DE9407137U1 - Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern - Google Patents
Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von MüllbehälternInfo
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Description
G IH &ogr;&idigr;
Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern
Die Erfindung betrifft eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung zur Entleerung von
unterschiedlichen Müllbehältern in einen Sammelbehälter, insbesondere eines Müllsammeifahrzeugs. Die Bedingung, während der Sammelfahrt eines Müllfahrzeugs
unterschiedliche Behälter mit einer einzigen Schüttvorrichtung zu entleeren, kann grundsätzlich als erfüllt angesehen werden.
Nach der DE - PS 21 46 653 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Hubkippvorrichtungen
mit einer kammartig ausgebildeten Greifschiene die Behälter unter ihrem vorderen Rand erfasst, wobei die Länge der Greifschiene in etwa der Breite
der Einschüttöffnung des Sammelbehälters entspricht . Mit dieser Vorrichtung können wahlweise große und kleine Behälter in beliebiger Reihenfolge entleert
werden. Voraussetzung ist allerdings, daß die zu entleerenden Behälter eine zur Greifschiene passende Aufnahme aufweisen die für alle Behälter gleichartig sein
muß. Die Behälter müssen mit ihrer für den Eingriff der Kammaufnahme vorgesehenen
Mitnahme ein stets gleiches Rastermaß aufweisen.
Zur sicheren Entleerung werden die Behälter während des Einkippvorgangs verriegelt,
um das Herausfallen aus der Vorrichtung zu verhindern und die Müllwerker nicht zu gefährden. Behälter, die mit dieser sogenannten Kammaufnahme
entleert werden, werden am Ende des Hubweges vor Beginn der Kippbewegung gegen eine Verriegelungsleiste gefahren, die auf dem Rand des Behälters an
dessen Oberseite angreift und den Behälter zwischen der Aufnahme und der Verriegelungsleiste mit wenig Spielraum einklemmt. Mit dieser Vorrichtung bzw.
mit der Aufnahme an dieser können zwar Behälter unterschiedlicher Größe entleert werden, sie müssen jedoch zum System der Behälterfamilie passen. Die
gebräuchlichen Vorrichtungen haben eine kamm- bzw. hakenförmige Aufnahme mit denen der Behälter unter seinem Rand oder an besonders ausgebildeten
Mitnahmen ergriffen wird oder an die er einhängbar ist. Damit können unterschiedlich
große Behälter entleert werden, es kommt dabei im wesentlichen auf die Länge und Einteilung der Aufnahme an. Die bekannten Variationen der
Ausbildung der Kammaufnahme führen zwar dazu, daß unterschiedliche Behälter nämlich die bekannten eckigen und auch runde Behälter entleert werden können,
es ist aber in vielen Fällen nur eine Kompromißlösung, weil es kaum möglich ist,
jedem Behältertyp eine optimale und damit schonende und sichere Aufnahme zuzuordnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Hubrahmen einer Hubkippvorrichtung mit einer
Aufnahme zur Entleerung von Müllbehältern zu versehen, die zur universellen Anpassung an verschiedene Behältertypen/-familien leicht auswechselbar ist, ohne
die Aufnahme selbst auszutauschen und jedem Behältertyp eine seiner Mitnahme entsprechende Aufnahme zuzuordnen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäße Vorrichtung ist die Aufnahme für die Behälter an
einem Wendeblock am Hubrahmen der Viergelenkführung angeordnet, und dort drehbar gelagert. In einer bevorzugten Ausführung ist die Aufnahme an sich
gegenüberliegenden Seiten mit unterschiedlichen Aufnahmeelementen versehen und über einen Drehkranz als Lagerung mit dem Hubrahmen verbunden. Dadurch
kann je nach zu entleerendem Behälter die jeweils erforderliche Aufnahme in den Wirkungsbereich gedreht werden.
Der Wendeblock ist am Drehkranz durch geeignete Arretierungsmittel in der
jeweiligen Gebrauchsstellung feststellbar.
Der Wendblock ist mit einer vertikalen Neigung am Hubrahmen bzw. am Drehkranz
angebracht.Das hat den Vorteil einer individuellen Einstellung der Aufnahme
gegenüber dem Hubrahmen, so daß der zum Eingiff am Behälter vorgesehene aktive Teil der Aufnahme gegenüber dem inaktiven Teil zum Behälter hin
oder entgegengesetzt vorgeneigt ist.
In weiterer Ausgestaltung ist der Wendeblock mit dem Drehkranz einstellbar
exzentrisch verbunden, daß hat den Vorteil, daß die Aufnahme entsprechend der zu entleerenden Behälter am Hubwagen justiert werden kann, so daß bei unterschiedlichen
Eingriffstiefen der Behälteraufnahmen der jeweils aktive Teil der Aufnahme mit einer Verriegelung so zusammenwirkt, daß der Behälteroberrand
mit wenig Spielraum zwischen der Aufnahme und der darüber angeordneten Verriegelungsleiste eingeklemmt ist.
In weiterer Ausgestaltung ist der Wendeblock mit dem Drehkranz über eine
Lochscheibe als Zwischenlager verbunden, daß hat den Vorteil, daß die Aufnahme am Hubwagen individuell in vertikaler und horizontaler Einstellung ausgerichtet
werden kann.
In einer weiteren Ausführung ist der Wendeblock über eine Antriebseinheit verdrehbar,
die vorteilhaft zwischen Hubrahmen und Drehkranz angreift, damit kann die Aufnahme ohne körperliche Kraftanstrengung mit Hilfe eines Stellmotors in
die erforderliche Arbeitsposition gedreht werden.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Antriebseinheit des Wendeblocks in
eine elektrische Steuerung der Gesamtvorrichtung mit einzubeziehen, so daß Einstellungen der Vorrichtungssteuerung auch die jeweils zuzuordnende Aufnahme
bestimmen.
Es ist auch vorgesehen, die jeweilige Zuordnung der Aufnahme zum dem zu
entleerenden Behälter durch ein Identifikationssystem zu steuern, welches zwischen
Behälter und Entleervorrichtung wirksam ist. Damit kann ein an die Vorrichtung herangebrachter Behälter über einen Identifikationscode - Chip ein
Signal geben, daß von einer Erkennungseinheit und einer elektronischen Steuerung
ausgewertet wird, um z.B. die Entleerungsart -geschwindigkeit und Zuordnung der jeweiligen Aufnahme als Voreinstellung der Vorrichtung zu veranlassen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hubkippvorrichtung mit einer hakenförmigen
Behälteraufnahme in aktiver Stellung
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hubkippvorrichtung mit einem Kamm in aktiver
Stellung
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Hubkippvorrichtung mit einer dreickförmigen
Behälteraufnahme in aktiver Stellung
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Hubkippvorrichtung mit der Lagerung am Hubrahmen
im Teilausschnitt.
Fig. 5 eine Darstellung der Wendeblock-Arretierung
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Justierlagerung für die Behälteraufnahme
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Müllfahrzeugs von hinten mit zwei Vorrichtungen
In der Fig. 1 ist ein Müllfahrzeug 1 mit einer Hubkippvorrichtung 2 in einer
schematischen Darstellung der Seitenansicht abgebildet. Die Hubkippvorrichtung 1 ist am Heckteil des Müllfahrzeugs 1 angeordnet und dient zur Entleerung von
Müllbehältern. Im wesentlichen besteht die Hubkippvorrichtung 1 aus einem Schüttungsgehäuse 3 als Grundelement, an dem die Schwenkwelle 4 gelagert ist
und an dem an den Außenseiten die Antriebe bzw, Schwenkmotoren 5 angeordnet sind, mit welchen der Kippvorgang ausgeführt wird. Die Schwenkwelle 4 ist mit
einem Schwenkarm 6, - vorzugsweise einem -Schwenkarmpaar 6, 6! - versehen,
welches im unteren Bereich mit Lagerstellen zur Aufnahme einer Viergelenkführung
7 durchsetzt ist. Die Viegelenkführung 7 wird gebildet durch den unteren Teil des Schwenkarmes 6, einen oberen Lenker 8, einen unteren Lenker
und dem diese verbindenden. Hubrahmen 10. Zum Anheben der Müllbehälter ist zwischen Schwenkarm 6 und einem der Lenker 8 oder 9 eine Antriebseinheit,
vorzugsweise als Kolben/Zylindereinheit 11 angeordnet. Die Lenker 8 bzw. 9 sind
vorteilhaft links und rechts vom Schwenkarm 6 angeordnete Lenkerpaare 8,8' und
9,9'. Die Antriebsmotoren sind in bekannter Weise mit der Hydraulik des Fahrzeugs
verbunden. Teil des Hubrahmens 10 ist die Aufnahme 12 für den Müllbehälter und eine untere Abstützung 13 an die sich der Behälter während des Entleerungsvorgangs
abstützt.
Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Hubkippvorrichtung 2 als Teilausschnitt-Vergrößerung
nach der Fig. 1. Der Hubrahmen. 10 ist hier mit einem Wendeblock 14 versehen, der im gezeigten Beispiel an sich gegenüberliegenden Seiten unterschiedliche
Aufnahmen 12, 12' aufweist. Die hier als aktive Aufnahme gezeichnete
ist eine Kammaufnahme, mit nach oben ragenden Zähnen 15 und dazwischen
befindlichen Ausnehmungen. Der nach unten weisende Teil des Wendeblocks 14 ist eine etwa dreieckförmige Aufnahme 16 mit der solche Behälter entleert werden
können, die an der Außenseite ihres Rumpfes oder in Fortsetzung des Behälterrandes
nach unten eine taschenförmige Mitnahme bilden, in welche die dreieckförmige Aufnahme 12' einfahren kann. An der Schwenk\velle 4 ist eine Verriegelungsleiste
17 angeordnet, gegen die der Behälter mit seinem oberen Rand am Ende des Hubweges gefahren und mit wenig Spielraum eingeklemmt wird, um den
Behälter zu schonen. Die Verriegelungsleiste 17 kann aber auch als aktive Verriegelung
ausgebildet sein die während des Hub - oder Kippvorgangs durch eine entsprechende Steuerung in Arbeitsstellung gebracht wird.
Die Fig 3 ist eineVorderansicht der Hubkippvorrichtung, jedoch mit nach oben
gerichteter Aufnahme 12, welche die unterschiedliche Gestaltung der Aufnahme im aktiven nach oben gerichteten Teil 12' und dem in Ruhestellung befindlichen
Teil 12 zeigt. Am unteren Bereich des Hubrahmens 10 oder der Hubarmpaare 9, 9' ist ein Abstützung 13 angeordnet, an die sich der Behälter währen des Entleervorgangs
gegen eine Dämpfungs- oder Profilleiste 18 anlegt.
Die Fig. 4 zeigt die Anordnung des Wendeblocks 14 in seiner Lagerung 20 am
Hubrahmen 10. Der Wendeblock 14 ist in dem gezeigten Beispiel mit einem Drehkranz 19 verbunden, der mit seinem Ansatz in die Lagerung 20 am Hubrahmen
10 eingreift und dort zentral drehbar ist. Der Drehkranz 19 für den Wendeblock 14 ist im gezeigten Beispiel mit seiner Achse 28 geneigt zur Horizontalebene
angeordnet damit kann dem Wendeblock 14 und damit der Aufnahme 12 eine vertikale Neigung vorgegeben werden, die entweder wie in der gezeigten
Darstellung einen günstigeren Kippwinkel bei der Entleerung des Behälters erzeugt,
oder wenn die Neigung entgegengesetzt zum gezeigten Beispiel ausgeführt ist, eine Vorneigung der Behälteraufnahme zum Behälter hin einstellen, so daß
der Behälter von der Aufnahme besser ergriffen werden kann.
Die Fig. 5 zeigt, daß die Position der jeweils nach oben gerichteten aktiven
Aufnahme am Drehkranz 19 mit einem Sicherungsbolzen 21 arretiert wird, der in
seiner Halterungskonsole 22 mit einer Feder 23 als Schappverschluß ausgebildet
ist. Nach dem Herausziehen des Sicherungs-Stiftes 24 gegen den Druck der Feder 23 läßt sich der Wendeblock 14 in die nächste, vorzugsweise um
180° verdreht angeordnete Raststellung verdrehen. Der Drehpunkt des Wendblocks 14 ist so gewählt, daß die jeweils aktive nach oben gerichtete Aufnahme
12,12' mit der oben angeordneten Verriegelungsleiste 17 so zusammenwirkt, daß der Behälter während des Entleervorgangs sicher gehalten wird.
Das Verdrehen des Wendeblocks 14 kann auch in in einem automatisierten Ablauf erfolgen. Dazu wird ein hier nicht dargestellter Stellmotor zwischen Lagerung
und Drehkranz 19 angeordnet, der über eine entsprechende Steuerung die Voreinstellung
in die gewählte Arbeitsposition vornimmt.
Die Fig 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindung des Wendeblocks
14 über eine Justierscheibe 25. Bei dieser Lösung ist die Justierscheibe 25 über
ihren Ansatz 26 zentral mit der Lagerung 20 am Hubrahmen 10 verbunden. Die nach außen weisende Fläche der Justierscheibe 25 ist entweder als Lochscheibe
Fig.8, mit mehreren Löchern ausgebildet oder aber es wird für jede gewünschte
Position eine andere Justierscheibe mit nur einer Zapfenaufnahme eingesetzt. Der
Wendeblock 14 ist mit einem Zapfen 27 in die jeweils ermittelte vorteilhafte Position der Justierscheibe 25 gesteckt. Diese Verbindung ist jederzeit lösbar und
und wechselnden Bedingungen der Aufnahmeanordnung anzupassen. Mit dieser Anordnung kann eine sehr präzise Einrichtung des Wendeblocks 14 in Abstimmung
mit der Verriegelungsleiste 17 vorgenommen werden, wie z.B. mit der gestrichelt dargestellten Position 15* erkennbar.
Nach der Fig. 7 sind an der Rückwand eines Müllsammeifahrzeugs 1 zwei Hubkippvorrichtungen
2, 2' nebeneinander angeordnet, die sowohl im Einzelbetrieb als auch zu gemeinsamer Betriebsweise zusammenschaltbar sind. Mit dieser
Vorrichtung können im Einzelbetrieb jeweils links oder rechts kleine Behälter verschiedener Systeme entleert werden. Nach Zusammenschaltung der Einzelvorrichtungen,
- hydraulisch, pneumatisch, mechanisch, elektrisch oder in einer beliebigen Kombination dieser Möglichkeiten - werden große Behälter über beide
Vorrichtungen gemeinsam entleert.
Im gezeigten Beispiel sind an den Einzelvorrichtungen 2, 2' unterschiedliche
Aufnahmen in aktivierter Stellung. D. h. es können auf jeder Teilvorrichtung nicht nur Behälter unterschiedlicher Größe sondern darüber hinaus auch unterschiedliche
Behältersysteme entleert werden und zwar die bekannten Behältergrößen von ca 120 bis 360 Liter Nennvolumen ohne sich auf diese Angaben zu
beschränken. Mit dem gezeigten Beispiel wird die Möglichkeit geschaffen, die Art
der zu entleerenden Behälter mindestens zu verdoppeln. Die Anzahl der zu entleerenden Behältergrößen wird um ein Vielfaches gesteigert,
letzendlich bestimmt, durch die Anzahl der Behälter jeden Systems. Durch Verdrehen einer der beiden Wendeblöcke 14, 14' wird für beide Aufnahmen
die gleiche Aktivposition geschaffen, und es können dann über beide Vorrichtungen
gemeinsam Großbehälter des einen oder anderen Systems entleert werden.
Eine hier nicht zeichnerisch dargestellte zusätzliche Ausführung der Erfindung
sieht vor, die jeweils erforderliche Arbeitsstellung des Wendeblocks 14 vollautomatisch
durch den zur Entleerung an die Vorrichtung herangebrachten Behälter selbst einzustellen. Dazu ist wie in der Fig. 6 schematisch dargestellt im oder am
Wendeblock 14 ein Lesekopf 29 angebracht, der die Information eines Codeträgers am Behälter auswertet und an eine Steuereinheit 30 der Hubkippvorrichtung
und/oder des Fahrzeugs leitet. Die Steuereinheit 30 gibt einen entsprechenden Impuls an einen Stellmotor, der dann die jeweils erforderliche Einstellung des
Wendeblocks 14 durchführt.
Das Ausführungsbeispiel beschreibt die Verwendung von zwei unterschiedlichen
Aufnahmen an einem Wendeblock, es ist jedoch ohne weiteres möglich, bei Bedarf die Anzahl der unterschiedlichen Aufnahmen am Wendeblock zu erhöhen, nach
dem Prinzip einer Revolver. Das ist letztendlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit,
Aufnahmen für Behälter unterschiedlicher Art z.B. an einem vier- oder mehrseitigem
Wendeblock vorzusehen. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf das beschriebene Beispiel einer Hubkipp-Vorrichtung mit Schwenkarm und Viergelenkführung.
Die Erfindung läßt sich auch ohne weiteres an Vorrichtungen mit anderen kinematischen Voraussetzungen anwenden.
Bezugszeichenliste
1. 1. | Müllfahrzeug |
2. | Hubkippvorrichtung |
3. | Schüttungsgehäuse |
4. | S chwenkarmwelle |
5. | Schwenkmotor |
6,6'. | Schwenkarm |
7. | Viergelenkführung |
8,8'. | Oberer Lenker |
9,9'. | Unterer Lenker |
10. | Hubrahmen |
11. | Kolben/Zylindereiheit |
12. | Aufnahme |
13. | Untere Abstützung |
14. | Wendeblock |
15. | Zähne |
16. | Dreieckförmige Aufnahme |
17. | Verriegelungsleiste |
18. | Profilleiste |
19. | Drehkranz |
20. | Lagerung |
21. | Sicherungsbolzen |
22. | Halterungskonsole |
23. | Feder |
24. | Sicherungstift |
25. | Justierscheibe |
26. | Ansatz |
27. | Zapfen |
28. | Achse |
29. | Lesekopf |
30. | Steuereinheit |
Claims (9)
1. Hupkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in einen
Sammelbehälter, insbesondere in den Sammelbehälter eines Müllsammelfahrzeugs,
mit einer Aufnahme zum Ergreifen unterschiedlicher Behälter an ihrer Mitnahme, und zur Entleerung der Behälter in ungebundener Reihenfolge, gekennzeichnet
durch die Anordnung von mindestens zwei Aufnahmen (12,12'), an einem Wendeblock (14), der am Hubrahmen (10) in einem Drehkranz (19)
drehbar gelagert ist, und daß die Drehachse des Wendeblocks (14) vertikal so ausgerichtet ist, daß jede der Aufnahmen (12, 12') den Behälter am Ende des
Hubweges unter einer Verriegelungsleiste (17) mit wenig Spielraum einklemmt.
2. Hupkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
die Aufnahme (12, 12') an sich gegenüberliegenden Seiten als Kamm mit
hochstehenden Zähnen (15) und dazwischen befindlichen Ausnehmungen einerseits und als dreieckförmige Aufnahme (16) andererseits ausgebildet ist.
3. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wendeblock (14) gegenüber dem Hubrahmen (10) eine vertikale Neigung aufweist.
4. Hubkippvorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeblock (14) mit den Aufnahmen (12, 12') einstückig verbunden
ist.
5. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Ausrichtung des Wendeblocks (14) in Abstimmung zur Verriegelungsleiste (17) mit einer innerhalb des Drehkranzes (19) gelagerten Justierscheibe
(25) einstellbar ist.
6. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Justierscheibe (25)neben einer zentralen mehrere exentrisch angeordnete Bohrungen
zur Aufnahme des Lagerzapfens (27) des Wendeblocks (14) aufweist.
7. Hubkippvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wendeblock (14) über eine Antriebseinheit verdrehbar ist.
8. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
von der elektrischen Steuerung (30) der Hubkippvorrichtung (2) gesteuert wird.
9. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1, 7, und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellung der Arbeitsposition der jeweiligen Aufnahme (12, 12') durch
ein zwischen dem zu entleerenden Behälter und der Hubkippvorrichtung (2) wirkendes Identifikationssystem eingestellt wird.
lO.Hubkippvorichtung nach Anspruch 1 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß der
Wendeblock (14) mit einem Lesekopf (29) versehen ist, der die Informationen eines Codeträgers am Behälter zur Steuereinheit (30) der Hubkippvorrichtung
zur Auswertung und Einstellung der benötigten Arbeitswerte überstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407137U DE9407137U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407137U DE9407137U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407137U1 true DE9407137U1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6908024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407137U Expired - Lifetime DE9407137U1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407137U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0776836A1 (de) * | 1995-12-01 | 1997-06-04 | EDELHOFF POLYTECHNIK GMBH & CO. | Adapter für eine Greifklaue einer Hub-Kipp-Vorrichtung |
EP2243727A1 (de) * | 2009-04-20 | 2010-10-27 | FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG | Entsorgungsfahrzeug mit einer Hub-Kipp-Vorrichtung |
EP2886492A3 (de) * | 2013-12-19 | 2015-10-21 | Ab Närpes Trä & Metall - Oy Närpiön Puu ja Metalli | Sammelbehälter eines Müllsammelfahrzeugs |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE9407137U patent/DE9407137U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0776836A1 (de) * | 1995-12-01 | 1997-06-04 | EDELHOFF POLYTECHNIK GMBH & CO. | Adapter für eine Greifklaue einer Hub-Kipp-Vorrichtung |
EP2243727A1 (de) * | 2009-04-20 | 2010-10-27 | FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG | Entsorgungsfahrzeug mit einer Hub-Kipp-Vorrichtung |
EP2886492A3 (de) * | 2013-12-19 | 2015-10-21 | Ab Närpes Trä & Metall - Oy Närpiön Puu ja Metalli | Sammelbehälter eines Müllsammelfahrzeugs |
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