum Abzug der Waffe und Batterien sowie sämtlichem Zubehör in einem Stück zusammengefaßt ist.

4. Laser-Zieleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroschalter an der Außenseite des Gehäuses vorgesehen ist, der mit einer um einen Drehpunkt schwenkenden Hebelstange schaltbar ist.

5. Laser-Zieleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange an den oberen Teil eines Abzuges angreift, wenn diese bezüglich eines Drehpunktes in die entgegengesetzte Richtung schwenkt bezüglich des unteren Teils des Abzugs.

6. Laser-Zieleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange mit einer, den Abzug nachgeschalteten Übertragungseinrichtung der Pistole zur Übertragung der Abzugsbewegung in Verbindung steht.