DE9406825U1 - Möbelschloß - Google Patents

Möbelschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/082Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing with concealed screws
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/047Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts

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Description

DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNE£3* . I ' I '."I' * '*!'*"
PATENTANWALT **" ** ** * **
58095 HAGEN, STRESEMANNSTR. 15 22.&Agr;&rgr;&Ggr;&Idigr;11994 TELEFON (0 23 31) 916 30
Telefax (02331) 31280 Anwaltsakte 94016/W
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Burg-Wächter KG. Alfred Lüling
Möbelschloß
Die Erfindung betrifft ein Möbelschloß mit einem an der Innenseite einer Tür befestigten Gehäuse, mit einem an dem Gehäuse befestigten und die Tür durchsetzenden Zylinderschloß, mit einem in dem Gehäuse geführten und über das Zylinderschloß betätigbaren Schieber, mit zwei an diametral gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse austretenden, über den Schieber betätigbaren und an der Innenseite der Tür geführten Stangen, und mit zwei an einem die Tür enthaltenden Möbelgehäuse befestigten Vorsprüngen, hinter die die freien Enden der Stangen in ausgeschlossenem Zustand geklemmt sind.
Möbelschlösser der genannten Art sind bekannt. Bei ihnen sind die Stangen Drahstangen. An ihren dem Vorsprung zugewandten freien Ende weisen sie radial
abstrebend sichelförmige Haken auf. Am schloßseitigen Ende sind sie in einer Kulisse des Schiebers so geführt, daß sie bei Translationsbewegung des Schiebers eine Rotationsbewegung ausführen. Die als Zapfen ausgebildeten Vorsprünge sind exzentrisch zu den Stangen angeordnet, so daß die sichelförmigen Haken die Zapfen in geschlossenem Zustand hintergreifen. Eine so ausgebildete Verriegelung ist als Espagnoletteverschluß bekannt.
Die bekannten Möbelschlösser sind, insbesondere bei hohen Türen und damit verbunden langen Stangen, störanfällig. Die sichelförmigen Haken treffen nicht immer die Zapfen; die Tür bleibt folglich im Schließzustand offen. Ausbildung und Führung der Stangen ist aufwendig.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelschloß der eingangs genannten Art zu vereinfachen, dabei die notwendige Stabilität zu gewährleisten und sicherzustellen, daß beim Schließen des Zylinderschlosses auch tatsächlich die Tür geschlossen wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem Schieber zwei Plattenantriebe verbunden sind, von denen jeder mit einer der aus Flachstahl gebildeten Stangen verbunden ist, die axial bewegbar sind und hinter die als Sperrnase ausgebildeten Vorsprünge greifen.
Das Möbelschloß nach der Erfindung verwendet eine unter der Bezeichnung Basküleverschluß bekannte Verriegelung. Ein mit diesem Verschluß versehenes Möbelschloß hat den Vorteil, daß - abgesehen von der Drehung
des Zylinders in dem Zylinderschloß - nur Translationsbewegungen ausgeführt werden, keine Rotationsbewegungen. Das macht die Zuordnung der Schloßteile zueinander einfacher, das Schloß robuster. Die Fertigung der Teile ist vereinfacht.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Möbelschloß als Schubriegelschloß mit verstellbarem Dornmaß ausgebildet, das als Tür- oder Ladschloß verwendbar ist. Ein solches Schubriegelschloß ist an sich aus DE-PS 14 28 502 bekannt. Es gestattet bei unterschiedlich einstellbaren Dornmaßen zwischen 15 mm und 40 mm in Schritten von 5 mm den Einsatz in 22 verschiedenen Bedarfsfällen. Es kann außerdem bei links oder rechts angeschlagenen Türen, bei Schubladen und bei unten oder oben angeschlagenen Klappen verwendet werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines an einer Tür
befestigten Möbelschlosses; Fig. 2 die Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Möbelschlosses ohne Tür.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Möbelschloß mit Basküleverriegelung weist ein Gehäuse 1 auf. In dem Gehäuse 1 ist ein Schieber 2 geführt. Mit dem
Schieber 2 verbunden sind ein linker Basküleantrieb und ein rechter Basküleantrieb 4. Mit Hilfe eines Deckels 5 wird das an einer Tür 17 befestigte Gehäuse auf der der Tür abgewandten Seite verschlossen.
Die Betätigung des Schiebers 2 und damit der Sasküleantriebe 3, 4 erfolgt über ein Zylinderschloß 6, welches an dem Deckel 5 befestigt ist, die Tür 17 durchsetzt und von außerhalb der Tür betätigbar ist. Beim Drehen des Kerns 6.1 des Zylinderschlosses 6 bewegen zwei nicht dargestellte Schließzapfen des Kerns 6.1, die zwischen leiterartig angeordnete Vorsprünge 2.1 des Schiebers 2 greifen, den Schieber Zwischen welche Vorsprünge 2.1 die Schließzapfen greifen, hängt vom Dornmaß ab, also davon, mit Hilfe welcher Bohrungen 5.1 in dem Deckel 5 das Zylinderschloß 6 befestigt ist. Auf der den Vorsprüngen abgewandten Seite weist der Schieber 2 zwei Zapfen auf, von den jeder in ein schräg verlaufendes Langloch 3.2 bzw. 4.2 in dem Basküleantrieb 3 bzw. 4 eingreift. Die Basküleantriebe 3 bzw. 4 sind senkrecht zu dem Schieber 2 geführt. Beim Schließen des Zylinderschlosses 8 und dadurch hervorgerufenem Ausschließen des Schiebers 2 werden die Basküleantriebe 3 bzw. senkrecht zu dem Schieber nach außen bewegt und bringen zwei Baskülestangen 10 in Schließstellung.
Mit jedem der Basküleantriebe 3, 4 ist eine der beiden Baskülestangen 10 verbunden, von denen nur die in der Zeichnung obere vollständig dargestellt ist. Jede Baskülestange 10 ist von mindestens einer Riegelführung geführt, die im Abstand von dem Gehäuse 1 an der Tür 17 befestigt ist. Die Riegelführung besteht aus
einem Unterteil 7 und einem bügelartig das Unterteil 7 übergreifenden Oberteil 8. Unterteil 7 und Oberteil 8 werden durch zwei seitliche Schrauben 11 miteinander und mit der Tür 17 befestigt. Im geschlossenen Zustand greift jede Baskülestange IO hinter eine Sperrnase 9, die mit Hilfe von Schrauben 13 an einem die Tür 17 enthaltenden Möbelgehäuse 18 befestigt ist. Die Sperrnase 9 dient auf der der Tür zugewandten Seite als Anschlag, auf der abgewandten Seite als Verriegelungsfläche für die Baskülestange 10.
Das Gehäuse 1 ist mittels weiterer Schrauben 19 an der Tür 17 befestigt. Nach Befestigung des Schlosses und Einsetzen der Baskülestangen 10 auf noch zu beschreibende Weise sind diese Schrauben 19 abgedeckt. Der Deckel 5 ist mit Hilfe von Schrauben 14 mit dem Gehäuse 1 verschraubt.
Auf der Außenseite der Tür ist um das Zylinderschloß 6 eine Rosette 15 gelegt. Der Eintritt des Schiebers 2 in das Möbelgehäuse 18 ist durch ein Schließblech 16 abgedeckt, das mittels Schrauben 12 an der Tür 17 befestigt ist.
Jede der Baskülestangen 10 ist mit einem der Basküleantriebe 3 und 4 auf folgende Weise verbunden: Jeder Antrieb 3, 4 weist eine Nase 3.1 bzw. 4.1 auf. Jede Baskülestange 10 weist eine Öffnung 10.1 auf. Nach Befestigung des Höbelschlosses an der Tür wird die Baskülestange 10 mit dem gelochten Ende im Winkel von ca. 25 Grad etwa 20 mm tief in das Gehäuse 1 eingeschoben. Die Nase 3.1 bzw. 4.1 greift dabei in die Öffnung 10.1. Die Baskülestange 10 wird dann zur Tür geschwenkt und im ausgefahrenen Zustand im Abstand von
ca. 7 mm von der zugewandten Fläche der Sperrnase abgelängt. Sodann wird die Baskülestangenführung 7, mit Hilfe jeweils der beiden Schrauben 11 an der Tür befestigt. Jetzt sind auch die Schrauben 19 durch die Baskülestange 10 abgedeckt. Jede der beiden Sperrnasen 9 ist zunächst in einem Langloch verschiebbar. Nach Einstellen des Türspalts wird mit den Schrauben die Nase 9 arretiert.
Der erfinderische Schritt ist zu sehen in der Kombination eines Drehantriebs mit einer Axialverriegelung, konkret eines als Schubriegelschloß mit verstellbarem Dornmaß ausgebildeten Möbelschlosses mit einer Basküleverriegelung, die darüberhinaus noch vereinfacht ist.

Claims (4)

  1. DIPL.-ING. LOTHAR DÖRN^R*
    PATENTANWALT
    58095 HAGEN, STRESEMANNSTR. 15 - 7 - 22. &Agr;&rgr;&Ggr;&Idigr;&Igr; 1994
    TELEFON (0 23 31) 916 30
    Telefax (02331) 31280 Anwaltsakte 94016/W
    Gebrauchsmuster-Anmeldung
    Anmelder: Burg-Wächter KG. Alfred Lüling
    Schutzansprüche
    Möbelschloß mit einem an der Innenseite einer Tür befestigten Gehäuse, mit einem an dem Gehäuse befestigten und die Tür durchsetzenden Zylinderschloß, mit einem in dem Gehäuse geführten und über das Zylinderschloß betätigbaren Schieber, mit zwei an diametral gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse austretenden, über den Schieber betätigbaren und an der Innenseite der Tür geführten Stangen, und mit zwei an einem die Tür enthaltenden Möbelgehäuse befestigten Vorsprüngen, hinter die die freien Enden der Stangen in ausgeschlossenem Zustand geklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (2) zwei Plattenantriebe (3; 4) verbunden sind, von denen jeder mit einer der aus Flachstahl gebildeten Stangen (10) verbunden ist, die axial bewegbar sind und hinter die als Sperrnase (9) ausgebildeten Vorsprünge greifen.
  2. 2. Möbelschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Schubriegelschloß mit verstellbarem Dornmaß, das als Tür- oder Ladschloß verwendbar ist.
  3. 3. Möbelschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, jeder Plattenantrieb (3; 4) mit einer Nase (3.1; 4.1) versehen ist, die in ein Loch (10.1) einer der Stangen (10) greift.
  4. 4. Möbelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (10) eine der auf der Innenseite der Tür angebrachten Schrauben (13) für die Befestigung des Gehäuses (1) abdeckt.
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