DE9408863U1 - Sackhalter - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B67/12—Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials
- B65B67/1238—Inserts or external supports, e.g. baskets, for stiffening sacks in the open condition
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Description
Anmelder: Stefan Wahl, Mühlenweg 18, 50996 Köln
Bezeichnung: Sackhalter für einen Kunststoffsack
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sackhalter für einen Kunststoffsack,
der einen Rahmen ausbildet, über den ein Rand des Kunststoffsacks gezogen und damit gehalten wird.
Mittels eines Sackhalters wird ein Sack im geöffneten Zustand gehalten.
Durch ihn wird der Rand des Sacks erfaßt und aufgespannt, sodaß der Sack geöffnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sackhalter für einen Kunststoffsack.
Typische Kunststoffsäcke sind z. B. Müllsäcke. Das Kunststoffmaterial ist dehnbar, der Kunststoffsack kann unter leichter Dehnung auf den Rahmen,
den der Sackhalter ausbildet, aufgezogen werden. Durch die eigene Spannung hält der Kunststoffsack am Sackhalter.
Aus der WO 81/01991 ist ein Sackhalter mit einem rechteckförmigen Rahmen
bekannt, dieser ist relativ kompliziert aufgebaut. Aus der WO 84/01928 ist ein weiterer Sackhalter bekannt, der mehrteilig ist. Der Sack wird zwischen
einem ringförmigen Außenrahmen und einem Innenring festgeklemmt. Aus der WO 89/01441 schließlich ist ein weiterer, ringförmiger Sackhalter
bekannt, dessen Öffnungsweite einstellbar ist. Durch diese Einstellung wird der Sack gespannt und am Sackhalter festgehalten.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sackhalter nach der
WO 81/01991 weiterzubilden. Er ist für das Einkehren von Abfall geeignet, weil sein Rahmen geradlinige Bereiche aufweist. Mit den beiden andereren
o.g. Sackhaltern nach dem Stand der Technik ist dies nicht möglich, sie
haben einen runden Rahmen.
Bei dem Sackhalter nach der WO 81/01991 ist das Anbringen des Kunststoffsacks
nur mit Geschick durchführbar, ein Einreißen des Kunststoffsacks ist nicht immer auszuschließen. Dies liegt insbesondere an den relativ
scharfkantigen vier Eckbereichen. Es muß beim Ansetzen eines Sacks sorgfältig darauf geachtelt werden, daß der Sack auf keiner der geradlinigen
Strecken zu stark gespannt wird. Anders ausgedrückt ist das Verteilen des oberen Randes des Sacks am vorbekannten Sackhalter schwierig. Es hat
sich herausgestellt, daß Rundungen wesentlich einfacher gespannt werden können.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den
für ein Einkehren von Abfall geeigneten Sackhalter der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß seine Handhabung deutlich vereinfacht
wird, insbesondere ein vereinfachtes Aufziehen des Sacks und ein verbesserter Halt erreicht werden.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von dem Sackhalter der eingangs
genannten Art dadurch, daß der Rahmen aus einem Bogen und aus einem geradliniegen Bereich besteht und daß beide in zwei gerundeten Eckbereichen
ineinander übergehen.
Dieser Sackhalter besteht damit nur aus einem geradlinigen Bereich, darüber
hinaus aus nur einem Bogen. Eine Frage, an welcher Kante Abfall in den mit dem Sackhalter verbundenen Kunststoffsack eingekehrt werden
kann, stellt sich damit nicht. Das Aufspannen des Sacks auf den Sackhalter läßt sich sehr einfach durchführen, da den zwei beim Aufspannen eingesetzten
Händen die beiden gerundeten Eckbereiche zugeordnet sind. Dadurch treten beim Verteilen des Randes des Sacks entlang des Sackhalters
deutlich weniger Probleme auf. Der Sack reißt an den abgerundeteten Eckbereichen
beim praktischen Gebrauch nicht ein, zumal von vorneherein das Aufspannen bei normalem Ablauf an den nur zwei Eckbereichen beginnt.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird der Rahmen aus einem Streifen
gebildet, der aus Flachmaterial hergestellt ist. Als Flachmaterial kommt insbesondere ein Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, in Frage, es kann
aber auch ein Kunststoff eingesetzt werden. Der Streifen hat in seinem
Mittelbereich den geradlinigen Bereich und bildet an seinen beiden Endbereichen
jeweils einen Teil des Bogens aus, die beiden Teilbögen bilden zusammen den genannten Bogen. Auf diese Weise wird eine sehr einfache
Herstellung erreicht. Der für das Einkehren zuständige, geradlinige Bereich ist ungestört.
In einer weiteren Ausbildung sind die beiden Teilbögen, die gemeinsam den
Bogen bilden, über ein separates Verbindungsstück miteinander verbunden. Dieses Verbindungsstück, das sich in einer bevorzugten Weiterbildung als
Handgriff ausbilden läßt, dient einem einfachen Zusammenfügen und dem Halt der beiden freien Enden der Teilbögen. Für den Transport, insbesondere
für eine Verpackung mehrerer Sackhalter bis zum Einzelhandel., sind die Rahmen noch nicht mit dem Verbindungsstück versehen. Das Verbindungsstück
läßt sich sehr einfach einsetzen, es trägt zur Vereinfachung der Handhabung bei und kann zudem verwendet werden, um den Rand des
Sacks bereichsweise einzuklemmen.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen
sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert werden. In dieser zeigen:
FIG. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sackhalters mit einem Kunststoff sack,
FIG. 2 ein Schnittbild durch den Sackhalter im Bereich des Handgriffs
mit einer Schnittebene parallel zur Ebene der Öffnung,
FIG. 3 ein Schnittbild der Ausführung gemäß FIG. 2 mit einer Schnittebene entsprechend III-III in FIG. 2 und
FIG. 4 ein Schnittbild durch eine andere Ausführungsform des Handgriffs bei einer Schnittebene quer zur Längsrichtung des
Flachmaterials, aus dem der Rahmen hergestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Sackhalter aus einem Rahmen
und einem Verbindungsstück, das bevorzugt als Handgriff 22 ausgebildet ist. Der Rahmen 20 ist aus einem Streifen Flachmaterial hergestellt. Das
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Verbindungsstück hat die Aufgabe, die freien Enden dieses Streifens zu
verbinden, diese Verbindung kann permanent oder lösbar sein. Als Handgriff 22 hat das Verbindungsstück zugleich die Aufgabe, ein bequemes Erfassen
und Halten des Sackhalters zu ermöglichen.
Der Streifen Flachmaterial, aus dem der Rahmen hergestellt ist, ist aus
Aluminium und hat die Querschnittsabmessungen 35 mal 3 mm. Er ist 1,50 m lang. Sein Mittelbereich bildet einen geradlinigen Bereich 24 aus, der ca.
58 cm lang ist. An beiden Enden des geradlinigen Bereichs 24 befinden sich abgerundete Eckbereiche 26, von denen also insgesamt zwei vorhanden sind.
Ihr Krümmungsradius liegt bei 40 mm. In den Eckbereichen 26 geht der geradlinige
Bereich 24 über in jeweils einen Teilbogen, beide Teilbögen zusammen bilden einen Bogen 28. Die beiden Teilbögen sind baugleich. Sie
überlappen einander auf einer Strecke von ca. 8 cm. Der Überlappungsbereich befindet sich daher gegenüberliegend der Mitte des geradlinigen Bereichs
24.
Der Überlappungsbereich wird vom Handgriff 22 umgriffen. Er umschließt
den Überlappungsbereich so, daß nach außen die freien Enden der beiden Teilbögen nicht sichtbar sind. Die freien Enden der Teilbögen sind lösbar
in Einstecköffnungen 30 des Handgriffs 22 gehalten, diese Einstecköffnungen 30 sind so ausgebildet, daß sie die freien Enden der Teilbögen aufnehmen.
Aus dem so beschriebenen Rahmen 20 und einem Handgriff 22 läßt sich der
Sackhalter wie folgt aufbauen: Die beiden freien Enden der Teilbögen werden in jeweils eine Einstecköffnung 30 hineingeschoben, bis sie vor Anschlag
an den Boden der Einstecköffnung 30 einrasten. Hierzu sind in den freien Enden Löcher vorgesehen und springt diesen zugeordnet in jede Einstecköffnung
30 ein Noppen 32 mit Sägezahnprofil vor. Dies ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Fig. 1 zeigt gestrichelt noch einen Kunststoffsack 34, der mit seinem oberen
Rand in die vom Rahmen 20 gebildete Öffnung eingebracht ist, der freie Rand ist nach außen, um die Außenseite des Rahmens 20 hin umgeschlagen.
Der Gesamtumfang des Rahmens 20 ist etwas größer als die entsprechende Abmessung des Sacks 34, beispielsweise 1 bis 2 % größer. Dadurch
muß der Rand des Sacks etwas gedehnt werden, wenn er außen um
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den Rahmen 20 zurückgefaltet wird. Dabei spannt der Rand des Sacks 34 in
den Eckbereichen 26, er strafft sich entlang des geradlinigen Bereichs 24 und liegt am Bogen 28 an. Der Kunststoffsack 34 hält also durch seine eigene
Spannung, die sein Material aufbringt.
In einer bevorzugten Ausführung, die auch in den Fig. 2 bis 4 jeweils dargestellt
ist, hat der Handgriff 22 zusätzlich einen Aufnahmebereich für einen Teilbereich des freien Randes des Kunststoffsacks 34. Im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 2 und 3 ist ein Schlitz 36 im Handgriff 22 vorgesehen, der in Gegenrichtung zum Kunststoffsack 34 hin offen ist. In ihn
kann ein Teilstück des Randes des Kunststoffsacks 34 eingeschoben werden, dies ergibt sich zwangsläufig bei dem beschriebenen Aufziehen des
Kunststoff sacks auf den Rahmen 20. Dadurch wird der Handgriff 22 an seiner Außenseite nicht vom Rand des Kunststoffsacks 34 überdeckt und
bleibt sichtbar. Grundsätzlich ist ein derartiger Schlitz 36 aber nicht erforderlich
und in einer anderen, nicht dargestellten Ausführung auch nicht vorhanden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die beiden freien Endbereiche der
Teilbögen in unmittelbarer Berührung übereinanderliegend, sie befinden sich in einer Durchgangsöffnung 30, die im Handgriff 22 vorgesehen ist.
Eine Schraube 38 durchgreift die in den freien Enden vorgesehenen Öffnungen, sie ist verschraubt in einem Gewinde eines Sacklochs 40, das sich
im unteren Bereich des Handgriffs 22 befindet, der in der Mittte des Bogens 28 angeordnet ist.
Wiederum ist ein Schlitz 36 vorgesehen, dieser ist nun aber aufklappbar,
wie der Pfeil 42 zeigt. Ein oberer Bereich des Handgriffs 22 kann im Sinne des Pfeils 42 um ein Scharnier, das durch eine Dünnstelle des Kunststoffmaterials
des Handgriffs 22 gebildet wird, hochgeklappt werden. An beiden Innenflächen des Schlitzes 36 befinden sich Vorsprünge, die zusammenwirken
und die den Rand des Kunststoffsacks 34 halten, wenn in Gegenrichtung zum Pfeil 42 der obere Bereich auf den Hauptteil des Handgriffs 22
geklappt ist. In der eingeklappten Stellung schnappt der obere Teil über einen Rastvorsprung, den der Hauptteil des Handgriffs 22 ausbildet, dadurch
wird die Klemmstellung gesichert. Dies kann auch durch eine Feder erreicht werden.
Andere Verbindungen zwischen den freien Endbereichen der Teilbögen sind
möglich. So können die beiden Endbereiche miteinander verklebt werden, es können andere Clipsanordnungen als in den Fig. 2 und 3 dargestellt benutzt
werden, beispielsweise können die freien Enden randseitige Einschnitte haben, in die entsprechende Vorsprünge der Einstecköffnungen 30
einrasten. Es ist auch möglich, den Handgriff 22 im Bereich der einen oder der zwei Einstecköffnungen aufklappbar zu gestalten, im aufgeklappten
Zustand die freien Enden der beiden Teilbögen einzulegen und dann permanent oder lösbar zuzuklappen.
Claims (11)
1. Sackhalter für einen Kunststoffsack (34), der einen Rahmen (20) ausbildet,
über den ein Rand des Kunststoffsacks (34) gezogen und damit gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) aus einem
Bogen (28) und aus einem geradlinigen Bereich (24) besteht und daß beide in zwei gerundeten Eckbereichen (26) ineinander übergehen.
2. Sackhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(20) aus einem Streifen aus Flachmaterial hergestellt ist, daß dieser Streifen in seinem Mittelbereich den geradlinigen Bereich (24) und in
seinen beiden daran anschließenden Bereichen jeweils einen Teilbogen des Bogens (28)ausbildet.
3. Sackhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Teilbögen über ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind.
4. Sackhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
als Handgriff (22) ausgebildet ist.
5. Sackhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(22) aufklappbar ist und im normalen, zusammengeklappten Zustand ein
Teilstück des Randes des Kunststoffsacks (34) aufnimmt, insbesondere einklemmt.
6. Sackhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundungsradien
der beiden baugleichen gerundeten Eckbereiche (26) größer sind als 20 mm, vorzugsweise größer sind als 50 mm.
7. Sackhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen
ein Aluminiumstreifen ist, der 3 bis 4 cm breit ist.
8„ Sackhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Teilbögen des Rahmens (20) mindestens 8 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm überlappen.
9. Sackhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen
(28) sich über 160° bis 180° Bogenwinkel erstreckt.
(28) sich über 160° bis 180° Bogenwinkel erstreckt.
10. Sackhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(22) im Bereich einer Einstecköffnung (30) aufklappbar ist und daß im normalen, zusammengeklappten Zustand die freien Enden der Teilbögen
fixiert.
11. Sackhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen
1,2 bis 1,8, vorzugsweise 1,5 m lang ist.
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