DE102013001356B4 - Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes - Google Patents

Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes Download PDF

Info

Publication number
DE102013001356B4
DE102013001356B4 DE201310001356 DE102013001356A DE102013001356B4 DE 102013001356 B4 DE102013001356 B4 DE 102013001356B4 DE 201310001356 DE201310001356 DE 201310001356 DE 102013001356 A DE102013001356 A DE 102013001356A DE 102013001356 B4 DE102013001356 B4 DE 102013001356B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
holding device
garbage bag
arm parts
bag holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201310001356
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013001356A1 (de
Inventor
Auf Teilnichtnennung Antrag
Roland Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
313 HK Ltd
Original Assignee
313 HK Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 313 HK Ltd filed Critical 313 HK Ltd
Priority to DE201310001356 priority Critical patent/DE102013001356B4/de
Priority to PCT/EP2014/000191 priority patent/WO2014114464A1/de
Publication of DE102013001356A1 publication Critical patent/DE102013001356A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013001356B4 publication Critical patent/DE102013001356B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/141Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
    • B65F1/1415Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles for flexible receptables, e.g. bags, sacks

Abstract

Die Erfindung betrifft Müllsackhaltevorrichtung (1) mit einem Rahmen (2) zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes (3), wobei der Rahmen (2) in der Gebrauchsstellung eine Öffnung (4) aufweist. Die Handhabung der Müllsackhaltevorrichtung ist dadurch verbessert, dass der Rahmen (2) ein Mittelteil (6) und zwei Armteile (7, 8) aufweist, wobei die Armteile (7, 8) am Mittelteil (6) bewegbar angeordnet oder bewegbar anordenbar sind oder die Armteile (7, 8) mit dem Mittelteil (6) gelenkig und/oder flexibel verbunden oder gelenkig und/oder flexibel verbindbar sind, so dass in der Gebrauchsstellung mit Hilfe der beiden Armteile (7, 8) die Öffnung (4) des Rahmens (2) zumindest teilweise, insbesondere vollständig begrenzbar und/oder ausbildbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 90 02 054 U1 ist eine Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten eines Müllsackes bekannt. Der Rahmen weist hier eine rechteckige Form auf. An dem Rahmen kann der Öffnungsrand eines Müllsackes angehängt werden. Ferner weist diese Müllsackhaltevorrichtung einen Klemmrahmen zur Fixierung des Müllsackes sowie einen Deckel auf, wobei der Deckel und der Klemmrahmen schwenkbar an dem Rahmen angelenkt sind. Der lichte Durchmesser des Klemmrahmens ist so bemessen, dass er den (Halte-)Rahmen bis auf einen engen Zwischenraum in Schließlage überdeckt und hierbei den in diesem Zwischenraum befindlichen Öffnungsrand des Müllsackes festklemmt und so den Müllsack in geöffneter Position hält. Eine Tragsäule ist mittig an der Rückseite des Halterahmens befestigt. Die Tragsäule besteht aus zwei mit Bewegungsspiel ineinander geführten Vierkantrohren, wobei am unteren Ende des oberen Rohres eine Feststellschraube angeordnet ist, mit deren Hilfe das obere Rohr auf dem unteren Rohr höhenverstellbar fixiert ist. Am unteren Ende des eingesteckten, unteren Rohres ist ein Fuß der Tragsäule angeschweisst.
  • Es sind ferner weitere Müllsackhalter bekannt ( DE 94 08 863 U1 ), wobei der Rahmen von einem Ring gebildet ist und dementsprechend der Rahmen bzw. Ring eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung oder der Rahmen eine spezifische Form aufweist und eine Öffnung von spezifischer Form begrenzt.
  • Weiterhin ist aus der GB 2 208 787 A eine Müllsackhaltevorrichtung bekannt, die einen Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes aufweist. Der Rahmen begrenzt hier im wesentlichen eine kreisrunde Öffnung, wobei der Rahmen im wesentlichen aus zwei gegeneinander verschiebbaren Ringelementen gebildet ist, mit deren Hilfe der kreisrunde Umfang der Öffnung einstellbar ist.
  • Die eingangs genannte Müllsackhaltevorrichtung ist noch nicht optimal ausgebildet. Zwar sind solche Müllsackhaltevorrichtungen mit einen Rahmen platzsparender transportierbar als Standmülleimer oder dergleichen, jedoch ist das Transportmaß einer solchen Müllsackhaltevorrichtung dennoch groß, auch wenn bspw. die Haltesäule von dem oben beschriebenen Rahmen demontiert worden ist und die Tragsäule zusammengeschoben ist. Wenn im öffentlichen Raum eine Vielzahl von Müllsackhaltevorrichtungen aufgestellt werden müssen, beispielsweise um ein Festivalgelände mit entsprechenden Müllsackhaltevorrichtungen auszurüsten, so müssen diese Müllsackhaltevorrichtungen zu dem entsprechenden Gelände transportiert werden. Diese Müllsackhaltevorrichtungen müssen aufgestellt, geleert und auch wieder abgebaut und abtransportiert werden. Der Arbeitsaufwand und der für den Transport oder für die Lagerung erforderliche Raum ist sehr groß. Weiterhin ist problematisch, dass bei den bekannten Müllsackhaltevorrichtungen eine Klemmleiste und/oder weitere Hilfsmittel vorgesehen werden müssen, um den Müllsack an der Müllsackhaltevorrichtung befestigen bzw. fixieren zu können. Schließlich sind die bekannten Müllsackhaltevorrichtungen auch nur für bestimmte Größen von Müllsäcken ausgebildet, so dass für den Fall, dass für eine bestimmte Müllsackhaltevorrichtung kein in dieser spezifischen Größe ausgebildeter Müllsack mehr vorhanden ist, diese Müllsackhaltevorrichtung eben in dem Moment nicht mehr eingesetzt Werden kann, zumindest so lange, bis der entsprechende für diese Müllsackhaltevorrichtung ausgebildete Müllsack wieder vorhanden und entsprechend einsetzbar ist. Die Handhabung und der Einsatz bzw. die Einsatzmöglichkeiten der bekannten Müllsackhaltevorrichtungen ist daher noch nicht optimal ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Müllsackhaltevorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass die Müllsackhaltevorrichtung einfach zu transportieren ist, insbesondere der für den Transport oder die Lagerung erforderliche Raum gering ist und die Handhabung, der Einsatz bzw. die Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten verbessert sind.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Der Rahmen weist ein Mittelteil und zwei Armteile auf, wobei die Armteile am Mittelteil bewegbar angeordnet oder bewegbar anordenbar sind oder die Armteile mit dem Mittelteil gelenkig und/oder flexibel verbunden oder gelenkig und/oder flexibel verbindbar sind, so dass in der Gebrauchsstellung mit Hilfe der beiden Armteile die Öffnung des Rahmens zumindest teilweise, insbesondere vollständig begrenzbar und/oder ausbildbar ist. Durch die bewegbar am Mittelteil angeordneten Armteile ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen, die im folgenden näher erläutert werden dürfen: Der Rahmen weist nun ein Mittelteil und zwei Armteile auf, wobei die Armteile mit dem Mittelteil verbunden oder verbindbar sind, und wobei in einer Gebrauchsstellung die beiden Armteile, insbesondere zur Einstellung des effektiven Umfanges des Rahmens bzw. für die Einstellung der Größe der Öffnung dienen und vorzugsweise miteinander lösbar verbunden sind. Insbesondere sind in einer Transportstellung die beiden Armteile dann im wesentlichen parallel zum Mittelteil angeordnet oder anordenbar. Letzteres hat zunächst den Vorteil, dass der Rahmen in einer äußerst kompakten Transportstellung ausbildbar ist. Es können in der Transportstellung eine Vielzahl von Müllsackhaltevorrichtungen platzsparend transportiert sowie aufbewahrt werden. Die beiden Armteile sind insbesondere flexibel ausgestaltet und schwenkbar mit dem Mittelteil verbunden. In der Gebrauchsstellung werden die beiden Armteile „ausgeklappt”, insbesondere mittels eines Rastmechanismus derart gebogen und aufgespannt, so dass die beiden Armteile und das Mittelteil die Öffnung des Rahmens begrenzen. Die Öffnung ist insbesondere im wesentlichen D-förmig ausgebildet, wobei der Krümmungsbogen des „D” durch die beiden flexiblen und gekrümmten Armteile in der Gebrauchsstellung und die gerade „Basis des D” durch das Mittelteil gebildet ist. Das Armteil bzw. die Armteile und/oder das Mittelteil können insbesondere aus Kunststoff gefertigt sein. Die Armteile können jeweils mindestens eine Führungsschelle aufweisen, wobei die Führungsschelle des einen Armteils das andere Armteil umgreift und so entsprechend führt. An der Innenseite des äußeren Armteils können insbesondere mehrere Rastmittel und/oder Einstellmittel vorgesehen sein, so dass unterschiedliche Gebrauchsstellungen mit unterschiedlich großen Öffnungen herstellbar sind. In der Transportstellung sind die Armteile insbesondere ebenfalls durch die Führungsschellen geführt, wobei die Armteile jedoch nun parallel oder leicht schräg am Mittelteil anliegen. Die Länge der jeweiligen Armteile ist kleiner als die Länge des Mittelteils. Die Länge der Armteile ist insbesondere kleiner als der Abstand der beiden Anlenkpunkte der Armteile am Mittelteil. Die beiden Armteile sind jeweils mit einem Ende an dem entsprechenden Ende des Mitteilteils angelenkt. Das Mittelteil erstreckt sich im Wesentlichen gradlinig. Durch die zuvor beschriebene Ausbildung der Müllsackhaltevorrichtung ergeben sich weitere Vorteile. Da die beiden Armteile flexibel ausgestaltet sind und entsprechend gebogen und aufgespannt und dann miteinander in einer spezifischen Stellung lösbar miteinander verbunden werden können, insbesondere über einen Rastmechanismus (oder auch mit Hilfe weiterer Einstellmittel wie bspw. Schrauben), kann nun der „effektive Umfang” des durch das Mittelteil und die Armteile gebildeten Rahmens bzw. die Größe der Öffnung des Rahmens verändert werden, insbesondere auf spezifische Größen von Müllsäcken entsprechend eingestellt werden. Dies bedeutet, dass aufgrund der so realisierten Einstellbarkeit des effektiven Umfanges des Rahmens dann unterschiedlich große Müllsäcke auf besonders einfache Art und Weise benutzt werden können, insbesondere ohne dass weitere Hilfsmittel für die Befestigung und/oder für die Anordnung der Müllsäcke erforderlich sind. Die Müllsackhaltevorrichtung bzw. der Rahmen kann nämlich dann in den oberen Endbereich, nämlich durch die obere Öffnung des Müllsacks in den Müllsack selbst eingeführt werden, wobei dann hiernach der Rahmen so gebogen und aufgespannt wird, dass dieser im wesentlichen dann auch dem Umfang des jeweiligen Müllsackes entspricht. In der besonders bevorzugten Ausführungsform wird der obere Endbereich des Müllsackes in die Öffnung des Rahmens eingebracht und der obere Endbereich dann über den Rahmen teilweise nach unten geklappt bzw. über den Rahmen nach unten umgeschlagen, nämlich umgestülpt. Dann wird der Rahmen entlang des – nach dem Umstülpen – inneren Umfangs des dann umgeklappten Endbereiches aufgespannt, so dass mit der so realisierten Spannkraft dann der Müllsack, nämlich der innere Bereich des umgeklappten Endbereiches am Rahmen entsprechend fixiert bzw. befestigt ist. Anders ausgedrückt, durch den entsprechend angepassten effektiven Umfang des Rahmens kann der obere Endbereich des Müllsackes so aufgespannt werden, dass zusätzlich zugleich auch eine Befestigung/Fixierung des Müllsacks am Rahmen, nämlich über die entsprechende Umfangsverspannung des Müllsackes realisiert wird. Dies bedeutet, dass Müllsäcke mit unterschiedlichen Umfangsgrößen mit der Müllsackhaltevorrichtung besonders einfach aufgespannt werden können, ohne dass weitere Hilfsmittel erforderlich sind, um den jeweiligen Müllsack an der Müllsackhaltevorrichtung zu befestigen. Hierdurch ist im Ergebnis nicht nur der Transport und das Aufstellen, sondern auch die Handhabung, der Einsatz bzw. die Einsatzmöglichkeiten der Müllsackhaltevorrichtung verbessert. Die eingangs genannten Nachteile sind dadurch vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Müllsackhaltevorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Müllsackhaltevorrichtung anhand der Zeichnung und dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen,
  • 2 in einer schematischen, perspektivischen Detaildarstellung das Detail C aus 1, nämlich eine mögliche Rastverbindung zwischen den zwei Armteilen des Rahmens,
  • 3 in einer schematischen, geschnittenen Draufsicht den Rahmen in einer bzw. der Gebrauchsstellung,
  • 4 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung das Detail B aus 3, nämlich die Rastverbindung,
  • 5a in einer stark schematischen, perspektivischen Darstellung die Müllsackhaltevorrichtung mit einem in den Rahmen eingehängten Müllsack, wobei der obere Endbereich des Müllsackes über die Oberkante des Rahmens umgeschlagen bzw. umgestülpt worden ist, der Rahmen selbst aber noch nicht gegen den inneren nach unten umgeschlagenen Endbereich des Müllsackes verspannt ist, aber entsprechend gemäß der hier dargestellten Pfeile A entsprechend verspannt werden kann, um den Müllsack am Rahmen zu fixieren,
  • 5b in einer stark schematischen, perspektivischen Darstellung die Müllsackhaltevorrichtung, wobei – im Unterschied zur 5a – der Rahmen im oberen Endbereich im Inneren des Müllsackes aufgespannt ist und hierdurch der insbesondere aus einer Kunststofffolie hergestellte Müllsack durch den aufgespannten Rahmen über die Spannkraft des Umfanges des Rahmens am Rahmen befestigt bzw. fixiert ist,
  • 6 in einer schematischen Draufsicht, die Müllsackhaltevorrichtung in einer weiteren Gebrauchsstellung,
  • 7 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Müllsackhaltevorrichtung in einer Transportstellung,
  • 8 in einer schematischen Frontansicht die Müllsackhaltevorrichtung in der Transportstellung,
  • 9 in einer schematischen Draufsicht die Müllsackhaltevorrichtung in der Transportstellung,
  • 10 in einer schematischen Draufsicht den Mittelteil des Rahmens,
  • 11 in einer schematischen Detaildarstellung das Detail A aus 10 des Mittelteils, nämlich einen Endbereich in Draufsicht,
  • 12 in einer schematischen Frontalansicht das Mittelteil,
  • 13 in einer schematischen Seitenansicht den Endbereich des Mittelteils,
  • 14 in einer schematischen Frontalansicht das Detail C aus 12, nämlich den Endbereich des Mittelteils,
  • 15 in einer schematischen Draufsicht einen äußeren Armteil des Rahmens,
  • 16 in einer schematischen Frontansicht das äußere Armteil,
  • 17 in einer schematischen Draufsicht das innere Armteil des Rahmens, und
  • 18 in einer schematischen Frontansicht das innere Armteil.
  • In den 1 bis 9 ist eine Müllsackhaltevorrichtung 1 gut zu erkennen. Die Müllsackhaltevorrichtung 1 weist einen Rahmen 2 zum Halten bzw. zur Anordnung eines Müllsackes 3 auf (vgl. 5a und 5b). Der Müllsack 3 ist insbesondere aus einer Kunststofffolie hergestellt. Auch andere flexible Materialien wie bspw. Textilstoffe für den Müllsack 3 sind denkbar.
  • Der Rahmen 2 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet und begrenzt eine Öffnung 4. Die Öffnung 4 ist im Wesentlichen D-förmig ausgebildet. Der Müllsack 3 kann zunächst in den Rahmen 2 eingehängt werden (vgl. 5a), wobei ein Randbereich 5 des Müllsackes 3 über den Rahmen 2 übergestülpt ist und/oder mit weiteren, hier nicht dargestellten Hilfsmitteln wie bspw. Klemmleisten, Klemmschrauben oder dgl. befestigt werden kann. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Rahmen 2 hier dann in dem übergestülpten Bereich des Müllsackes 3 so aufgespannt, dass die Außenseite des Rahmens 2 gegen den Innenbereich des umgestülpten Randbereiches 5 des Müllsackes 3 drückt bzw. verspannt wird und so der Müllsack 3 ohne weitere Hilfsmittel am Rahmen 2 befestigt bzw. fixiert ist (vgl. 5a). Bei einer weiteren Ausführungsform bzw. Anwendung jedoch (vgl. 5b) wird der Rahmen 2 im oberen Endbereich des Müllsackes 3 im Inneren des Müllsackes 3 so aufgespannt bzw. im Innenbereich des Müllsackes 3 so verspannt, dass durch diese Verspannung dann der Müllsack 3 am äußeren Umfang des Rahmens 2 entsprechend fixiert bzw. befestigt ist.
  • Der Rahmen 2 weist ein Mittelteil 6 und zwei Armteile 7 und 8 auf, wobei die Armteile 7 und 8 am Mittelteil 6 bewegbar angeordnet oder bewegbar anordenbar sind oder die Armteile 7 und 8 mit dem Mittelteil gelenkig und/oder flexibel verbunden oder gelenkig und/oder flexibel verbindbar sind, so dass in der Gebrauchsstellung mit Hilfe der beiden Armteile 7 und 8 die Öffnung 4 des Rahmens 2 zumindest teilweise, insbesondere vollständig begrenzbar und/oder ausbildbar ist. Durch diesen grundsätzlichen funktionstechnischen Aufbau können nun viele Vorteile realisiert werden. Einerseits ist die Müllsackhaltevorrichtung 1 in eine oder mehrere Gebrauchsstellungen verbringbar sowie andererseits in eine Transportstellung verbringbar, wobei die Transportstellung sehr kompakt ausgebildet ist. Weiterhin kann der „effektive Umfang” des Rahmens 2 nun aufgrund der Beweglichkeit der Armteile 7 und 8 entsprechend eingestellt werden und so auch an bestimmte Größen von Müllsäcken 3 angepasst werden, so dass die Müllsackhaltevorrichtung 1 für unterschiedlich große Müllsäcke 3 geeignet bzw. verwendbar ist. Im einzelnen darf nun zur Müllsackhaltevorrichtung 1 folgendes ausgeführt werden:
    Der Rahmen 2 weist ein Mittelteil 6 und zwei Armteile 7, 8 auf, wobei die Armteile 7, 8 mit dem Mittelteil 6 verbunden oder verbindbar sind (vgl. 1 bis 6), wobei in einer Gebrauchsstellung die beiden Armteile 7, 8, insbesondere zur Einstellung des effektiven Umfanges des Rahmens 2 miteinander lösbar verbunden sind. Insbesondere sind dann in einer Transportstellung (vgl. 7 bis 9) die beiden Armteile 7, 8 im Wesentlichen parallel zum Mittelteil 6 angeordnet oder anordbar.
  • Letzteres hat den Vorteil, dass die Transportstellung (vgl. 7 bis 9) deutlich kompakter und damit platzsparender ist als die Gebrauchsstellung (vgl. 1, 3, 5 und 6). Es wird weniger Lagerraum und/oder Transportraum benötigt, um die Müllsackhaltevorrichtung 1 aufzubewahren. Die Müllsackhaltevorrichtung 1 ist einfach handhabbar und leicht zu transportieren. Beispielsweise auf Festivals, öffentlichen Veranstaltungen und dergleichen können eine Vielzahl der Müllsackhaltevorrichtungen 1 eingesetzt werden, wobei sich die Anlieferung und der Abtransport einfach gestalten, da nur wenig Ladevolumen durch die Müllsackhaltevorrichtungen 1 beansprucht wird. In der Gebrauchsstellung ist die Müllsackhaltevorrichtung 1 vorzugsweise „geöffnet” und es wird eine Öffnung 4 begrenzt und in der Transportstellung ist die Müllsackhaltevorrichtung 1 vorzugsweise „geschlossen”.
  • Die beiden Armteile 7, 8 sind bewegbar insbesondere jeweils schwenkbar bzw. gelenkig mit dem Mittelteil 6 verbunden. Die Armteile 7, 8 und das Mittelteil 6 weisen im Wesentlichen eine langgestreckte, insbesondere bandförmige Form auf. Die Armteile 7, 8 sind insbesondere aus Kunststoff gefertigt. Vorzugsweise ist das Mittelteil 6 ebenfalls aus Kunststoff gefertigt. Es ist jedoch auch denkbar, das jeweilige Armteil 7, 8 und/oder das Mittelteil 6 aus einem anderen Material, bspw. einem Metall oder dergleichen zu fertigen. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Das Mittelteil 6 weist insbesondere eine langgestreckte Rechteckform auf. Das Mittelteil 6 weist zwei Endbereiche 9, 10 auf. Jeder der Endbereiche 9, 10 ist schwenkbar mit einem der beiden Armteile 7, 8 verbunden. Dazu weist jeder der Endbereiche 9, 10 einen Teil einer Scharnierverbindung, insbesondere mindestens ein Auge auf. In der dargestellten Ausgestaltung weisen die Endbereiche 9, 10 jeweils zwei Augen 11, 12 als Teil der entsprechenden Scharnierverbindung auf. Die Augen 11, 12 bilden entsprechende Aufnahmen für einen nicht näher dargestellten Bolzen. Die beiden, jeweils einem der Endbereiche 9, 10 zugeordneten Augen 11, 12 sind fluchtend zueinander ausgerichtet, so dass die Augen 11, 12 von demselben Bolzen durchgriffen werden können. Die beiden Augen 11, 12 sind beabstandet zueinander angeordnet.
  • Durch die zuvor beschriebenen Scharnierverbindungen oder auch eine anders ausgebildete Gelenkverbindung werden die beiden Armteile 7, 8 mit dem Mittelteil 6 schwenkbar bzw. gelenkig verbunden. Die Drehachsen dieser Gelenk- bzw. Scharnierverbindungen sollten bei der ganz besonders bevorzugten Ausführungsform jeweils auf der Höhe bzw. in der Ebene der Mittelachse des Mittelteils 6 liegen bzw. insbesondere aber im Bereich der Materialstärke des Mittelteils 6 liegen oder aber vorzugsweise bis 5 mm, maximal jedoch bis 10 mm über dem jeweiligen oberen und unteren Randbereich des Mittelteils 6 angeordnet bzw. realisiert sein. Diese Anordnung hat nämlich den Vorteil, dass beim Aufspannen der Armteile 7 und 8 durch die dann so angeordneten bzw. realisierten Drehachsen keine bis wenige Drehmomente in die jeweiligen Enden des Mittelteils 6 eingeleitet werden, so dass das Mittelteil 6 sich vorzugsweise nicht verbiegt, also seine im wesentlichen gradlinig verlaufende Form beibehalten kann. Hierdurch kann auch das Mittelteil 6 insbesondere aus einem Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere weist das Mittelteil 6 zusätzlich noch eine entsprechende Phase 24 auf, die als „Dreckanlaufkante” verwendet werden kann, was im folgenden noch näher erläutert werden darf. Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung der Drehachsen jedoch kann insbesondere dann diese über die Phase 24 ausgebildete „Dreckanlaufkante” dann auf einem Boden besonders eben aufliegen, auch wenn der Rahmen 2 aufgespannt ist, was das Einkehren von Dreck in den Müllsack 3 erleichtert.
  • Wie in den 15 bis 18 gut zu erkennen ist, weisen die Armteile 7, 8 jeweils einen entsprechend mit dem Mittelteil 6 verbindbaren Endbereich 13, 14 auf. Die beiden Endbereiche 13, 14 weisen ebenfalls mindestens ein Auge 15 auf. In der dargestellten Ausgestaltung ist nur ein Auge 15 vorgesehen, es ist jedoch auch denkbar, dass bspw. die Endbereiche 13, 14 mehrere Augen aufweisen, die entsprechend fluchtend zu den Augen 11, 12 des Mittelteils 6 anordbar sind. Das Auge 15 ist in dem Zwischenraum zwischen den Augen 11, 12 anordbar bzw. angeordnet.
  • Die Schwenkachsen (nicht näher dargestellt) erstrecken sich dabei im Wesentlichen parallel zueinander, so dass die Armteile 7, 8 im wesentlichen in einer Ebene verschwenkbar sind. Die Armteile 7, 8 sind insbesondere flexibel, vorzugsweise federsteif ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die beiden Armteile 7, 8 derart gegeneinander zu biegen und zu verspannen, so dass sich die in 3 oder in 6 dargestellte abgerundete D-Form ergibt. Anstelle der Scharnierverbindungen sind auch laschenförmige Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Armteilen und dem Mittelteil denkbar.
  • Denkbar ist auch, dass die Armteile 7 und 8 nicht über eine Scharnierverbindung mit dem Mittelteil 6 verbunden sind, sondern dass bspw. die Armteile und das Mittelteil so ausgebildet sind, dass diese einstückig untereinander verbunden sind. Die dann fehlende jeweilige Scharnierverbindung könnte bspw. als besonders elastischer oder besonders flexibel ausgebildeter Bereich realisiert sein, so dass die Armteile gegenüber dem Mittelteil entsprechend genauso bewegbar sind, als wenn eine entsprechende Scharnierverbindung vorgesehen wäre, wobei das Mittelteil und die Armteile aber nur ein Bauteil bilden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Größe der Öffnung 4 des Rahmens 2 mit Hilfe einer Rastverbindung verstellbar. Insbesondere können unterschiedliche Raststellungen durch eine Verbindung der Armteile 7, 8 realisiert werden, so dass der Krümmungsradius des durch die beiden Armteile 7 und 8 gebildeten Bogens variiert werden kann. Die Armteile 7, 8 können an ihren freien Enden dann an unterschiedlichen Stellungen/Positionen miteinander verbunden werden. Alternativ ist auch denkbar, dass die unterschiedlichen Stellungen der Verbindung der Armteile 7 und 8 über eine kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung realisiert werden, insbesondere bspw. über Schraubverbindungen.
  • Vorzugsweise weist mindestens eines der Armteile 7, 8 eine Führungsschelle 16 auf, die das jeweils andere Armteil 7, 8 zumindest teilweise umgreift. In der dargestellten Ausgestaltung weist jedes der Armteile 7, 8 jeweils eine Führungsschelle 16 bzw. 17 auf. Das im Bogen innenliegende Armteil 8, d. h. innere Armteil 8 umgreift dabei das äußere Armteil 7 mit einer Führungsschelle 17 und das im Bogen außenliegende Armteil 7, d. h. das äußere Armteil 7, umgreift das innere Armteil 8 mit der Führungsschelle 16.
  • Um nun eine Rastverbindung bereitzustellen, weist das äußere Armteil 7 an seiner Innenseite 18 mindestens ein Rastmittel 19 auf. Vorzugsweise sind mehrere Rastmittel 19 beabstandet zueinander angeordnet. Hierdurch lassen sich verschiedene Rastpositionen, d. h. dann auch unterschiedliche Größen der Öffnung 4 realisieren. Wie hier in 15 und 16 gut zu erkennen ist, sind die Rastmittel 19 über insbesondere mehr als ein Drittel der Länge des Armteils 7, insbesondere in etwa über die Hälfte der Länge des Armteils 7 verteilt.
  • In 2 und 4 ist gut zu erkennen, dass die Rastmittel 19 insbesondere eine steil aufragende Stirnseite 20 und eine flacher abfallende Schulter 21 aufweisen. Die Stirnseite 20 ragt dabei im Wesentlichen senkrecht oder leicht schräg („hinterschnitten”, im Winkel zwischen 80 und 90 Grad) von der Innenseite 18 auf. In der Gebrauchsstellung stützt sich nun das Armteil 8 mit einem freien Ende 22, insbesondere mit seiner Stirnseite 23, an einem der Rastmittel 19 ab.
  • Bspw. könnten alternativ zu den oben genannten Führungsschellen 16 bzw. 17 die beiden Armteile 7 und 8 lösbar über Eingriffsmittel miteinander verbunden sein, bspw. ein auf dem ersten Armteil vorgesehener Nocken dann in ein in dem zweiten Armteil vorgesehenes Langloch eingreifen bzw. hierin entlanglaufen. Zur Arretierung der beiden Armteile 7 und 8 in einer bestimmte Position könnten dann wiederum die oben beschriebenen Rastmittel zusätzlich vorgesehen sein. Denkbar ist aber auch, dass ein Eingriffsmittel in einer bestimmten Position des Langloches zusätzlich arretiert wird, bspw. über eine Schraubverbindung, dies ist abhängig von der spezifischen Ausführungsform der Armteile 7 und 8 und der spezifischen Ausführungsform der dann realisierten lösbaren Verbindung.
  • Die jeweilige Länge der Armteile 7, 8 ist kleiner als der Abstand der Scharnierverbindungen, die an den Enden des Mittelteils 6 ausgebildet sind. Damit ist die jeweilige Länge eines Armteils 7 bzw. 8 auch kleiner als die Länge des Mittelteils 6, so dass die Armteile 7, 8 wie in 9 dargestellt in der Transportstellung im Wesentlichen parallel oder leicht schräg, d. h. vorzugsweise weniger als 15° Grad relativ zum Mittelteil 6 geneigt, anordbar sind. Die Müllsackhaltevorrichtung 1 kann einen Ständer oder dergleichen (nicht dargestellt) aufweisen, an dem der Rahmen 2 dann befestigt werden kann.
  • Ferner ist es denkbar, dass anstatt einer Rastverbindung ein anderes Verbindungssystem, bspw. eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung, eine Klettverbindung, eine magnetische Verbindung oder dergleichen verwendet wird, um die beiden Armteile 7, 8 miteinander lösbar zu verbinden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, die Armteile 7 bzw. 8 lösbar mit dem Mittelteil 6 zu verbinden, wobei die Armteile 7, 8 nur in der Gebrauchsstellung mit dem Mittelteil 6 verbunden sind und in der Transportstellung von dem Mittelteil 6 gelöst sind. Auch hierbei lassen sich die Armteile 7, 8 in der Transportstellung im Wesentlichen parallel zum Mittelteil 6 anordnen.
  • So zeigt die 5a die Müllsackhaltevorrichtung 1 mit dem Rahmen 2 zum Halten bzw. zum Anordnen des Müllsackes 3, wobei hier der Müllsack 3 bzw. dessen oberer Randbereich durch das Innere des Rahmens 2 gesteckt, also durch dessen Öffnung gesteckt und über den Rand des Rahmens 2 umgestülpt worden ist. Um den Müllsack 3 am Rahmen 2 zu befestigen, könnten, falls notwendig, zusätzlich weitere hier nicht dargestellte Hilfsmittel vorgesehen sein. Derartige Hilfsmittel sind bei der besonders bevorzugten Ausführung bzw. Anwendung des Rahmens 2, aber nicht erforderlich, dies darf im folgenden kurz nochmals erläutert werden: Hierbei zeigt nun die 5a den Rahmen 2 in dem Zustand, wo dieser noch nicht so weit aufgespannt ist, dass dieser den Müllsack 3 an der Außenseite des Rahmens 2 fixiert bzw. befestigt. Wird nämlich nun der Rahmen 2 gemäß den in der 5a dargestellten Pfeilen A weiter aufgespannt, d. h. die Öffnung 4 des Rahmens 2 entsprechend vergrößert, so legt sich die Außenseite des Rahmens 2 an der Innenseite des äußeren umgestülpten Bereiches des Müllsackes 3 an, so dass dann eine entsprechende Verspannung in diesem Bereich realisiert wird, so dass der Müllsack 3 an der Außenseite des Rahmens 2 befestigt bzw. fixiert ist. Diese Variante hat den besonderen Vorteil, dass, wenn Müll in den Müllsack 3 durch die Öffnung 4 eingefüllt wird, der Rahmen 2 nicht verschmutzt wird, da dieser sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite durch den Müllsack 3 entsprechend geschützt ist. Eine Wiederverwendung des Rahmens 2 ohne eine Reinigung des Rahmens 2 ist daher möglich. Die 5a zeigt deutlich, dass nun aufgrund der Einstellbarkeit des Umfanges des Rahmens 2 sich die Müllsackhaltevorrichtung 1 auch für unterschiedlich dimensionierte, also umfänglich unterschiedlich große Müllsäcke 3 eignet, da der Umfang des Rahmens 2 sich an den maximalen Außenumfang des Müllsackes 3 anpassen lässt und der Rahmen 2 sich so aufspannen lässt, dass durch die entsprechende Verspannung des Rahmens 2 die Müllsackhaltevorrichtung 1 also der Rahmen 2 entsprechend innerhalb des umgestülpten Bereiches des Müllsackes 3 befestigt ist bzw. fixiert ist, wie oben beschrieben.
  • Eine weitere Anwendung der Müllsackhaltevorrichtung 1 ist jedoch nun in 5b gezeigt, wo die Müllsackhaltevorrichtung 1 mit dem Rahmen 2 im oberen Endbereich eines Müllsackes 3 durch die obere Öffnung des Müllsackes 3 in das Innere des Müllsackes 3 eingebracht worden ist und dann hier im inneren Bereich nahe dem oberen Ende entsprechend aufgespannt worden ist. 5b zeigt deutlich, dass nun aufgrund der Einstellbarkeit des Umfangs des Rahmens 2 sich die Müllsackhaltevorrichtung 1 sich für unterschiedlich dimensionierte, also umfänglich unterschiedlich große Müllsäcke 3 eignet, da der Umfang des Rahmens 2 an die jeweilige Öffnung des Müllsackes 3 anpassbar ist und der Rahmen 2 so aufspannen lässt, dass durch eine entsprechende Verspannung des Rahmens 2 im Inneren des Müllsackes 3 die Müllsackhaltevorrichtung 1, also der Rahmen 2 entsprechend im Inneren des Müllsackes 3 befestigt ist bzw. an einer bestimmten Position entlang des inneren Umfangs des Müllsackes 3 dann fixiert ist. Hieraus ergeben sich entsprechende Vorteile, insbesondere sind dann hier keine weiteren Hilfsmittel mehr erforderlich, um den Müllsack 3 am Rahmen 2 zu fixieren.
  • Insbesondere zeigen die 5a, 5b sowie die 1, dass insbesondere die gerade verlaufende Seite, nämlich das Mittelteil 6 – bei der oben erwähnten weiteren Anwendung – auf einen Boden aufgelegt werden kann, so dass dann der Schmutz und/oder Müll auf besonders einfache Weise in den Müllsack 3, der von der Müllsackhaltevorrichtung 1 gehalten wird, bspw. mit einem Besen einkehrbar ist. Insbesondere ist hierfür auch die Phase 24 vorgesehen, die am Mittelteil 6 ausgebildet ist, so wie dies insbesondere auch gut aus den 1 und 6 ersichtlich ist. Die Phase 24 dient daher als „Dreckanlaufkante”, wenn in den von der Müllsackhaltevorrichtung 1 gehaltenen Müllsack 3 dann Müll eingekehrt werden soll.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Müllsackhaltevorrichtung
    2
    Rahmen
    3
    Müllsack
    4
    Öffnung
    5
    Randbereich
    6
    Mittelteil
    7
    Armteil
    8
    Armteil
    9
    Endbereich
    10
    Endbereich
    11
    Auge
    12
    Auge
    13
    Endbereich
    14
    Endbereich
    15
    Auge
    16
    Führungsschelle
    17
    Führungsschelle
    18
    Innenseite
    19
    Rastmittel
    20
    Stirnseite
    21
    Schulter
    22
    freies Ende
    23
    Stirnseite
    24
    Phase
    A
    Pfeile

Claims (20)

  1. Müllsackhaltevorrichtung (1) mit einem Rahmen (2) zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes (3), wobei der Rahmen (2) in der Gebrauchsstellung eine Öffnung (4) aufweist, wobei der Rahmen (2) ein Mittelteil (6) und zwei Armteile (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Armteile (7, 8) am Mittelteil (6) bewegbar angeordnet sind oder die Armteile (7, 8) mit dem Mittelteil (6) gelenkig verbunden sind, wobei in der Gebrauchsstellung mit Hilfe der beiden Armteile (7, 8) die Öffnung (4) des Rahmens (2) zumindest teilweise begrenzbar und/oder ausbildbar ist, wobei zur Einstellung des effektiven Umfanges des Rahmens (2) die Armteile (7, 8) relativ zum Mittelteil (6) in unterschiedliche Positionen bewegbar oder verschwenkbar sind, sowie in unterschiedlichen Positionen auch arretierbar sind, und wobei in einer Transportstellung die beiden Armteile (7, 8) im wesentlichen parallel zum Mittelteil (6) anordenbar sind.
  2. Müllsackhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Armteile (7, 8) miteinander lösbar verbunden sind.
  3. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der beiden Armteile (7, 8) die Öffnung (4) des Rahmens (2) vollständig begrenzbar und/oder ausbildbar ist.
  4. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Armteile (7, 8) jeweils über eine Scharnierverbindung mit mindestens einem Auge (11, 12, 15) und mit einem die fluchtend zueinander ausgerichteten Augen (11, 12, 15) durchgreifenden Bolzen mit dem Mittelteil (6) verbunden sind.
  5. Müllsackhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse der jeweiligen Scharnierverbindung oder eine Drehachse der jeweiligen Gelenkverbindung der beiden Armteile (7, 8) auf der Höhe/der Ebene der Mittelachse des Mittelteils (6) liegt bzw. angeordnet ist oder aber im Bereich der Materialstärke des Mittelteils (6) liegt oder angeordnet ist.
  6. Müllsackhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse der jeweiligen Scharnierverbindung oder eine Drehachse der jeweiligen Gelenkverbindung der beiden Armteile (7, 8) maximal bis 10 mm, vorzugsweise bis 5 mm über dem oberen oder unteren Randbereich des Mittelteils (6) vorgesehen bzw. realisiert ist.
  7. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armteile (7, 8) durch mindestens eine Führungsschelle (16, 17) relativ zueinander geführt sind.
  8. Müllsackhaltevorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Armteil (7) eine erste Führungsschelle (16) und das Armteil (8) eine zweite Führungsschelle (17) aufweist, wobei das jeweils andere Armteil (8, 7) von der entsprechenden Führungsschelle (16, 17) umgriffen ist.
  9. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Armteile (7, 8) über eine Rastverbindung lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei mindestens eines der Armteile (7, 8) mindestens ein Rastmittel (19) aufweist.
  10. Müllsackhaltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Armteile (8) mit einem freien Ende (22), insbesondere mit einer Stirnseite (23), an den Rastmitteln (19) in der Gebrauchsstellung abstützbar ist.
  11. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Armteile (7, 8) über ein Eingriffsmittel lösbar miteinander verbunden sind, insbesondere ein Armteil eine Art Nocke aufweist, die in einem Langloch des anderen Armteils verschiebbar geführt ist.
  12. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (6) länger als das jeweilige Armteil (7, 8) ausgebildet ist.
  13. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in der Gebrauchsstellung eine D-förmige Öffnung (4) begrenzt.
  14. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Armteile (7 bzw. 8) aus einem Material, insbesondere aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind, welches eine entsprechende Flexibilität oder Biegsamkeit und/oder spezifische Federsteifigkeit aufweist, wobei die Armteile (7 bzw. 8) in der Gebrauchsstellung dann gegeneinander verspannbar sind.
  15. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Hilfsmittel zur Befestigung des Müllsackes (3) am Rahmen (2) und/oder zur Anbringung oder Aufstellung der Müllsackvorrichtung, insbesondere ein Ständer vorgesehen sind.
  16. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Müllsackhaltevorrichtung (1) oder der. Rahmen (2) in die obere Öffnung eines Müllsackes (3) einbringbar und dann entsprechend aufspannbar ist, so dass der Müllsack (3) durch die resultierende Spannkraft am Rahmen (2) gehalten wird oder fixiert ist.
  17. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Einstellbarkeit des effektiven Umfanges des Rahmens (2) oder der Öffnung (4) des Rahmens (2) der Rahmen (2) für unterschiedlich dimensionierte Müllsäcke (3) verwendbar ist.
  18. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des gerade verlaufend ausgebildeten Mittelteils (6) diese Seite bei – bei angeordnetem Müllsack (3) – auf den Boden auflegbar ist, um dann ein Einkehren von Schmutz in den Müllsack (3) zu realisieren.
  19. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (6) eine Phase (24) aufweist, die als „Dreckanlaufkante” ausgebildet oder verwendbar ist.
  20. Müllsackhaltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Müllsack (3) in den Rahmen (2) einhangbar ist oder der obere Endbereich des Müllsackes (3) in die Öffnung (4) des Rahmens (2) einbringbar ist, wobei der obere Endbereich über den Rahmen (2) umstülpbar ist und dann der Rahmen (2) so verspannbar ist, dass der innere Bereich des äußeren umgestülpten Bereiches des Müllsackes (3) an der Außenseite des Rahmens (2) befestigt oder fixiert ist.
DE201310001356 2013-01-28 2013-01-28 Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes Active DE102013001356B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310001356 DE102013001356B4 (de) 2013-01-28 2013-01-28 Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes
PCT/EP2014/000191 WO2014114464A1 (de) 2013-01-28 2014-01-24 Müllsackhaltevorrichtung mit einem rahmen zum halten und/oder zur anordnung eines müllsackes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310001356 DE102013001356B4 (de) 2013-01-28 2013-01-28 Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013001356A1 DE102013001356A1 (de) 2014-07-31
DE102013001356B4 true DE102013001356B4 (de) 2014-08-28

Family

ID=51163149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310001356 Active DE102013001356B4 (de) 2013-01-28 2013-01-28 Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013001356B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201800005027A1 (it) * 2018-05-03 2019-11-03 Dispositivo porta-sacco
CN108910360A (zh) * 2018-09-28 2018-11-30 河南科源电子铝箔有限公司 一种环保收纳袋综合利用可调节夹持装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7100743U (de) * 1971-04-29 Koenig & Meyer Aufhangevorrichtung fur Tragetaschen und dergleichen
GB2208787A (en) * 1987-08-20 1989-04-19 Norman Blair Device for keeping a bag mouth open and holding the bag to a vertical surface or a pole
DE9002054U1 (de) * 1990-02-21 1990-04-19 Gielsdorf, Wilhelm, 5480 Remagen, De
DE9408863U1 (de) * 1994-05-31 1994-09-15 Wahl Stefan Sackhalter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7100743U (de) * 1971-04-29 Koenig & Meyer Aufhangevorrichtung fur Tragetaschen und dergleichen
GB2208787A (en) * 1987-08-20 1989-04-19 Norman Blair Device for keeping a bag mouth open and holding the bag to a vertical surface or a pole
DE9002054U1 (de) * 1990-02-21 1990-04-19 Gielsdorf, Wilhelm, 5480 Remagen, De
DE9408863U1 (de) * 1994-05-31 1994-09-15 Wahl Stefan Sackhalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013001356A1 (de) 2014-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3725379A1 (de) Stangenhalterung
DE4132362C2 (de) Markise
DE102013001356B4 (de) Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes
EP1884470A1 (de) Sackoffenhalter
DE202005005718U1 (de) Leuchte mit integrierter Einrichtung zum Anbringen von Softboxen unterschiedlicher Größe
EP2623348A1 (de) Windschott mit zusätzlichen Gelenken
DE202011004924U1 (de) Vorrichtung zum Festhalten von in der Hand haltbarer Ausrüstungen
DE2817783A1 (de) Einrichtung zum ausbreiten von rollen
DE1951166A1 (de) Verbindungsaufsatz,insbesondere fuer eine Falttuer
DE102007019195B3 (de) Schutzzaunvorrichtung
DE10136218B4 (de) Toilettensitz für Behinderte
WO2014114464A1 (de) Müllsackhaltevorrichtung mit einem rahmen zum halten und/oder zur anordnung eines müllsackes
EP3233013A1 (de) Faltrollstuhl
DE202013000811U1 (de) Müllsackhaltevorrichtung mit einem Rahmen zum Halten und/oder zur Anordnung eines Müllsackes
EP3486198A1 (de) Vorrichtung zum halten eines sacks
DE102004018589A1 (de) Verschlusseinrichtung für einen Sack
DE202004015139U1 (de) Transportable Projektionsvorrichtung
DE202012100440U1 (de) Abfallsammler mit einem Halterahmen und einem Abdeckrahmen
EP2564721A2 (de) Zusatzeinrichtung für einen Sonnenschirm und dergleichen
DE102006029822B4 (de) Vorrichtung zum Sichern von Baustellentüren gegen unrechtmäßiges Eindringen in Gebäude
EP1614642B1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Sacks, insbesondere eines Kehrrichtsacks
DE202017107680U1 (de) Einband für ein Druckerzeugnis
DE19809536C2 (de) Müll- und Wäschesackständer
DE10023171C2 (de) Türfuttermontagesystem
DE102014114034B4 (de) Stuhlhalter zur Halterung eines Möbelstückes

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: HUEBSCH, KIRSCHNER & PARTNER, PATENTANWAELTE U, DE