DE9412410U1 - Haltevorrichtung für einen Behälter - Google Patents
Haltevorrichtung für einen BehälterInfo
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Description
14254 /ko6
38678 Clausthal-Zellerfeld, Adolph-Ey-Straße 2?
Rainer Cronjäger
35394 Gießen, Eichendorfring 99
Haltevorrichtung für einen Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für einen ein zähflüssiges Körperpflege- oder Körperreinigungsmittel enthaltenden
Behälter, die zur Befestigung an einer Wand, insbesondere an einer Innenwand eines Duschraums, vorgesehen ist.
Die meisten Körperpflege- und Reinigungsmittel werden in konzentrierter
und damit zähflüssiger Form angeboten. Hierdurch ist es erschwert, die jeweiligen Behälter vollständig zu entleeren.
Abhilfe ist hier manchmal dadurch möglich, den Behälter mit seiner Entnahmeöffnung nach unten auszurichten, wodurch sich
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der Restinhalt im Bereich der Entnahmeöffnung ansammelt.
der Restinhalt im Bereich der Entnahmeöffnung ansammelt.
Häufig sind die Behälter jedoch so ausgeformt, daß sie nicht auf dem Kopf stehenbleiben oder zumindest auf dem Kopf stehend
leicht umkippen.
Ein weiteres Problem mit zähflüssiges Körperpflege- oder Reinigungsmittel
enthaltenden Behältern ist deren Handling beispielsweise beim Duschen, weil sie aus den üblicherweise vorhandenen
Seifenschalen sehr leicht herausfallen und dabei sogar leckschlagen können. Um dieses Problem zu beseitigen, sind Behälter
mit Halteschlaufen bekannt, die an Aufhängehaken anhängbar sind.
Ein bekannter Behälter für Körperpflege- oder Korperreinigungsmittel
ermöglicht es, den Behälter mit einer Halteschlaufe über Kopf aufzuhängen, so daß die Entnahmeöffnung nach unten ausgerichtet
ist. Die meisten Körperpflege- und Korperreinigungsmittel werden jedoch in herkömmlichen Behältern ohne Halteschlaufen
angeboten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die das Handling von verschiedensten Behältern für zähflüssige Körperpflege-
oder Korperreinigungsmittel erleichtert und deren vollständige Entleerung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Haltevorrichtung
mit seitlichen Wandungsteilen und mit einem Bodenteil einen nach oben offenen Aufnahmeraum für den mit seiner Entnahmeöffnung
nach unten gerichteten Behälter begrenzt, wobei die vertikale Erstreckung des Aufnahmeraums mindestens so groß ist
wie seine maximale horizontale Erstreckung und wobei das Bodenteil angetrichtert ausgebildet ist. In den Aufnahmeraum ist der
Behälter von oben her kopfüber einführbar. In den Aufnahmeraum wird der Behälter durch die seitlichen Wandungsteile der Haltevorrichtung
an einem Umkippen gehindert. Gleichzeitig sorgt die Antrichterung des Bodenteils der Haltevorrichtung für eine Zen-
trierung des Behälters im Bereich seiner Entnahmeöffnung, wodurch auch innerhalb des Aufnahmeraums eine stärkere Schräglage
des Behälters vermieden wird. Dabei kommt es sowohl für eine verkippsichere Lagerung als auch für eine ausreichend vertikale
Ausrichtung des Behälters auf eine ausreichend große vertikale Erstreckung des Aufnahmeraums an.
Es ist nicht erforderlich, daß die Haltevorrichtung den Aufnahmeraum
bis auf dessen obere Öffnung vollständig umschließt. Vielmehr kann die Haltevorrichtung eine Vielzahl von Durchbrechungen
aufweisen, solange der Behälter im oberen Bereich des Aufnahmeraums von den Wandungsteilen seitlich abgestützt und im
unteren Bereich des Aufnahmeraums von dem Bodenteil zentriert wird. Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung zumindest im
Bereich des tiefsten Punkts des Aufnahmeraums eine Durchbrechung auf, um ein Ablaufen insbesondere von Wasser aus dem Inneren des
Aufnahmeraums zu ermöglichen. Darüberhinaus können auch großflächige Durchbrechungen vorgesehen sein, die leicht erkennen
lassen, ob sich überhaupt ein Behälter und wenn ja welcher Behälter in dem Aufnahmeraum innerhalb der Haltevorrichtung befindet.
Außerdem erlauben es die Durchbrechungen, die Haltevorrichtung nach ästhetischen Gesichtspunkten zu gestalten, wobei die
Durchbrechungen auch ohne weiteres randoffen sein können, solange hierdurch die Funktion der Haltevorrichtung nicht beeinträchtigt
wird.
Um für einen Großteil der marktüblichen Behälter für Körperpflege-
und Reinigungsmittel geeignet zu sein, sollte der horizontale Querschnitt des Aufnahmeraums der Haltevorrichtung etwa
rechteckig sein. Dabei erweist es sich weiter als günstig, wenn die Breite des horizontalen Querschnitts etwa doppelt so groß
ist wie seine Länge. Eine universal einsetzbare Haltevorrichtung weist beispielsweise einen Aufnahmeraum auf, der im horizontalen
Querschnitt etwa 8 cm breit und 4 cm lang ist sowie eine vertikale Erstreckung von 10 cm hat.
Insbesondere zur Erstausstattung von Duschräumen kann die Halte-
Vorrichtung aus Keramik und einstückig mit einer Wandfliese ausgebildet sein. Daneben kann eine solche Haltevorrichtung auch
nahe von Spiegeln oder Spülbecken in einem Badezimmer angebracht werden, d. h. dort, wo üblicherweise Körperpflegemittel und
andere Körperreinigungsmittel als Duschgel zum Einsatz kommen.
Für die Nachrüstung von Duschräumen und insbesondere in ihrer preisgünstigsten Ausführungsvariante ist die Haltevorrichtung
aus Kunststoff ausgebildet, wobei sie an ihrer Rückseite einen Selbstklebestreifen zur Befestigung an der Wand aufweist. Die
bereits angesprochenen Durchbrechungen in der Haltevorrichtung erlauben ihre einstückige Ausbildung aus Kunststoff, wenn die
Durchbrechungen auch unter einem Gesichtspunkt des Entformens der Haltevorrichtung aus einem Spritzwerkzeug gestaltet werden.
Statt eines Selbstklebestreifens kann natürlich auch die Befestigung der Haltevorrichtung mittels Schrauben an der Wand vorgesehen
sein, was jedoch mit einem höheren Aufwand beim Anbringen verbunden ist.
Ebenfalls für die Nachrüstung von Duschräumen kann die Haltevorrichtung
aus verchromtem Metall ausgebildet sein. Dabei kann zur Befestigung an der Wand ein Klebestreifen an der Rückseite der
Haltevorrichtung vorgesehen sein oder die Haltevorrichtung kann Löcher für Befestigungsschrauben aufweisen.
Zusätzlich zu dem Aufnahmeraum kann an der Vorderseite der Haltevorrichtung
ein Aufhängehaken vorgesehen sein. Dieser ist beispielsweise zum Aufhängen von Waschlappen, mit Halteschlaufen
versehenen Behältern oder auch für Handtücher, je nachdem wo die Haltevorrichtung eingesetzt wird, geeignet.
Da Duschräume häufig von mehreren Personen, beispielsweise den Mitgliedern einer Familie, benutzt werden oder auch einzelne
Personen verschiedene Körperpflege- und Körperreinigungsmittel einsetzen, weist die Haltevorrichtung in einer Weiterbildung
zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmeräume auf, von denen zumindest einer durch die obigen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der zweite Aufnahmeraum kann auch eine flache Seifenschale sein, die nur für die Ablage eines Seifenstücks und nicht für einen
Körperpflege- oder Körperreinigungsmittel enthaltenden Behälter
geeignet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 zwei Ansichten einer aus Keramik und einstückig mit
einer Wandfliese ausgebildeten Haltevorrichtung,
Figur 2 zwei Ansichten einer aus Kunststoff ausgebildeten Haltevorrichtung und
Figur 3 eine Haltevorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmeräumen.
Die in Figur la in einer Ansicht von vorn und in Figur Ib in
einer Ansicht von oben dargestellte Haltevorrichtung 1 ist aus Keramik und einstückig mit einer Wandfliese 2 ausgebildet. Die
Haltevorrichtung 1 begrenzt mit seitlichen Wandungsteilen 3 und einem Bodenteil 4 einen nach oben offenen Aufnahmeraum 5 für
einen hier nicht dargestellten Behälter, der ein zähflüssiges Körperpflege- oder Körperreinigungsmittel enthält. Dabei ist die
vertikale Erstreckung des Aufnahmeraums 5 größer als seine maximale horizontale Erstreckung 7. Außerdem ist das Bodenteil 4
angetrichtert ausgebildet, indem es bogenförmige Übergangsbereiche 8 zu den seitlichen Wandungsteilen 3 aufweist, in die es
stetig übergeht.
Figur la läßt erkennen, daß die Haltevorrichtung im Frontbereich eine große Durchbrechung 9 aufweist, die bis in den Bereich des
tiefsten Punkts 10 des Aufnahmeraums 5 hinabreicht, so daß in den Aufnahmeraum eintretendes Wasser wieder herausfließen kann.
Dennoch stellen die seitlichen Wandungsteile 3 zusammen mit dem Bodenteil 4 sicher, daß ein von oben in den Aufnahmeraum kopfüber
eingeführter Behälter weitgehend vertikal ausgerichtet
wird, so daß sich das in ihm enthaltene Körperpflege- oder
Körperreinigungsmittel im Bereich seiner Entnahmeöffnung durch Schwerkrafteinwirkung ansammelt.
Körperreinigungsmittel im Bereich seiner Entnahmeöffnung durch Schwerkrafteinwirkung ansammelt.
Figur Ib zeigt den Aufnahmeraum 5 von oben, wobei zu erkennen
ist, daß dessen horizontaler Querschnitt rechteckig ist und eine Breite 11 aufweist, die etwa doppelt so groß wie seine Länge 12
ist. Bei einer Breite 11 von etwa 8 cm und einer Länge 12 von etwa 4 cm sowie einer vertikalen Erstreckung 6 von etwa 10 cm
ist die Haltevorrichtung 1 universell für verschiedenste der derzeit auf dem Markt befindlichen Behälter für Körperpflege-
und Körperreinigungsmittel geeignet.
Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 weicht in folgenden Punkten von derjenigen der Figur 1 ab.
Zunächst ist die Haltevorrichtung 1 aus Kunststoff ausgebildet, wobei ein Selbstklebestreifen 13 an ihrer Rückseite die Befestigung
an einer Wand ermöglicht. Der zweite Unterschied betrifft die Gestaltung der Durchbrechung 9. Sie ist im oberen Bereich
randoffen und erstreckt sich im unteren Bereich bis in das Bodenteil 4. Durch letztere Tatsache wird das Abfließen von Flüssigkeiten
aus dem Aufnahmeraum 5 noch weiter erleichtert. Im übrigen wird durch die großflächige Durchbrechung 9 Material
eingespart und das Entformen der Haltevorrichtung 1 aus einem Spritzwerkzeug erleichtert. Trotz allem ist die Funktion der
Haltevorrichtung 1 durch die Durchbrechung 9 nicht beeinträchtigt. Ein in den Aufnahmeraum 5 eingeführter Behälter wird weiterhin
im oberen Bereich durch die seitlichen Wandungsteile 3 seitlich abgestützt und im unteren Bereich durch das angetrichterte
Bodenteil 4 zentriert.
Während Figur 2a die Haltevorrichtung von vorn und Figur 2b die Haltevorrichtung von oben zeigt, ist die Haltevorrichtung 1 in
Figur 3 nur in einer Ansicht von vorn dargestellt. Dabei handelt es sich um eine Haltevorrichtung 1, die als Weiterbildung 2
nebeneinander angeordnete Aufnahmeräume 5 aufweist. Jeder der Aufnahmeräume 5 entspricht demjenigen gemäß Figur 1. Die Halte-
Vorrichtung 1 ist jedoch wie diejenige gemäß Figur 2 aus Kunststoff
ausgebildet. Zur Befestigung an einer Wand sind dabei angetrichterte Löcher 14 zur Aufnahme von Kopf schrauben vorgesehen.
Über die bisherigen Ausführungsformen der Haltevorrichtung
hinausgehend weist die Ausführungsform gemäß Figur 3 weiterhin einen Aufhängehaken 15 auf, an dem Beispielsweise ein Waschlappen
oder eine Massagebürste aufhängbar ist.
Claims (9)
1. Haltevorrichtung für einen ein zähflüssiges Körperpflegeoder
Körperreinigungsmittel enthaltenden Behälter, die zur Befestigung an einer Wand, insbesondere an einer Innenwand eines
Duschraums vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) mit seitlichen Wandungsteilen (3) und einem
Bodenteil (4) einen nach oben offenen Aufnahmeraum (5) für den mit seiner Entnahmeöffnung nach unten gerichteten Behälter begrenzt,
wobei die vertikale Erstreckung (6) des Aufnahmeraums (5) mindestens so groß ist wie seine maximale horizontale Erstreckung
(7) und wobei das Bodenteil (4) angetrichtert ausgebildet ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) zumindest im Bereich des tiefsten
Punkts (10) des Aufnahmeraums (5) eine Durchbrechung (9) aufweist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Querschnitt des Aufnahmeraums (5) etwa rechteckig ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (11) des horizontalen Querschnitts etwa doppelt so
groß ist wie seine Länge (12).
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (l) aus Keramik und
einstückig mit einer Wandfliese (2) ausgebildet ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) aus Kunststoff
ausgebildet ist und an ihrer Rückseite einen Selbstklebestreifen (13) aufweist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) aus verchromtem Metall ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Haltevorrichtung ein
Aufhängehaken (15) vorgesehen ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) zwei nebeneinander
angeordnete Aufnahmeräume (5) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412410U DE9412410U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Haltevorrichtung für einen Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9412410U DE9412410U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Haltevorrichtung für einen Behälter |
Publications (1)
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---|---|
DE9412410U1 true DE9412410U1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6911876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9412410U Expired - Lifetime DE9412410U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Haltevorrichtung für einen Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9412410U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006114662A1 (fr) * | 2005-04-25 | 2006-11-02 | Pierre Schneider | Support mobile permettant de maintenir a l’envers des flacons contenant des gels |
-
1994
- 1994-07-27 DE DE9412410U patent/DE9412410U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006114662A1 (fr) * | 2005-04-25 | 2006-11-02 | Pierre Schneider | Support mobile permettant de maintenir a l’envers des flacons contenant des gels |
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