DE9410340U1 - Fahrrad-Tretkurbel - Google Patents
Fahrrad-TretkurbelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M3/00—Construction of cranks operated by hand or foot
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Tretkurbel,
die aus einer Aluminiumlegierung gestaltet ist und einen in ihrem einen Ende integral eingeformten
Eisen- oder Stahlblock enthält, in dem eine Montierdurchgangsöffnung vorgesehen ist. Mit der Montierdurchgangsöffnung,
die den Eisen- oder Stahlblock durchsetzt, läßt sich die Tretkurbel auf der Tragachse im Tretlager
eines Fahrrads montieren.
Fahrräder werden gerade zur Zeit intensiv als Personentransportfahrzeuge und auch als Sportgeräte benutzt.
Um das Gewicht des Fahrrades zu reduzieren, werden die meisten Teile des Fahrrades aus Aluminiumlegierungen
hergestellt. Konventionellerweise wird die Tretkurbel bzw. wird jeder Tretkurbelarm eines Fahrrads aus
Eisen oder Stahl hergestellt mit einer Reihe komplizierter Herstellschritte, die Schmieden, Bohren, Stanzen und
Gewindeschneiden etc. umfassen. Diese komplizierte Methode der Herstellung der Tretkurbel bzw. der Tretkurbelarme
erhöht die Herstellungskosten und die Herstellungszeit erheblich. Es ist deshalb zunehmend eine Aluminiumlegierung
zum Herstellen der Tretkurbelarme nach dem Formgießen verwendet worden. Wenn jedoch ein Tretkurbelarm
aus einer Aluminiumlegierung mit einem Formgießverfahren hergestellt wird, kann sich dieser im Gebrauch
rasch abnutzen. Wenn gemäß Fig. 1 ein Tretkurbelarm B aus einer Aluminiumlegierung auf die Tretlagerachse
A montiert und dann betätigt wird, um ein Kettenrad D anzutreiben, wird nach längerer Gebrauchsdauer zwischen
den Innenwänden des Durchgangs im Tretkurbelarm B und der Außenumfangswand der Tretlagerachse bzw. der Kettenradwelle
ein sich graduell vergrößernder Spalt C entste-
i K .
hen. Aufgrund dieser Abnutzung wird jeder Tretkurbelarm
sowohl in Tretrichtung als auch zur Seite aus der vorgeschriebenen Position nachgeben oder sogar vibrieren. Um
die strukturelle Festigkeit zu erhöhen, muß ein Tretkurbelarm aus einer Aluminiumlegierung nach dem Formgießen
einem T6- Wärmebehandlungsprozeß unterworfen werden. Wenn jedoch die Temperatursteuerung während des
T6-Wärmebehandlungsprozesses nicht exakt durchgeführt wird, kann sich der Tretkurbelarm verformen oder brechen.
Es muß deshalb ein fertiggestellter Tretkurbelarm in einem Infrarot-Scanning-Verfahren geprüft werden.
Der Aufwand für eine solche Prüfeinrichtung ist hoch. Außerdem kann trotz der Verwendung einer derart teuren
Ausrüstung zur nachträglichen Überprüfung der Tretkurbelarme nicht sichergestellt werden, daß fehlerbehaftete
Produkte zu 100% herausgefunden werden.
Die vorliegende Erfindung baut auf den vorerwähnten negativen !Anständen auf und schafft einen Fahrrad-Tretkurbelarm,
bei dem die vorerwähnten Probleme eliminiert sind.
Erfindungsgemäß umfaßt der Fahrrad-Tretkurbelarm einen Kurbelarmkörper, der cius einer Aluminiumlegierung mittels
eines Formgießverfahrens gebildet ist. In einem Ende des Tretkurbelarrtis ist integral ein viereckiger
Montierblock eingeformt, der aus Eisen oder Stahl besteht und eine viereckige Durchgangsöffnung definiert.
Der Tretkurbelarmkörper besitzt ein mit der viereckigen Durchgangsöffnung des viereckigen Montierblockes
fluchtendes Durchgangs;loch, um einen Montierdurchgang zu schaffen, mit dessen Hilfe sich der Tretkurbelarm auf
der Tragachse des Tretlagers des Fahrrades montieren läßt. Da der Tretkurbelarm aus einer Aluminiumlegierung
mittels eines Formgießverfahrens hergestellt ist, läßt er sich kostengünstig fertigen. Da der viereckige Montierblock
aus Stahl oder Eisen besteht, verschleißt er nicht so schnell, sobald der Tretkurbelarm auf die Tragachse
des Tretlagers montiert und benutzt wird, um das Kettenrad des Fahrrades anzutreiben.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines konventionellen Tretkurbelarmes in
installierter Position;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Formunterteil zum Formgießen eines
erfindungsgemäßen Tretkurbelarms;
Fig. 3 die Draufsicht von Fig. 2 des
Formunterteils, wobei in Stahlblock vor dem Formgießen des Tretkurbelarms in den Formhohlraum
eingesetzt ist;
Fig. 3A eine vergrößerte Perspektivansicht des Stahlblocks, der in
Fig. 3 gezeigt ist;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen
Tretkurbelarms, und
Fig. 5 einen Längsschnitt des erfin-
dungsgemäßen Tretkurbelanns, wobei die Schnittebene in Längsrichtung
des Tretkurbelarms von Fig. 4 verläuft.
Gemäß den Fig. 4 und 5 weist ein Fahrrad-Tretkurbelarm
gemäß der Erfindung einen Kurbelarmkörper 3 auf, der aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. In einem Ende
des Kurbelarmkörpers 3 ist ein viereckiger, zweckmäßigerweise quadratischer, Montierblock 2 aus Stahl oder
Eisen vorgesehen. Den Kurbelarmkörper 3 durchsetzt ein Montierloch 13, das sich über die gesamte Dicke erstreckt
und auch durch das Zentrum des viereckigen Montierblockes 2 hindurchgeht, so_daß sich der Kurbelarmkörper
3 in üblicher Weise am Ende einer nicht gezeigten Tretlagerachse eines Fahrrades montieren läßt.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 3A wird der Kurbelarm gemäß den
Fig. 4 und 5 auf folgende Weise hergestellt:
Der viereckige Montierblock 2 (in dem ein quadratischer Durchgang 21 vorgesehen ist) wird in einen Formhohlraum
eines Formunterteils i eingesetzt. Daraufhin wird eine
geschmolzene Aluminiumlegierung (bei ca. 8000C geschmolzen)
in die Unterform 1 eingegossen. In weiterer Folge wird ein nicht gezeigter Formoberteil auf den Formunterteil
aufgepreßt, um die geschmolzene Aluminiumlegierung zu formen, wobei der viereckige Montierblock 2 integral
in die Aluminiumlegieirung eingeschlossen wird. Nach dem
Auskühlen wird der Formling aus der Form entnommen, worauf sich eine Oberflächenbehandlung des Formlings anschließt,
so daß schließlich der fertige Fahrrad-Tretkurbelarm 3 gemäß Fig. 4 entsteht.
Da der viereckige Montierblock 2 einen Befestigungsvierkant an der Tretlagerachse allseits umschließt,
sobald der Tretkurbelarm eingebaut ist, kann sich der Fahrrad-Tretkurbelarm im Anschlußbereich nicht mehr
schnell abnutzen. Es wird in diesem Bereich ausreichende Steifigkeit und eine hohe Festigkeit erreicht, um
das beim Treten zu übertragende Drehmoment des am anderen Endes des Tretkurbelarms befestigten Pedals verschleiß-
und abnutzungsfrei aufzunehmen.
Claims (1)
1. Fahrrad-TretJcurbelarm, gekennzeichnet durch einen
Kurbelarmkörper (3) aus einer Aluminiumlegierung, und durch einen viereckigen Stahlblock (2), der in ein Ende
des aus der Aluminiumlegierung geformten Kurbelarmkörpers (3) integral eingeformt ist und ein viereckiges,
vorzugsweise quadratisches, Durchgangsloch (31) definiert, wobei der aus der Aluminiumlegierung bestehende
Kurbelarmkörper (3) ein Durchgangsloch besitzt, das mit
dem Durchgangsloch (31) des viereckigen Stahlblocks (2)
fluchtet und mit ihm eine Montieröffnung definiert, mittels derer der Kurbelarmkörper (3) an der Tretlagerachse
eines Fahrrades montierbar ist..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410340U DE9410340U1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fahrrad-Tretkurbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410340U DE9410340U1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fahrrad-Tretkurbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9410340U1 true DE9410340U1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6910358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9410340U Expired - Lifetime DE9410340U1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fahrrad-Tretkurbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9410340U1 (de) |
-
1994
- 1994-06-27 DE DE9410340U patent/DE9410340U1/de not_active Expired - Lifetime
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