DE9406763U1 - Schwenkschieber - Google Patents

Schwenkschieber

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Description

DE-GM G 94 06 763.5 Anm: JAUDT Dosiertechn. Akte: 892-12 er-gl 22.05.1995 5
BESCHREIBUNG
Schwenkschieber
Die Erfindung betrifft einen Schwenkschieber mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-AS 15 50 259 ist ein Flachschieber bekannt, bei dem das Schieberblatt durch eine horizontale Spindel in einer geradlinigen Bewegung hin- und hergeschoben wird. Seitlich neben dem Schiebergehäuse ist eine sogenannte Schieberkammer angeordnet, die das Schieberblatt in der Rückzugsstellung aufnimmt und die mit dem Schiebergehäuse über eine vertikale Montageebene verbunden ist. Hierbei ergibt sich eine seitliche Zugangsöffnung im Schiebergehäuse, die einen Durchtritt des Schieberblattes ermöglicht. Diese Zugangsöffnung ist allerdings nicht für Wartungszwecke nutzbar, weil der Schieber hierfür vollständig demontiert werden müßte. Das Widerlager und der Antrieb für die Schieberspindel befinden sich am
gegenüberliegenden Ende der Schieberkammer. Bei einem _ Abbau der Schieberkammer muß das Schieberblatt zuerst zurückgezogen werden, um dann komplett zusammen mit der Schieberkammer demontiert zu werden. Dadurch ist eine Schieberblattkontrolle im Betrieb und in der Betriebsstellung innerhalb des Schiebergehäuses nicht möglich.
Aus der DE-OS 40 00 139 ist ein Schwenkschieber bekannt. Er besitzt ein horizontal geteiltes Gehäuse, bei dem die Trennlinie in Höhe des Schieberblattes verläuft. Die beiden Gehäuseteile sind fest miteinander verschraubt und
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andererseits jede für sich mit einem Abschnitt der anschließenden Förderleitung verbunden. Das schwenkbare Schieberblatt ist im Gehäuseinneren auf höhenverstellbaren Stützbolzen geführt. Das obere Gehäuseteil weist eine ringförmige Aufnahme für eine Schieberdichtung auf. Zum Nachstellen der Stützbolzen und zum Reinigen des Gehäuseinnenraumes muß der Schwenkschieber komplett demontiert werden, wobei auch die Verbindung zu den anschließenden Förderleitungen gelöst werden muß. Dies bedingt ein vollständiges Entleeren der Förderleitungen vor der Schieberdemontage oder die Anordnung einer zusätzlichen Absperrvorrichtung. Eine vollständige Schieberdemontage ist auch bei einem Wechsel des Schüttgutes erforderlich. Das Schiebergehäuse besitzt eine Gehäuseausbuchtung zur Aufnahme des Schieberblattes in Öffnungsstellung. Die Gehäuseausbuchtung ist seitlich geschlossen und muß sehr tief sein, um das Schieberblatt vollständig aufnehmen zu können. Letzteres muß nämlich vollständig aus dem Bereich der Durchlaßöffnung und der umgebenden Schieberdichtung geschwenkt werden, damit die Schieberdichtung für Wartungszwecke zugänglich ist. Die große Ausbuchtungstiefe hat auf der anderen Seite aber eine relativ flache Neigung der Rücklaufschräge zur Folge, was wiederum leicht zu einem
(Fortsetzung mit ursprünglicher Beschreibung Seite 2)
Anbacken des Schüttgutes an der Rücklaufschräge führt. Dadurch können Betriebsstörungen ausgelöst werden.
In der Praxis ist ferner ein Schwenkschieber mit einem einteiligen Gußgehäuse bekannt. Der Gehäuseinnenraum und das Schieberblatt sind hier nur durch die untere Auslaßöffnung zugänglich, die dadurch einen größeren Durchmesser als die obere Einlaßöffnung aufweisen muß. Dementsprechend bedarf es einer Anpassung der Rohrdurchmesser in den Förderleitungen. Das einteilige Schiebergehäuse hat darüber hinaus die gleichen Nachteile wie der eingangs genannte Stand der Technik. Darüber hinaus läßt es sich innenseitig nicht nachbearbeiten, was seinen Einsatzbereich für verschiedene Schüttgüter erheblich einschränkt. Für Schüttgüter aus der Chemie, der Pharmazie und anderen Bereichen ist nämlich eine Innenpolitur des Schiebergehäuses erforderlich.
Aus der Praxis ist noch ein weiterer Schwenkschieber bekannt, der ein einteiliges Schiebergehäuse aufweist, das allerdings im Bereich der Gehäuseausbuchtung einen horizontalen Deckel besitzt. Durch die Deckelöffnung ist der Gehäuseinnenraum zwar zugänglich, wobei aber nicht alle Bereich gut erfaßbar sind. Für die Führung des Schieberblattes sind von außen verstellbare Stützelemente vorgesehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Absperrschieber aufzuzeigen, der eine bessere Zugänglichkeit besitzt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Das erfindungsgemäße Schiebergehäuse ist im wesentlichen längs oder schräg zur Leitungsachse geteilt. Hierdurch
entsteht eine seitliche Zugangsöffnung, die eine wesentlich bessere Zugänglichkeit des Gehäuseinnenraumes ermöglicht. Bei einer geeigneten Gehäusegestaltung kann die freie Zugänglichkeit auch im Betrieb gegeben sein. Eine Demontage des Absperrschiebers und ein Lösen seiner Verbindung zu den anschließenden Förderleitungen ist nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Gehäusegestaltung ist der Schlüssel zu einem Vario-System bei der Schiebergestaltung. Die Ausgestaltungen des Absperrschiebers können mannigfaltig verändert werden, was auch nachträglich im Betrieb möglich ist und ohne Demontage der Förderleitungen und des Absperrschiebers durchführbar ist. So können beispielsweise bei einem Schüttgutwechsel das Schieberblatt und die Schieberdichtung ausgetauscht werden. Auch lassen sich nachträglich andere Stützelemente in den Gehäuseinnenraum einbauen.
Durch die großflächig und günstig gelegene Zugangsöffnung können die Stützelemente von innen verstellt werden, wobei durch die freie Sicht auf die Stützelemente und das Schieberblatt eine optimale Einstellung vorgenommen und kontrolliert werden kann. Diese Einstellmöglichkeit im Betrieb erlaubt es auch, besondere Ausführungsformen von Schieberblatt und Schieberdichtung zu verwenden, die beispielsweise eine Keilform bzw. Gegenkeilform aufweisen. Diese Gestaltung hat zum einen den Vorteil, daß das Schieberblatt erst am Ende seines Schwenkweges in Kontakt mit der Schieberdichtung kommt, was den Verschleiß wesentlich verringert und für eine betriebssichere und dauerhafte Dichtung sorgt. Ein keilförmiges Schieberblatt hat zudem den Vorteil, daß es eine bessere Trenn- oder Schneidwirkung auf eine stehende Schüttgutsäule hat. Der Absperrschieber wird dadurch leichter und sicherer bedienbar.
Die erfindungsgemäße Gehäusegestaltung ermöglicht es, mit einem kostengünstigen Gußgehäuse zu arbeiten. Durch die große und günstig gelegene Zugangsöffnung ist eine nachträgliche Bearbeitung der Gehäuseinnenwände, beispielsweise eine Politur, auf einfache und kostengünstige Weise möglich. Günstig ist ferner, daß sich das Schieberblatt bei geöffnetem Gehäuse durch die Zugangsöffnung hindurch verschwenken läßt. Die Schieberdichtung ist dann frei zugänglich und kann auch durch Blick durch die Zugangsöffnung optisch kontrolliert werden. Durch die freie Zugänglichkeit läßt sie sich optimal einstellen und auch einfach und schnell austauschen.
Durch die Verschwenkbarkeit des Schieberblattes durch die Zugangsöffnung braucht die Gehäuseausbuchtung nicht mehr so tief zu sein wie beim Stand der Technik. Es genügt, wenn in Öffnungsstellung das Schieberblatt die Durchlaßöffnung gerade frei gibt. Die Schieberdichtung kann noch überdeckt sein. Durch diese Gehäusegestaltung ist ein deutlich verringerter Raumbedarf vorhanden. Außerdem kann die Rücklaufschräge in der Gehäuseausbuchtung steiler sein, was für eine geringere Anbackneigung des Schüttgutes sorgt.
Vorzugsweise wird die Trennlinie der Gehäuseteile neben die Durchlaßöffnung und an die Übergangsstelle zur Gehäuseausbuchtung gelegt. Die Gehäuseausbuchtung mit der Rücklaufschräge kann dadurch am beweglichen Gehäuseteil angeordnet sein. Dadurch ist der Ausbuchtungsbereich für Reinigungs- und Wartungszwecke optimal zugänglich. Auch der Innenraum des mit den Rohrleitungen verbundenen relativ festen Gehäuseteils ist für Reinigungszwecke optimal erreichbar. Bei einem Produktwechsel läßt sich auf einfache Weise das gesamte Schiebergehäuse ausputzen und von
Rückständen des vorherigen Schüttgutes befreien.
Vorteilhaft für Wartungs- und Umrüstungsarbeiten ist ferner der Umstand, daß in vielen Fällen die Rohrleitungen nicht entleert werden müssen. Dies betrifft beispielsweise das Nachstellen der Stützelemente und die Einjustierung des Schieberblattes gegenüber der Schieberdichtung. Das Schieberblatt hält den oberen Förderleitungsabschnitt geschlossen. Zusätzliche Absperrmaßnahmen sind häufig nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Gehäusegestaltung mit der vertikalen oder schrägen Gehäuseteilung ermöglicht die Anordnung eines Einsatzringes an der dem Schieberblatt zugewandten Durchlaßöffnung. Der Einsatzring kann eine geeignete Aufnahme für unterschiedliche Schieberdichtungen aufweisen. Durch die seitliche Zugangsöffnung ist eine optimale Einstellung und Kontrolle des Einsatzrings und der Dichtungsanordnungen möglich.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
6·.
DE-GM G 94 06 763.5 Anm: JAUDT Dosiertechn, Akte: 892-12 er-gl 22.05.1995
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 : eine Draufsicht auf einen Absperrschieber in
Öffnungs- und Schließstellung der Gehäuseteile/
Figur 2 : einen Längsschnitt durch das Schiebergehäuse gemäß Schnittlinie II-II,
Figur 3 : einen weiteren Längsschnitt durch das
Schiebergehäuse entsprechend Schnittlinie III-III und
Figur 4 : eine dritten Längsschnitt durch das
Schiebergehäuse gemäß Schnittlinie IV-IV.
in den Zeichnungen ist ein Absperrschieber (1) dargestellt, der als Schwenkschieber ausgebildet ist.
Der Schwenkschieber (1) besitzt ein geteiltes Schiebergehäuse (2), das aus einem relativ ortsfesten Gehäuseteil (4) und einem dem gegenüber beweglichen oder abnehmbaren Gehäuseteil (5) besteht. Der feste Gehäuseteil (4) ist mit den oben und unten anschließenden Abschnitten einer Förderleitung (6) für Schüttgüter verbunden. Hierfür sind geeignete Anschlußflansche (30) vorgesehen. Der
bewegliche Gehäuseteil (5) kann in der Art eines Deckels abnehmbar gestaltet sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist er über ein Schwenklager (17) am festen Gehäuseteil (4) angelenkt.
Das Schiebergehäuse (2) ist im wesentlichen längs oder schräg zur Leitungsachse (31) geteilt. Der Verlauf der Trennlinie (18) ist aus Figur 1 in der Draufsicht und aus Figur 3 im Längsschnitt ersichtlich. Durch die Teilung entsteht eine seitliche Zugangsöffnung (19), durch die der Innenraum des festen Gehäuseteils (4) fast auf voller Breite und Höhe zugänglich ist. Die Trennlinie (18) befindet sich seitlich neben den Durchlaßöffnungen (7,8) des Schiebergehäuses (2).
Das Schiebergehäuse (2) besitzt eine seitliche Gehäuseausbuchtung (3), die das Schieberblatt (9) in Öffnungsstellung aufnimmt. Wie Figur 1 und 3 verdeutlichen, befindet sich die Trennlinie (18) am Übergang zwischen dem festen Gehäuseteil (4) und der Gehäuseausbuchtung (3). Die Gehäuseausbuchtung (3) wird im wesentlichen vom dem beweglichen Gehäuseteil (5) gebildet.
An der Verbindungsstelle der Gehäuseteile (4,5) ist eine umlaufende Gehäusedichtung (15) angeordnet. Die Gehäuseteile (4,5) weisen geeignete Zentrieransätze und dergleichen auf, mit denen sie in Schließstellung formschlüssig ineinandergreifen und exakt aneinander geführt sind. Der Zusammenhalt der Gehäuseteile (4,5) wird durch mehrere rundum verteilte Spannelemente (16) gesichert. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um unverlierbare Knebelschrauben oder andere geeignete unverlierbare Spannmittel.
Das Schwenklager (17) hat wie in Figur 1 gezeigt, eine im wesentlichen längs der Leitungsachse (31) verlaufende Schwenkachse. Das Schwenklager (17) besitzt eine gewisse radiale Lagerluft, die ein dichtes Schließen der Gehäuseteile (4,5) und ein Zusammenpressen der Gehäusedichtung ohne Zwängung ermöglicht.
Das bewegliche Gehäuseteil (5) mit der Gehäuseausbuchtung (3) bildet eine Schwenkklappe, die sich auch im Betrieb öffnen läßt. Das feste Gehäuseteil (4) kann dabei mit den Förderleitungen (6) verbunden bleiben. Figur 1 zeigt das Schiebergehäuse (2) mit durchgezogenen Linien in Schließstellung. Mit gestrichelten Linien ist die Öffnungsstellung dargestellt.
Das Schieberblatt (9) ist über eine Drehachse (12) schwenkbar am Schiebergehäuse (2) gelagert. Die Drechachse (12) befindet sich vorzugsweise am festen Gehäuseteil (4). Sie ist nach außen geführt und besitzt einen geeigneten Drehanschluß (13), beispielsweise einen Vierkant, für einen Schwenkantrieb (14). Der Schwenkantrieb (14) kann aus einem Handhebel oder dergleichen anderen Antriebsmittel bestehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schwenkantrieb (14) als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder (28) ausgebildet, der über einen Schwenkhebel (29) am Drehanschluß (13) angreift. Der Zylinder (28) ist rückseitig an einer Konsole (27) angelenkt, die ihrerseits am festen Gehäuseteil (4) befestigt ist. Die Konsole (27) erstreckt sich quer zur Leitungsachse (31) und ist oberhalb der Zugangsöffnung (19) angeordnet. Dadurch kann der bewegliche Gehäuseteil (5) ohne Demontage des Schwenkantriebs (14) geöffnet und geschlossen werden. Der Schwenkantrieb (14) hat trotzdem einen optimalen Angriffswinkel zur Drehachse (12) und zum Schieberblatt
(9). Er ist für Wartungszwecke von außen frei zugänglich und. benötigt wenig Platz. Insbesondere steht er nur unwesentlich über die Gehäusekonturen vor.
Das Schieberblatt (9) befindet sich unterhalb der oberen Durchlaßöffnung (7) im festen Gehäuseteil (4), die auch als Einlaßöffnung (7) bezeichnet wird. Das Schieberblatt (9) ist über seinen Schließweg und insbesondere am Ende im Bereich der Einlaßöffnung (7) an Stützelementen (11) geführt und gegen den Druck der Schüttgutsäule abgestützt. Bei den Stützelementen (11) kann es sich um höhenverstellbare Schraubbolzen mit geeigneten Kopfplatten handeln, die an Ansätzen an der Gehäuseinnenwand gelagert sind. Figuren 2 und 3 zeigen deren Ausbildung. Die Stützelemente (11) sind bei geöffnetem Gehäuseteil (5) durch die Zugangsöffnung (19) frei zugänglich und können im Betrieb von innen verstellt werden. Dabei ist die korrekte Stützlage und auch die Stellung des Schieberblattes (9) optisch kontrollierbar.
Im Bereich der Einlaßöffnung (7) ist eine Schieberdichtung (20) angeordnet, die mit dem Schieberblatt (9) zusammenwirkt. Die Schieberdichtung (20) ist im gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Einsatzring (23) befestigt, der hierfür eine geeignete Dichtungsaufnahme (24) besitzt. Der Einsatzring (23) ist seinerseits mit dem Schiebergehäuse (2) verbunden, insbesondere verschraubt.
Der Einsatzring (23) bildet auch die Einlaßöffnung (7). Die Schieberdichtung (20) ist als Ringdichtung ausgebildet und vorzugsweise konzentrisch außen um die Einlaßöffnung (7) angeordnet. Die Schieberdichtung (20) kann zur Anpassung an unterschiedliche Schüttgüter unterschiedlich ausgebildet sein. Zum Beispiel kann es sich um eine aufblasbare Schlauchdichtung, eine Lippendichtung oder dergleichen
andere geeignete Ausführungsform handeln. Die nutförmige Dichtungsaufnahme (24) kann so ausgestaltet sein, daß sie verschiedene Dichtungsarten aufnehmen kann.
Die Schieberdichtung (20) bzw. der Einsatzring (23) können auch eine Schikane (21) aufweisen, die z.B. als stufenförmige Einfräsung am Öffnungsrand ausgebildet ist und einen Teil des Schüttgutes vor Erreichen der Ringdichtung beim Schließen des Schieberblattes (9) aufnimmt. Figur 3 zeigt die Anordnung im Längsschnitt. Wie Figur 1 und 4 verdeutlichen, kann die Schikane (21) exzentrisch versetzt zur Leitungsachse (31) bzw. zur Einlaßöffnung (7) angeordnet sein. Dadurch ergibt sich in Schließrichtung (22) des Schieberblattes (9) eine größere Eintauchtiefe.
Wie Figur 4 verdeutlicht, kann das Schieberblatt (9) eine Keilform (10) aufweisen, die sich in Schließrichtung (22) verjüngt. Der Einsatzring (23) hat mit der Schieberdichtung (20) eine Gegenkeilform (25). Dies hat zur Folge, daß das Schieberblatt (9) erst am Ende der Schließbewegung in Kontakt mit der Schieberdichtung (20) kommt und dann fest und dicht anliegt. In Figur 4 sind das Schieberblatt (9) und der Einsatzring (23) der besseren Übersichtlichkeit wegen mit axialer Distanzierung und übertriebener Keilform dargestellt. Durch die Keilform schneidet das Schieberblatt (9) beim Schließen wie ein Messer durch das Schüttgut.
Bei Einsatz eines keilförmigen Schieberblattes (9) ist der Einsatzring (23) besonders vorteilhaft. Er läßt sich mitsamt der Dichtungsaufnahme (24) in geeigneter Weise und sehr exakt zur Bildung der Gegenkeilform (25) bearbeiten. Dies ist einfacher, leichter und kostengünstiger als die Bearbeitung des Schiebergehäuses (2). Außerdem kann durch Austausch des Einsatzringes (23) die Dichtungsgestaltung
• ·
und die geeignete Anpassung an die Schieberblattform variiert werden. Ansonsten kann in Abwandlung der gezeigten Ausführungsform die Schieberdichtung (20) nebst der Schikane (21) auch direkt am Schiebergehäuse (2) angeordnet sein.
Die horizontale Tiefe der Gehäuseausbuchtung (3) bzw. des beweglichen Gehäuseteiles (5) ist so groß, daß das Schieberblatt (9) in seiner Öffnungsstellung gerade die Einlaßöffnung (7) freigibt und die Schieberdichtung (20) noch überdeckt. Wenn das bewegliche Gehäuseteil (5) in Figur 1 dargestellt geöffnet wird, kann das Schieberblatt (9) durch die Zugangsöffnung (19) noch weiter zurückgeschwenkt werden und gibt dann auch die Schieberdichtung (20) frei. Es kann dabei auch demontiert und ausgetauscht werden, ohne daß das Schiebergehäuse (2) demontiert und von den Förderleitungen (6) gelöst werden muß. Das Schieberblatt (9) kann auch völlig außer Kontakt mit den Stützelementen (11) gebracht werden, so daß diese ebenfalls entfernt und ausgetauscht werden können.
Wie Figur 3 verdeutlicht, ist die Rückführschräge (26), die den Boden der Gehäuseausbuchtung (3) bildet, relativ steil. Sie kann bei gegebener Gehäusehöhe umso steiler sein, je kürzer die Tiefe der Gehäuseausbuchtung (3) ist.
Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbeispxeles sind in verschiedener Weise möglich. Zum Beispiel kann das Schieberblatt (9) eine andere Gestalt haben und mit seiner Drehachse (12) anders angeordnet sein. Desgleichen kann die Form des Schiebergehäuses (2) variieren. Das Schieberblatt (9) ist vorteilhafterweise nahe der Einlaßöffnung (7) angeordnet. Es kann sich aber auch wie beim Stand der Technik in Gehäusemitte an einem Gehäusekragen befinden oder auch nahe der Auslaßöffnung (8) angeordnet sein. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einsatzring (23) seinerseits mit Anschlußflanschen versehen und mit der Förderleitung (6) verbunden, insbesondere verschraubt. Der Einsatzring (23) kann aber auch innerhalb des Schiebergehäuses (2) angeordnet und ohne Gehäusedemontage austauschbar sein. Weitere Ausgestaltungen betreffen die Anordnung der Trennlinie (18), die auch schräg zur Leiungsachse (31) verlaufen kann. Sie kann ferner an einer anderen Stelle des Schiebergehäuses (2) angeordnet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Absperrschieber, Schwenkschieber
2 Schiebergehäuse
3 Gehäuseausbuchtung
4 Gehäuseteil, fest
5 Gehäuseteil, beweglich
6 Förderleitung
7 Durchlaßöffnung, Einlaßöffnung
8 Durchlaßöffnung, Auslaßöffnung
9 Schieberblatt
10 Keilform
11 Stützelement
12 Drehachse
13 Drehanschluß
14 Schwenkantrieb
15 Gehäusedichtung
16 Spannelement
17 Schwenklager
18 Trennlinie
19 Zugangsöffnung
20 Schieberdichtung
21 Schikane
22 Schließrichtung
23 Einsatzring
24 Dichtungsaufnahme
25 Gegenkeilform
2 6 Rückführschräge
2 7 Konsole
28 Zylinder
29 S chwenkhebe1
30 Anschlußflansch
31 Leitungsachse
14

Claims (13)

  1. DE-GM G 94 06 763.5 Anm: JAUDT Dosiertechn, Akte: 892-12 er-gl 22.05.1995
    5 '
    NEUE SCHUTZANSPRÜCHE
    &iacgr;&ogr; 1.) Schwenkschieber für Förderleitungen von
    Schüttgütern, bestehend aus einem geteilten Schiebergehäuse mit einem beweglich gelagerten und antreibbaren Schieberblatt und einer Gehäuseausbuchtung, die das Schieberblatt in Öffnungsstellung aufnimmt, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse (2) unter Bildung einer seitlichen Zugangsöffnung (19) längs und/oder schräg zur Leitungsachse (31) geteilt ist, wobei das eine Gehäuseteil (4) mit der Förderleitung (6)
    verbindbar und das andere Gehäuseteil (5) beweglich angeordnet ist und die Drehachse (12) des Schieberblatts (9) am festen Gehäuseteil (4) angeordnet ist.
  2. 2.) Schwenkschieber nach Anspruch 1, dadurch _ gekennzeichnet, daß die Trennlinie (18) der Gehäuseteile (4,5) neben den Durchlaßöffnungen (7,8) für das Schüttgut angeordnet ist.,
  3. 3.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseausbuchtung (3) am beweglichen Gehäuseteil (5) angeordnet ist.
  4. 4.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der
    folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gehäuseteil (5) schwenkbar (17) am anderen Gehäuseteil (4) gelagert ist. 5
  5. 5.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der■ folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (17) radiale Lagerluft aufweist.
  6. 6.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (4,5) an der Zugangsöffnung (19) eine Gehäusedichtung (15) und mehrere unverlierbare Spannelemente (16) aufweisen.
  7. 7.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Schiebergehäuse (2) im Bereich der Einlaßöffnung (7) ein oder mehrere von innen verstellbare Stützelemente (11) für das Schieberblatt (9) angeordnet sind.
  8. 8.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der
    folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schieberdichtung (20) an einem Einsatzring (23) angeordnet ist, der am Schiebergehäuse (2) _ eingangsseitig befestigbar ist.
  9. 9.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberblatt (9) eine in Schließrichtung (22) sich verjüngende Keilform (10) aufweist.
  10. 10.) Schwenkschieber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberdichtung (20) eine Gegenkeilform (25) aufweist.
  11. 11.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberdichtung (20) eine Schikane (21) vorgelagert ist.
  12. 12.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge kenn &zgr; e i chne t, daß die Schieberdichtung (20) und die Schikane (21) exzentrisch zur Einlaßöffnung (8) angeordnet sind.
  13. 13.) Schwenkschieber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am festen Gehäuseteil (4) eine Konsole (27) für einen Schwenkantrieb (14) angeordnet ist, die über das bewegliche Gehäuseteil (5) ragt.
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