DE940806C - Arbeitsverfahren zum Verlegen hoelzerner Decksplanken auf Eisendecks - Google Patents
Arbeitsverfahren zum Verlegen hoelzerner Decksplanken auf EisendecksInfo
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- DE940806C DE940806C DED17461A DED0017461A DE940806C DE 940806 C DE940806 C DE 940806C DE D17461 A DED17461 A DE D17461A DE D0017461 A DED0017461 A DE D0017461A DE 940806 C DE940806 C DE 940806C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
- B63B5/02—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
- B63B5/06—Decks; Shells
- B63B5/08—Decks; Shells with single-layer planking
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
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Description
- Arbeitsverfahren zum Verlegen hölzerner Decksplanken auf Eisendecks Hölzerne Decksplanken werden auf Eisendecks derart verlegt, daß sie dicht nebeneinander auf das Eisendeck aufgeschraubt werden. Die Nähte zwischen den aufgeschraubten Decksplanken werden mit getränktem Werg kalfatert und dann mit Marine-Glue ausgegossen. Diese Verlegungsweise erfüllt ihren Zweck, wenn das Eisendeck eben ist, so daß sich unter den aufgeschraubten Planken keine Hohlräume befinden. Bei der heutigen Bauweise im Schiffbau werden die Stahldecks vollständig geschweißt. Diese geschweißten Decks sind uneben. Wenn auf diesem Deck die hölzernen Decksplanken aufgeschraubt werden, entstehen Hohlräume, so daß ein gleichmäßiges festes Anziehen der Decksplanken, ohne sie zu vertrimmen, nicht möglich ist, es sei denn, es werden Paßstücke untergelegt. Aber diese Paßstücke verhindern wohl das Vertrimmen der Planken beim Aufschrauben, nicht aber das Vorhandensein von Hohlräumen unter den Planken. Werden nun wie bisher die Decksnähte durch Kalfaterung und Marine-Glue abgedichtet, so ist eine absolute Wasserdichtigkeit nicht gegeben, denn einmal liegen die Planken federnd auf und zum anderen entstehen durch das Arbeiten des Holzes vorübergehend Undichtigkeiten. Die Hohlräume werden, sich also sehr bald mit Wasser füllen, es weren Fäulnisstoffe entstehen und die Decksplanken- werden von unten her zerstört.
- Es ist vorgeschlagen worden, hölzerne Decksplanken auf Eisendecks derart zu verlegen, daß auf dem Eisendeck eine Schicht aus Gummizement gebildet und auf diese Schicht Decksplanken geringerer Dicke mit Hilfe eines Gummizements aufgeklebt werden. Durch eine solche Anordnung kann notfalls das Eisendeck gegen Zutritt von Wasser od. dgl., nicht aber die Holzplanken gegen Zerstörung geschützt werden, weil ein sicheres Festkleben der Planken infolge des Arbeitens des Holzes selbst und des gesamten Decks nicht möglich ist. Die Planken werden sich lösen und es wird Wasser an die Unterseite der Planken gelangen und diese von unten her zerstören. Daran ändert auch nichts die Verwendung von Planken geringerer Stärke, weil grundsätzlich nicht auf die Befestigung der Planken mit Hilfe von Befestigungsbolzen verzichtet werden kann.
- Zwecks Abstellung vorstehend geschilderter Mängel betrifft die Erfindung ein Arbeitsverfahren zum Verlegen von hölzernen Decksplanken auf Eisendecks und besteht darin, daß die hölzernen Decksplanken unter Belassung von offenen Nähten zwischen je zwei benachbarten Decksplanken oder zwischen einer Decksplanke und der Einfassung des Decks auf das Eisendeck aufgeschraubt und daraufhin sämtliche zwischen den Planken und dem Deck vorhandene Hohlräume durch die Nähte hindurch sowie die Nähte selbst mit einer im heißen Zustande dünnflüssigen Vergußmasse aussgegossen werden.
- Durch das Vergießen der Hohlräume kann zu diesen auch dann kein Wasser dringen, wenn durch das Arbeiten des Holzes sich die Masse der Fugen geringfügig ändern, denn da diese ebenfalls mit Vergußmasse gefüllt sind, tritt ein Nachsacken der Vergußmasse ein, so daß der Spiegel der Vergußmasse in den Fugen etwas absinkt. Dieses Absinken kann sich aber immer nur auf ein ganz geringes Maß beschränken, außerdem aber durch Nachgießen von Vergußmasse bei trockenem Deck leicht ausgeglichen werden.
- Es ergibt sich also, daß der eingeschlagene neue Weg auch bei geschweißtem Deck zu einem absolut dichten Holzdeck führt. Dabei kann außerdem nach wie vor der Ausgleich größerer Unebenheiten des Eisendecks durch Verwendung von Paßstücken erfolgen. Die Kalfaterung wird vollkommen eingespart.
- Zur besseren Klarstellung ist in der Zeichnung das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigt Abb. I einen Schnitt durch ein nach dem bisherigen Verfahren hergestelltes Deck, Abb. 2 einen Grundriß eines nach dem neuen Verfahren hergestellten Decks, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linier A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
- Wie aus der Abb. I ersichtlich ist, sind bisher die Decksplanken a dicht aneinander verlegt und mit Hilfe von Schraubenbolzen b auf das Eisendeck c aufgeschraubt, wobei Paßstücke d zum Ausgleich größerer Unebenheiten verwendet werden. Die Nähte e sind durch Kalfaterung und Marine-Glue abgedichtet. Die Hohlräume f der versenkten Schraubenbolzen b werden durch Holzpfropfen verschlossen. Wie ersichtlich, sind unter den Planken Hohlräume g verblieben, zu denen bei Undichtigkeiten der Nähte e Wasser dringen kann.
- Bei der neuen Verlegungsart gemäß den Abb. 2 bis 4 sind die Deckplanken h, wie insbesondere aus den Abb. 2 und 4 deutlich ersichtlich ist, mit Zwischenräumen untereinander bzw. zwischen den Planken und der Einfassung i des Eisendecks k verlegt, so daß offene Nähte I entstehen, wie in Abb. 4 an zwei Stellen durch Fortlassen der Vergußmasse dargestellt ist. Die Breite dieser Nähte I richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten, wird aber im allgemeinen zwischen 3 und 5 mm liegen, Die Planken h sind in bekannter Weise mit Hilfe von Bolzen m (Abb. 4) und gegebenenfalls unter Verwendung von Paßstücken n (Abb. 2) auf das Eisendeck k aufgeschraubt. Um die Nähte I gleichmäßig breit zu erhalten, kann man zwischen je zwei Planken h in bestimmten Abständen Distänzbrettchen o einfügen. Wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, entstehen unter den Planken h infolge der Unebenheiten des Decks k Hohlräume. Diese gesamten Hohlräume sowie die Nähte I werden nun mit Vergußmasse p ausgegossen. Dadurch ist die Dichtigkeit des ganzen Decks einwandfrei gewährleistet, so daß nirgends Wasser eindringen kann.
- Um das Eindringen der Vergußmasse in die Hohlräume noch zu erleichtern, kann man die Ränder r der Planken h abschrägen. Wird mit dem Eingießen der Vergußmasse an der niedrigsten Stelle des Decks begonnen, so ist die absolute Gewähr gegeben, daß die Planken mit Ausnähme der Oberfläche allseitig eingebettet sind und demzufolge eine völlig dichte Lagerung derselben auf dem Eisendeck entsteht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Arbeitsverfahren zum Verlegen von hölzernen Decksplanken auf Eisendecks, dadurch gekennzeichnet, daß diehölzernen,Decksplanken(h) unter Belassung von offenen Nähten (l) zwischen je zwei benachbarten Decksplanken oder zwischen einer Decksplanke (h) und der Einfassung (i) des Decks (k) auf das Eisendeck- aufgeschraubt und daraufhin sämtliche zwischen den Planken und dem Deck vorhandene Hohlräume (g) durch die Nähte (L) hindurch sowie die Nähte selbst mit einer im heißen Zustand dünnflüssigen Vergußmasse (p) ausgegossen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlegen der Planken zwischen je zwei benachbarte Planken (h) in bestimmten Abständen Distanzbrettchen (o) eingelegt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (h) an der Unterseite mit abgeschrägten Rändern (r) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 482 259.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17461A DE940806C (de) | 1954-04-02 | 1954-04-02 | Arbeitsverfahren zum Verlegen hoelzerner Decksplanken auf Eisendecks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17461A DE940806C (de) | 1954-04-02 | 1954-04-02 | Arbeitsverfahren zum Verlegen hoelzerner Decksplanken auf Eisendecks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940806C true DE940806C (de) | 1956-03-29 |
Family
ID=7035682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED17461A Expired DE940806C (de) | 1954-04-02 | 1954-04-02 | Arbeitsverfahren zum Verlegen hoelzerner Decksplanken auf Eisendecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940806C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT516520B1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-15 | Zenker Peter | Vorgefertigte Stabdeckplatte |
DE102013200833B4 (de) | 2013-01-21 | 2022-04-28 | Andreas Wolz | Verfahren zur Vorbereitung eines Bootsdecks zur Montage eines Fertigdecks |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB482259A (en) * | 1937-10-16 | 1938-03-25 | Hugh Shearer Rowan | Improvements relating to ships' deck coverings |
-
1954
- 1954-04-02 DE DED17461A patent/DE940806C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB482259A (en) * | 1937-10-16 | 1938-03-25 | Hugh Shearer Rowan | Improvements relating to ships' deck coverings |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013200833B4 (de) | 2013-01-21 | 2022-04-28 | Andreas Wolz | Verfahren zur Vorbereitung eines Bootsdecks zur Montage eines Fertigdecks |
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AT516520A4 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-15 | Zenker Peter | Vorgefertigte Stabdeckplatte |
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