DE9411685U1 - Sprayvorrichtung - Google Patents

Sprayvorrichtung

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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/28Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
    • B65D83/30Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for guiding the flow of spray, e.g. funnels, hoods
    • B65D83/303Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for guiding the flow of spray, e.g. funnels, hoods using extension tubes located in or at the outlet duct of the nozzle assembly
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sprayvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Sprayvorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 3,913,842 zu entnehmen. Bei dieser Sprayvorrichtung, die für ein Aerosol vorgesehen ist, ist ein Düsenkanal recht langgezogen, und die Mündung des Düsenkanals ist glockenförmig von einer Düsenvorrichtung umgeben. Damit wird verhindert, daß bei der Applikation die Mündung verschmutzungsgefahrdet ist, was beispielsweise von Bedeutung ist, wenn die Düsenvorrichtung in den Ohrkanal eingeführt wird.
Andererseits ist es in Zusammenhang mit dem Auftragen von Rostschutzmittel bekanntgeworden, eine Sprayvorrichtung mit einem in das Sprühventil eingesetzten Röhrchen aus Kunststoff zu versehen, um so gezielt das meist ölige Rostschutzmittel in Spalten usw. einbringen zu können. Diese Sprayvorrichtungen sind zwar in der Lage, beispielsweise das Rostschutzmittel in Spalten, Löchern oder dgl. je am Grund des betreffenden Lochs bzw. der betreffenden Spalte abzugeben, wenn die Länge des Röhrchens zumindest in etwa der Tiefe des Lochs oder der Spalte entspricht. Um hier eine gewisse Toleranz zu ermöglichen, ist das Röhrchen recht fein ausgebildet, so daß sein vorderes Ende im Grunde wie eine Düse wirkt. Der Zerstäubereffekt tritt dann dort verstärkt auf, so daß die umgebenden Bereiche mit beispielsweise dem Rostschutzmittel versehen werden.
Bei dem Auftragen von Behandlungssubstanzen, beispielsweise von Sonnenöl, Sonnenmilch oder dgl., auf Hautpartien, ist es häufig gewünscht, die betreffende Behandlungssubstanz großflächig aufzutragen, um die betreffenden Hautpartien vollständig zu schützen. Üblicherweise wird die Behandlungssubstanz aus einer Dose oder Tube ausgedrückt und von Hand verstrichen. Probleme sind hierbei die Hautflächen, die partiell mit Haaren versehen sind, beispielsweise also Bereiche der männlichen
Brustbehaarung oder Kopfpartien von Halbglatzenträgern. Hier ist ein Benetzen der Behaarung oder Restbehaarung im Grunde unerwünscht, läßt sich aber mit den bisher bekannten Maßnahmen praktisch nicht vermeiden.
Andererseits ist es gerade in Zeiten der zunehmenden Zerstörung der UV-Strahlen abweisenden Ozonschicht wichtig, daß sämtliche der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Hautbereiche geschützt werden, wozu selbstverständlxch auch die Bereiche lichterer Behaarung gehören, allein schon, um das Hautkrebsrisiko gering zu halten.
Andererseits sind die für die UV-Schutz vorgesehenen Substanzen meist nicht auf die Bedürfnisse der Behaarung abgestimmt, sondern neigen sogar dazu, diese zu verkleben.
Dies trifft insbesondere zu auf sogenannte badefeste Sonnenmilch, die eine gewisse Wasserresistenz und etwas höhere Viskosität hat, was das Verkleben begünstigt. Dies führt im Bereich der verklebten Restbehaarung zum Juckreiz, so daß die Benutzer eher dazu neigen, die teilbehaarten Bereiche von dem Auftragen von Sonnenmilch auszusparen.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sprayvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die sich durch eine verbesserte Akzeptanz auszeichnet und insbesondere für die Applikation einer Behandlungssubstanz auf teilbehaarte Bereich der Haut geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöste. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Besonders günstig bei der erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung ist es, daß sich mit überraschend einfachen Maßnahmen ein Verkleben der Teilbehaarung verhindern läßt, ohne daß der Schutz
der unter der Teilbehaarung liegenden Hautpartien gefährdet wäre. Bereits eine Stirnfläche rings um die Mündung des Rohres, das sich durch die Teilbehaarung hindurch erstreckt und eine entsprechende Länge aufweisen soll, dient zur Beruhigung und Bremsung von Spühnebeln, so daß diese Nebel die Haare nicht benetzen, sondern sich unmittelbar auf der Haut niederschlagen.
Die Sprühnebel-Bremsvorrichtung kann andererseits hier auch so ausgebildet sein, daß die Gestaltung des Rohres bewirkt, daß die Nebel sich bereits in dem Innenrohr niederschlagen und dann unmittelbar aus der Mündung in flüssiger Form auf die Haut austreten. Hierbei läßt die Längserstreckung des Rohres nach der Art eines Laufes die Bewegung der Behandlungssubstanz eindeutig zur Haut erfolgen, so daß die Behandlungssubstanz dort verbleibt. Während die Luftanreicherung besonders günstig im Hinblick auf die Ergiebigkeit ist, läßt sich mit der Sprühnebel-Bremsvorrichtung eine nach Möglichkeit frühzeitige Verflüssigung erzielen, wobei es im Einzelfall genügen kann, wenn die Sprühtröpfchen während der Bewegung im Lauf des Rohres durch gegenseitiges Zusammenprallen sich je zu größeren Tröpfchen vereinigen. Die Zerstäuberwirkung durch die Druckvorrichtung wird so aufgehoben, und im Extremfall kann die Behandlungssubstanz an der Mündung in sogar zähflüssiger Konsistenz austreten.
Mit den gegenüber den Rostumwandler-Spraydosen vergrößerten Stirnflächen um die Mündung läßt sich zugleich der besondere Vorteil erzielen, daß eine vergrößerte Auflagefläche auf der Haut erzielt wird. Meist ist die der Teilbehaarung unterliegende Haut eher empfindlich, so daß es bevorzugt ist, die Stirnflächen großflächig und zudem konvex gewölbt zu halten, allein schon, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Bei Bedarf kann das Rohr mindestens in dem Mündungsbereich aus Weich-Polyethylen bestehen, oder aber beispielsweise aus ge-
schäumtem Polystyrol. Polystyrol ist zumindest gegen Mineralöle regelmäßig beständig; soweit eine Unbeständigkeit gegenüber der je ins Auge gefaßten Behandlungssubstanz zu befürchten ist, versteht es sich, daß in an sich bekannter Weise eine Beschichtung des Polystyrolkörpers vorgesehen sein kann, die die Beständigkeit der Sprayvorrichtung sicherstellt.
Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, die Sprayvorrichtung als austauschbares, separat handelbares Teil auszubilden. Eine beliebig nachkaufbare Flasche, Dose oder Tube mit der Behandlungssubstanz läßt sich dann bevorzugt über eine insbesondere schraubbare Befestigungsvorrichtung mit der Sprayvorrichtung versehen, wobei es sogar ausreichen kann, eine an sich nicht für das Aussprühen vorgesehene Behandlungssubstanz durch entsprechende Überoder Unterdruckbeaufschlagung über die Druckvorrichtung über die Sprayvorrichtung auszudrücken.
Der Durchmesser des Rohres ist so gewählt, daß er ohne weiteres die Teilbehaarung durchtreten kann und unbehindert durch die Teilbehaarung mit der Mündung auf die Haut gelangt. Entsprechendes gilt für die Länge des Rohres, so daß es beispielsweise in Betracht kommt, ein Rohr von einem Außendurchmesser von 5 mm und einer Länge von 40 mm zu verwenden. Sollte es gewünscht sein, schlecht erreichbare Hautbereiche mit der Sprayvorrichtung zu beaufschlagen, kann das Rohr auch wesentlich länger gewählt sein, beispielsweise auch 20 cm.
Gemäß einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, das Ende des Rohres leicht aufzuweiten. Auch diese Ausgestaltung ist grundsätzlich für die Behandlung geeignet, wobei es sich versteht, daß Anlageschultern nach hinten im Verlauf des Rohres außen vermieden werden sollten, um zu verhindern, daß die Teilbehaarung sich dort verfängt.
Hingegen kann gemäß einer alternativen Ausgestaltung vorgese-
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hen sein, die Sprühnebel-Bremsvorrichtung im Innenrohr durch einen Vorsprung zu erzeugen, der einen Strömungswiderstand bildet.
Es versteht sich auch, daß gewünschtenfalls die Stirnfläche um die Mündung als Applikator ausgebildet sein kann. Es ist beispielsweise möglich, einen offenporigen Schaumstoff, der dann zum Aufbringen der Behandlungs substanz ausgedrückt wird, im Bereich der Mündung vorzusehen, oder einen geschlossenporigen Schaumstoff, der zum einen die Haut schützt und zum anderen das Auftragen durch seitliche Bewegung der erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung erleichtert. Gewünschtenfalls kann der vorgesehene Schaumstoff auch die Sprühnebel-Bremsvorrichtung bilden.
Es versteht sich ferner, daß es erfindungsgemäß nicht ausgeschlossen ist, daß die erfindungsgemäße Sprayvorrichtung, soweit sie als selbständig handelbare Einheit vorgesehen ist, auch eingesetzt werden kann, um eine eher viskose Behandlungssubstanz auszudrücken. Hierzu wird sie auf den Hals des Behältnisses fest, d.h., im wesentlichen luftdicht aufgeschraubt und dann über die dann als Pumpe ausgebildete Druckvorrichtung das Behältnis unter Druck gesetzt oder ein Unterdruck erzeugt. Dies führt zum Austreiben der Substanz, zunächst durch die Düse, dann durch das Rohr und dann durch die Mündung. Die Sprühnebel-Bremsvorrichtung wird bei dieser Anwendung der erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung - auch wenn sie vorhanden ist nicht aktiv, nachdem kein Sprühnebel vorliegt. Dennoch ermöglicht das Rohr, das ggf. biegsam sein kann, die Aufbringung der Behandlungssubstanz auf die Haut, ohne daß die Teilbehaarung mit der Behandlungssubstanz in Berührung käme.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Schnitt einer erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung in einer Ausgestaltung; und
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung, unter Darstellung eines Teils des Rohres mit der Mündung.
Eine erfindungsgemäße Sprayvorrichtung 10 weist gemäß Fig. 1 einen Behälter 12 auf, in welchem eine Behandlungssubstanz 14 vorgesehen ist. In die Behandlungssubstanz 14 ist ein Ansaugröhrchen 16 eingetaucht, das an seinem oberen Ende mit einer Druckvorrichtung 18 in Strömungsverbindung steht. Die Druckvorrichtung 18 ist hier als Unterdruckpumpe ausgebildet und saugt über das Ansaugröhrchen 16 die Behandlungssubstanz 14 aus dem Behälter 12 an.
In einer nicht dargestellten anderen Ausführungsform ist der Behälter 12 im wesentlichen druckfest ausgebildet und die Druckvorrichtung 18 ist als Pumpe für die Umgebungsluft ausgebildet. Umgebungsluft wird in den Raum 20 oberhalb der Behandlungssubstanz 14 eingepumpt, so daß aufgrund des entstehenden Überdrucks die Behandlungssubstanz 14 über das Ansaugröhrchen 16 durch die Druckvorrichtung 18 hindurchgeleitet und dort über eine Düse 22 abgegeben wird.
In diesen Ausführungsbeispielen ist die Düse 22 so ausgebildet, daß durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit Umgebungsluft mitgerissen wird, so daß eine Verwirbelung entsteht und ein Sprühnebel austritt.
An die Düse 22 schließt sich ein Rohr 24 an, das eine relativ große Wandstärke hat und beispielsweise aus einem Innenrohr oder Lauf 26 und einem Außenrohr 28 bestehen kann. Das Innenrohr 26 erstreckt sich von der Düse 22 zu einer Mündung 30, an
welcher die Behandlungssubstanz 14 vermischt mit Luft als Treibgas austritt.
Ausgehend von der Mündung 30 trifft die Behandlungssubstanz ganz überwiegend aufgrund der Beschleunigung und Vergleichmäßigung ihrer Bewegung, die sie in dem Lauf 26 erfährt, auf eine Haut 32, an welche die Mündung 30 angenähert ist. Bevorzugt ist es vorgesehen, daß mit der erfindungsgemäßen Sprayvorrichtung lichtes Haar oder Hautbereiche mit Teilbehaarung behandelt werden, wobei es sich versteht, daß auch unbehaarte Haut ohne weiteres behandelt werden kann.
Erfindungsgemäß ist eine Bremsvorrichtung 34 für den austretenden Sprühnebel vorgesehen. Im Beispielsfall besteht die Bremsvorrichtung 34 aus der relativ großen Stirnfläche 3 6 des Rohres 24 zur Haut 32 hin und dem durch die relativ starke Annäherung zwischen der Haut 32 und der Stirnfläche 36 entstehenden Spalt 38 mit recht geringer Spaltbreite. Nachdem sich die Sprühnebeltröpfchen in dem Lauf 26 ohnehin schon zu größeren Tropfen vereinigt hatten, ist ihnen eine Umlenkung über mehr als beispielsweise 45° erschwert. Damit entsteht ein relativ stark fokussierter Sprühkegel, und umliegende und sich seitlich des Rohres 24 erstreckende Haare werden durch die erfindungsgemäße Sprayvorrichtung nicht mit der Behandlungssubstanz 14 benetzt.
Es versteht sich, daß die zu wählenden Größenverhältnisse in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpassbar sind. Das Rohr 24 kann beispielsweise auch dünner ausgebildet sein oder an seiner Mündung etwas aufgeweitet sein, wenn diese gewünscht ist. Auch kann eine Schraub-Befestigungsvorrichtung 40 zwischen dem Behälter 12 und dem oberen Bereich der Sprayvorrichtung 10 vorgesehen sein, so daß die Sprayvorrichtung von dem Behälter 12 abschraubbar ist und beim Verbrauch der Behandlungssubstanz 14 der Behälter 12 lediglich nachgefüllt werden muß.
Günstig ist die konvexe Ausgestaltung der Stirnfläche 36, allein schon, um die Verletzungsgefahr an der Haut 32 zu vermindern.
Das Rohr 24 kann auch aus geschäumten Polystyrol als 'Vollmaterial bestehen, so daß es sehr leichtgewichtig wird. Sollte die Beständigkeit von Polystyrol gegenüber Mineralöl nicht ausreichend sein, könnte mindestens die innere Oberfläche des Laufes 26 mit beispielsweise Polyethylen beschichtet werden. Die erfindungsgemäße Sprayvorrichtung läßt sich auch sehr preisgünstig herstellen, indem ein entsprechendes Polystyrol-Rohr 24 an dem ohnehin vorhandenen Sprühkopf einer Sprayvorrichtung 10 angebracht wird.
Alternativ ist es natürlich ohne weiteres möglich, anstelle von Luft als Treibgas einen unter Druck stehenden Behälter, vorzugsweise mit einem FCKW-freien Treibgas in dem Raum 20 zu verwenden. Die Druckvorrichtung 18 ist dann als Ventil ausgebildet, und durch manuelle Betätigung in Richtung des Pfeiles A läßt sich das Ventil freigeben und die Behandlungssubstanz 14 kann über das Rohr 24 entweichen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Rohr 24 aus Gewichtsgründen zweischalig ausgebildet sein, so daß ein Innenrohr oder Lauf 26 innerhalb des Außenrohres 28 verläuft. Indem eine Abdichtung lediglich am Innenrohr 26 im Bereich der Düse 22 vorgesehen ist, ist es möglich, dieses Rohr hinterschneidungsfrei zu erzeugen, beispielsweise als einstückiges Spritzgußteil, was die Herstellungskosten stark vermindert.

Claims (11)

1. Sprayvorrichtung zum gezielten Aufsprühen einer Behandlungssubstanz (14) auf die Haut (32), insbesondere für behaarte Stellen, mit einer Druckvorrichtung (18), insbesondere einer Pumpe, für das Austreiben einer Substanz zusammen mit einem Treibgas wie Luft über eine Düse (22), dadurch gekennzeichnet , daß eine Mündung (30) am entfernten Ende eines ggf. biegsamen Rohres (24) angeordnet ist, das eine Sprühnebel-Bremsvorrichtung (34) aufweist.
2. Sprayvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühnebel-Bremsvorrichtung (34) durch an die Mündung (30) angrenzende, insbesondere konvex gewölbte, Stirnflächen (36) des Rohres (24), ggf. in Verbindung mit der gegenüberliegenden Haut, gebildet ist.
3. Sprayvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
KONTEN: DEUTSCHE BANK AG.V1Ü»)CHEN,
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zeichnet, daß die Sprühnebel-Bremsvorrichtung (34) als Applikator ausgebildet ist und insbesondere eine Weichauflage aufweist.
4. Sprayvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohr (24) an seinem Außenumfang hinterschneidungsfrei bis zu den Stirnflächen (36) erstreckt.
5. Sprayvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (24) aus geschäumtem Kunststoff wie Polystyrol besteht.
6. Sprayvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (30) als Düse ausgebildet ist und der Innendurchmesser des Rohres (24) an der Mündung (30) verjüngt ist.
7. Sprayvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (24) einen über seinen Verlauf gleichen Innendurchmesser und an seiner Mündung (30) eine Aufweitung aufweist.
8. Sprayvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprayvorrichtung (10) als wiederverwendbares, selbständiges Teil ausgebildet ist, wobei die Druckvorrichtung (18) eine Befestigungsvorrichtung (40), insbesondere einen Schraubverschluß aufweist, über welche die Sprayvorrichtung (10) an einem Vorratsbehälter (12) für die Behandlungssubstanz (14), insbesondere für Sonnenöl oder Sonnenmilch lösbar befestigbar, insbesondere aufschraubbar ist.
9. Sprayvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (18) als durch manuellen Druck betätigbare Pumpe und das Treibgas als Luft ausgebildet ist.
10. Sprayvorrxchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (18) ein Ventil aufweist, das manuell druckbetätigbar ist und das ein Behältnis
(12) für die Behandlungssubstanz (14) neben dieser ein Treibgas, insbesondere ein FCKW-freies Treibgas aufweist, das unter Druck steht.
11. Sprayvorrxchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (24) lösbar an der Druckvorrichtung (18) zur wahlweisen Betätigung dieser mit oder ohne Rohr befestigt ist.
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