DE9407140U1 - Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile - Google Patents
Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender BauteileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Heinz Winkelkötter 28.04.1994
Grasmückenweg 15
45892 Gelsenkirchen u.Z. 27 230 L/K
"Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile
mit zwei Gelenkarmen, die zueinander verschwenkbar sind, und eine Anschlußschraube, mittels der die beiden Gelenkarme
miteinander verbunden sind.
Derartige Gelenkverbindungen finden Verwendung beim Zusammenbau von Wand- bzw. Diskretionselementen, von modulartig zusammenstellbaren
Möbelsystemen, wie Schreibtischen, Theken, Beistellmöbeln, mobilen und variablen Gelenkwände etc..
Da die gegenseitige Anordnung derartiger Wand- bzw. Diskretionselemente
bzw. der einzelnen Bauteile derartiger Möbelsysteme in der heutigen Zeit ohne großen Aufwand veränder- und
an geänderte Bedarfssituationen anpaßbar sein soll, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Gelenkverbindung
derart weiterzubilden, daß ohne großen Montageauf-
2 -
wand eine Anordnung derartiger Wand- bzw. Diskretionselemente oder eine Anordnung von zu einem Möbelsystem zusammengeschlossenen
Bauteilen veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder Gelenkarm einen Gewindeabschnitt, mittels dem er mit einem der gelenkig miteinander zu verbindenden Bauteile
in Eingriff bringbar ist, und einen Anschlußabschnitt aufweist, an dem er mittels der Anschlußschraube mit dem anderen
Gelenkarm verbunden ist, der halbkugelförmig ausgestaltet ist und eine ebene Gleitfläche aufweist, die in gleitender Anlage
an der ebenen Gleitfläche des Anschlußabschnitts des anderen Gelenkarms ist, und daß in den beiden halbkugelförmigen Anschlußabschnitten
der beiden Gelenkarme jeweils mittig eine Bohrung ausgestaltet ist, in die die Anschlußschraube eingreift.
Erfindungsgemäß wird durch drei aneinander angepaßte Bauelemente eine hochgradig flexible Gelenkverbindung bzw.
Kugelgelenkverbindung geschaffen, mittels der einerseits miteinander verbundene Wand- bzw. Diskretionselemente oder
Bauteile von Möbelsystemen in beliebigen Schwenk- bzw.
Winkelstellungen zueinander fixierbar sind und die andererseits eine ohne großen Aufwand einhergehende
Verstellung der Schwenk- bzw. Winkelstellung der Wand- bzw. Diskretionselemente oder Bauteile eines Möbelsystems ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die Bohrung in jedem halbkugelförmigen Anschlußabschnitt eine Erweiterung, in der
&ogr;
ein Schraubkopf der Anschlußschraube aufnehmbar ist. Hierdurch
wird vermieden, daß die Anschlußschraube mit ihrem Schraubkopf von den Anschlußabschnitten vorsteht.
Sofern eine Fixierung der Wand- bzw. Diskretionselemente oder der Bauteile eines Möbelsystems in einer bestimmten Winkeloder
Schwenkstellung über einen vergleichsweise langen Zeitraum beabsichtigt ist, ist es vorteilhaft, wenn ein Gewindeabschnitt
der Anschlußschraube mit den Bohrungen in den Anschlußabschnitten der beiden Gelenkarme in Gewindeeingriff
ist. Durch Anziehen der Anschlußschraube kann dann ohne besonderen Aufwand eine feste Verbindung zwischen
den beiden Anschlußabschnitten der beiden Gelenkarme hergestellt werden, wobei aufgrund des durch die Anschlußschraube
ausgeübten Andrucks eine Gleitbewegung zwischen den beiden Gleitflächen der beiden halbkugelförmigen Anschlußabschnitte
nicht mehr möglich ist.
Falls die gelenkig miteinander zu verbindenden Bauteile vergleichsweise häufig zueinander verschwenkt werden sollen,
wie es bei einer Verbindung zwischen einer Schranktür und einem Schrank, einer Klappe und einem Schrank oder bei
einem Zahltisch od.dgl. erforderlich ist, ist es zweckmäßig, die Abmessungen eines Gewindeabschnitts der Anschlußschraube
so zu wählen, daß die Anschlußschraube mit ihrem Gewindeabschnitt nur mit der Bohrung des vom Schraubkopf durch den
Anschlußabschnitt des einen Gelenkarms getrennten Anschlußabschnitts des anderen Gelenkarms in Gewindeeingriff ist.
Zur Erleichterung der Betätigung der Anschlußschraube ist
es vorteilhaft, wenn die Anschlußschraube bzw. ihr Schraubkopf als Imbusschraube bzw. Imbusschraubkopf ausgebildet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen Gelenkarm einer erfindungsgemäßen Gelenk- bzw. Kugelgelenkverbindung;
Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Gelenkarms; und
Figur 3 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Gelenkverbindung.
Ein in Figur 1 dargestellter Gelenkarm 1 einer in Figur 3 in Explosionsdarstellung gezeigten erfindungsgemäßen Gelenkbzw.
Kugelgelenkverbindung 2 hat einen Gewindeabschnitt 3, mittels dem er in festem Gewindeeingriff mit einem an einem
anzuschließenden Wand- bzw. Diskretionselement oder einem zu kombinierenden Bauteil eines Möbelsystems vorgesehenen
Innengewinde bringbar ist. Das Wand- bzw. Diskretionselement und das Bauteil des Möbelsystems sind in den Figuren nicht
dargestellt.
5 -
An den Gewindeabschnitt 3 des Gelenkarms 1 schließt sich ein
Anschlußabschnitt 4 an, der mittels eines Übergangsglieds 5 mit dem Gewindeabschnitt 3 verbunden ist. Der Gewindeabschnitt
3, das Übergangsglied 5 und der Anschlußabschnitt 4 können einstückig miteinander verbunden sein oder in anderer
Weise fest aneinander fixiert sein.
Der Anschlußabschnitt 4 hat eine abgeflacht halbkugelförmige
Ausgestaltung, wobei im Bereich der Abflachung des Anschlußabschnitts 4 eine Erweiterung 6 einer den Anschlußabschnitt 4
mittig durchsetzenden Bohrung 7 angeordnet ist.
An seiner der Erweiterung 6 der Bohrung 7 abgewandten Seite
bildet der halbkugelförmige Anschlußabschnitt eine ebene Gleitfläche 8 aus, mit der der Anschlußabschnitt 4 des einen
Gelenkarms 1 an eine ebene Gleitfläche 9 eines Anschlußabschnitts 10 eines entsprechend dem Gelenkarm 1 ausgebildeten
zweiten Gelenkarms 11 anliegt.
Der Anschlußabschnitt 10 des zweiten Gelenkarms 11 hat eine wie im Falle des Anschlußabschnitts 4 des ersten Gelenkarms
1 angeordnete und ausgebildete Bohrung 12.
Zur Herstellung der Gelenkverbindung 2 mit den beiden Gelenkarmen 1 und 11 werden letztere mit ihren ebenen Gleitflächen
8,9 in Anlage aneinandergebracht, und zwar in der Weise, daß die Bohrung 7 des Anschlußabschnitts 4 des ersten Ge-
&bgr; -
lenkarms 1 mit der Bohrung 12 des Anschlußabschnitts 10 des
zweiten Gelenkarms 11 fluchtet. Sodann wird eine in Figur 3 dargestellte Anschlußschraube 13 in der durch den Pfeil
14 angedeuteten Richtung zunächst mit der Bohrung 7 des Anschlußabschnitts 4 des ersten Gelenkarms 1 und danach
mit der Bohrung 12 des Anschlußabschnitts 10 des zweiten Gelenkarms 11 in Gewindeeingriff gebracht,, bis ein Schraubkopf
15 der Anschlußschraube 13 in der Erweiterung 6 der Bohrung 7 des Anschlußabschnitts 4 des ersten Gelenkarms angeordnet
ist. Sobald die Gelenkarme 1, 11 der Gelenkverbindung 2 im gewünschten Winkel zueinander angeordnet sind, d.h.,
sobald die miteinander zu verbindenden Wand- bzw. Diskretionselemente oder Bauteile des Möbelsystems die gewünschte
Stellung zueinander haben, wird die Anschlußschraube 13 angezogen, bis die ebene Gleitfläche 8 des Anschlußabschnitts
4 des ersten Gelenkarms so fest gegen die ebene Gleitfläche 9 des Anschlußabschnitts 10 des zweiten Gelenkarms anliegt,
daß eine Relativbewegung zwischen den beiden Anschlußabschnitten 4, 10 ausgeschlossen ist.
Um die Gelenkverbindung 2 für eine Verstellung der Gelenkarme 1, 11 freizugeben, ist es lediglich erforderlich, die
Anschlußschraube 13 geringfügig zu lockern, da danach der Anschlußabschnitt 4 des ersten Gelenkarms in bezug auf den
Anschlußabschnitt 10 des zweiten Gelenkarms wieder verdrehbar ist, da die ebene Gleitfläche 8 wieder auf der ebenen Gleitfläche
9 gleiten kann.
7 -
Für den Fall, daß ein Gewindeeingriff lediglich zwischen
dem Anschlußabschnitt 10 des zweiten Gelenkarms und der Anschlußschraube 13 erwünscht ist, ist es möglich, einen
Gewindeabschnitt 16 der Anschlußschraube 13 hinsichtlich seiner Abmessungen so zu gestalten, daß er ausschließlich
in Gewindeeingriff mit der Bohrung 12 des Anschlußabschnitts 10 des zweiten Gelenkarms 11 gerät, wohingegen zwischen dem
Gewindeabschnitt 16 der Anschlußschraube 13 und der Bohrung 7 des Anschlußabschnitts 4 des ersten Gelenkarms 1 kein
Gewindeeingriff besteht. Mittels dieser Ausgestaltung kann in einfacher Weise eine Verschwenkbarkeit des einen Gelenkarms
in bezug auf den anderen Gelenkarm unter Aufrechterhaltung einer festen Verbindung zwischen den Anschlußabschnitten
der Gelenkarme bewerkstelligt werden.
Claims (5)
1. Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu
verbindender Bauteile, mit zwei Gelenkarmen (1,11), die
zueinander verschwenkbar sind, und einer Anschlußschraube (13), mittels der die beiden Gelenkarme (1,11) miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gelenkarm (1,11) einen Gewindeabschnitt (3), mittels dem er mit einem
der gelenkig miteinander zu verbindenden Bauteile in Eingriff bringbar ist, und einen Anschlußabschnitt (4,10) aufweist,
an dem er mittels der Anschlußschraube (13) mit dem anderen Gelenkarm (11,1) verbunden ist, der halbkugelförmig
ausgestaltet ist und eine ebene Gleitfläche (8,9) aufweist, die in gleitender Anlage an der ebenen Gleitfläche (9,8)
des Anschlußabschnitts (10,4) des anderen Gelenkarms (11,1) ist, und daß in den beiden halbkugelförmigen Anschlußabschnitten
(4,10) der beiden Gelenkarme (1,11) jeweils mittig eine Bohrung (7,12) ausgestaltet ist, in die die Anschlußschraube
(13) eingreift.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, bei der die Bohrung (7,12) in jedem halbkugelförmigen Anschlußabschnitt (4,10)
eine Erweiterung (6) aufweist, in der ein Schraubkopf (15) der Anschlußschraube (13) aufnehmbar ist.
I 9 ·
&ogr;
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Gewindeabschnitt (16) der Anschlußschraube (13) mit den
Bohrungen (7,12) in den Anschlußabschnitten (4,10) der beiden Gelenkarme (1,11) in Gewindeeingriff ist.
4. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Abmessungen eines Gewindeabschnitts (16) der Anschlußschraube
(13) so gewählt sind, daß die Anschlußschraube (13) mit ihrem Gewindeabschnitt (16) nur mit der Bohrung
(12) des vom Schraubkopf (15) durch den Anschlußabschnitt (4) des einen Gelenkarms (1) getrennten Anschlußabschnitts
(10) des anderen Gelenkarms (11) in Gewindeeingriff ist.
5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1-4, bei der die Anschlußschraube (13) als Imbusschraube bzw. der Schraubkopf
(15) als Imbusschraubkopf ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407140U DE9407140U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407140U DE9407140U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407140U1 true DE9407140U1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6908026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407140U Expired - Lifetime DE9407140U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Gelenkverbindung zum Zusammenbau gelenkig miteinander zu verbindender Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407140U1 (de) |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE9407140U patent/DE9407140U1/de not_active Expired - Lifetime
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