DE9408599U1 - Straßenkappe - Google Patents

Straßenkappe

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DE9408599U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/08Underground hydrants
    • E03B9/10Protective plates or covers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Cultivation Of Seaweed (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Straßenkappe mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Rahmen, der an einer Stirnseite unter Bildung eines Deckelsitzes zu einem Ring aufgeweitet ist, und mit einem Deckel, der mit seinem Mantel von dem Deckelsitz aufgenommen ist.
Um in Fahrbahnen und Gehwegen unter der Erdoberfläche verlegte Absperrvorrichtungen, Abzug- und Kontrollrohre von Gas- oder Wasserleitungen leicht zugänglich zu machen, werden Straßenkappen verwendet. Eine Straßenkappe besteht aus einem nahezu hohlzylindrischen - leicht kegelstumpfartigen - Rahmen, der an seinem einen - oberen - Ende ringförmig aufgeweitet ist und eine Schulter aufweist, sowie aus einem Deckel, der in den ringförmigen Teil eingelegt ist. Am entgegengesetzten Ende kann der
Rahmen einen Flansch für die standfeste und auszugsichere Halterung in einer Fahrbahn oder einem Gehweg aufweisen. Straßenkappen sind Gegenstand mehrerer DIN-Normen (vgl. DIN 4055 bis 4059).
Straßenkappen bestehen aus Grauguß (vgl. DIN 4058) oder aus Polyurethan-Schaum (vgl. DE-GM 81 25 409). Bei Straßenkappen aus Grauguß ist u.a. die Paßgenauigkeit zwischen Deckel und Rahmen gering, was zu dem bekannten "Klappern" des Deckels führt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man den Deckel aus Grauguß mit einem ringförmigen Mantel aus Polyurethan umgeben ( vgl. DE-GM 87 06.349). Dabei kann zusätzlich der aus Grauguß bestehende Rahmen im Bereich des Deckelsitzes mit Polyurethan ausgefüllt sein. Diese Ausbildung läßt hinsichtlich der Standfestigkeit/ Haltbarkeit zu wünschen übrig: Feinkörniger Straßenbelag führt im Laufe der Zeit zwischen Deckel und Rahmen in den Polyurethan-Teilen zu Abrieb und zu Riefenbildungen, die den ursprünglich vorhandenen Paßsitz aufheben. Das gleiche gilt für vollständig aus Polyurethan bestehende Straßenkappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenkappe zu schaffen, bei der die Paßgenauigkeit zwischen Rahmen und Deckel nicht nur im Zeitpunkt des Einbaus gegeben ist, sondern auch bei längerdauernder Benutzung erhalten bleibt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Deckel aus einem scheibenförmigen Mittelstück aus Grauguß und einem den Mantel bildenden, an dem Mittelstück befestigten Ring aus nichtrostendem Stahl gebildet ist. In Weiterbildung der Erfindung ist der aus Grauguß bestehende Rahmen im Bereich des Deckelsitzes mit einer napfartigen Ausnehmung versehen, die mit nichtrostendem Stahl ausgefüllt ist.
Nichtrostende Stähle, auch korrosionsbeständige Stähle, rostbeständige Stähle, rostfreie Stähle genannt, sind solche, die sich in aggressiver Umgebung durch hohe Beständigkeit auszeichnen. Zu den nichtrostenden Stählen zählen alle martensitischen, ferritischen, ferritischaustenitischen sowie austenitischen Stähle mit mindestens 12 % Chrom und maximal 1,2 S Kohlenstoff (vgl. im einzelnen Römpp Chemielexikon Band 4 1991 S. 2988). In Ausgestaltung der Erfindung ist als nichtrostender Stahl ein V2A-Stahl der Firma Friedr. Krupp mit der Werkstoff-Nr. 1.4301 verwendet.
Die Straßenkappe nach der Erfindung hat hinsichtlich der Paßgenauigkeit zwischen Deckel und Rahmen verbesserte Eigenschaften. Außerdem ist sie, auch dynamisch, hoch beanspruchbar und weist große Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf. Sie kann ohne weiteres anstelle einer Straßenkappe aus Grauguß eingesetzt werden. Der Einsatz erfolgt im Austausch: Der Rahmen braucht nicht ausgebaut zu werden; vielmehr kann an Ort und Stelle der vollständig aus Grauguß bestehende alte Deckel gegen den Deckel nach der Erfindung ausgetauscht werden. Soll bei der Weiterbildung der Erfindung auch der aus Grauguß bestehende Rahmen im Bereich des Deckelsitzes mit nichtrostendem Stahl versehen werden, wird die Straßenkappe aus Grauguß ausgebaut und an ihre Stelle eine Straßenkappe der genannten Art eingesetzt. Die ausgebaute Straßenkappe aus Grauguß wird dann gemäß der Erfindung bearbeitet. Natürlich ist auch der Ersteinsatz von Straßenkappen nach der Erfindung vorgesehen.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 in verkleinertem Maßstab den Axialschnitt einer Straßenkappe;
Figur 2 als Detail aus Figur 1 den Deckel;
Figur 3 ebenfalls als Detail aus Figur 1 den Bereich des Deckelsitzes mit zwei Ringen aus nichtrostendem Stahl.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Straßenkappe weist einen Rahmen 1 auf, in den ein Deckel 2 eingelegt ist. Sowohl der Rahmen 1 als auch der Deckel 2 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Grauguß und nichtrostendem Stahl - Fig. 3 -. Es ist möglich, nur den Rahmen 1 oder nur den Deckel 2 aus Grauguß und nichtrostendem Stahl herzustellen, das jeweils andere Teil nur aus Grauguß - Fig. 1 und 2 -. Letzteres führt aber nicht in vollem Umfang zu den mit der Erfindung angestrebten Vorteilen.
Der Rahmen 1 weist ein im wesentlichen hohlzylindrisches, leicht konisches Mittelteil 11 aus Grauguß auf. An der einen Stirnseite 16 des Rahmens 1 ist an das Mittelteil unter Bildung eines Deckelsitzes 3 ein Ring 13 angeformt. Der Deckelsitz 3 ist gebildet von einer napfartigen Ausnehmung 12 in dem Ring 13, die mit einem Ring 32 aus nichtrostendem Stahl ausgefüllt ist - Fig. 3 -. In dem Deckelsitz 3 ruht der Deckel 2. Gegenüber
der Ausnehmung 12 in Axialrichtung nach innen versetzt ist an der Innenwandung des Mittelteils 11 ein in den Hohlraum ragender Steg 14 angeformt, der von einer Bohrung 17 durchsetzt ist. Mit Hilfe des Stegs 14 wird der Deckel 2 unverlierbar an dem Rahmen 1 befestigt. Auf der der Stirnseite 16 abgewandten Seite geht das Mittelteil 11 in einen Flansch 15 über.
Der Deckel 2 ist aus einem scheibenförmigen Mittelstück 21 aus Grauguß und einem das Mittelstück 21 umgebenden ringförmigen Mantel 4 gebildet. Der Mantel 4 besteht aus einem Ring 42 aus nichtrostendem Stahl. Die äußere Oberfläche 22 des Deckels 2 liegt bündig mit der Stirnfläche 16 des Rahmens 1. Der Deckel 2 weist mittig eine von einem Steg 23 überbrückte Vertiefung für die Aufnahme von Betätigungs- und Halteorganen auf. Koaxial zu der Bohrung 17 weist der Deckel 2 eine Bohrung 25 auf.
Sowohl der den Mantel 4 bildende Ring 42 als auch der den Deckelsitz 3 mitbildende Ring 32 weisen im Querschnitt L-Form auf. Die Ringe 32,42, die aus nichtrostendem Stahl bestehen, sind in den Deckel 2 bzw. den Rahmen eingegossen oder eingeklebt. Als nichtrostender Stahl ist V2A-Stahl mit der Werkstoff-Nr, 1.4301 verwendet.
Der den Mantel 4 bildende Ring 42 ist außen mit einer Ringnut 41 versehen, in die ein Dichtring 5 eingelegt ist. Der Ring 32 in der napfartigen Ausnehmung 12 ist in Höhe der Ringnut 41 ebenfalls mit einer Ringnut versehen, von der der Dichtring 5 aufnehmbar ist.

Claims (8)

  1. DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNER JJ.. J J · · * .
    PATENTANWALT . J < JJ Sj.-. '..J 1.J
    58095 HAGEN, STRESEMANNSTR. 15 ** *** ·· ·
    Telefon (02331) 91630 Anwaltsakte 94031/B
    TELEFAX (0 23 31) 312 80
    Gebrauchsmuster-Anmeldung
    Anmelder: Hermann Heinz Burger Gas- und Wasserarmaturen GmbH.
    Schutzansprüche
    1. Straßenkappe mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Rahmen, der an einer Stirnseite unter Bildung eines Deckelsitzes zu einem Ring aufgeweitet ist, und mit einem Deckel, der mit seinem Mantel von dem Deckelsitz aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) aus einem scheibenförmigen &bull;Mittelstück (21) aus Grauguß und ein den Mantel (4) bildender, an dem Mittelstück (21) befestigten Ring aus nichtrostendem Stahl gebildet ist.
  2. 2. Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Grauguß bestehende Rahmen (1) im Bereich des Deckelsitzes (3) mit einer napfartigen Ausnehmung (12) versehen ist, die mit einem Ring (32) aus nichtrostendem Stahl ausgefüllt ist.
  3. 3. Straßenkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mantel (4) bildende Ring (42) und/oder der die napfartige Ausnehmung (12) ausfüllende Ring (32) im Querschnitt L-Form aufweisen.
  4. 4. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtrostende Stahl in den Deckel (2) bzw. den Rahmen .(1) eingegossen ist.
  5. 5. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtrostende Stahl in den Deckel (2) bzw. den Rahmen (1) eingeklebt ist.
  6. 6. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (4) außen mit einer Ringnut (41) versehen ist, in die ein Dichtring (5) eingelegt ist.
  7. 7. Straßenkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelsitz (3) innen in Höhe der Ringnut (41) des Mantels (4) ebenfalls mit einer Ringnut (31) versehen ist, von der der Dichtring (5) aufnehmbar ist.
  8. 8. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtrostender Stahl V2A-Stahl mit der Werkstoff-Nr. 1.4301 verwendet ist.
DE9408599U 1994-05-25 1994-05-25 Straßenkappe Expired - Lifetime DE9408599U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017440B3 (de) * 2011-04-18 2012-09-20 Vdm Armaturen Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme von im Erdreich im Bereich von Straßen, Gehwegen od. dgl. angeordneten Armaturen, insbesondere von gas- oder wasserführenden Rohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017440B3 (de) * 2011-04-18 2012-09-20 Vdm Armaturen Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme von im Erdreich im Bereich von Straßen, Gehwegen od. dgl. angeordneten Armaturen, insbesondere von gas- oder wasserführenden Rohrleitungen

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